Christopher Street Day

Kommerz statt Kampftag: Kritik am Berliner Christopher Street Day

Am Samstag ist Berlin wieder im CSD-Fieber. Hunderttausende werden zu der Pride-Parade erwartet. Doch es gibt auch Kritik.

Menschen stehen mit einer Pride-Flagge auf einem Truck.
Menschen stehen mit einer Pride-Flagge auf einem Truck.dpa

Es ist wieder so weit: Zum 47. Mal wird am kommenden Samstag die Pride-Parade des Christopher Street Days durch Berlin ziehen. Doch nicht alle sind glücklich über die Entwicklung der Großveranstaltung. Auf dem sozialen Medium Reddit beschweren sich einige über Kommerzialisierung und „Pink-Washing“ durch das Event.

Unter Pink-Washing versteht man eine PR-Strategie, bei der Unternehmen oder Organisationen sich mit ihrer vermeintlichen Unterstützung für die LGBTQ+-Community schmücken, um von tatsächlichen Problemen oder ihrem eigenen, möglicherweise diskriminierenden Verhalten abzulenken. Dabei wird oft mit Regenbogenfarben oder anderen Symbolen der LGBTQ+-Bewegung geworben, während die tatsächliche Unternehmenspolitik oder Geschäftspraktiken nicht im Einklang mit den Werten der Gleichstellung und Vielfalt stehen.

Berliner Zeitung

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