Stella Tringali hat Journalistik in Berlin und London studiert und erste berufliche Erfahrungen im News-Team der Berliner Zeitung, im Ressort Frankfurt und Rhein-Main bei der Frankfurter Rundschau und dem Hessischen Rundfunk gesammelt. Sie war von April 2024 bis April 2025 Reporterin im Ressort Berlin. 

Die Berliner Feuerwehr ist aktuell mit 85 Feuerwehrleuten in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/wittenau">Wittenau</a> im Bezirk <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/reinickendorf">Reinickendorf</a>&nbsp;im Großeinsatz. Dort brennt es seit dem Mittwochmorgen in einer Unterkunft für wohnungslose Menschen in der Straße Lange Enden. Der Brand sei kurz vor 10 Uhr ausgebrochen. Das teilte ein Sprecher der Feuerwehr auf Anfrage der Berliner Zeitung mit. Mehrere betroffene Personen werden demnach betreut. Die Feuerwehr forderte einen Bus für die Menschen aus der Unterkunft an. Laut Feuerwehrsprecher Timur Tischler wurde nach bisherigem Kenntnisstand niemand verletzt. Alle Personen wurden aus dem brennenden Gebäude gerettet. Die Holzbauweise des Gebäudes stelle außerdem eine besondere Herausforderung dar. Es werde daher von einem mehrstündigen Einsatz ausgegangen, so der Sprecher weiter. Wegen des Feuerwehreinsatzes ist die Straße Lange Enden zwischen Am Priesteracker und Hermsdorfer Straße gesperrt.

In Wittenau steht aktuell eine Unterkunft für Wohnungslose in Flammen. Was bisher zum Brand bekannt ist.

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Reinickendorf: Obdachlosenunterkunft in Wittenau brennt, 85 Einsatzkräfte vor Ort

Reinickendorf

Bezirke

Wohl jeder kennt das Klischee des klassischen Berliner Studenten: Er ist knapp bei Kasse, führt ein Lotterleben und studiert auch gern mal ein paar Semester länger. Zwar wird das sicher auch heute noch in der einen oder anderen chaotischen Kreuzberger WG so zu finden sein, trotzdem hat sich aber in der Bundeshauptstadt schon lange ein anderer Trend etabliert: Luxus-Wohnheime für angehende Akademiker.&nbsp; Kritiker meinen, dass genau solche Angebote privater Investoren den Mietmarkt weiter anspannen und die Preise in Universitätsstädten und Metropolen nach oben treiben würden. Doch sind Studentenbuden de luxe wirklich ein Problem oder helfen sie auf ihre Art gar, den angespannten <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/wohnungsmarkt">Wohnungsmarkt</a> zu entlasten?

Arm, aber sexy – ist im Berliner Mietmarkt schon lange nicht mehr das Motto. Studenten aus gutem Hause können in Luxus-Wohnheimen ihre Unizeit verbringen. Zwei Besuche.

16:9

Kreuzberg, Einzelzimmer, 1200 Euro für Studenten: „Hier wohnt kein Urberliner“

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Etwa in der Hälfte der&nbsp;Berliner <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/stadtbad">Freibäder</a> wird es diesen Sommer ziemlich kalt. Die Heizung für das Wasser bleibt ganz einfach aus. Der Senat hat die Zuschüsse für die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) gekürzt: Nun soll gespart werden. Bis vergangenen Sommer galt eine „Stütztemperatur“ von 22 Grad, auf die das Wasser erwärmt wurde. Nun kommt das Wasser kalt aus der Leitung – mit etwa zwölf Grad. Den Rest soll die Sonne erledigen, aber ein 50-Meter-Becken fasst schon mal 1,5 Millionen Liter: Da muss die Sonne ordentlich rackern.

In vielen Freibädern sollen erstmals die Becken nicht beheizt werden. Trotzdem glaubt der Vorstand, dass Besucher kommen werden – was für eine Realitätsverweigerung.

Kommentar: Lieber Senat, 12 Grad in Freibädern macht krank!

Berliner Senat

Hamburg

„Sie nehmen mir mein Schwimmvergnügen.“ Das soll in einem Brief gestanden haben, der <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/iris-spranger">Iris Spranger (SPD)</a> erreichte. Die <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/berlin">Berliner</a> Sport- und Innensenatorin sagte, sie habe nach der kürzlich erfolgten Ankündigung, das Wasser in den Freibädern künftig nicht mehr wie üblich zu heizen, viele Briefe mit diesem Tenor erhalten. Nun machen die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) zumindest einen kleinen Rückzieher.

Nach einem Shitstorm ändern die Berliner Bäder ihren Sparkurs nun doch noch, aber nur ein wenig. In vier Becken wird das Wasser nicht kalt bleiben.

Berliner Bäder rudern zurück: In diesen Freibädern wird nun doch geheizt

Sport

Wedding

Ab Mai werden die Preise in den Berliner <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/stadtbad">Schwimmbädern</a> erhöht. Künftig spielen neben der Badekategorie und der Aufenthaltsdauer auch der Zeitpunkt der Buchung eine Rolle. Die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) führen diese Änderungen ein, um die Tarife transparenter und fairer zu gestalten, sagte Johannes Kleinsorg, Vorstandsvorsitzender der BBB, bei einer Pressekonferenz am Mittwoch. Die neue Struktur gilt sowohl für Sommer- als auch für Hallenbäder und tritt am 5. Mai in Kraft. „Mit diesem neuen Tarifsystem setzen die BBB ihre serviceorientierte Strategie fort“, erklärte Kleinsorg. „Trotz der notwendigen Anpassungen bleiben die Preise sozial verträglich.“ Die Änderungen betreffen vor allem die Preise für das Kurzzeit-Schwimmen, die in einigen Fällen günstiger werden sollen. Zudem erhalten Inhaber von Ehrenamtskarten künftig ermäßigte Eintrittspreise. Die Bäder werden in verschiedene Kategorien unterteilt, die sich nach Ausstattung und Attraktionen richten. Badegäste können zwischen drei Tarifen wählen: 90 Minuten, 150 Minuten oder den ganzen Tag.

Erstmals seit 2014 treten neue Preise bei den Berliner Schwimmbädern in Kraft. Dabei werden Tickets in einigen Bädern deutlich teurer. Was das für Besucher bedeutet.

Preisschock bei den Berliner Bäder-Betrieben: So sparen Sie bei Ihrem nächsten Besuch

Bald ist der Frühling da und dann wird es wieder so richtig warm. Und ganz sicher freuen&nbsp;sich viele Berliner schon jetzt auf eine gemütliche Auszeit in den&nbsp;<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/stadtbad">Berliner&nbsp;Bädern</a>. Doch die Enttäuschung ist in dieser Badesaison programmiert. Denn statt Becken voller angenehm temperiertem Wasser werden die Besucher in diesem Sommer in vielen Bädern nur kalte Becken vorfinden. Der Grund: Die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/berliner-baeder-sparen-saunen-schliessen-strandbad-wannsee-oeffnet-spaeter-li.2309403">schalten die Heizungen ab</a>. Es sind die Folgen einer knallharten Sparpolitik des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/berliner-senat">Berliner Senats</a>, der den Bäder-Betrieben beachtliche Mittel streicht – sie bekommen zwar 75 Millionen Euro, aber deutlich weniger als zuvor vereinbart.

Am Mittwoch stellen die Bäder-Betriebe ihr Konzept für die Saison vor. Klar ist schon jetzt: In Freibädern bleibt das Wasser kalt. Der Frust ist programmiert.

