Isabelle Birkhäuser kommt aus der Schweiz und hat vor Kurzem ihren Bachelor in Französisch und Philosophie mit Nebenfach Politikwissenschaften an der Universität Lausanne abgeschlossen. Seit Juli 2025 ist sie Praktikantin bei der Berliner Zeitung.

An der Reinhardtstraße in Berlin-Mitte&nbsp;ist ein Haus akut einsturzgefährdet und musste geräumt werden. Dies gab die Berliner Feuerwehr am Donnerstagvormittag bekannt. Die Straße bleibt bis auf Weiteres gesperrt.

In der Nähe der Friedrichstraße droht ein Gebäude einzustürzen. Der Dachstuhl hatte sich verschoben.

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Akute Einsturzgefahr eines Gebäudes nahe Friedrichstraße: Hat der Regen den katastrophalen Zustand verursacht?

„Mit dem schwächsten Militär in Europa – abgesehen von ein paar Mikronationen – ist Irland reich, aber verletzlich.“ Mit diesem Satz beginnt ein <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://oxfordpoliticalreview.com/2024/12/21/ireland-and-the-us-a-growing-special-geoeconomic-relationship-worthy-of-protection/?utm_source=chatgpt.com">Beitrag der Oxford Political Review</a> über <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/irland">Irlands</a> Transformation zu einem globalen Tech-Hub. Die daraus entstehende geopolitisch vulnerable Stellung droht ganz <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/europa">Europa</a> in Gefahr zu bringen. Die Inselrepublik westlich von England im Atlantik zählt nur rund fünf Millionen Einwohner – weniger als vor Beginn der Großen Hungersnot 1845, die die Bevölkerung von damals mehr als acht Millionen Menschen auf weniger als die Hälfte dezimierte.

Irland ist zur Schaltzentrale der globalen Tech-Industrie in Europa geworden – und zugleich ein sicherheitspolitisches Sorgenkind. Während Dublin durch Tech reich wurde, bleibt das Militär handlungsunfähig.

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Das schwächste Glied: Irlands ungenügende Rolle in Europas Sicherheitsarchitektur

Ausland

Politik

Europa

Internationales

Joe Biden

Geopolitik

Die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/schweiz">Schweiz</a> gehört zu den Ländern mit der höchsten Waffendichte weltweit. Laut Schätzungen der Genfer NGO Small Arms Survey befanden sich 2022 rund 2,3 Millionen Schusswaffen im Besitz der Bevölkerung – bei einer Einwohnerzahl von gut 8,9 Millionen. Das bedeutet: Auf fast jeden dritten Einwohner kommt eine Waffe. Damit liegt die Schweiz unter den westlichen Ländern weit vor den meisten anderen Staaten. Nur Österreich, <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/norwegen">Norwegen</a> oder <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/finnland">Finnland</a> haben vergleichbare Werte.

Durch das System der Milizarmee hatten lange Zeit alle Soldaten der Schweizer Armee ihre Dienstwaffe bei sich zu Hause. Dies hat die Schweizer Waffenkultur maßgeblich geprägt.

Das Sturmgewehr in Vaters Kleiderschrank: Die besondere Waffenkultur der Schweiz

Die sogenannte Koalition der Willigen hat am Donnerstag erneut über mögliche Sicherheitsgarantien für die Ukraine beraten. Nach einem eineinhalbstündigen Telefonat mit Donald Trump traten Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj vor die Kameras, mit rund einer Stunde Verspätung.

26 Länder, darunter auch Deutschland, wollen ihre militärische Unterstützung für die Ukraine formalisieren. Doch vieles ist noch unklar.

Nach Treffen der „Koalition der Willigen“: Deutschland will Ukraine militärisch unterstützen

Russland

Ukraine

Donald Trump

China

Frankreich

Italien

Sanktion

Gerade noch ließen sich die Regierungschefs <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/china">Chinas</a>, <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/russland">Russlands</a> und <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/indien">Indiens</a> als lächelndes Trio in Tianjin ablichten, da trat der deutsche Außenminister Johann Wadephul auch schon seine Reise nach Indien an. Nachdem <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/deutschland">Deutschland</a> deutlich gemacht hat, sich geopolitisch von Russland und China abwenden zu wollen, richtet es den Blick nun auf die größte Demokratie und viertgrößte Volkswirtschaft der Welt. Mit dem mehrtägigen Indien-Besuch des deutschen Außenamtschefs sollen die bestehenden Partnerschaften weiter vertieft und neue Kooperationsfelder erschlossen werden.

