Geopolitik

Saatgut als Waffe: Wie der Westen Afrikas Souveränität erneut infrage stellt

Westliche Agrokonzerne wollen Afrikas Landwirtschaft übernehmen. Kleinbauern kämpfen um ihr Recht, eigenes Saatgut zu bewahren. Ein System mit kolonialen Wurzeln.

In Afrika stammen bis zu 90 Prozent des Saatgutes aus informellem Handel. Westliche Konzerne wollen dies ändern.
In Afrika stammen bis zu 90 Prozent des Saatgutes aus informellem Handel. Westliche Konzerne wollen dies ändern.Depositphotos/imago

Im Namen von Entwicklungshilfe würden internationale Investoren nach Afrika geholt werden, um die natürlichen Ressourcen des Kontinents für sich zu beanspruchen – so der Vorwurf von zahlreichen NGOs und Aktivisten. Seit über einem Jahrzehnt sprechen sie in diesem Kontext von einer neuen Welle des Kolonialismus: dem Agro-Kolonialismus.

Berliner Zeitung

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