Technologie

Palantir-Gründer Alex Karp rechnet mit Silicon Valley ab: Der Westen ist bequem geworden

Die Softwarefirma Palantir gilt als Enfant terrible der Branche. Während sich die Chefs von Google, Facebook und Apple als unpolitisch präsentieren, geht Palantir-Chef Alex Karp einen anderen Weg.

Palantir-Gründer und CEO Alex Karp
Palantir-Gründer und CEO Alex KarpChristian Hardt/imago

Das Softwareunternehmen Palantir wird im Silicon Valley mit Argwohn beäugt. Das Unternehmen hat sich mit seiner Arbeit für US-Militär und Sicherheitsdienste einen Namen gemacht – sehr zum Missfallen von vielen Software-Entwicklern aus der liberalen US-Techszene. Auch in Deutschland ist das Unternehmen nicht unumstritten, so sorgte das Sponsoring einer Kunstausstellung in Leipzig durch Palantir unlängst für eine Kontroverse in der Kunstszene. Als sich SPD-Innenministerin Nancy Faeser gegen den Einsatz von Palantir bei deutschen Sicherheitsbehörden engagierte, liefen letztere jedoch Sturm: Ohne Palantir, so die Befürchtung, würde die Polizei im digitalen Raum gerade bei der Bekämpfung von schwerer Kriminalität den Kürzeren ziehen.

Berliner Zeitung

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