Während Berlin Abstand von Russland und China nimmt, rückt Indien in den Fokus geopolitischer Machtverschiebungen. Kommt die Reise des Bundesaußenministers zu spät?

Wadephul sucht Nähe zu Indien: Doch Indien will mehr mit China und Russland kooperieren

Berlin

Bundesregierung

Mercedes-Benz

Die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/kriegspropaganda-zum-fruehstueck-wir-bringen-russen-um-li.2341254">Friedrich-Naumann-Stiftung</a>&nbsp;lädt am Dienstagmorgen ins traditionsreiche Café Einstein an der Prachtallee Unter den Linden zum Frühstück ein. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Baltic Security Insights, in der Experten, Vertreter der baltischen Staaten, Journalisten und weitere Akteure ihre Erfahrungen in Fragen der Verteidigung einbringen. Der Fokus auf die baltischen Staaten ergibt sich laut der Stiftung aus ihrer Vorreiterrolle. So <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.freiheit.org/vilnius">schreibt sie zur Eröffnung des „Freedom Center“</a> in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/panorama/ein-besuch-in-vilnius-eine-stadt-im-gastro-boom-und-jetzt-koennte-der-michelin-stern-kommen-li.2221166">Vilnius</a>: „Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf der Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den baltischen Staaten und Deutschland im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik.“

Bei Kaffee und Brötchen lädt die FDP-nahe Naumann-Stiftung zur Diskussion über Sicherheit, Wehrpflicht und Freiheit ein. Doch die Stimme der Jugend fehlt.

Wehrpflicht zum Frühstück: Zwischen Lachsbrötchen und Landesverteidigung

Sport

Die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/schweiz">Schweiz</a> gilt seit Jahrzehnten als eines der sichersten Länder <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/europa">Europas</a> – auch im Vergleich zu <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/deutschland">Deutschland</a>. Traditionell sehen viele Schweizer ihr Land als einen „sicheren Hafen“. Doch seit einigen Jahren hat sich die Stimmung verändert: Meldungen über zunehmende Gewalt, Messerangriffe oder Einbrüche prägen die öffentliche Debatte, viele sehen in der Migrationspolitik den Sündenbock. Was sagen die Zahlen wirklich, und welche Faktoren erklären die Entwicklung?

Messer, Einbrüche, Ausländeranteil – die Debatte über Kriminalität und Migration kocht auch in der Schweiz hoch. Ein Blick auf Fakten, Ursachen und politische Reaktionen.

Ausländerkriminalität in der Schweiz: Rechtspopulistische Spukgestalt oder Realität?

Kultur

Am 8. September beginnt in Berlin das neue <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/schuljahr">Schuljahr</a>, und am Samstag darauf werden die Erstklässler eingeschult. Seit langem sind viele Schulen in Berlin überfüllt. Denn seit zehn Jahren kommen jährlich durchschnittlich 6000 Schüler hinzu. Wie sieht es in diesem Jahr aus? Gibt es in Berlins Schulen für das kommende Schuljahr noch freie Plätze? Die Berliner Zeitung hat in den zwölf Bezirken nachgefragt.&nbsp;Zwar gibt es in einigen Bezirken noch freie Plätze. Doch vor allem an den Oberschulen sind die Spielräume äußerst eng.&nbsp;Gleichzeitig erschweren laufende Verfahren und Umzüge von Familien eine klare Prognose. Die Berliner Zeitung hat in den zwölf Berliner Bezirksämtern nachgefragt, wo es zurzeit noch freie Plätze gibt. So unterschiedlich haben die Ämter in der vergangenen Woche geantwortet:

Einschulung und neues Schuljahr: Die Schülerzahl steigt von Jahr zu Jahr. Doch einen genauen Überblick über freie Schulplätze haben die Berliner Verwaltungen nicht.

