Berlin

Kommentar: Weil die Berliner Bäder sparen sollen, müssen die Badegäste nun frieren

Am Mittwoch stellen die Bäder-Betriebe ihr Konzept für die Saison vor. Klar ist schon jetzt: In Freibädern bleibt das Wasser kalt. Der Frust ist programmiert.

Besucher im Sommerbad Kreuzberg. Dieses könnte in der kommenden Saison ebenso leer sein.
Besucher im Sommerbad Kreuzberg. Dieses könnte in der kommenden Saison ebenso leer sein.Fabian Sommer/dpa

Bald ist der Frühling da und dann wird es wieder so richtig warm. Und ganz sicher freuen sich viele Berliner schon jetzt auf eine gemütliche Auszeit in den Berliner Bädern. Doch die Enttäuschung ist in dieser Badesaison programmiert. Denn statt Becken voller angenehm temperiertem Wasser werden die Besucher in diesem Sommer in vielen Bädern nur kalte Becken vorfinden. Der Grund: Die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) schalten die Heizungen ab. Es sind die Folgen einer knallharten Sparpolitik des Berliner Senats, der den Bäder-Betrieben beachtliche Mittel streicht – sie bekommen zwar 75 Millionen Euro, aber deutlich weniger als zuvor vereinbart.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar