Von 2015 bis 2018 habe ich Anglistik und Germanistik an der Humboldt-Universität in Berlin studiert. Danach folgte ein Master-Abschluss in Englischer Literatur. Seit 2022 arbeite ich beim Berliner Verlag, zuerst als Werkstudentin, dann als Volontärin und derzeit als Redakteurin im Bereich „International News“.

Am offiziell letzten Tag der Weltklimakonferenz im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/lula-kontert-merz-nach-abfaelliger-bemerkung-ueber-brasilien-berlin-bietet-nicht-10-prozent-der-qualitaet-li.10006454">brasilianischen Belém</a> hat die COP30-Präsidentschaft einen neuen Beschlussentwurf vorgelegt, der nicht den von vielen Staaten geforderten Fahrplan für eine Abkehr von fossilen Energieträgern enthält. Das Wort „fossile“ ist in dem am Freitag veröffentlichten Text für einen übergreifenden Beschluss überhaupt nicht enthalten. Zuvor hatten rund 30 Staaten, darunter Deutschland, in einem Brief an die COP-Präsidentschaft gedroht, einem Beschluss ohne einen solchen Ausstiegsfahrplan nicht zuzustimmen. Dutzende Länder drängen mit Nachdruck auf einen „Fahrplan“, der darlegt, wie die Staaten das vor zwei Jahren auf der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/klimakonferenz-in-dubai-beschliesst-uebergang-weg-von-fossilen-energien-li.2167959">COP28 gegebene Versprechen</a>, sich von fossilen Brennstoffen abzuwenden, umsetzen sollen.

Ein Beschlussentwurf der COP30-Präsidentschaft sieht keinen konkreten Fahrplan für einen Ausstieg aus fossilen Energien vor. Mehrere Länder üben Kritik.

16:9

COP30-Vorsitz legt Beschlusstext vor – doch Forderung zur Abkehr von fossilen Brennstoffen fehlt

News

Internationales

Ein Selbstporträt der berühmten <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/mexiko">mexikanischen</a> Künstlerin Frida Kahlo aus dem Jahr 1940 wurde für einen Rekordpreis versteigert. Das Gemälde „El sueño (la cama)“ (Der Traum/Das Bett) aus dem Jahr 1940 erzielte am Donnerstag die Rekordsumme von 54,6 Millionen Dollar (rund 47,4 Millionen Euro), wie das Auktionshaus Sotheby’s mitteilte. Damit ist es das teuerste Werk einer Künstlerin, das jemals auf einer Auktion versteigert wurde. Das Selbstporträt gehört laut der Nachrichtenagentur AP zu den wenigen Werken Kahlos, das sich außerhalb Mexikos, wo ihr Gesamtwerk als Kunstdenkmal gilt, in Privatbesitz befinden. Es stamme aus einer Privatsammlung, deren Eigentümer nicht genannt wurde. Auch die Identität des Käufers wurde nicht offengelegt.

Ein Gemälde der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo wird zum teuersten je versteigerten Kunstwerk einer Frau. Es erzielte einen Rekordpreis von mehr als 50 Millionen Dollar.

New York: Frida-Kahlo-Gemälde für Rekordsumme versteigert

Stil

Gesundheit & Wohlbefinden

Die türkische Staatsanwaltschaft hat mehreren Medienberichten zufolge weitere Erkenntnisse über den Tod einer Hamburger Familie während ihres Urlaubs in Istanbul veröffentlicht. Eine Überwachungskamera zeichnete demnach auf, wie die Familie am 13. November versuchte, die verschlossene Tür ihres Hotels zu öffnen, berichtet etwa die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Die Aufnahmen zeigen, wie der Vater der Familie mehrere Minuten lang versuchte, die verschlossene Tür zu öffnen, während er sein Kind im Arm hält. Zudem soll zu sehen sein, wie ein Krankenwagen vor dem Hotel wartete und umstehende Menschen versuchten, bei der Öffnung der Tür zu helfen.

Eine Hamburger Familie starb in Istanbul mutmaßlich durch eine Vergiftung. Als der Vater den Notruf alarmierte, war offenbar die Tür des Hotels verschlossen.