Aktuelle Daten: An diesen Berliner Schulen gibt es noch freie Plätze

Pankow

Friedrichshain-Kreuzberg

Spandau

Charlottenburg-Wilmersdorf

Bezirke

Nach dem Großeinsatz der Berliner Feuerwehr in der Reinhardtstraße in Berlin-Mitte gibt es nun erste Entwarnung: Der Einsatz wurde in der Nacht zu Freitag beendet. Die weitere Zuständigkeit liegt nun beim Bezirksamt Mitte. Laut einem Sprecher der Feuerwehr wurde ihnen mitgeteilt, dass die Anwohner voraussichtlich bald wieder in ihre Wohnungen zurückkehren dürfen. Wie lange die notwendigen Bau- und Sicherungsmaßnahmen noch dauern werden, konnte die Feuerwehr allerdings nicht sagen.

Die Anwohner dürfen wohl bald wieder in ihre Wohnungen zurück. Erstaunlich ist jedoch, dass die Wölbung des Daches anscheinend schon seit Jahren sichtbar war.

Einsturzgefahr gebannt: Entwarnung an der Reinhardtstraße in Berlin

Kinder sind die verletzlichsten Opfer des Krieges. Und doch geraten sie in der öffentlichen Wahrnehmung oft in den Hintergrund. Wenn von Frontlinien, geopolitischen Strategien oder militärischen Erfolgen die Rede ist, bleiben jene Stimmen ungehört, die am meisten erleiden: die der Kinder. Der Krieg in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a>, der nun bereits seit drei Jahren das Leben von vielen jungen Menschen an der Frontlinie aus der Bahn geworfen hat, prägt eine Generation, deren Leben von Angst, Verlust und Unsicherheit bestimmt wird. Wie auch Forschungen aus der Psychologie zeigen, können die Auswirkungen davon auch noch Jahrzehnten später spürbar sein.

Während alle über Gipfeltreffen sinnieren, wird der Kriegsalltag von Kindern vergessen. Zahlen und Zeugnisse zeigen die erschreckende Realität. Die Folgen könnten gravierend sein.

Kinder des Krieges: Das unsichtbare Leid der Ukraine

Im Namen von Entwicklungshilfe würden internationale Investoren nach <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/afrika">Afrika</a> geholt werden, um die natürlichen Ressourcen des Kontinents für sich zu beanspruchen – so der Vorwurf von zahlreichen NGOs und Aktivisten. Seit über einem Jahrzehnt sprechen sie in diesem Kontext von einer neuen Welle des Kolonialismus: dem Agro-Kolonialismus.

Westliche Agrokonzerne wollen Afrikas Landwirtschaft übernehmen. Kleinbauern kämpfen um ihr Recht, eigenes Saatgut zu bewahren. Ein System mit kolonialen Wurzeln.

Saatgut als Waffe: Wie der Westen Afrikas Souveränität erneut infrage stellt

Bauernproteste

Gesundheit & Wohlbefinden

Bald beginnt ein neues Schuljahr in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/berlin">Berlin</a> – und damit rückt eine neue Sorge, die seit zwei Jahren Eltern, Kinder, Lehrkräfte und Politik gleichermaßen beschäftigt, ins Zentrum: Künstliche Intelligenz (KI). Kaum ein Thema hat die Schulen in so kurzer Zeit so stark herausgefordert wie ChatGPT &amp; Co. Während Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU) betont, das Potenzial der Technologie ausschöpfen zu wollen, herrscht im Schulalltag oft Unsicherheit. Eltern befürchten etwa, ihre Kinder würden durch KI weniger lernen. Gleichzeitig wollen sie, dass sie gut mit der neuen KI-Technologie umgehen können. Auch Lehrerinnen und Lehrer müssen sich entscheiden, wie sie die neuen Tools in den Unterricht einbauen.

In den Klassenzimmern herrscht noch großer Klärungsbedarf, meint Schulpädagogin Stadler-Altmann. Sie erklärt, wie Politik und Schule den Unterricht an KI anpassen können.

KI im Klassenzimmer: Wie Berlin seine Schulen auf die Zukunft vorbereitet

Berliner Senat

Beim ersten Deutsch-Französischen Ministerrat der neuen schwarz-roten Bundesregierung am Freitag in Toulon stehen Bundeskanzler Friedrich Merz und Präsident Emmanuel Macron unter gewaltigem Druck – und mit ihnen die gesamte deutsch-französische Achse. Zu viele ungelöste Fragen, Differenzen zwischen Paris und Berlin sowie innenpolitische Krisen lähmen Europa. Der Streit um das gemeinsame Kampfflugzeug FCAS ist nur eines von vielen Beispielen. Auch in der Ukrainepolitik treten Unterschiede offen zutage: Macron fordert mehr strategische Eigenständigkeit Europas, während Merz und die deutsche Politik auf eine enge Verzahnung mit Nato und USA setzen. Damit wird die Frage nach europäischer Souveränität zum Prüfstein für die gesamte deutsch-französische Zusammenarbeit. Um diese Spannungen einzuordnen, hat die Berliner Zeitung mit dem Frankreich-Experten Jacob Ross gesprochen. Der Politikwissenschaftler der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) sagt: Die aktuelle Krise könnte das Ende der EU, wie wir sie heute kennen, bedeuten.

Deutschland und Frankreich ringen um den richtigen Kurs für Europa. Hinter Handelsstreit, Rüstungsprojekten und Ukrainepolitik stehen widersprechende Interessen. Ein Interview mit Jacob Ross.

Deutschland und Frankreich streiten um Zukunft der EU – „Es gibt keine klare Strategie“

Berlin wählt

Bundestagswahl

Spanien

In Medienberichten werden die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/krawalle-in-der-schweiz-polizeigewalt-und-rassismus-vorwuerfe-eskalieren-li.2352182">Krawallnächte in Lausanne</a> in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/schweiz">Schweiz</a> bereits mit den Zuständen in französischen Banlieues verglichen. Am Sonntag kam es dort zu schweren Ausschreitungen. Die Zeitung <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.letemps.ch/suisse/vaud/apres-le-choc-des-messages-racistes-voici-les-pistes-pour-reformer-la-police-lausannoise">Le Temps</a> nennt es ein „Erdbeben“. Auslöser war der Tod des 17-jährigen Marvin, der bei einer Verfolgungsjagd mit der Polizei die Kontrolle über seinen Roller verlor und tödlich verunglückte.

Nach dem Tod eines 17-Jährigen eskalieren in Lausanne die Straßenproteste. Die Wut speist sich aus jahrelangen Vorwürfen von Polizeigewalt und Rassismus – Anwohner vor Ort berichten.

Ausschreitungen in der Schweiz: Jugendliche randalieren – so erlebten Anwohner die Gewalt

Staatsanwaltschaft

Seit Sonntag brennen die Straßen der Stadt Lausanne am idyllischen Genfersee in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/schweiz">Schweiz</a>. Im Stadtteil Prélaz gingen in der Nacht auf Montag und in der Nacht auf Dienstag Müllcontainer in Flammen auf, Molotowcocktails und Pflastersteine flogen in Richtung von Polizisten in Vollmontur. Schon im Juni dieses Jahres und auch zuvor hatte es Protestaktionen gegen die Polizei gegeben – doch so gewaltsam wie diesmal waren sie noch nie. Mehr als 150 Jugendliche beteiligten sich, etwa sieben von ihnen wurden nach Angaben der Behörden festgenommen. Auslöser waren drei Vorfälle innerhalb von 48 Stunden, die den jahrelangen Rassismusvorwurf gegenüber der Polizei erneut ins Zentrum rückten.

Nach dem Tod eines Jugendlichen und neuen Enthüllungen über Chats bei der Polizei brennt Lausanne. Nun gibt es offizielle Hinweise auf systemischen Rassismus bei der Behörde.

Krawalle in der Schweiz eskalieren: Nach Tod eines Jugendlichen fliegen Molotowcocktails

Die erste Menstruation erleben viele Mädchen im Alter zwischen elf und 14 Jahren. In <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/deutschland">Deutschland</a> gilt sie als Symbol des Frauwerdens, der Weiblichkeit und der Fruchtbarkeit. Trotzdem ist dieser Moment für viele eher mit Scham und Verunsicherung als mit Stolz verbunden. Denn die Menstruation markiert auch den Beginn einer jahrzehntelangen, oft unsichtbaren Diskriminierung, gepaart mit gesellschaftlichen Erwartungen.

