Dokumentarfilm

Ein Jahr unter den Taliban: „Hollywoodgate“ zeigt das Scheitern des Westens in Afghanistan

Ibrahim Nash’ats Film zeigt die Taliban nach dem US-Abzug – zwischen Waffenarsenalen, Propaganda und einer beklemmenden Vision ihrer Macht.

Die Amerikaner ließen den Taliban Waffenarsenale im Wert von sieben Milliarden Dollar zurück. Diese sind nun im Einsatz der Terror-Regierung.
Die Amerikaner ließen den Taliban Waffenarsenale im Wert von sieben Milliarden Dollar zurück. Diese sind nun im Einsatz der Terror-Regierung.Cine Global

Im August 2021 endete der längste Krieg der USA: Nur wenige Tage nach dem chaotischen Abzug der letzten amerikanischen Soldaten aus Afghanistan übernahmen die radikalislamistischen Taliban die Kontrolle und riefen eine neue Regierung aus.

Als die Taliban sich im Land ausbreiteten, fanden sie zurückgelassene US-amerikanische Waffenarsenale im Wert von rund sieben Milliarden Dollar. Der Dokumentarfilm „Hollywoodgate – Ein Jahr unter den Taliban“ spielt an einem dieser Fundorte: dem Hollywoodgate. Dabei handelt es sich angeblich um eine ehemalige geheime CIA-Station, in der sich von Sturmgewehren und Munition über Kampfjets bis zu Black-Hawk-Hubschraubern alles befindet.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar