Jannik Läkamp ist seit September 2024 Reporter im Berlin Ressort. Zuletzt hat er als freier Journalist gearbeitet und aus Berlin, Deutschland und der Ukraine berichtet. Davor war er zwei Jahre als Berlin- und Deutschland-Reporter für t-online tätig.

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Eingangstore am Görlitzer Park sollen bleiben – ob sie etwas bringen oder nicht

Senat: Zaunbau um den Görlitzer Park ist alternativlos

Die geplanten Metalltore und die geschlossene Mauer um den <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/goerlitzer-park">Görlitzer Park</a> in Berlin-<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/kreuzberg">Kreuzberg</a> sollen auch dann stehen bleiben, wenn die nächtliche Schließung keine Wirkung zeigt. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Anfrage der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/die-linke">Linken</a> hervor. „Ein Rückbau der Zaunanlagen ist nicht nötig, da die Tore kein dauerhaftes Zugangshindernis darstellen“, heißt es dort.

Tore und Mauern am Görli: Selbst wenn die nächtliche Schließung wirkungslos ist, wird es keinen Abbau geben. Eine Alternative zum Zaun soll es nicht geben.

16:9

Friedrichshain-Kreuzberg

Berlin

Kultur

Bezirke

Sommer, Sonne, Hauptstadttrip: Viele nutzen die Ferien- und Urlaubszeit, um Berlin einen Besuch abzustatten. Das hat seit Dekaden Tradition, frei nach dem Werbespruch aus den 20er-Jahren „Jeder einmal in Berlin“. Genauso Tradition hat es allerdings, Touristen komplett auszunehmen oder billig abzuspeisen. Damit Sie einen schönen Aufenthalt haben und vielleicht sogar ein zweites Mal zu Besuch kommen, sollten Sie daher folgende Orte und Aktivitäten meiden:

Berlin strotzt nur so vor großen und kleinen Sehenswürdigkeiten. Damit Sie aber nicht auf ewig von Berlin abgeschreckt sind, empfehlen wir, diese fünf Orte keinesfalls aufzusuchen.

Berlins Charme von Fernsehturm bis Görli ? Wenn Sie diese Touri-Fallen meiden, wird’s ein guter Urlaub

Mobilität & Infrastruktur

Ausdauertraining à la BVG: Diese U-Bahn-Stationen machen Umsteigen in Berlin zur Sporteinheit

Umsteigen als Sporteinheit: An diesen U-Bahnstationen werden die 10.000 Schritte voll

Für die meisten Berlinerinnen und Berliner ist das Umsteigen eine der alltäglichen Unannehmlichkeiten des Großstadtlebens. Auf einer U-Bahn- oder S-Bahn-Linie von Start bis Ziel durchfahren zu können ist ein Wunder, das der rege Nutzer des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/nahverkehr">öffentlichen Nahverkehrs</a> nur selten erleben darf. Viel häufiger muss man sich an überfüllten Knotenpunkten durch Trauben von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/tourismus">Touristen</a>, mit Einkaufstüten behängten Kinderwagen und Straßenmusikern, die von Zug zu Zug wandern, drängen. Dabei kann es schon mal passieren, dass zwischen zwei Bahnsteigen ein kurzer Spaziergang eingelegt werden muss, der sich an manchen Bahnhöfen fast mit einer Wanderung vergleichen lässt. Wir haben für Sie die fünf schlimmsten U- und S-Bahnhöfe zum Umsteigen gesammelt.

Zwischen zwei Bahnen umzusteigen, ist Berliner Alltag. An diesen Bahnhöfen wird das Alltägliche allerdings zu einer sportähnlichen Zumutung.

Reisen

Gebrochene Versprechen? Mit einem millionenschweren Maßnahmenpaket sollte die Kriminalität im berüchtigten <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/goerlitzer-park">Görlitzer Park</a> bekämpft werden. 30 Millionen Euro wurden auf einem im September 2023 hastig einberufenen Sicherheitsgipfel aus dem chronisch knappen Landeshaushalt zur Verfügung gestellt. So sollten Sicherheit und Präventionsarbeit in Grünanlagen wie dem „Görli“ gewährleistet werden. Stets hatten Berlins Regierender Bürgermeister <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/kai-wegner">Kai Wegner</a> (<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/cdu">CDU</a>) und Innensenatorin Iris Spranger (<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/spd">SPD</a>) betont, dass der umstrittene geplante Zaun um den Görlitzer Park nur einen Bruchteil der Kosten und des Maßnahmenpakets ausmache. Um für den Zaun zu argumentieren, verwiesen sie darauf, dass das Hauptaugenmerk des Projekts in Wahrheit auf den zahlreichen flankierenden sozialen Maßnahmen liege. Doch jetzt soll es offenbar nur noch der Zaunbau sein.

Vor zwei Jahren war viel von sozialen und präventiven Maßnahmen im Görlitzer Park die Rede. Im neuen Haushalt ist aber offenbar nur Geld für den umstrittenen Zaunbau vorgesehen.

„Öl ins Feuer“: Zaun um den Görli soll finanziert werden – die sozialen Maßnahmen nicht

Gesundheit & Wohlbefinden

Wer braucht schon Robo-Cop? In Berlin wird aktuell ein großer Schritt in Richtung Robo-Firefighter gemacht. Denn die Berliner <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/feuerwehr">Feuerwehr</a> testet neuerdings den Einsatz von sogenannten Exoskeletten. Das „Außenskelett“ ist ein mechanisches Gerüst, das am Körper angebracht wird und dem Träger übermenschliche Kräfte verleihen kann. Sie sind wahnsinnig beliebt, bislang allerdings vor allem in Science-Fiktion-Filmen und Videospielen. Nun sollen sie bei der Hauptstadt-Feuerwehr Realität werden. Die Hersteller moderner Exoskelette versprechen, dass ihre Produkte körperliche Belastung deutlich reduzieren. Der klassischerweise physisch sehr fordernde Beruf des Feuerwehrmanns könnte also der optimale Einsatzbereich sein. Um zu überprüfen, ob sich das in der Realität bestätigt, wurde die Studie&nbsp;„ExoFire“ ins Leben gerufen. Die Berliner Feuerwehr und das Zentrum für Weltraummedizin und Extreme Umwelten der Charité gehen in ihr gemeinsam der Frage nach, wie nützlich Exoskelette im Retter-Alltag sind. Im Fokus steht dabei der praktische Test in verschiedenen Tätigkeitsbereichen, wie die Feuerwehr mitteilte.

Feuerwehrleute, die mühelos schwere Trümmer wegräumen und Autos hochheben: Das ist noch Fiktion. Doch wie lange noch?

Die Zukunft ist jetzt: Berliner Feuerwehr testet Exoskelette

Auto

In den sozialen Medien protzen viele <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/influencer">Influencer</a> mit ihrem luxuriösen Lebensstil: Essen in Sternerestaurants, Markenklamotten, schnelle Autos und traumhafte Urlaube. Zum Bild des erfolgreichen Social-Media-Stars gehört das einfach dazu. Doch offenbar fließt das nötige Geld dafür am Fiskus vorbei. Allein in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/nrw">Nordrhein-Westfalen</a> sollen Influencer rund 300 Millionen Euro Steuern hinterzogen haben. Den dortigen Steuerfahndern wurde ein Paket mit 6000 Datensätzen zugespielt. Nun will auch Berlin gezielt gegen Steuern vermeidende Influencer vorgehen. Die Steuerermittler der Hauptstadt bekamen ebenfalls Tausende Datensätze zugespielt, wie aus zwei parlamentarischen Anfragen aus der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/spd">SPD</a>- und der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/buendnis-90-die-gruenen">Grünen</a>-Fraktion hervorgeht. Dem Finanzamt für Fahndung und Strafsachen lägen rund 4000 Datensätze im Zusammenhang mit Social-Media-Akteuren vor, teilte Finanzstaatssekretär Wolfgang Schyrocki (CDU) auf die Anfragen mit. Um wie viel Geld es geht, ist aktuell noch unklar.

Es geht womöglich um Hunderte Millionen Euro: Haben Influencer bei ihren Steuern getrickst? Das Berliner Finanzamt versteht da keinen Spaß.