Kommentar: Weil die Berliner Bäder sparen sollen, müssen die Badegäste nun frieren

„Normalerweise kommen die Leute hier vor der Arbeit noch schnell vorbei, holen sich ein paar Snacks oder einen Kaffee“, sagt ein Mitarbeiter in einem Spätkauf direkt an einem Ausgang des U-Bahnhofs Samariterstraße in Friedrichshain. „Jetzt stehen hier nur noch ganz wenige Leute. Viele arbeiten zu Hause oder sparen sich den Weg in die Stadt.“&nbsp;Er deutet auf die Schokoriegel in der Auslage. Gerade nimmt sich ein Mann eine Limonade aus dem vollen Kühlschrank. In den kommenden Tagen fällt die Laufkundschaft weg. Für 48 Stunden steht ab Mittwochnacht in Berlin der <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/naechste-woche-erneut-bvg-streik-von-verdi-so-lange-stehen-bahnen-und-busse-in-berlin-still-li.2307379">öffentliche Nahverkehr still – Busse, U-Bahnen und Trams fahren gar nicht</a>. Während viele Berufspendler auf Fahrräder, E-Scooter oder Fahrdienste ausweichen, bleiben andere schlicht zu Hause. Besonders hart trifft der Streik jedoch die kleinen Ladenbesitzer, Spätis und Backshops, die auf die Passanten angewiesen sind.

Der BVG-Streik trifft nicht nur Fahrgäste, sondern auch Einzelhändler und Gastronomen hart. Während Busse, U-Bahnen und Trams stillstehen, bleiben oft die Kunden aus.

BVG-Streik in Berlin: „Das ist eine Katastrophe“ – wie Ladenbesitzer durch den Ausfall der Fahrgäste leiden

Ganz klar: Der Kreißsaal ist eine Frauendomäne. Nicht nur, weil Frauen dort die Kinder zur Welt bringen, sondern auch, weil <a href="https://www.berliner-zeitung.de/panorama/hebamme-sissi-rasche-wie-sie-zur-gefragtesten-geburtshelferin-berlins-wurde-li.2211923">der Beruf der Hebamme</a> nun mal ein klassischer Frauenberuf ist. Laut Duden ist eine Hebamme eine Geburtshelferin. Dennoch gibt es auch Männer in diesem Beruf – aber nur wenige, sehr wenige. Erst seit 1985 dürfen Männer in Deutschland überhaupt diese Ausbildung absolvieren. Doch sie bleiben&nbsp;<a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/der-oder-die-hebamme-fur-gabriel-backer-ist-das-egal-li.2192826">eine absolute Ausnahme</a>: Den 25.000 weiblichen Hebammen stehen in Kliniken nur 23 männliche gegenüber. Einer von ihnen ist der 26-jährige Wahlberliner <a href="https://www.berliner-zeitung.de/open-source/hebamme-in-berliner-klinik-weitaus-mehr-als-reine-geburtshilfe-li.363513">Tobias Richter</a>. Sein Interesse für die Geburtshilfe wurde früh geweckt – durch seine Mutter, die selbst Hebamme ist. „In meiner Heimat, einem kleinen Ort in Brandenburg, hatten Hebammen einen hohen Stellenwert“, erzählt er. Sein erster Kontakt mit dem Gesundheitswesen war ein Pflegepraktikum im Alter von 14 Jahren – doch das war nicht das Richtige für ihn. Stattdessen faszinierte ihn die Geburtshilfe. Ein Jahr später absolvierte er ein Praktikum im Kreißsaal des Klinikums Berlin-Buch – und blieb dabei. Nach seiner Ausbildung arbeitete er dort weiter und wechselte später in eine kleinere Klinik.

Tobias Richter arbeitete als Hebamme in einem Berliner Krankenhaus. Eine echte Rarität in einem Beruf, der von Frauen dominiert wird. Spielt das Geschlecht doch eine Rolle?

Allein unter Zehntausenden Frauen: Dieser Berliner ist eine männliche Hebamme

Brandenburg

Auf dem <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/teufelsberg">Teufelsberg</a> in <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/charlottenburg-wilmersdorf">Charlottenburg-Wilmersdorf</a> beginnt am 8. März die neue Street-Art-Saison. Zum Internationalen Frauentag steht die kreative Arbeit von Frauen im Mittelpunkt. Geplant sind Live-Kunst, Musik, Filmvorführungen und Workshops. Dies teilte das Team des Teufelsbergs mit.

