Maximilian Both leitete das Politikressort der Berliner Zeitung bis März 2024. Er interessiert sich neben der Innenpolitik auch für Wirtschaft und Kapitalmarkt.

Lange Zeit kannten die Preise auf dem Berliner <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/immobilienmarkt">Immobilienmarkt</a> nur eine Richtung: aufwärts. Doch dann kam der Krieg in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a>. Durch steigende Zinsen und ein unsicheres Marktumfeld mussten zahlreiche Eigentümer plötzlich Abschläge auf die Bewertungen ihrer Immobilien hinnehmen. Erstmals seit langer Zeit purzelten die Preise auch in Berlin. Für das Berliner Start-up McMakler hatte dies handfeste Folgen: In den letzten eineinhalb Jahren mussten Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Im Gespräch mit der Berliner Zeitung spricht der CEO des Unternehmens Felix Jahn über den Immobilienmarkt, die enormen Kosten für energetische Sanierung und wo man in Berlin am besten eine Wohnung kauft.

Felix Jahn warnt: Die Kosten für energetische Sanierung übersteigen in vielen Teilen Ostdeutschlands den Gebäudewert. In Berlin ist ein idealer Zeitpunkt zum Kauf.

16:9

McMakler-Chef: „Die Nachfrage nach Häusern mit schlechter Energieeffizienz ist drastisch eingebrochen“

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Es ist die erste Sitzung des Jahres: Ab 13 Uhr müssen sich Vizekanzler und Wirtschaftsminister <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/robert-habeck">Robert Habeck</a> (Die Grünen) und Entwicklungshilfeministerin <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/svenja-schulze">Svenja Schulze</a> (SPD) den Fragen der Abgeordneten stellen. Sowohl für Habeck als auch Schulze dürfte es eine turbulente Sitzung werden.

Bauernproteste, Geheimtreffen der Rechten, Streiks: Deutschland ist in Aufruhr. In der ersten Sitzung des Jahres stellt sich Vizekanzler Habeck den Fragen der Abgeordneten.

„Unerträgliche Vasallentreue zu Putin“ – So deutlich kontert Habeck die AfD

Russland

Bundesregierung

Frankreich

Robert Habeck

Sanktion

Elektroauto

Der russische Krieg in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a> geht in das zweite Jahr. Nach wie vor toben in der Ukraine täglich heftige Kämpfe, aber auch der Wirtschaftskrieg wird in unverminderter Härte geführt. Am Donnerstag ist der stellvertretende <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/usa">US</a>-Finanzminister&nbsp;Wally Adeyemo in Berlin eingetroffen, um mit der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bundesregierung">Bundesregierung</a> neue Sanktionen gegen Russland zu koordinieren.

Der stellvertretende US-Finanzminister Wally Adeyemo ist in Berlin, um mit Kanzleramt und Wirtschaftsministerium den Stand der Russland-Sanktionen zu besprechen.

Neue Russland-Sanktion für 2024 beschlossen: So wollen die USA den Kreml wirtschaftlich treffen

Internationales

Das Softwareunternehmen Palantir wird im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/silicon-valley">Silicon Valley</a> mit Argwohn beäugt. Das Unternehmen hat sich mit seiner Arbeit für US-Militär und Sicherheitsdienste einen Namen gemacht – sehr zum Missfallen von vielen Software-Entwicklern aus der liberalen US-Techszene. Auch in Deutschland ist das Unternehmen nicht unumstritten, so sorgte das <a href="https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/toxischer-sponsor-offener-brief-zur-palantir-foerderung-der-dimensions-schau-li.346343">Sponsoring einer Kunstausstellung in Leipzig</a> durch Palantir unlängst für eine Kontroverse in der Kunstszene. Als sich <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/spd">SPD</a>-Innenministerin <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/nancy-faeser">Nancy Faeser</a> <a href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/nancy-faeser-gegen-polizei-software-gotham-ihre-weigerung-koennte-teuer-werden-li.418709">gegen den Einsatz von Palantir bei deutschen Sicherheitsbehörden</a> engagierte, liefen letztere jedoch Sturm: Ohne Palantir, so die Befürchtung, würde die Polizei im digitalen Raum gerade bei der Bekämpfung von schwerer Kriminalität den Kürzeren ziehen.

Die Softwarefirma Palantir gilt als Enfant terrible der Branche. Während sich die Chefs von Google, Facebook und Apple als unpolitisch präsentieren, geht Palantir-Chef Alex Karp einen anderen Weg.

Palantir-Gründer Alex Karp rechnet mit Silicon Valley ab: Der Westen ist bequem geworden

Es war ein brisanter Talkabend am Mittwochabend im ZDF. Talk-Urgestein <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/markus-lanz">Markus Lanz</a> hatte für die Zuschauer vor der Flimmerkiste um 23.15 Uhr mit Politikerin <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/sahra-wagenknecht">Sahra Wagenknecht</a> (BSW), Investigativjournalist Marcus Bensmann (Correctiv) und Journalist <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/robin-alexander">Robin Alexander</a> (Die Welt) ein hochkarätiges Publikum geladen – wach bleiben hat sich also gelohnt.

Deutschland diskutiert über das Geheimtreffen der Rechten. Bei Lanz offenbart Wagenknecht: Auch sie hatte Kontakt zu einem der Drahtzieher. Das Gespräch wirkt wie ein Verhör.

Wagenknecht bei Markus Lanz: Rechtsextremer vermittelte ihr Kontakt zu Volker Pispers

Sahra Wagenknecht

Bündnis Sahra Wagenknecht

Die Kaufpreise für <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/wohneigentum">Wohneigentum</a> scheinen sich zu stabilisieren – mit Tendenz nach oben. In Berlin sanken die Angebotspreise für Eigentumswohnungen aus dem Bestand im vergangenen Jahr zwar um 6,1 Prozent, doch gab es bei Eigentumswohnungen im Neubau keine Preisveränderung mehr. Für Einfamilienhäuser aus dem Bestand zogen die Angebotskaufpreise bereits um 0,4 Prozent an, im Neubau stiegen die Angebotspreise für Einfamilienhäuser sogar um 4 Prozent.

Immobilienportale und McMakler informieren über die Marktentwicklung. In Berlin gibt es Unterschiede bei Preisangeboten für Wohnungen in Bestand und Neubau.

Preise für Wohneigentum stabilisieren sich – mit Tendenz nach oben

Bauen & Wohnen

Köln

Bei ihrer Nahostreise hat Außenministerin <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/annalena-baerbock">Annalena Baerbock</a> (<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/buendnis-90-die-gruenen">Grüne</a>) eine echte Überraschung in petto: Die Bundesregierung wolle einer Lieferung von Kampfjets des Typs <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/eurofighter">Eurofighter</a> Typhoon an <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/saudi-arabien">Saudi-Arabien</a> nicht länger im Weg stehen, sagte sie. Sie begründete diesen Schritt mit der positiven Rolle Saudi-Arabiens in der Region. Schließlich würden die Eurofighter der Saudis Israel schützen, indem sie gegen Israel gerichtete Raketen der vom Jemen aus operierenden schiitischen Huthi-Rebellen abfangen würden.

Eurofighter für Saudi-Arabien galten innerhalb der Bundesregierung inoffiziell als „No-Go“ – jetzt legt die Ampel eine Kehrtwende ein und vergrätzt dabei die Grünen.

Eurofighter für Saudi-Arabien – Grüne empört: Hatte die Bundesregierung überhaupt eine Wahl?

Europa

Houthi

Das Berufsleben schlägt bis jetzt noch immer jede Partnervermittlung: Laut einer Studie der Dating-Plattform ElitePartner haben sich 30 Prozent aller Arbeitnehmer bereits einmal am Arbeitsplatz verliebt. Oft entstehen im Arbeitsalltag sogar Beziehungen: Ganze 24 Prozent, also fast jeder vierte Befragte, haben schon einmal einen Partner im Job kennengelernt. Die Ergebnisse dürften nicht überraschen – im Gegenteil. Diejenigen, die in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/berlin">Berlin</a> noch einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen, dürften fragen: Wo denn bitte sonst?

Die mögliche Beziehung zwischen Bürgermeister Kai Wegner und Senatorin Günther-Wünsch bewegt die Stadt. Dabei sollte klar sein: Berlin ist bereit für ein Paar im Roten Rathaus. Ein Kommentar.

Berliner Bürgermeister Kai Wegner: Sein Beziehungsleben ist brisant – aber Privatsache

Katharina Günther-Wünsch

Die bisherige Berliner SPD-Landesvorsitzende <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/franziska-giffey">Franziska Giffey</a> will auf dem nächsten Parteitag nicht mehr für den Vorsitz kandidieren. Dies gab Giffey in einer Mail an die Berliner SPD-Mitglieder bekannt. Im Brief (liegt der Berliner Zeitung vor) schreibt Giffey, dass sie die Zeit des Jahreswechsels dafür genutzt habe, um über die Zukunft der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/spd">SPD</a> Berlin nachzudenken.