Tausende Fälle: Berlins Steuerfahnder nehmen Influencer ins Visier

Jung, schlau und bei der BSR: „Wir halten die Stadt am Laufen“

Azubi bei der BSR: „Die Müllwerker waren damals meine großen Helden“ 

Ein Berlin ohne die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bsr">BSR</a> ist möglich, aber kaum vorstellbar. Was wäre das Stadtbild ohne die orangefarbenen Mülleimer, Container und Fahrzeuge mit den mal mehr und mal weniger lustigen Sprüchen drauf? Und wie schnell die Straßen in Müllbergen versinken würden, haben schon die wenigen Tage gezeigt, in denen die Müllabfuhr Anfang dieses Jahres gestreikt hatte. Ohne die Männer und Frauen in Orange wäre dieser Ausnahmezustand bald Normalität. Ihr Dienst für diese Stadt ist unverzichtbar. Trotzdem fehlt dem Beruf der Sexappeal von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/polizei">Polizei</a> und <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/feuerwehr">Feuerwehr</a>. Warum entscheiden sich junge Menschen dennoch für eine Ausbildung bei der Berliner Stadtreinigung? Fabian Wolf ist Überzeugungstäter. Der 32-Jährige hochgewachsene Berliner macht aktuell eine Ausbildung zum Kaufmann für Digitalisierungsmanagement bei der BSR. Vor ein paar Jahren hieß das noch IT-Kaufmann. Er beendet bald sein zweites Ausbildungsjahr, in ein paar Monaten ist er fertig. „Davor habe ich rumexperimentiert, wo es für mich hingehen soll“, sagt Wolf. „Ich war nach dem <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bildung">Abi</a> ein Jahr beim Bundesfreiwilligendienst, habe Sozialwissenschaften studiert. Ich wollte aber etwas Praktisches machen.“

Warum entscheiden sich junge Menschen für eine Karriere bei der Stadtreinigung? Was motiviert sie? Ein Azubi packt aus.

Pankow

„Ihr planscht, wir passen uff“: Freibadsaison startet verspätet und unter großen Sicherheitsvorkehrungen

„Die Berliner brauchen drei Sonnentage, bis sie baden gehen“: Warum Berlins Bäder leer sind und sich das bald ändert

Vor dem Sommerbad <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/pankow">Pankow</a> ist Anfang dieser Woche keine Schlange. Obwohl gerade Ferien sind und das Wetter endlich sommerlich ist. Nur wenige Leute wollen an diesem Mittag ins Bad. Der Mann im Kassenhäuschen freut sich über die Sonne: „Gutes Wetter, endlich mal“, lacht er. Die Frage, ob drinnen im Bad denn was los sei, überhört er geflissentlich. Zweimal. Dann gibt es Ärger. Zumindest fast. Eine Mutter mit zwei Kindern möchte baden gehen. Doch nicht alle haben einen Ausweis dabei. Das ist ein Problem. Denn draußen vor dem Bad steht ein Wachmann. Jeder, der über zwölf Jahre alt ist und ins Bad möchte, muss sich ausweisen. Schülerausweise gelten auch. „Ja, aber das kann man doch nicht wissen!“, sagt die Mutter ein bisschen zu laut. Sie ist nicht mehr genervt, sie ist wütend. Der Security-Mitarbeiter versucht, sie zu beschwichtigen. Er hat Glück, diesmal klappt es. Die drei drehen ab. Heim, den Ausweis holen. Oder sie fahren zum nächsten Badesee.

Die Sonne lacht, doch die Freibäder bleiben leer. Dabei ist schon alles bereit für den großen Ansturm. Und der soll bald kommen.

Es ist Sonntagvormittag und die legendäre Rennbahn <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/hoppegarten">Hoppegarten</a> füllt sich langsam. Klar, schließlich steht ein Highlight an: Der 135. Große Preis von Berlin – ein absolutes Spitzenrennen, eines der sieben wichtigsten in ganz Deutschland. Knapp 12.000 Besucher werden in der Spitze da sein.&nbsp; Für viele Besucher gilt hier: Sehen und gesehen werden. Man putzt sich im Stil des englischen Landadels heraus. Oder zumindest was man dafür hält. Ausladende Hüte, noble Anzüge, extravagante Kleider. Ganz besonders gilt das für Katharina Dietrich. Die 67-Jährige ist absolut rennbegeistert. Oder doch eher modebegeistert? Hier in Hoppegarten verschwimmen die Grenzen.

Beim Pferderennen lockt die einen der große Gewinn und die anderen die große Bühne. Beim 135. Großen Preis von Berlin in Hoppegarten prallen Welten aufeinander.

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Mit Königspudel und breiter Krempe in Hoppegarten: Berlin hat sich fein gemacht

Stil

Kneipen in Berlin lehnen Sperrstunde ab: Weitere Klagen nach dem „Schwarz Sauer“-Erfolg erwartet

Klagen gegen Sperrstunden: Berliner Kneipen folgen dem Beispiel des „Schwarz Sauer“

Schluss mit Sperrstunde – womöglich bald in Ausgehvierteln in ganz Deutschland? Schon lange wird in der Kastanienallee im Berliner <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/vorurteile-ueber-prenzlauer-berg-online-beitrag-entfacht-debatte-li.2253370">Stadtteil Prenzlauer Berg</a>&nbsp;über Lärm gestritten. 2004 gingen die ersten Beschwerden ein, die Lage verschärfte sich immer weiter. Die Folge: In dem beliebten Kiez wurde im November 2024 eine Sperrstunde für die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/food">Außengastronomie</a> eingerichtet. Nach 22 Uhr draußen sitzen wurde zu einer teuren Angelegenheit für die Restaurants und Bars: Bei Verstößen drohen empfindliche Strafen.

In der Kastanienallee könnte bald Schluss sein mit der Sperrstunde für Außengastro. Das macht Schule: Immer mehr Lokale wollen klagen.

Prenzlauer Berg

Erst vor einigen Wochen wurde der 38-Jährige wegen der brutalen Vergewaltigung einer Abiturientin zu einer Haftstrafe verurteilt. Er hatte mit der jungen Frau harte Drogen genommen, mit denen sie nicht umgehen konnte. Als sie bewusstlos war, missbrauchte und misshandelte er sie, beschmierte ihren Körper mit erniedrigenden Wörtern. Davon ist das Gericht überzeugt. Die Tat filmte er mit seinem Handy und dem des Opfers. Die Auswertung seines Mobiltelefons brachte die Ermittler auf einen fürchterlichen Verdacht. Hat Marvin S. noch weitere Vergewaltigungen begangen? Aufnahmen auf dem Gerät legen das nahe. Nun hat das Berliner Landgericht zwei weitere Anklagen gegen Marvin S. zugelassen. Wie eine Sprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, soll darüber ab dem 2. Oktober verhandelt werden. Konkret geht es um vier Taten zulasten von zwei Frauen. Die mutmaßlichen Opfer sollen ebenfalls bewusstlos gewesen ein. Eine Tat soll sich im Februar 2020 zugetragen haben, die anderen drei in der Zeit von März bis Juni 2021. Die Anklage lautet auf Vergewaltigung wehrloser Personen. Der 38-Jährige soll auch diese Vorfälle mit seinem Handy aufgezeichnet haben. Das Gericht hat bislang elf Prozesstage bis Ende November geplant. Kommt es zur Verurteilung, strebt die Berliner Staatsanwaltschaft eine Sicherungsverwahrung für den Mann an.

Der 38-Jährige wurde im April unter anderem wegen Vergewaltigung und Körperverletzung schuldig gesprochen. Im Prozess kamen neue Vorwürfe ans Licht. Nun gibt es weitere Anklagen.

Frauen betäubt und vergewaltigt? Weitere Anklagen gegen Marvin S. vor Berliner Landgericht

Staatsanwaltschaft

Deutsche Presse-Agentur

Berliner Pastor über Kirchenasyl: „Es geht nicht darum, den ‚Schweinestaat‘ zu bekämpfen“

Streit um Kirchenasyl für Flüchtlinge: Christenpflicht oder Asylbetrug im Namen Gottes?

Erhaben schreitet Gottfried Martens im grünen Talar den Mittelgang seiner Kirche in Berlin-<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/steglitz-zehlendorf">Steglitz</a> entlang. Vor ihm läuft ein junger Mann mit schwarzen Haaren, der einen Stab mit einem Kruzifix an der Spitze vor sich hält. Durch den dünnen Stoff seiner weißen Robe zeichnet sich das <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/nike">Nike</a>-Logo seines Hoodies ab. Es ist ein Sonntag Anfang August, Gottesdienst in der Evangelisch-Lutherischen Dreieinigkeits-Gemeinde. Die Holzbänke mit der Leiste zum Draufknien sind voller Besucher. Vor allem junge Männer folgen Pastor Martens mit ihren Blicken. Aber auch ein paar Frauen, kleine Kinder und wenige grauhaarige Besucher zollen dem Kirchenmann stehend Respekt, die Hände gefaltet, bis der vor dem Altar auf die Knie fällt. Was auf den ersten Blick wie eine gewöhnliche Kirchengemeinde wirkt, hat zuletzt für viel Aufregung gesorgt. In der Steglitzer Nachbarschaft, in Berlin, in ganz Deutschland. Pastor Martens ist Auslöser für einen geharnischten Brief vom Hamburger an den Berliner Bürgermeister, für eine weitere Umdrehung der immer schneller um sich selbst kreiselnden <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/migration">Migrationsdebatte</a>, für die Frage, ob Kirchenasyl rechtens und noch zeitgemäß ist. Zu den Gründen später mehr. Doch im Kern geht es um die Frage, ob Pastor Martens Asylbetrug im Namen Gottes begeht. Das wird ihm zumindest vorgeworfen.

Pastor Martens gewährt Afghanen Kirchenasyl. Seine Kritiker sagen: Er nutzt das Kreuz, um das System zu unterwandern. Das hält ihn nicht auf.