Von diskriminierenden Kosten über kulturelle Tabus bis hin zu medizinischer Vernachlässigung – Menstruation ist für viele Frauen ein Symbol struktureller Ungleichheit.

Diskriminierung durchs Menstruieren? Was das mit Periodenarmut, Gender Health Gap und Pink Tax zu tun hat

Gendern kann man nicht nur auf Deutsch, sondern auch in anderen Sprachen. Nicht wenig überraschend wird auch in unseren fremdsprachigen Nachbarländern heftig über genderneutrale Sprache gestritten. Besonders hitzig ist die Debatte jedoch in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/frankreich">Frankreich</a>. Dort trifft die sogenannte genderneutrale Sprache auf eine jahrhundertelange Tradition nationalistischer Sprachpolitik. Die „Feminisierung“ des Französischen ist ein Kampf, der fast so alt ist wie der Feminismus selbst – und doch stößt er dort wie in keinem anderen Land auf erbitterten Widerstand.

In kaum einem Land ist die Sprache so eng mit der nationalen Identität verknüpft wie in Frankreich. Die Einführung inklusiver Sprachformen trifft deshalb auf heftigen Widerstand.

Frankreichs hitzige Genderdebatte: Sprache als Schlachtfeld nationaler Identität

Am Mittwoch setzt Außenminister Johann Wadephul (CDU) seinen Antrittsbesuch in Asien fort. Für den deutschen Chefdiplomaten ging es nach Indonesien. Vor dem Hintergrund des Zollstreits mit der US-Regierung von Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trump</a> strebt Wadephul eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Partnern wie Tokio und Jakarta an. <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/japan">Japan</a> bezeichnete er Anfang dieser Woche als „Premiumpartner“, während er für <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/china">China</a> und <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/nordkorea">Nordkorea</a> nur wenige freundliche Worte fand.

Im Fokus der Asien-Reise des Außenministers stehen Freihandel und Sicherheitspolitik. Angesichts wachsender geopolitischer Unsicherheiten will Berlin seine Beziehungen zu Indonesien neu ausrichten.

Wadephul im Brics-Land Indonesien: Deutschland sucht in Chinas Einflusszone neue Partner

Seit fast 40 Jahren ist die sogenannte Heiratsstrafe in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/schweiz">Schweiz</a> nach einem Urteil des Bundesgerichts verfassungswidrig. Trotzdem zahlen noch heute rund 670.000 Paare mehr Steuern, nur weil sie verheiratet sind. Das Problem liegt im System: Ehepaare werden gemeinsam besteuert.

Seit Jahrzehnten verfassungswidrig, doch noch immer Realität: Die Heiratsstrafe in der Schweiz betrifft 1,7 Millionen Paare. Nun spitzt sich der Streit zu.

Schweiz ringt um Steuerreform: „Heiratsstrafe“ wird zur ideologischen Debatte

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Milei 2.0 für Bolivien: Das Ende des sozialistischen Südamerikas?

Wahl in Bolivien: Bedeutet der Rechtsrutsch das Ende des sozialistischen Südamerikas?

Rund sieben Millionen Bolivianer sorgen am Sonntag für eine große Überraschung: Erstmals seit 20 Jahren wird kein linker Kandidat im ersten Wahlgang gewählt. Dafür schaffen gleich zwei rechte Kandidaten den Einzug in die Stichwahl. Die Botschaft der Wahlbevölkerung ist deutlich: Sie fordert Regierungsfähigkeit und einen tiefgreifenden Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik.

In Bolivien stehen erstmals zwei konservative Kandidaten in der Stichwahl. Die Wahlprogramme orientieren sich an Milei. Wird der Argentinier nun zur Galionsfigur für ganz Südamerika?