Diese Entscheidung teilte Giffey den SPD-Mitgliedern am Mittwoch per E-Mail mit. Wirtschaftssenatorin will sie aber bleiben.

Franziska Giffey kandidiert nicht mehr für den Vorsitz der SPD Berlin

Franziska Giffey

In der Weihnachtszeit sind die Berliner Gottesdienste gut besucht. Trotzdem befinden sich die Kirche in einer Dauerkrise. Allein im Jahr 2022 sind über 10.000 Berliner aus der katholischen Kirche ausgetreten. Im Interview mit der Berliner Zeitung spricht der Erzbischof von Berlin, Heiner Koch, über seine Weihnachtspläne, Kirchenaustritte, den Krieg in Nahost, Christenverfolgung, die Kirche im Osten und die jüngste Entscheidung des Vatikans, homosexuelle Paare zu segnen.

Im Interview mit der Berliner Zeitung spricht der Berliner Erzbischof über seine Weihnachtspläne, den Krieg in Nahost, Christenverfolgung und die Segnung homosexueller Paare.

Berliner Erzbischof Heiner Koch: „Ein katholischer Ost-Berliner tritt nicht aus der Kirche aus“

Kultur

Stil

Pankow

Neukölln

Alle Jahre Wieder

Israel im Krieg

Die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/weihnachten">Weihnachtszeit</a> soll vor allem besinnlich sein. Alle wünschen sich ein wenig Ruhe nach einem aufreibenden Jahr. Für Zwist und Streitigkeiten gibt es am Gabentisch deshalb eigentlich keinen Platz. Trotzdem werden am Weihnachtsabend in so manchen Familien offene Rechnungen beglichen und unerbittlich Diskussionen ausgefochten: Was ist vom Aufstieg der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/afd">AfD</a> zu halten? Musste sich der Filius ausgerechnet vor dem großen Familienfest die Haare lila färben? Warum schreitet niemand ein, wenn sich der Onkel schon vor 14 Uhr betrinkt? Ist Kartoffelsalat und Bockwurst ein Weihnachtsklassiker oder doch bloß Ausdruck ausgesprochener Einfallslosigkeit? Und ist <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/vicco-von-buelow">Loriot</a> wirklich so lustig?

Wo gibt es in Berlin wirklich gute österreichische Küche? In der Kantstraße zum Beispiel: Das Restaurant Ottenthal spielt in einer ganz eigenen Liga.

Berlins bestes Schnitzel? Restaurant Ottenthal in Charlottenburg

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat entschieden, dass die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/berlin-bundesverfassungsgericht-entscheidet-heute-ueber-wiederholung-der-bundestagswahl-li.2169737">Bundestagswahl in Berlin</a>&nbsp;in 455 von 2256 Wahlbezirken und zugehörigen Briefwahlbezirken wiederholt werden muss. Die Teilwiederholung muss nun innerhalb von 60 Tagen stattfinden. Die Wiederholungswahl sei als Zweistimmenwahl durchzuführen, also mit Erst- und Zweitstimme, so die Vorsitzende Richterin, Doris König. Die Teilwiederholung der Bundestagswahl findet am 11. Februar statt. Das Datum nannte Landeswahlleiter Stephan Bröchler am Dienstag in Karlsruhe. Zur Wiederholungswahl dürfen nur die Kandidaten der Hauptwahl antreten, neue Wahlvorschläge werden nicht zugelassen. Wählen darf, wer derzeit in einem der genannten Wahlbezirke gemeldet und wahlberechtigt ist, auch wenn er erst nach der Wahl 2021 zugezogen oder volljährig geworden ist. Ehemalige Bewohner dürfen hingegen nicht noch einmal abstimmen.

Bei der Wahl in Berlin 2021 passierten viele Pannen. Nun hat das Verfassungsgericht entschieden, dass die Bundestagswahl in der Hauptstadt teilweise wiederholt werden muss.

Wiederholungswahl in Berlin: Hier wird am 11. Februar neu gewählt

Berlin wählt

Lichtenberg

Bundespolitik

Nach nächtelangen Krisensitzungen haben sich die Ampel-Spitzen am Mittwoch um 5 Uhr morgens endlich geeinigt: Der Haushalt 2024, bei dem 17 Milliarden Euro nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts eingespart werden müssen, steht. Am Mittwoch stellen sich Bundeskanzler <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/olaf-scholz">Olaf Scholz</a> (<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/SPD">SPD</a>), <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/christian-lindner">Finanzminister Christian Lindner</a> (<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/FDP">FDP</a>) und <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/robert-habeck">Wirtschaftsminister Robert Habeck</a> (Grüne) der Presse. Aus Parteikreisen hieß es, dass die Verhandlungen „ein reiner Nervenkrieg“ waren. Die Koalition sei zerrütteter denn je.

Nach nächtelangen Krisensitzungen haben sich die Ampel-Spitzen geeinigt: Der Haushalt für 2024 steht. Das kommt auf die Bürger an höheren Kosten zu.

Haushaltskrise – Tanken und Heizen werden teurer: Darauf hat sich die Ampel geeinigt

Laut einem Bericht der <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bild-zeitung">Bild-Zeitung</a> ist das Rückführungsverbesserungsgesetz gescheitert. Am 28. Oktober wurde das Gesetzespaket vom <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bundeskabinett">Kabinett</a> beschlossen und soll nun doch nicht im Bundestag beraten werden. Damit ist das Gesetzesvorhaben vorerst auf Eis gelegt. Das Gesetzgebungsverfahren soll aufgrund des Widerstands der Grünen auf unbestimmte Zeit verschoben worden sein.

Einem Bericht zufolge findet die Ampel-Regierung keinen gemeinsamen Nenner beim Asyl-Pakt. Angeblich scheitert das Maßnahmenpaket am Widerstand der Grünen.

Medienbericht: Grüne sollen Verschärfungen des Asylrechts gestoppt haben

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Millionen-Boni trotz Unpünktlichkeit? So rechnet sich das Bahn-Management seine Zahlen schön

Deutsche Bahn: Jetzt müssen die Manager neue Millionen-Boni erhalten – was steckt dahinter? 

Verspätungen und unzufriedene Kunden: Die Bilanz der <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/deutsche-bahn">Deutschen Bahn</a> könnte derzeit nicht schlechter ausfallen. Vor allem in ihrem Kerngeschäft verfehlt die Bahn die für das vergangene Jahr selbst gesteckten Ziele. Dennoch könnten die Bahn-Manager schon ab 2024 von neuen Boni in Millionenhöhe profitieren, und das zusätzlich zum ohnehin schon üppigen Grundgehalt von insgesamt knapp vier Millionen Euro.

Die Deutsche Bahn ist unpünktlich wie nie, und trotzdem sollen die Manager satte Boni erhalten. Laut NDR können Schlechtleistungen auf der Schiene einfach „verrechnet“ werden.

Deutsche Bahn: Neue Millionen-Boni trotz Unpünktlichkeit? Was die NDR-Recherche entlarvt

Deutsche Bahn

Das Verfassungsgericht hat dem Bundeshaushalt die Beine weggeschlagen. 60 Milliarden sind futsch. Die Ampel wackelt. Doch das Urteil trifft nicht nur die Finanzpolitik des Bundes ins Mark. Auch die Länder tricksen gern mit der Schuldenbremse. Die Angst geht um, dass auch in Berlin nicht mehr auf Pump investiert werden kann. Die 5 Milliarden Euro, die der Senat für klimaschutzkonforme Gebäudesanierung vorgesehen hatte, was ganz nebenbei ein schönes Grunderneuerungsprogramm für Polizeistationen, Feuerwehrwachen und Krankenhäuser hätte sein sollen, liegen schon auf Eis.

Berlin rast auf eine Haushalts-Abbruchkante zu, warnen die Linken. Wofür gibt die Stadt Geld aus, wie bereitet sie sich auf 2024 vor? Eine Analyse.

Haushalt: Berlin wieder „arm, aber sexy“? Jetzt drohen neue Sarrazin-Jahre 

Sport

Bundestagswahl

Berliner Senat

Fußball-EM

Wohnen

Der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bundestag">Bundestag</a> wird den Haushalt 2024 in diesem Jahr nicht mehr beschließen. Laut der parlamentarischen Geschäftsführerin der SPD-Fraktion Katja Mast ist die Ampel-Regierung damit gescheitert, den Haushalt noch vor Ende des Jahres ordentlich aufzustellen. Dies geht aus einer internen SMS hervor, die Mast an ihre Fraktion geschickt hat. Für Bundeskanzler <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/olaf-scholz">Olaf Scholz</a> (<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/spd">SPD</a>) kommt diese Nachricht zu Unzeit. Zusammen mit Vize-Kanzler und Wirtschaftsminister <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/Robert-habeck">Robert Habeck</a> (<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/buendnis-90-die-gruenen">Grüne</a>) und Finanzminister Christian Lindner (<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/fdp">FDP</a>) muss er nun mit einem 17-Milliarden-Euro-Loch ins neue Jahr starten.

Inmitten einer Haushaltskrise muss der Bundeskanzler auf dem SPD-Parteitag in Berlin Rede und Antwort stehen: Dabei geht es um nicht weniger als sein politisches Erbe. Ein Kommentar.

Schicksalstage des Kanzlers: Olaf Scholz kämpft um sein politisches Vermächtnis

Nach dem Brand auf dem&nbsp;<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/weihnachtsmarkt">Weihnachtsmarkt</a> am Roten Rathaus&nbsp;in Berlin-Mitte am Dienstagabend mit zwei Verletzten ermittelt das Landeskriminalamt die Brandursache. Die Berliner Polizei glaubt, dass das Feuer durch Fahrlässigkeit ausgelöst wurde. „Inwieweit ein gasbetriebener Heizofen ursächlich für den Brand sein könnte, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen“, heißt es am Mittwochmorgen. Es gibt keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung. Um 20.17 Uhr ging die Alarmierung im Lagedienst ein. Zwei Stände waren in Brand geraten. Nach erster großer Aufregung konnten die Brandbekämpfer Entwarnung geben: Es handelte sich nicht um eine Großlage. Der Weihnachtsmarkt wurde daraufhin trotzdem evakuiert und für eine Stunde geschlossen. Der Betrieb geht Mittwoch weiter, der Markt soll dann wieder öffnen.

Auf dem Weihnachtsmarkt am Roten Rathaus brannten am Dienstagabend zwei Verkaufsstände. Zwei Menschen wurden verletzt. Zur Brandursache ist mehr bekannt.

Alexanderplatz: Feuer auf dem Weihnachtsmarkt – LKA ermittelt

Die Ergebnisse der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/pisa-studie">Pisa-Studie</a> 2022 lesen sich desaströs: Fast ein Drittel aller deutschen 15-jährigen Schüler hat Schwierigkeiten damit, Preise in Fremdwährungen umzurechnen oder die Gesamtlänge zweier Strecken miteinander zu vergleichen. In den Kategorien Mathematik, Lesekompetenz und Naturwissenschaften wurden jeweils die schlechtesten Ergebnisse seit Beginn der Erhebungen im Jahr 2000 verzeichnet.

Die Pisa-Studie sagt wenig über unsere Schüler, aber sehr viel über die Leistungsfähigkeit unseres Staates aus. Trotz hoher Abgaben produziert er regelmäßig miese Ergebnisse. Ein Kommentar.

Schlechte Schüler: Die Pisa-Studie offenbart Deutschlands Staatsversagen

China

Singapur

Als die italienische Ministerpräsidentin <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/giorgia-meloni">Giorgia Meloni</a> im März Abu Dhabi besuchte, war sie äußerst unzufrieden. Den Stein des Anstoßes bildeten jedoch nicht etwa politische Verwerfungen mit den <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/vereinigte-arabische-emirate">Vereinigten Arabischen Emiraten</a>, sondern der Zustand der italienischen Küche im Land. „Ich bin extra in die Vereinigten Arabischen Emirate gereist, um die Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu vertiefen, und habe erwartet, authentische italienische Gerichte zu genießen, aber was ich vorfand, war eine schlechte Imitation“, sagte Meloni. „Ich meine, wo ist der echte Prosciutto? Wo ist die echte Carbonara? Das ist einfach nur traurig.“ Sie fügte hinzu, dass sie noch nie zuvor einen so trockenen und gummiartigen Käse gesehen oder gekostet habe. Als die Rechnung kam, war Meloni erst richtig sauer. „Fast 50 Euro dafür“, rief sie aus. „Damit könnte man in Italien eine ganze Woche lang essen“, sagte sie ungläubig.

Während die Unesco die japanische, französische und mexikanische Küche als immaterielles Kulturerbe anerkennt, ging Italien bisher leer aus. Das soll sich jetzt ändern.