Landespolitik

Steglitz-Zehlendorf

Politik

Iran

Hamburg

Illegal untervermietete Sozialwohnungen: AfD-Anfrage offenbart blinden Fleck

Illegale Untervermietung: Beim sozialen Wohnungsbau schauen die Bezirke weg﻿

Berlin leidet unter akutem <a href="https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/wohnungsnot-in-berlin-merz-fordert-wohngeldkuerzung-experten-schlagen-alarm-li.2340239">Wohnraummangel</a>. Weil Mietwohnungen inzwischen kaum noch zu einem bezahlbaren Preis erhältlich sind, werden immer mehr Objekte „unter der Hand“ vergeben. Aktuell häufen sich die Fälle illegaler Untervermietungen von Sozialwohnungen – wovon es in der Hauptstadt mehr als 90.000 gibt. Diese bleiben jedoch meist im Verborgenen. Und eine Anfrage der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/afd">AfD</a> an das Abgeordnetenhaus zeigt: In Berlin gibt es keine wirksamen Instrumente, um illegale Untervermietungen von Sozialwohnungen konsequent zu verhindern. Entsprechende Fälle werden fast ausschließlich durch Hinweise von Vermietern, Nachbarn oder anonymen Tippgebern bekannt – eine systematische Überprüfung seitens des Senats findet nicht statt.

Illegale Untervermietungen von Sozialwohnungen werden kaum entdeckt, ergab eine AfD-Anfrage ans Berliner Abgeordnetenhaus. Wenn doch, bleiben sie meist straffrei.

Sanktion

Bauen & Wohnen

Wohnen

Berliner retten Kiezkneipe in Prenzlauer Berg: „Für dieselbe Kneipe in Charlottenburg hätte ich nicht gespendet“

Berliner kämpfen gegen das Kneipensterben﻿: Dramatische Rettungsaktion für Bornholmer Hütte

Seit 35 Jahren steht Matthias Gerhus hinter der Theke der Bornholmer Hütte. Fast wäre das nun für immer vorbei gewesen. Denn der beliebten Kiezkneipe in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/prenzlauer-berg">Prenzlauer Berg</a> drohte, als eine Steuerschuld aus Coronazeiten in Höhe von 26.000 Euro fällig wurde, das Aus. Die Kneipe gibt es bereits seit 1907, seit 1952 ist sie in Familienhand.&nbsp;Durch die Verdienstausfälle in der schwierigen Pandemiephase konnte er die hohe Summe nicht begleichen. Am 24. August hätte er dichtmachen müssen. Doch da hat der Wirt die Rechnung ohne seine Stammgäste gemacht – und die Unterstützung von Hunderten Berlinern. „Ich habe seit anderthalb Jahren versucht, das Problem zu lösen“, sagt Gerhus der Berliner Zeitung am Telefon. Er räumt gerade in seiner Kneipe herum, bereitet alles für den Nachmittag vor, wenn er öffnet. „Aber ich habe einfach keinen Kredit bekommen. Sobald die Banken ‚Gastro‘ hören, ist es vorbei.“

Immer mehr alteingesessenen Kneipen droht das Aus, auch der Bornholmer Hütte. Bis die Berliner dem Kneipensterben den Kampf ansagten.

Gelbe <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/netflix">Netflix</a>-Pillen, blaue Punisher, daneben Bilder weißer und brauner Pülverchen und Kristalle: Die Website des Berliner Drugcheckings sieht aus wie ein Drogenshop im Darknet. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall. Statt Drogen illegal zu versenden, können Berliner seit zwei Jahren hier ganz legal ihre illegalen Substanzen testen lassen: Wie hoch ist die wirkliche Dosierung, sind die Droge verunreinigt, also gestreckt oder ist etwas ganz anderes drin, als vom Dealer behauptet. Und wie gefährlich kann dieser Drogencocktail sein? Wer die Substanzen einschickt, die als als MDMA-Tabletten, <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/kokain">Kokain</a> oder Ketamin verkauft wurden, bekommt eine wissenschaftliche Analyse. So wissen die Konsumenten, was sie sich einverleiben und können die Risiken abschätzen. Dieses Angebot wurde fleißig genutzt. Innerhalb von zwei Jahren wurden 3596 Substanzen getestet. Das Ganze soll dazu beitragen, den Drogenkonsum sicherer zu machen und so auch Menschenleben zu retten. Allein 2024 gab es in der deutschen Hauptstadt 294 Drogentote – ein Höchststand.