In türkischem Hotel eingesperrt: Retter gelangten nicht zu Hamburger Familie in Not

Ausland

Staatsanwaltschaft

Hamburg

Ein Bericht, dass die US-Küstenwache das Hakenkreuz zukünftig offenbar nicht mehr als Hasssymbol einstufen wolle, hat den USA für Aufregung gesorgt. Demnach berichtete die <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.washingtonpost.com/national-security/2025/11/20/coast-guard-swastika-noose/">Washington Post</a>, dass in der Vergangenheit die Darstellung von Hakenkreuzen und weiteren Symbolen demnach als „potenzieller Hassvorfall“&nbsp;bezeichnet wurde. In einer neuen Richtlinie sollen diese nun als „potenziell spaltend“ eingestuft werden. Die Küstenwache lehnte laut der Zeitung vor Veröffentlichung des Berichts eine Stellungnahme ab. Anschließend erklärte eine Sprecherin, dass die Behörde mit der Berichterstattung der Washington Post nicht einverstanden sei, aber die Richtlinienänderungen prüfen werde.

Hakenkreuze und weitere Symbole sollten laut einem Medienbericht von der US-Küstenwache nur noch als „potenziell spaltend“ eingestuft werden. Die Behörde dementiert das.

Richtlinie geändert: Aufregung um Hakenkreuz-Einstufung bei US-Küstenwache

Russland hat nach eigenen Angaben die Kontrolle über die ukrainische Stadt Kupjansk übernommen. „Einheiten der West-Gruppe haben die Stadt Kupjansk befreit“, sagte Generalstabschef Waleri Gerassimow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a> dementiert dies. Nach Kreml-Angaben hatte Russlands Präsident Putin den Kommandoposten der russischen Streitkräftegruppe „West“ am Donnerstag besucht und sich mit Gerassimow und weiteren hochrangigen Militärs getroffen. Der Kommandeur der „West“-Gruppe, Sergei Kusowlew, erklärte demnach, die Stadt Kupjansk sei „ein bedeutender logistischer Knotenpunkt für die ukrainischen Streitkräfte in diesem Gebiet“ gewesen.

Russland hat nach eigenen Angaben die Kontrolle über die ukrainische Stadt Kupjansk übernommen. Die Ukraine weist das zurück. Beide Seiten äußern sich auch über Pokrowsk.

Russland meldet Einnahme der Stadt Kupjansk – Ukraine dementiert

Russland

Ukraine

Das Gelände der UN-Klimakonferenz im brasilianischen Belém ist am Donnerstag nach dem Ausbruch eines Feuers evakuiert worden. Zuvor hatten hatten Reporter der Nachrichtenagentur AFP große Flammen im Eingangsbereich in der Nähe der Länderpavillons beobachtet.&nbsp; Die Reporter sahen demnach, wie Menschen in der Halle durcheinander rannten, in deren Mitte Flammen hochschlugen. Menschen riefen „Feuer“, über dem Gebäude stieg Rauch auf. Sicherheitskräfte und UN-Vertreter rannten mit Feuerlöschern zur Brandstelle. Kurz darauf traf die Feuerwehr am Ort des Geschehens ein.

Auf dem Gelände der COP30 in Brasilien ist ein Feuer ausgebrochen. Nach Angaben der Regierung ist der Brand unter Kontrolle.

Feuer bei COP30 ausgebrochen: Gelände der Klimakonferenz evakuiert

Brasilien

US-Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trump</a> hat die Verhaftung sechs demokratischer Politiker gefordert und erwähnte sogar die Todesstrafe. Die Demokraten hatten zuvor ein Video veröffentlicht, in dem sie US-Soldaten und Angehörige der Geheimdienste dazu aufriefen, Befehle zu verweigern, wenn sie gegen das Gesetz verstoßen. Trump bezeichnete dies in einem Beitrag in seinem Onlinenetzwerk Truth Social als „aufrührerisches Verhalten auf höchster Ebene“. Er forderte, „diese Verräter an unserem Land“ sollten verhaftet und vor Gericht gestellt werden. „Ihre Worte dürfen nicht ungestraft bleiben – sonst haben wir kein Land mehr! Es muss ein Exempel statuiert werden“, erklärte er weiter. Später sprach er in einem separaten Post von „aufrührerischem Verhalten, bestrafbar mit dem Tode“.

Eine Gruppe von Demokraten veröffentlichte ein Video, in dem sie das US-Militär auffordern, „illegale Befehle“ zu verweigern. Trump fordert nun ihre Verhaftung.