Am 8. März beginnt die neue Street-Art-Saison auf dem Teufelsberg in Grunewald mit einer Veranstaltung zum Internationalen Frauentag. Das ist geplant.

Grunewald: Teufelsberg eröffnet Street-Art-Saison zum Internationalen Frauentag

Charlottenburg-Wilmersdorf

Grunewald

Rund 300.000 Muslime leben derzeit in Berlin. Auch für sie beginnt am Freitagabend der Fastenmonat <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ramadan">Ramadan</a>.&nbsp;30 Tage lang werden viele von ihnen tagsüber unter anderem auf Essen verzichten. Bis zum 31. März. An diesem Tag feiern sie das Zuckerfest (Eid al-Fitr), verteilen Geschenke und Süßigkeiten an die Kinder. Doch was steckt hinter dieser religiösen Tradition? Wer fastet, welche Regeln gelten und welche Veranstaltungen zum gemeinsamen Fastenbrechen gibt es?

In Berlin leben mehr als 300.000 Muslime. Bald beginnt in den Gemeinschaften ein besonderes Fest. Hier finden Sie alle Informationen zum Fastenmonat.

Ramadan 2025: So feiert Berlin den muslimischen Fastenmonat – der Überblick

Kultur

Veranstaltungen in Berlin

Ramadan

Ich habe meine Wahlbenachrichtigung verschlampt. So ging es am Sonntag nur mit Personalausweis zu meinem Wahllokal in <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/lichtenberg">Lichtenberg</a>. Eine verlorene Wahlbenachrichtigung hält einen wahlberechtigten Bürger nämlich längst nicht davon ab, sein demokratisches Recht wahrzunehmen und die Stimme abzugeben. Wer im Wahlverzeichnis eingetragen ist, kann mit einem gültigen Personalausweis oder Reisepass auch wählen.

Unsere Autorin hätte beinahe nicht wählen gedurft. Ein Wahlhelfer hat sie abgewiesen – zu Unrecht. Ist das auch anderen passiert? Sie hat nachgefragt.

Bundestagswahl: Was mir in Lichtenberg passierte, als ich ohne Wahlbenachrichtigung wählen gehen wollte

Lichtenberg

Berlin wählt

„Die Kündigung zwischen den Feiertagen war ein ganz schöner Klopper“, sagt Hannah Delille. Die 29-Jährige ist stellvertretende Vorsitzende des Ländlichen Reitvereins (LRV) in Tegel. Delille trägt ihr blondes Haar zum Zopf gebunden, ein schwarzes Stirnband und eine dunkelblaue Daunenweste sollen sie vor dem Berliner Winter schützen. Sie nimmt einen Schluck aus ihrer Kaffeetasse und schaut besorgt auf das Gelände im Bezirk <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/reinickendorf">Reinickendorf</a>. Auf der 13.000 Quadratmeter großen Fläche soll ein <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/news/reinickendorf-reitverein-tegel-am-waidmannsluster-damm-muss-wegen-geplantem-schulbau-schliessen-li.2292317">Zentrum für die sonderpädagogische Förderung im Bereich geistige Entwicklung entstehen</a>. Heißt für den Pferdehof: Alles muss abgerissen und an einen anderen Ort transportiert werden. Dafür haben die Mitglieder bis zum Ende des Jahres Zeit. Am 31. Dezember muss der Stadt braches Land übergeben werden. Der Stadtrat Harald Muschner (CDU) schreibt auf Anfrage der Berliner Zeitung, dass die Schulbaumaßnahme ab 2027 geplant sei. Vom Bezirksamt heißt es, man wolle das Jahr 2026 dafür nutzen, die Fläche für die anstehenden Bauarbeiten vorzubereiten. Wann die Baumaßnahmen im darauffolgenden Jahr genau losgehen sollen, sei noch nicht bekannt. 81 Millionen Euro aus dem Investitionsprogramm 2023–2027 des Landes Berlin sind für das Projekt vorgesehen.

Ein Reitverein erhält am Neujahrstag die Kündigung. Eine Schule soll an seinem Standort gebaut werden. Die Mitglieder sorgen sich um ihre Zukunft.

Reinickendorf: Reiterhof muss nach 40 Jahren Schulbau weichen – „Geld reicht nicht, um die Halle abzureißen“

An der erst im <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/news/berlin-mitte-anna-lindh-grundschule-bezieht-nach-schimmelbefall-bald-neubau-an-der-reinickendorfer-strasse-li.2255782">Februar neu umgezogenen Anna-Lindh-Schule</a> in <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/mitte">Wedding</a> fehlt es seit Schulbeginn an Mülltonnen für den allgemeinen Schulabfall. Obwohl das Schulamt bereits im vergangenen Jahr entsprechende Tonnen beantragt hat, wurden diese vom Facility Management bislang nicht bereitgestellt, teilte die Gesamtelternvertretung in einem Brandbrief mit. „Der Schulbetrieb ist in Gefahr“, sagt Tobias Weber, Vorsitzender der Gesamtelternvertretung (GEV) der Berliner Zeitung auf Anfrage.

An der Anna-Lindh-Schule in Wedding gibt es keine Mülltonnen für den Schulabfall. Eltern und Lehrer transportieren den Müll eigenständig ab – und drohen mit Protest.

Wedding: Neue Anna-Lindh-Schule versinkt im Müll – „Der Schulbetrieb ist in Gefahr“

Berliner stellen sich Obdachlose oft so vor: in einem Schlafsack unter der Brücke, mit zerzaustem Haar, Nadel im Arm oder Erbrochenem um den Mund. Doch ist es nicht das Bild, das sich in der Notunterkunft am Containerbahnhof der Berliner Stadtmission zeigt. Dort, in der warmen, aufgeräumten Traglufthalle, sitzen Menschen, die aussehen wie ein Student in einem hippen <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/friedrichshain-kreuzberg">Friedrichshainer</a> Café oder der freundliche Opa im Rollstuhl in der U-Bahn. Vereint sitzen sie&nbsp;auf Bierbänken, schlürfen ihr Chili con Carne. Manche spielen Tischtennis, klatschen sich ab oder sitzen am Laptop, haben Kopfhörer in den Ohren. Von der Kuppel hängt noch ein Herrnhuter Stern von Weihnachten, an den Wänden hängen Zeichnungen, die obdachlose Menschen zeigen. Auf einem dunklen Sofa liegt ein Mann und spielt auf seinem Handy. Es wirkt beinahe wie in einem Hostel hier am Containerbahnhof hinter dem Ring-Center. Doch sind diese Menschen dort eben keine Touristen. Sie sind obdachlos. Am Tag sind sie auf den Straßen, in den U-Bahnhöfen oder in den Shoppingcentern der Hauptstadt unterwegs. Um 5.30 Uhr werden sie geweckt und zwei Stunden später müssen sie wieder auf die Straße. Viele stehen um 19.30 Uhr wieder in der Warteschlange, um kostenfrei in einem Vierbettzimmer unterzukommen. Während der ersten Stunde können sich nur diejenigen registrieren, die am Vorabend eine Reservierungsmarke haben.

In einer Notunterkunft schlafen die Ärmsten der Armen in Berlin. Jeder kann dort landen. Ein Besuch am alten Containerbahnhof in Friedrichshain.

Friedrichshain: Wer wirklich in einer Berliner Notunterkunft für Obdachlose schläft