Bei illegalen Drogen besteht immer ein Risiko. Damit es nicht unnötig groß ist, können Konsumenten ihre Substanzen testen lassen. Und das ist auch dringend nötig.

Dreckiges Koks, gestrecktes Heroin: Drug-Checker warnen vor Drogen in Berlin

Kino & Streaming

Verwirrte <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/verkehr">Autofahrer</a>, irritierte Radler und Fußgänger, nur eine Handvoll <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/polizei">Polizisten</a> als Herren über das Chaos: Wohl alle Berliner kennen diese Szenerie, wenn mal wieder die Ampeln an einer Kreuzung ausgefallen sind und die Polizei die Stellung halten muss, bis der Störungsdienst angerückt ist. Wer solche Situationen noch nicht kennt, hat womöglich bald Gelegenheit dazu. Denn immer öfter muss die Berliner Polizei ausrücken, weil Ampeln ausfallen – im Schnitt mehr als dreimal pro Tag. Das teilte die Pressestelle der Berliner Polizei auf Anfrage mit. Im ersten Halbjahr 2025 mussten die Beamten genau 600-mal ausrücken, um den Verkehr wegen einer kaputten Lichtanlage zu regeln. Allein im März dieses Jahr mussten die Beamten 121-mal raus, im Juni 108-mal.

Der Hauptstadtverkehr würde ohne Ampeln im Chaos versinken. Wenn Ampeln an großen Kreuzungen ausfallen, müssen Polizisten einspringen. Das passiert immer häufiger.

Immer öfter muss die Polizei in Berlin ausrücken, weil Ampeln ausfallen: Das sind die Gründe

Verkehr

Paketversand nur noch mit Bodycam? Berliner Verbraucherzentrale warnt vor Betrügern

Online-Handel: So schützen Sie sich vor der neuesten Betrugsmasche

Großer Ärger bei Online-Bestellungen: Offenbar haben Betrüger eine neue Masche für sich entdeckt, im Netz Leute um ihr Geld zu bringen. Davor warnt die Berliner <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/verbraucherzentrale">Verbraucherzentrale</a>. In den letzten Monaten sei es vermehrt zu Betrugsfällen gekommen, bei denen teure Elektroartikel wie Laptops und Smartphones auf dem Versandweg verloren gegangen oder durch wertlose Artikel ersetzt wurden. Immer mehr Meldungen über solche Fälle seien bei der Verbraucherzentrale eingegangen. Sogar Paketboten sollen deswegen bereits vor Gericht gestanden haben. Zwar ist man als Verbraucher zunächst juristisch geschützt. Bei einem Widerruf und Rückversand trägt das Unternehmen das Risiko, wenn das Paket auf dem Transportweg verloren geht oder gestohlen wird.

Immer mehr teure Elektrogeräte verschwinden auf dem Postweg. Die Verbraucherzentrale hat einen speziellen Tipp, wie man sich im Fall der Fälle schützen kann.

Von Pabst zu Heiland: Das ist die Anwältin hinter der beliebten ARD-Serie

Die Anwältin hinter der ARD-Serie: „Als Rechtsanwältin steckt in mir auch eine Rampensau“

Alle am Filmset schauen gespannt Pamela Pabst zu, wie sie eine Treppe im Amtsgericht <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/lichtenberg">Lichtenberg</a> hinaufgeht. Die auf einem Schwenkarm befestigte schwere Kamera folgt der Frau mit den grauen Haaren und dem weißen Stock in der Hand. Die ganze Aufmerksamkeit liegt auf der 46-Jährigen. Nur eine Person kann sie bei ihrem großen Auftritt nicht beobachten. Die Hauptdarstellerin ist gerade in der Maske. Die Rolle von Pamela Pabst ist nur ein Cameo, ein Gastauftritt als Statistin bei dem Dreh. Und doch ist sie heute die wichtigste Person am Set. Denn Pamela Pabst ist der Ehrengast bei den Aufnahmen. Gedreht wird die fünfte Staffel der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ard">ARD</a>-Erfolgsserie „Die Heiland – Wir sind Anwalt“, die sich um eine blinde Strafverteidigerin dreht. Und Pamela Pabst ist das lebende Vorbild für die Hauptrolle, sie ist Deutschlands erste blinde Strafrechtsanwältin. Die Drehbuchautoren der ARD wurden von ihrer Biografie „<a href="https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/pamela-pabst-ich-sehe-das-was-ihr-nicht-seht-li.27644">Ich sehe was, was ihr nicht seht</a>“ inspiriert. Und die Serie ist seit Erstausstrahlung 2017 ein durchschlagender Erfolg mit Millionen von Zuschauern. Regelmäßig fährt die Abendserie über 15 Prozent Marktanteil ein, schlägt sogar manchmal den <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/tatort">Tatort</a>. Die Ausstrahlung der neusten Staffel ist für den Herbst 2025 im Ersten geplant. An dem Erfolg hat Pamela Pabst selbst erheblichen Anteil, weit über ihre Vorbildfunktion hinaus.

Pamela Pabst ist der eigentliche Star der ARD-Serie „Die Heiland“. Die blinde Anwältin aus der Realität ist das Vorbild für die Serienfigur.

TV & Medien

Lichtenberg

CSD in Berlin: „Wir sind die Mehrheitsgesellschaft“

Berliner CSD - Feiern gegen die Diskriminierung

In Berlin fand am Samstag der Christopher Street Day (CSD) statt. Hunderttausende Feiernde versammeln sich zu der alljährlichen Demonstration für Gleichberechtigung und gegen der Diskriminierung der Mitglieder der LGBTQ.&nbsp;Kurz vor Beginn der Startkundgebung füllte sich am Mittag die Leipziger Straße. Überall Regenbogenflaggen und bunte Outfits. Die Stimmung dieses Jahr sei gleichzeitig von Vorfreude geprägt und doch angespannt, sagte Thomas Hoffmann, Berliner CSD-Vorstand. „Viele in der Community haben Angst und sind verunsichert. Aber gleichzeitig wollen wir ein kraftvolles Zeichen setzen. Jetzt erst recht. Deshalb auch das Motto des diesjährigen CSD: ‚Nie wieder still‘. Hasskriminalität gegen uns nimmt zu, uns wird die Solidarität entzogen, die Stimmen gegen uns werden lauter und selbstbewusster. Das ist keine Situation, in der wir still sein können. Wir sind heute eine starke Stimme dagegen. Unsere Message: Wir sind die Mehrheitsgesellschaft.“ Zu den angekündigten Gegendemos sagte Hoffmann: „Wir sind sicher. Die Gegendemos interessieren uns nur aus gesellschaftspolitischer Sicht, nicht aus Gründen der Sicherheit.“

Am Samstag fand der alljährliche Christopher Street Day statt. Hunderttausende versammelten sich, um für Gleichberechtigung zu demonstrieren. Eine Gegendemo von Rechten wurde aufgelöst.

CSD in Berlin am Samstag: „Wir sind die Mehrheitsgesellschaft“

Bundespolitik

Es ist wieder so weit: Zum 47. Mal wird am kommenden Samstag die Pride-Parade des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/christopher-street-day">Christopher Street Days</a> durch Berlin ziehen. Doch nicht alle sind glücklich über die Entwicklung der Großveranstaltung. Auf dem sozialen Medium Reddit beschweren sich einige über Kommerzialisierung und „Pink-Washing“ durch das Event. Unter Pink-Washing versteht man eine PR-Strategie, bei der Unternehmen oder Organisationen sich mit ihrer vermeintlichen Unterstützung für die LGBTQ+-Community schmücken, um von tatsächlichen Problemen oder ihrem eigenen, möglicherweise diskriminierenden Verhalten abzulenken. Dabei wird oft mit Regenbogenfarben oder anderen Symbolen der LGBTQ+-Bewegung geworben, während die tatsächliche Unternehmenspolitik oder Geschäftspraktiken nicht im Einklang mit den Werten der Gleichstellung und Vielfalt stehen.

Am Samstag ist Berlin wieder im CSD-Fieber. Hunderttausende werden zu der Pride-Parade erwartet. Doch es gibt auch Kritik.

Kommerz statt Kampftag: Kritik am Berliner Christopher Street Day

In Berlin stehen die Sommerferien bevor. Das heißt neben vollen <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/verkehr">Autobahnen</a> und überfüllten Freibädern vor allem auch: Zeugnisvergabe. Ganz besonders wichtig ist die für die Abiturienten der Hauptstadt. Wie haben sie abgeschnitten? Wie viele sind durchgefallen? Und welche waren die besten Schulen? Im Schnitt erreichten Berlins Abiturienten in diesem Jahr die Note 2,3 – derselbe Durchschnitt wie in den beiden Vorjahren. Die durchschnittliche Gesamtpunktzahl lag bei 601. Das geht aus einer Auswertung der Bildungsverwaltung hervor, die der Berliner Zeitung vorliegt. Den Schnitt deutlich nach oben gezogen haben 489 Abiturienten – sie durften sich über die Bestnote 1,0 freuen.