„Mit dem Tod bestrafbar“: Trump droht mehreren Demokraten

Politik

Donald Trump

Nach dem Tod einer Hamburger Familie in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/tuerkei">Türkei</a> ist ein weiterer Tourist aus Deutschland in Istanbul gestorben, wie mehrere türkische Medien berichten. Demnach war Gürhan T. am Montag wegen einer Messe nach Istanbul gereist. Zwei Tage später klagte er jedoch über Atemnot und Schweißausbrüche und wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er kurze Zeit später verstarb. Gürhan T. habe zuvor in verschiedenen Restaurants im Stadtteil Fatih gegessen, berichtete die türkische Nachrichtenagentur <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.dha.com.tr/yerel-haberler/istanbul/dha-istanbul-bulteni-1-2761812">DHA</a>. Kriminaltechniker untersuchten dem Bericht zufolge das Hotel und auch das Krankenhaus. Der Hotelbesitzer gab zudem an, dass das Hotel zuletzt etwa ein Jahr zuvor mit Pestiziden behandelt worden war.

Der Mann klagte laut Medienberichten über Atemnot und Schweißausbrüche, bevor er in einem Krankenhaus in Istanbul verstarb. Nun ermitteln die Behörden.

Türkei: Weiterer deutscher Tourist in Istanbul gestorben

Die amerikanische Gesundheitsbehörde CDC hat erklärt, dass eine Verbindung zwischen Impfungen und Autismus nicht ausgeschlossen sei. Demnach sei die Behauptung „Impfungen verursachen keinen Autismus“ nicht „evidenzbasiert, da Studien die Möglichkeit, dass Säuglingsimpfungen Autismus verursachen, nicht ausschließen konnten“, erklärt die Behörde auf ihrer <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.cdc.gov/vaccine-safety/about/autism.html">Website</a>. Die Website wurde einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge am Mittwoch mit dieser Änderung aktualisiert. Zuvor habe es dort geheißen: „Studien haben gezeigt, dass kein Zusammenhang zwischen Impfungen und der Entwicklung einer Autismus-Spektrum-Störung besteht.“ Inzwischen steht dort, dass Studien, die einen Zusammenhang belegen sollen, „von den Gesundheitsbehörden ignoriert“ worden seien.

Die US-Gesundheitsbehörde CDC sorgt mit einer Änderung ihrer Website für Aufruhr. Dort wird nun die Behauptung „Impfungen verursachen keinen Autismus“ infrage gestellt.

US-Gesundheitsbehörde: Verbindung zwischen Impfungen und Autismus nicht ausgeschlossen

Zwei Dutzend der reichsten Länder der Welt haben ihre globalen Entwicklungsbemühungen zurückgefahren. Das zeigt eine <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.cgdev.org/cdi#/">Studie</a> des Commitment to Development Index, der 38 große Volkswirtschaften anhand von über 100 Datenpunkten vergleicht und danach beurteilt, wie sich ihre Politik auf ärmere Länder in verschiedenen Bereichen auswirkt - darunter Entwicklungsfinanzierung, Umwelt, Migration und Handel. Demnach stellen die meisten Länder, mit einigen Ausnahmen wie Luxemburg, weniger Geld für Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung als 2023. Außerdem leiten weniger Länder ihre Mittel über multilaterale Organisationen (also internationale Institutionen wie Weltbank oder UN) weiter, und die Hilfe wird laut Studie zunehmend nicht mehr an die ärmsten Länder vergeben.

Die reichsten Länder der Welt haben laut einer Studie ihre globalen Entwicklungsbemühungen zurückgefahren. Wie schneidet Deutschland ab?

Reichste Länder der Welt ziehen sich aus Entwicklungshilfe zurück – Studie

Nach der Zustimmung des US-Kongresses zur Veröffentlichung der Ermittlungsakten im Fall des gestorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein hat der Senat das Gesetz an das Weiße Haus weitergeleitet. Damit fehlt nur noch die Unterschrift von US-Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trump</a>, damit die Unterlagen offengelegt werden können. Trump beugte sich vor einigen Tagen dem wachsenden öffentlichen Druck und erklärte<a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/trump-aendert-haltung-zu-epstein-akten-li.10005914">, er werde den Gesetzestext unterzeichnen</a>, falls er den Senat passiert. Das US-Repräsentantenhaus hatte am Dienstag dafür gestimmt, die gesamten Epstein-Akten freizugeben. Auch der Senat stimmte den Plänen kurze Zeit später zu.