Neukölln

Berlin ist eine Stadt voller Herausforderungen – und noch mehr Fragen: Wie bekommt man am schnellsten einen Termin beim Bürgeramt? Wo gibt es noch bezahlbare Wohnungen innerhalb des Rings?&nbsp;Wird die BVG jemals zuverlässig? Hat Union Berlin eine Chance auf den Klassenerhalt? Läuft die nächste Wahl endlich ohne Chaos ab? Und natürlich: Wie schafft man es ins Berghain? Das chinesische Start-up DeepSeek sorgte mit der <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/deepseek-r1-wir-haben-das-chinesische-ki-modell-ausprobiert-das-ist-der-unterschied-zu-chatgpt-li.2291829">Veröffentlichung seines R1-Modells</a> am Montag für ein regelrechtes <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ai">KI</a>-Beben in der von amerikanischen Unternehmen dominierten Tech-Industrie. Der Chatbot, der auf diesem Modell basiert, soll mindestens genauso leistungsfähig sein wie das amerikanische Pendant, der Platzhirsch ChatGPT vom Unternehmen OpenAI. <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/wir-haben-chatgpt-und-deepseek-gefragt-wie-wird-der-ukraine-krieg-enden-li.2292254">Die Berliner Zeitung hat ChatGPT und DeepSeek gebeten</a>, Antworten auf die drängendsten Fragen der Hauptstadt zu liefern.

Wie gut kennen sich die beiden Chatbots mit Berlin aus? Wir haben den Test gemacht – mit den 5 wichtigsten Fragen der Berliner. Hier die Antworten.

ChatGPT und DeepSeek zu den wichtigsten Fragen über Berlin: So kommen Sie an eine günstige Wohnung

Für Menschen mit geringerem Einkommen kann es in <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/marzahn-hellersdorf">Marzahn-Hellersdorf</a>&nbsp;oft schwierig sein, an sozialen oder kulturellen Veranstaltungen teilzunehmen. Die neue Berliner Webseite&nbsp;<a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/news/fairgnuegen-neue-webseite-mit-kostenlosen-und-ermaessigten-sport-freizeit-und-kulturangeboten-in-berlin-li.2292152">„Fairgnügen“</a>&nbsp;mit <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://fairgnuegen.berlin.de/map/?free=false">interaktiver Karte</a>&nbsp;von der Senatsverwaltung für Soziales und Gleichstellung ist seit diesem Mittwoch online und bietet über 400 Angebote berlinweit.

Marzahn-Hellersdorfer mit geringem Einkommen finden auf einer neuen Webseite kostenfreie und vergünstigte Angebote. Alle Infos.

Winterferien: Das können Marzahn-Hellersdorfer vergünstigt und gratis erleben

Marzahn-Hellersdorf

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Geschäfte am Hindenburgdamm stehen vor dem Aus: Ist diese Baustelle schuld daran?

Geschäfte in Steglitz vor dem Aus: – Cafébesitzer verzweifelt: „Mein Plan B ist das Jobcenter“

Ein Cafébesuch oder der Gang zum Friseur gilt vielen Berlinern als Wohltat: Entspannt hinsetzen, das Heißgetränk schlürfen oder die Augen bei einer Kopfmassage schließen, während die Großstadt um einen herum in Vergessenheit gerät. Wenn aber draußen der Baulärm wummert und die Wände vibrieren, ist es schnell vorbei mit der Entspannung. „Mein Plan B ist das Jobcenter“, sagt ein Cafébesitzer wütend. „Wenn die Baustelle bleibt, kann ich meinen Laden schließen.“ Der Betreiber der Deluxe Bäckerei und Konditorei am Hindenburgdamm 57E, der sich als Herr Yilmaz vorstellt und seinen Vornamen nicht in der Zeitung lesen möchte, hat vor einigen Jahren das Geschäft&nbsp;im Bezirk <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/steglitz-zehlendorf">Steglitz-Zehlendorf</a> übernommen.

In Steglitz-Zehlendorf wird seit Jahren an einer zentralen Straße gebaut. Ladenbesitzern bleiben die Kunden aus. Ein Besuch am Hindenburgdamm.

Berlin-Steglitz: Geschäfte am Hindenburgdamm vor dem Aus: Ist diese Baustelle schuld daran?