Neue Euro-Noten kommen: Kultur und Natur sollen die künftigen Geldscheine prägen

Die Geschichte hinter unseren Euro-Banknoten: Mehr als nur ein Zahlungsmittel

An diesem Montag läuft still eine symbolträchtige Frist aus: Der Gestaltungswettbewerb für die dritte Euro-Banknotenserie geht zu Ende. Grafikdesigner aus allen Mitgliedstaaten der Eurozone hatten seit Mitte Juli die Gelegenheit, ihre Vision vom künftigen Erscheinungsbild des Euro einzureichen. Der Wettbewerb ist nicht nur ein kreativer Wettstreit, sondern auch ein politisches Statement – denn die neuen Geldscheine, so die Europäische Zentralbank (EZB), sollen die kulturelle und ökologische Identität Europas im 21. Jahrhundert widerspiegeln.

Die EZB arbeitet an einer neuen Euro-Banknotenserie. Auch im digitalen Zeitalter behalten die Geldscheine ihre Bedeutung: Sie werden zu symbolpolitischen Instrumenten.

Historisches Treffen im Weißen Haus, doch konkrete Schritte für einen Friedensplan in der Ukraine bleiben noch unklar. Wann wird der Krieg enden?

Liveblog Ukraine-Gipfel: Kein Durchbruch – Trump soll Putin-Selesnkyj-Treffen vermitteln

An diesem Freitag wird auf der arktischen Inselgruppe Spitzbergen (norwegisch „Svalbard“) wie vor einem Jahrhundert die rot-weiß-blaue Flagge <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/norwegen">Norwegens</a> gehisst. Für diesen feierlichen Anlass reisten sowohl Regierungschef Jonas Gahr Støre als auch Kronprinz Haakon an. Doch es geht um weit mehr als um eine historische Zeremonie: <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/oslo">Oslo</a> will mit Nachdruck signalisieren, dass der aus über 400 Inseln bestehende Archipel nach wie vor „untrennbar“ zu Norwegen gehört.

Das 100-jährige Jubiläum der norwegischen Verwaltungsmacht auf Spitzbergen bereitet Oslo zunehmend Sorgen. Moskau macht seinen Anspruch auf den arktischen Archipel deutlich.

Norwegens Insel Spitzbergen in der Arktis: Russlands Interesse an der Region wächst

Vertreter aus 180 Staaten sind in Genf zusammengekommen, um ein <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/uno">UN</a>-Abkommen gegen Plastikmüll auszuhandeln. Bereits die vorherige Verhandlungsrunde in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/suedkorea">Südkorea</a> war im Dezember gescheitert. Nun, am zehnten und letzten Tag der Gespräche, droht erneut ein enttäuschendes Ergebnis. Ohne einen Schlussspurt in den letzten Stunden könnten die Bemühungen wieder einmal ins Leere laufen.

Statt die Produktion von Plastik zu drosseln, wollen die Ölstaaten sich nur auf Recycling beschränken und bringen so das Abkommen zum Scheitern – das hat System.

UN-Plastikgipfel in Genf droht zu scheitern: Warum das keine Überraschung ist

Im August 2021 endete der längste Krieg der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/usa">USA</a>:&nbsp;Nur wenige Tage nach dem chaotischen Abzug der letzten amerikanischen Soldaten aus&nbsp;<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/afghanistan">Afghanistan</a> übernahmen die radikalislamistischen&nbsp;<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/taliban">Taliban</a>&nbsp;die Kontrolle und riefen eine neue Regierung aus. Als die Taliban sich im Land ausbreiteten, fanden sie zurückgelassene US-amerikanische Waffenarsenale im Wert von rund sieben Milliarden Dollar. Der Dokumentarfilm „Hollywoodgate – Ein Jahr unter den Taliban“ spielt an einem dieser Fundorte: dem Hollywoodgate. Dabei handelt es sich angeblich um eine ehemalige geheime <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/cia">CIA</a>-Station, in der sich von Sturmgewehren und Munition über Kampfjets bis zu Black-Hawk-Hubschraubern alles befindet.

Ibrahim Nash’ats Film zeigt die Taliban nach dem US-Abzug – zwischen Waffenarsenalen, Propaganda und einer beklemmenden Vision ihrer Macht.

Isabelle Birkhäuser