Der US-Kongress hat der Veröffentlichung der Epstein-Akten zugestimmt. Der Beschluss befindet sich nun auf dem Weg zu US-Präsident Trump.

Freigabe von Epstein-Akten: Nur noch Donald Trumps Unterschrift fehlt

Panorama

Ein russisches Spionageschiff befindet sich nach britischen Angaben an der Grenze britischer Gewässer nördlich von Schottland. Es sei das zweite Mal innerhalb eines Jahres, dass das Schiff Yantar in britische Gewässer eingedrungen sei, sagte Verteidigungsminister John Healey einem BBC-Bericht zufolge während einer Pressekonferenz am Mittwoch. Das Schiff sei „für die Informationsbeschaffung und die Kartierung unserer <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/kabel-sabotage-in-der-ostsee-telefonkonzerne-warnen-nato-in-offenem-brief-vor-weltweiten-folgen-li.2315626">Unterseekabel</a> konzipiert“, sagte Healey. Es sei „Teil einer russischen Flotte, die darauf ausgelegt ist, unsere Unterwasserinfrastruktur und die unserer Verbündeten zu gefährden und zu kontrollieren“.

Ein russisches Spionageschiff soll in der Nähe britischer Gewässer Laser auf Piloten gerichtet haben. Verteidigungsminister Healey spricht eine Warnung an Putin aus.

Russisches Spionageschiff vor Schottland gesichtet: Großbritannien warnt Putin

Die Ukraine will von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/russland">Russland</a> fast 44 Milliarden US-Dollar (rund 38 Milliarden Euro) als Schadensersatz für Umwelt- und Klimaschäden fordern, die im Zusammenhang mit dem Krieg entstanden sind. „Wir haben enorme Mengen an zusätzlichen CO₂-Emissionen und Treibhausgasen“, sagte der stellvertretende Minister des Landes für Wirtschaft, Umwelt und Landwirtschaft, Pawlo Kartaschow, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters&nbsp;am Rande des Klimagipfels <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/indigene-demonstranten-stuermen-cop-sicherheitskraefte-bauen-barrikade-aus-moebeln-li.10005206">COP30 in Brasilien</a>. Berücksichtigt werden sollen demnach etwa Emissionen aus im Krieg verwendeten fossilen Brennstoffen, aus Zement und Stahl sowie Brände, die während des Kriegs Bäume zerstörten. „Es wurden große Schäden an Wasser, Land und Wäldern verursacht“, sagte Kartaschow. Es wäre das erste Mal, dass ein Land Schadensatzforderungen für einen solchen Anstieg von Emissionen fordert. Ein Mitglied der russischen COP 30-Delegation lehnte laut Reuters eine Stellungnahme dazu ab.

Russische Angriffe sollen in der Ukraine Umweltschäden und zusätzliche Treibhausgasemissionen verursacht haben. Kiew will dafür eine Entschädigung in Milliardenhöhe.

Wegen Klimaschäden: Ukraine fordert von Russland fast 44 Milliarden Dollar - Bericht

Belgien

Ein Gemälde des österreichischen Malers <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/europarekord-klimt-gemaelde-fuer-mehr-als-86-millionen-euro-versteigert-li.363694">Gustav Klimt</a> ist in New York für 236,4 Millionen Dollar (rund 204 Millionen Euro) versteigert worden – damit ist das „Bildnis Elisabeth Lederer“ zum zweitteuersten Kunstwerk geworden, das jemals auf einer Auktion verkauft wurde. Das Gemälde wurde laut der Nachrichtenagentur AP nach einem 20-minütigen Bieterwettstreit bei Sotheby’s in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/new-york">New York</a> verkauft. Außerdem versteigert wurde eine voll funktionsfähige Toilette aus massivem Gold, die für 12,1 Millionen Dollar (rund 10,5 Millionen Euro) den Besitzer wechselte.

Ein Gemälde des österreichischen Malers Gustav Klimt wurde in New York für einen Rekordwert versteigert. Der Bieterwettstreit dauerte etwa 20 Minuten.

„Bildnis Elisabeth Lederer“: Klimt-Gemälde für Rekordpreis versteigert

Polen macht <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/russland">Russland</a> für die Beschädigung einer strategisch wichtigen <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/bahnstrecke-in-polen-offenbar-durch-explosion-beschaedigt-tusk-spricht-von-sabotage-li.10005949">Bahnlinie</a> verantwortlich. Alles deute darauf hin, dass die Auftraggeber des Sabotageaktes die russischen Geheimdienste seien, sagte Jacek Dobrzynski, Sprecher des Geheimdienstkoordinators in Warschau. „Die russischen Dienste wollen unsere Gesellschaft destabilisieren, sie wollen Angst verbreiten“, sagte Dobrzynski weiter. Die Ermittler würden die Angelegenheit jedoch vollständig aufklären. Zuvor hatte der nationale Sicherheitsausschuss Polens in einer Sondersitzung getagt.

Polen verdächtigt zwei ukrainische Männer, an der Explosion beteiligt gewesen zu sein. Sie sollen mit russischen Geheimdiensten zusammengearbeitet haben.

Nach Explosion auf Bahnstrecke in Polen: Zwei Ukrainer als Hauptverdächtige identifiziert

Leiden Erwachsene unter chronischen Schmerzen, steigt ihr Risiko für die Entwicklung von Bluthochdruck offenbar deutlich an. Das zeigt eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift „Hypertension“ der American Heart Association <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.ahajournals.org/doi/10.1161/HYPERTENSIONAHA.125.25544">veröffentlicht</a> wurde. Bluthochdruck kann das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erhöhen und zählt dadurch zu den häufigsten Todesursachen weltweit. Für die Studie analysierten Forscher die Gesundheitsdaten von mehr als 200.000 Erwachsenen aus <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/grossbritannien">Großbritannien</a>. Die Teilnehmer füllten unter anderem einen Fragebogen aus, indem sie angaben, ob und an welchen Stellen des Körpers sie unter Schmerzen litten und ob die Beschwerden länger als drei Monate andauerten.

Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden, haben laut einer Studie ein erhöhtes Blutdruckrisiko. Forscher analysierten dafür Gesundheitsdaten von mehr als 200.000 Erwachsenen.

Chronische Schmerzen erhöhen Risiko für Bluthochdruck – neue Studie

Gesundheit

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Besuch in Türkei geplant: Selenskyj will Friedensgespräche „wiederbeleben“

Selenskyj will Friedensgespräche „wiederbeleben“ – Besuch in Türkei am Mittwoch geplant

Der ukrainische Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/wolodymyr-selenskyj">Wolodymyr Selenskyj</a> hat einen Besuch in der Türkei zur Wiederbelebung der Friedensgespräche mit Russland angekündigt. Er werde dort am Mittwoch Treffen abhalten, erklärte Selenskyj am Dienstag im <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://x.com/ZelenskyyUa/status/1990681235530699203">Onlinedienst X</a>. „Wir bereiten uns darauf vor, die Verhandlungen wiederzubeleben, und wir haben Lösungen entwickelt, die wir unseren Partnern vorschlagen werden“, schrieb Selenskyj dazu. Die oberste Priorität der Ukraine sei, „alles zu tun, um das Kriegsende herbeizuführen“. Ein weiteres Ziel sei es, den Austausch von Kriegsgefangenen wiederaufzunehmen.

Selenskyj will nach eigenen Angaben schon am Mittwoch Treffen in der Türkei abhalten. Ziel sei unter anderem, den Austausch von Gefangenen wiederaufzunehmen.

Selenskyj will Friedensgespräche „wiederbeleben“ – Besuch in Türkei geplant

Im Kampf gegen Drogen hat US-Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trump</a> Angriffe gegen das Nachbarland Mexiko nicht ausgeschlossen. „Würde ich einen Angriff auf Mexiko starten, um Drogen zu stoppen? Das wäre für mich okay“, sagte Trump am Montag im Weißen Haus auf die Frage eines Journalisten. In <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/mexiko">Mexiko</a> und seiner Hauptstadt gebe es „einige große Probleme“ mit dem Rauschgifthandel. Er sei „nicht zufrieden“ mit dem Nachbarland, sagte Trump laut einem Bloomberg-Bericht. Das mexikanische Außenministerium reagierte dem Bericht zufolge zunächst nicht auf eine Anfrage nach einer Stellungnahme.

Trump erwägt im Kampf gegen Drogenhandel einen Angriff auf Mexiko. Gleichzeitig signalisiert er Gesprächsbereitschaft gegenüber Venezuela.

Trump schließt Angriffe gegen Mexiko nicht aus

Tierschützer sehen Tausende Rinder aus <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/uruguay">Uruguay</a> an Bord eines Viehtransportschiffs mit dem Tode bedroht. Das vor zwei Monaten in See gestochene Boot Spiridon II befindet sich nach einer Ablehnung der Türkei offenbar wieder auf dem Rückweg nach Montevideo, wie der Schiffsverfolgungsdienst MarineTraffic zeigt. Offiziell bestätigt ist das nicht. Das Schiff mit Tausenden Rindern an Bord hatte nach der langen Anreise mehrere Wochen vor der türkischen Küste ausgeharrt und durfte unter anderem wegen fehlender Dokumente nicht in der Türkei ausladen, wie das Kommunikationsdirektorat des Landes mitteilte.

Ein Schiff mit Tausenden Rindern an Bord darf nicht in die Türkei einreisen und fährt offenbar zurück nach Uruguay. Tierschützer befürchten den Tod der Tiere.

Horrorschiff aus Uruguay: Tausende tote Rinder auf hoher See befürchtet

Epstein-E-Mails: Früherer US-Finanzminister will sich aus öffentlichem Leben zurückziehen

Larry Summers: Früherer US-Finanzminister will sich wegen Epstein-Kontakt aus öffentlichem Leben zurückziehen

Nach der Veröffentlichung seiner E-Mail-Kommunikation mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein hat der frühere US-Finanzminister Larry Summers seinen Rückzug aus dem öffentlichen Leben angekündigt. „Ich schäme mich zutiefst für mein Handeln und bin mir des Schmerzes bewusst, den ich damit verursacht habe“, erklärte Summers laut einem CNN-Bericht. Weiter sagte er, er übernehme die volle Verantwortung für die „fehlgeleitete Entscheidung“, weiterhin mit Epstein zu kommunizieren. Er werde sich aus seinen öffentlichen Verpflichungen zurückziehen als Teil seiner Bemühungen, „Vertrauen wiederherzustellen und die Beziehungen zu den mir am nächsten stehenden Menschen zu reparieren“. Seinen Lehrtätigkeiten wolle der Harvard-Professor jedoch weiter nachkommen.

Der ehemalige Finanzminister der USA, Larry Summers, will keine öffentlichen Verpflichtungen mehr wahrnehmen. Hintergrund ist seine E-Mail-Kommunikation mit Jeffrey Epstein.

Der UN-Sicherheitsrat hat am Montag für den Gaza-Friedensplan von US-Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trump</a> gestimmt. Von den insgesamt 15 Mitgliedern sprachen sich 13 Mitglieder für die Resolution aus, die neben der Einrichtung einer Übergangsverwaltung für das Palästinensergebiet eine Internationale Stabilisierungstruppe vorsieht. Auch ein möglicher künftiger Palästinenserstaat wird in dem Entwurf erwähnt. Eingebracht wurde der Resolutionsentwurf von den USA und mehreren weiteren Staaten, darunter die Gaza-Vermittler Katar und Ägypten. US-Präsident Trump erklärte in seinem Netzwerk Truth Social, die Resolution werde als „eine der größten Zustimmungen in der Geschichte der Vereinten Nationen in die Geschichte eingehen“&nbsp;und zu „mehr Frieden auf der ganzen Welt“ führen.

Die Resolution sieht unter anderem eine Internationale Stabilisierungstruppe vor. Die Hamas stellt sich jedoch gegen den Plan.

UN-Sicherheitsrat stimmt für Resolution zu Trumps Gaza-Friedensplan – Hamas lehnt ab

China

Gaza

Israel im Krieg

Bangladeschs ehemalige Regierungschefin Sheikh Hasina ist wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Tode verurteilt worden. Damit endet ein monatelanger Prozess, in dem die 78-Jährige für schuldig befunden wurde, im vergangenen Jahr ein tödliches Vorgehen gegen einen von Studenten angeführten Aufstand angeordnet zu haben. Die Staatsanwaltschaft gab einem Reuters-Bericht zufolge an, sie hätte Beweise dafür gefunden, dass Hasina direkt den Befehl gegeben hätte, im Rahmen <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/mindestens-300-tote-bei-anti-regierungsprotesten-in-bangladesch-li.2241760">von Protesten</a> im vergangenen Jahr tödliche Gewalt anzuwenden. Beim Versuch, die von Studenten angeführten Proteste gegen Hasina im vergangenen Jahr gewaltsam niederzuschlagen, waren nach UN-Angaben rund 1400 Menschen getötet worden.