Steglitz-Zehlendorf

Auto

Trotz Späti-Sterben: Wie diese Brüder ihren Laden in Lichtenberg etablieren wollen

Trotz Späti-Sterben: Wie diese Brüder ihren Laden in Lichtenberg zum Treffpunkt machen wollen

„Wir haben uns ein Jahr gegeben, wenn es dann nicht läuft, müssen wir wieder raus“, sagt Sezgin Şengel. Zwischen Milchtüten und Keksen schiebt er Stühle an einen großen Tisch. Der 25-Jährige hat im vergangenen September mit seinen Brüdern einen neuen Späti am U-Bahnhof Friedrichsfelde in <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/lichtenberg">Lichtenberg</a> eröffnet. Er kennt die Gegend schon lange: Die Männer sind am Tierpark aufgewachsen. Deshalb schlug er sofort zu, als eine Boutique aus dem Hochhaus an der Einbecker Straße auszog.

Spätkauf statt Leerstand in einem Friedrichsfelder Plattenbau: Die Şengel-Brüder sind die Neuen im Kiez. Wie begeistern sie die Lichtenberger von ihrem Konzept?

Friedrichsfelde: Wie diese Brüder dem Berliner Späti-Sterben trotzen wollen

Reisen

Es ist beschlossene Sache: Die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/nfl">National Football League (NFL)</a> wird im kommenden Herbst erstmals ein Spiel der regulären Saison im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/berlin-bewirbt-sich-fuer-nfl-spiele-im-olympiastadion-li.2271355">Olympiastadion</a> austragen. Das gaben NFL-Deutschland-Chef Alexander Steinforth und Berlins Sportsenatorin Iris Spranger (SPD) am Mittwoch bei einer kurzfristig angesagten Pressekonferenz bekannt. Erst in der Nacht hatten die Verantwortlichen in Dallas die Verträge unterschrieben. Kurz vor der Sitzung einigten sich zudem die Eigentümer der 32 Teams.

Die National Football League (NFL) wird bis 2029 mindestens drei Saisonspiele im Berliner Olympiastadion austragen. Details gab die Liga am Mittwoch bekannt.

Die NFL kommt 2025 ins Olympiastadion: So viel Geld investiert Berlin

Olympiastadion Berlin

Google Trends 2024: Suchbegriff „BVG-Streik“ bei den Berlinern sehr beliebt

Google Trends 2024: Diese Begriffe suchten Berliner am häufigsten

<a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/fussball-em">Fußball-Europameisterschaft</a>, Olympia, die <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/us-wahl-2024">US-Wahl</a> oder die Rückkehr von <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/stefan-raab">Stefan Raab</a>: Das Jahr 2024 war geprägt von sportlichen Großereignissen, politischen Zäsuren und absurden Fernsehmomenten. Es sind Dinge, für die sich die Menschen interessierten und wonach sie auf Google suchten. In einem Ranking listet das Unternehmen nun die meistgesuchten Begriffe des Jahres auf. Dabei wertet Google nicht die absolut am häufigsten gesuchten Begriffe aus, sondern jene, die im Vergleich zum Vorjahr den höchsten Anstieg verzeichneten, teilte das Unternehmen mit.

Von Talahon bis BVG: Nach welchen Themen, Persönlichkeiten und Fragen haben die Menschen 2024 am häufigsten gesucht? Das interessierte die Hauptstädter besonders.

Olympia 2024

US-Wahl 2024

Der Betreiber des All-inclusive-Weihnachtsmarktes in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/friedrichshain-kreuzberg">Berlin-Friedrichshain</a> hat auf die geplante Demonstration am Donnerstagabend reagiert. Auf Anfrage der Berliner Zeitung schrieb Fabian Lau, Geschäftsführer der Spreespeicher GmbH, die den Weihnachtsmarkt betreibt, dass die Initiatoren der Demo nicht auf den Betreiber zugegangen seien. Es solle sich zudem nur um eine Demonstration mit zehn angemeldeten Teilnehmern handeln, weswegen die Betreiber am Donnerstagabend den „direkten Dialog zu den Initiatoren“ suchen würden.

Gegen einen Weihnachtsmarkt mit einem Ticketsystem und hohen Preisen regt sich Kritik. Nun äußerte sich der Betreiber – und ein Demonstrant.

