Freibäder

Kommentar: Lieber Senat, 12 Grad in Freibädern macht krank!

In vielen Freibädern sollen erstmals die Becken nicht beheizt werden. Trotzdem glaubt der Vorstand, dass Besucher kommen werden – was für eine Realitätsverweigerung.

In vielen Berliner Bädern bleibt in diesem Sommer das Wasser kalt.
In vielen Berliner Bädern bleibt in diesem Sommer das Wasser kalt.Arne Immanuel Bänsch/dpa

Etwa in der Hälfte der Berliner Freibäder wird es diesen Sommer ziemlich kalt. Die Heizung für das Wasser bleibt ganz einfach aus. Der Senat hat die Zuschüsse für die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) gekürzt: Nun soll gespart werden. Bis vergangenen Sommer galt eine „Stütztemperatur“ von 22 Grad, auf die das Wasser erwärmt wurde. Nun kommt das Wasser kalt aus der Leitung – mit etwa zwölf Grad. Den Rest soll die Sonne erledigen, aber ein 50-Meter-Becken fasst schon mal 1,5 Millionen Liter: Da muss die Sonne ordentlich rackern.

Berliner Zeitung

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