Unesco-Weltkulturerbe: Italiens Küche ist ein Geschenk an die Welt!

Ausgerechnet während der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/klimakonferenz-in-dubai-was-auf-dem-spiel-steht-li.2163798">wichtigsten Klimakonferenz des Jahres</a> steigt in Deutschland der Verbrauch von Strom aus Kohle und Gas sprunghaft an. Vom 30. November bis zum 12. Dezember tagen zahlreiche Regierungsvertreter in Dubai, um bei der COP28 über die Zukunft des Weltklimas zu beraten. Auch Außenministerin <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/annalena-baerbock">Annalena Baerbock</a> (<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/buendnis-90-die-gruenen">Grüne</a>) ist aus Berlin angereist, um Deutschland zu vertreten. Mit Milliardenversprechen an Entwicklungsländer will sie dafür sorgen, dass diese weniger fossile Brennstoffe nutzen und stärker auf erneuerbare Energien setzen.

Während die Bundesregierung mit 250 Mitarbeitern nach Dubai reist, um an der UN-Klimakonferenz COP28 teilzunehmen, ist Deutschland von Kohle und Gas abhängig.

Trotz COP28 in Dubai: Deutsche Kohle- und Gaskraftwerke fahren auf Volllast

Kai Wegner legt nach: Diese Schuldenbremse ist eine Zukunftsbremse

Kai Wegner über Letzte Generation: „Ich war sehr dankbar über die Freiheitsstrafe von acht Monaten“

Seit dem 27. April 2023 wird Berlin wieder von der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/cdu">CDU</a> regiert. Als Regierender Bürgermeister von Berlin will <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/Kai-Wegner">Kai Wegner</a> einiges anders machen als seine Vorgänger und scheut dabei nicht den Konflikt in politischen Grundsatzfragen – das bekommt auch die eigene Partei zu spüren. Die Berliner Zeitung trifft Kai Wegner in seinem Amtszimmer im Roten Rathaus. Im großen Interview spricht er über Böllerverbote zu Silvester, die Zukunft des Tempelhofer Feldes und den Streit mit dem CDU-Parteivorsitzenden Friedrich Merz zur Schuldenbremse.

Streit mit Friedrich Merz, Böllerverbote zu Silvester, Verkehrspolitik und das Tempelhofer Feld: Berlins Regierender Bürgermeister hat viele Baustellen. Ein Interview.

Kai Wegner im Interview: Diese Schuldenbremse ist eine Zukunftsbremse

Brandenburg

Wirtschaft

Silvesterabend

Aufstand  der letzten Generation

Trotz Haushaltskrise und Sparzwang will Außenministerin <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/annalena-baerbock">Annalena Baerbock</a> von den Milliarden-Zusagen für internationale Klimafonds nicht abrücken. „Wir werden immer ein verlässlicher Partner sein“, sagte Baerbock der Financial Times vor dem UN-Klimagipfel <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/klimawandel">COP28</a> in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/dubai">Dubai</a>. „Deshalb haben wir innerhalb der Bundesregierung vereinbart, dass wir unsere internationalen Verpflichtungen erfüllen werden.“ Die Bundesregierung ist mit einer Delegation aus 250 Mitarbeitern auf der Klimakonferenz vertreten.&nbsp;&nbsp;

Die Folgen des Karlsruher Urteils sind deutlich zu spüren. Überall muss gespart werden. An den internationalen Klimafonds sollen dagegen weitere Milliarden fließen.

Trotz Haushaltssperre: Baerbock will deutsche Milliarden für internationalen Klimafonds

Ex-Nato-Oberbefehlshaber: „Westliche Staaten haben Angst vor einem Sieg der Ukraine“

Ex-Nato-General Philip M. Breedlove zur Ukraine: US-Regierung könnte ein Friedenschluss erzwingen

Warum macht die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a> so wenige Fortschritte auf dem Schlachtfeld? Welches Kalkül verfolgt der Westen mit seinen Waffenlieferungen? Und wie könnte der Krieg in der Ukraine enden? In den USA gibt es zu diesen Fragen kaum einen kompetenteren Ansprechpartner als General Philip M. Breedlove: Der ehemalige <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/nato">Nato</a>-Oberbefehlshaber diente 39 Jahre in der amerikanischen Armee. Die Berliner Zeitung trifft ihn vor der <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.euro-defence.eu/">Berlin Security Conference (BSC)</a> zum Interview.