Abi gut, alles gut? So haben Berlins Abiturienten dieses Jahr abgeschnitten. Und diese Schüler und Schulen stachen dabei besonders heraus.

So haben Berlins Abiturienten abgeschnitten – Das sind die Schulen mit den besten Schnitten

Es ist wieder so weit: Am kommenden Sonnabend findet der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/christopher-street-day">Christopher Street Day (CSD)</a> in Berlin statt. Es werden mehrere Hunderttausende Feiernde erwartet. Der CSD ist das wichtigste Event, wenn es um die Sichtbarkeit queeren Lebens in Berlin geht. Doch die Community ist dieses Jahr unter erheblichem Druck. Das sind die wichtigsten Informationen zum CSD 2025:

Unter dem Motto „Nie wieder still“ werden an diesem Sonnabend wieder Hunderttausende beim CSD in Berlin erwartet. Das sollten Berliner nun wissen.

CSD 2025 in Berlin: Route, Sperrungen, Regelungen

Schöneberg

Am kommenden Samstag zeigt sich Berlin von seiner queeren Seite. Am <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/christopher-street-day">Christopher Street Day</a> stehen Hunderttausende für die Sichtbarkeit der Rechte von queeren Menschen ein. Doch es wird auch Gegenprotest erwartet. Bereits in den letzten Jahren kam es gerade in kleineren Städten rund um Berlin zu Gegendemonstrationen, Attacken und Störaktionen von Rechtsaußen.&nbsp;Insbesondere junge, aktionsorientierte Neonazis nutzen die Aktionen gegen die Pride-Veranstaltungen zur Mobilisierung. Auch in diesem Jahr waren Neonazis auf Pride-Paraden keine Seltenheit.

Am Samstag feiert Berlin seine queeren Gruppen. Das gefällt nicht allen. Es haben sich Störer von Rechtsaußen angemeldet.

Neonazis mobilisieren gegen den Berliner CSD 2025

Zwölf Kisten Bier im Lastenrad: Friedrichshainer erfindet E-Lastenrad mit Solardach

Ein E-Lastenrad, das man niemals aufladen muss: Friedrichshainer erfindet überdachtes E-Bike mit Solarzellen

Wuchtig steht es da am Straßenrand. Kantige Streben aus Metall, dicke Kabelstränge, gekrönt von einem ausladenden Dach: Das ungewöhnliche Lastenrad aus <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/friedrichshain">Friedrichshain</a> sorgt für Aufregung im Netz. Doch der Erbauer ist überzeugt: Sein Rad ist eine verdammt gute Alternative zum Auto. Der 31-jährige Sebastian Dorendorf arbeitet seit 15 Jahren als Elektriker. Er ist bei Alba beschäftigt und verantwortlich für die elektrische Anlagenwartung der Sortieranlage für Leichtverpackungen in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/mahlsdorf">Mahlsdorf</a>. Soll heißen, er kümmert sich darum, dass die Maschine, die die Gelben Säcke sortiert, nicht stillsteht, wenn sie nicht stillstehen soll.

Sebastian Dorendorf hat ein Lastenrad gebaut, dass im Netz für Irritationen sorgt. Doch könnte dahinter mehr stecken, als ein Bastelprojekt zum Zeitvertreib?

Stolz berichtet die Berliner Polizei über ihren jüngsten Erfolg. Doch für alle anderen gibt es keinen Grund zur Freude. <a href="https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/waffenverbot-in-bus-und-bahn-so-will-berlin-die-messergewalt-bekaempfen-li.2340609">Seit Mittwoch gilt im gesamten Berliner ÖPNV ein Verbot für gefährliche Gegenstände.</a> Gemeint sind Messer, Pfefferspray und Co. Das feierte die Polizei mit einer groß angelegten Aktion. Mehr als 100 Beamte filzten mehr als 600 Fahrgäste. Gefunden wurde dabei wenig: elf Messer, drei Pfeffersprays, ein bisschen Gras. Elf verhinderte Messerstechereien? Eher nicht. Man könnte sich nun darüber aufregen, was das für eine Verschwendung von Steuergeld ist, wenn 100 Polizisten stundenlang den ÖPNV durchkämmen, nur um ein paar schöne Bilder für den vorab eingeladenen Pressetross zu generieren. Aber das würde zu kurz greifen. Denn im Vergleich zu dem, was diese Regelung tatsächlich bedeutet, ist das verschwendete Steuergeld marginal.

Um Messerangriffe zu verhindern, darf die Polizei nun härter kontrollieren. Das löst die Probleme zwar nicht – schafft aber neue.

Jannik Läkamp