Bei Protesten im vergangenen Jahr starben in Bangladesch zahlreiche Menschen. Ein Gericht befand Ex-Regierungschefin Hasina nun für schuldig, tödliche Gewalt angeordnet zu haben.

Sheikh Hasina: Ex-Regierungschefin von Bangladesch zum Tode verurteilt

Trump zeigt sich offen für neue Russland-Sanktionen durch US-Kongress

Trump zeigt sich offen für Gesetzesentwurf zu „sehr harten Sanktionen“ gegen Russlands Handelspartner

US-Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trump</a> hat seine Unterstützung für einen Gesetzesentwurf in Aussicht gestellt, der Sanktionen gegen Handelspartner von Russland vorsieht. Ein solcher Gesetzesentwurf sei „in Ordnung für mich“, sagte Trump einem <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.bloomberg.com/news/articles/2025-11-17/trump-says-he-d-back-bill-to-sanction-russia-s-trading-partners">Bloomberg</a>-Bericht zufolge am Sonntag zu Journalisten. „Die Republikaner bringen gerade Gesetze ein, die sehr harte Sanktionen und so weiter gegen jedes Land vorsehen, das Geschäfte mit <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/russland">Russland</a> macht“, erklärte der US-Präsident. „Vielleicht fügen sie noch den Iran hinzu, wie ich vorgeschlagen hatte“, sagte Trump weiter. Nähere Angaben zu den geplanten Strafmaßnahmen machte er nicht.

Die Republikaner arbeiten nach Angaben von Trump an einem Gesetzesentwurf, der Sanktionen gegen Russlands Handelspartner vorsieht. Kremlsprecher Peskow übt Kritik.

Donald Trump zeigt sich offen für neue Russland-Sanktionen durch US-Kongress

Iran

Sanktion

In <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/polen">Polen</a> ist nach Angaben der Regierung eine Bahnstrecke durch eine Explosion beschädigt worden. „Auf der Strecke Warschau-Lublin (Dorf Mika) ist es zu einem Sabotageakt gekommen“, erklärte Polens Regierungschef <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-tusk">Donald Tusk</a> am Montag im Onlinedienst X. Damit hätten sich „die schlimmsten Befürchtungen bestätigt“. Die Bahnstrecke sei durch „die Explosion eines Sprengkörpers“ zerstört worden, so Tusk. „Auf derselben Strecke, näher an Lublin, wurden ebenfalls Schäden festgestellt.“ Rettungsdienste und die Staatsanwaltschaft seien vor Ort im Einsatz, hieß es.

In Polen wurde eine Bahnstrecke beschädigt, die laut Regierungschef Donald Tusk auch für den Transport von Ukrainehilfen wichtig sei. Er spricht von einem Sabotageakt.

Bahnstrecke in Polen offenbar durch Explosion beschädigt – Tusk spricht von Sabotage

Viktor Orbán: Ukraine hat „keine Chance“, den Krieg zu gewinnen

Viktor Orbán: Finanzielle EU-Hilfe für Ukraine ist „einfach nur verrückt“

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán sieht einem <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.politico.eu/article/hungary-viktor-orban-war-ukraine-russia-finance-eu/">Politico</a>-Bericht zufolge „keine Chance“ für die Ukraine, den Krieg gegen Russland zu gewinnen. Die finanzielle Unterstützung für die Ukraine „töte“ die EU außerdem „wirtschaftlich, finanziell“ und sei „einfach nur verrückt“, erklärte er in einem Interview mit Mathias Döpfer, dem Chef des Springer-Konzerns, zu dem auch Politico gehört. „Wir haben bereits 185 Milliarden Euro verbrannt“, sagte Orbán demnach in einer Folge von Döpfners Podcast MD MEETS. Es sei zudem vorgesehen, die Ukraine weiter zu unterstützen. „Wir finanzieren also ein Land, das keine Chance hat, den Krieg zu gewinnen“, so Orbán.

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán sieht die Ukraine im Krieg klar im Nachteil. Zudem kritisiert er die EU-Finanzhilfen für das Land.

Anika Schlünz

COP30-Vorsitz legt Beschlusstext vor – doch zentrale Forderung fehlt