Die Ukraine könnte auf absehbare Zeit den Krieg verlieren, warnt Ex-Nato-Oberbefehlshaber Philip M. Breedlove. Von westlichen Politikern fordert er ein radikales Umdenken.

Ex-Nato-Oberbefehlshaber Philip M. Breedlove: „Westliche Staaten haben Angst vor einem Sieg der Ukraine“

Iran

Der Streit um die Schuldenbremse hat jetzt auch die CDU erreicht. Innerhalb der Union wird derzeit heftig um die richtige Haushaltspolitik gerungen. Und ein Ende ist nicht absehbar. Während die Unionsfraktion im Bundestag auf eine Haltung drängt, wünschen sich die Länderchefs in den CDU-regierten Bundesländern mehr Flexibilität und eine Aufweichung der Schuldenbremse. Berlins Regierender Bürgermeister <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/kai-wegner">Kai Wegner</a> scheut dabei nicht den offenen Konflikt mit dem CDU-Parteivorsitzenden <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/friedrich-merz">Friedrich Merz</a>.&nbsp;„Ich habe eine klare Haltung“, sagte Wegner dem Stern.&nbsp;„Die Reform der Schuldenbremse für Zukunftsinvestitionen ist dringend erforderlich.“ In Anspielung auf eine Bemerkung seines Parteichefs im Bundestag ergänzte er: „Im Übrigen freue ich mich als Regierender Bürgermeister, wenn Berlin im Bundestag eine so große Aufmerksamkeit erfährt.“

Die Schuldenbremse sorgt für heftigen Streit innerhalb der Union. Jetzt will der Berliner Senat das eigene Klima-Sondervermögen prüfen lassen.

Maximilian Both

McMakler-Chef: „Die Nachfrage nach Häusern mit schlechter Energieeffizienz ist drastisch eingebrochen“

„Unerträgliche Vasallentreue zu Putin“ – So kontert Habeck den Angriff der AfD

Erste Russland-Sanktion für 2024 beschlossen: So wollen die USA den Kreml wirtschaftlich treffen

Palantir-Gründer Alex Karp rechnet mit Silicon Valley ab: Der Westen ist bequem geworden

Wagenknecht bei Markus Lanz: Rechtsextremer vermittelte ihr Kontakt zu Volker Pispers

Preise für Wohneigentum stabilisieren sich – mit Tendenz nach oben

Eurofighter für Saudi-Arabien – Grüne empört: Hatte die Bundesregierung überhaupt eine Wahl?

Kai Wegners Beziehungsleben ist brisant, aber trotzdem Privatsache

Franziska Giffey kandidiert nicht mehr für den Vorsitz der SPD Berlin

Erzbischof Heiner Koch: „Ein katholischer Ost-Berliner tritt nicht aus der Kirche aus“

Ottenthal in Charlottenburg: Ist das Berlins bestes Schnitzel?

Wiederholungswahl in Berlin: Hier wird am 11. Februar neu gewählt

Neue Lösung für die Haushaltskrise: Tanken, Heizen und Lebensmittel werden 2024 teurer

Medienbericht: Grüne sollen den Ampel-Asylkompromiss gestoppt haben

Millionen-Boni trotz Unpünktlichkeit? So rechnet sich das Bahn-Management seine Zahlen schön

„Arm, aber sexy“? Jetzt drohen in Berlin wieder Sarrazin-Jahre

Schicksalstage des Kanzlers: Olaf Scholz kämpft um sein politisches Vermächtnis

Berliner Weihnachtsmarkt evakuiert: Feuer am Alexanderplatz, LKA ermittelt

Pisa-Schock und Staatsversagen: Der deutsche Staat kann es nicht

Weltkulturerbe: Italiens Küche ist ein Geschenk an die Welt und hochpolitisch

Trotz Klimakonferenz in Dubai: Deutschlands Kohle- und Gaskraftwerke fahren auf Volllast

Kai Wegner über Letzte Generation: „Ich war sehr dankbar über die Freiheitsstrafe von acht Monaten“

Trotz Haushaltssperre: Baerbock will deutsche Milliarden für internationalen Klimafonds

Ex-Nato-Oberbefehlshaber: „Westliche Staaten haben Angst vor einem Sieg der Ukraine“

Wegen Schuldenbremse: Haushaltsstreit zwischen Kai Wegner und Friedrich Merz eskaliert