Demo gegen All-inclusive-Weihnachtsmarkt in Friedrichshain: Jetzt spricht der Betreiber

Alle Jahre Wieder

Gute Serien kommen nur aus den USA? Diesem Vorurteil sehen sich deutsche TV-Produktionen immer wieder ausgesetzt. Doch ausgerechnet eines der wichtigsten amerikanischen Leitmedien überhaupt widerspricht dieser Annahme mit einer Best-of-Liste 2024. So kürte die <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.nytimes.com/2024/11/30/arts/television/best-tv-shows-2024.html">New York Times</a>&nbsp;die deutschen Produktionen „Babylon Berlin“ und „Kleo“ zu zwei der besten Serien – weltweit. Das Besondere: Beide Erfolgsserien spielen in Berlin.

Die angesehene US-Zeitung hat die besten Serien des Jahres gekürt. Welche auf der prestigeträchtigen Liste gelandet sind und wie die New York Times über sie urteilt.

New York Times kürt beste Serien des Jahres: Zwei spielen in Berlin

Köln

Wucherpreise am Alex: „Zu dritt auf den Weihnachtsmarkt, danach bin ich fast pleite“

Wucher auf dem Weihnachtsmarkt am Alex: Wer zahlt 20 Euro für einen Champignon-Mix?

Die Zeit um Weihnachten gehört zweifelsohne zu den schönsten im Jahr. Doch ist sie auch eine der teuersten. An jeder Ecke lauern Versuchungen, müssen Geschenke besorgt, will ein Glühwein getrunken werden. Letzteres ist in Berlin auf&nbsp;<a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/weihnachtsmaerkte-2024-berlin-potsdamer-platz-landsberger-allee-oeffnungszeiten-preise-li.2261112">insgesamt 60 Märkten</a> mit Namen wie Winterzeit, Winterzauber oder Wintertraum möglich. Auch vor dem Roten Rathaus in Mitte hat Anfang der Woche der große Weihnachtsmarkt am Neptunbrunnen eröffnet. Unter Berlinern als „Touri-Weihnachtsmarkt“ verschrien, deckt er alle Klischees ab: eine große Krippe, verträumte Buden, ein Fake-Sinatra mit schrillen Tönen und ein Santa Claus, der einmal stündlich in einer wackligen Kutsche über die Menge fliegt. Er schwebe über einem der schönsten Plätze Berlins, hört man den Weihnachtsmann mit tiefer Stimme sagen, während ihm statt leuchtender Kinderaugen nur Handykameras entgegenblitzen.

Egal ob Glühwein, Eislaufen oder Schokoerdbeeren: Der Weihnachtsmarktbesuch wird immer teurer. Wie reagieren die Berliner darauf? Ein Ortsbesuch.

Weihnachtsmarkt Alexanderplatz eröffnet: Wucherpreise auf dem Markt in Berlin-Mitte?

<a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/generation-z-und-arbeitsmarkt-was-wollen-die-jungen-li.375271">Die Generation Z hat nicht den besten Ruf</a>, wenn es um die Arbeitseinstellung geht. Zu faul, zu inkompetent, zu weich, so der Tenor. Trotzdem: Die Auszubildenden von heute sind die Führungskräfte von morgen. Was passiert, wenn sie für einen Tag lang die Chefs sind?

Bei einem Möbelhaus sitzen am Samstag die Auszubildenden in den Chefsesseln. Sie haben das Sagen – von der Werbekampagne bis zur Arbeit im Lager. Ein Gespräch.

Auszubildende übernehmen auch in Lichtenberg Chefrolle: Würden junge Menschen anders führen?

Müll und Graffiti gehören zum Berliner Stadtbild dazu. Nicht jedem gefällt das: Forderungen werden laut, die Stadt solle aufgeräumt werden. Doch braucht Berlin das überhaupt? Eine Diskussion.

Berlin ist bekannt für seinen besonderen Flair. Müll auf den Straßen und Graffiti an den Wänden sind ein untrennbarer Teil davon. Doch muss das sein? Eine Debatte.

Stella Tringali