Annekatrin Mücke arbeitet nach Abschluss ihres Studiums (Theater- und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin) seit 1995 als Radio- und Fernseh-Journalistin, vorwiegend für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Stationen waren unter anderem der KiKA, die Tagesthemen und Radio eins vom RBB. Seit Anfang 2025 schreibt sie außerdem für die Berliner Zeitung und andere Printmedien.

„Was passiert, wenn eine sehr fettreiche Suppe erkaltet?“, fragt mich <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/streit-im-bsw-fraktionschefs-lueders-und-dorst-ueberstehen-misstrauensantraege-knapp-li.10005696">Christian Dorst, stellvertretender BSW-Fraktionschef im Brandenburger Landtag</a>, als ich ihn zu den harschen Auseinandersetzungen innerhalb seiner Fraktion befrage. „Das Fett schwimmt oben, wird hart und deckelt die Flüssigkeit darunter komplett ab. Es findet kein Austausch mehr statt. Und erst, wenn man das Ganze zum Kochen bringt, wird wieder eine genießbare Suppe daraus.“

Seit einigen Wochen rumort es hörbar im Brandenburger Landtag. Anlass ist die Abstimmung am Mittwoch über zwei Medienstaatsverträge.

16:9

Zukunft des ÖRR: Warum das Nein des Brandenburger BSW so wichtig ist

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Seit etwa zehn Jahren gehört das Verbrechen auch in mein berufliches Portfolio – als Autorin für eines der langjährigsten und <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.rbb-online.de/taeteropferpolizei/">erfolgreichsten Formate des RBB, das Fahndungsmagazin „Täter – Opfer – Polizei“</a>. Für das True-Crime-Ressort „Im Visier“ habe ich ebenfalls einige Jahre die Skripte geschrieben. Eine durchaus spannende Arbeit. Der Blick in die Abgründe des Menschen ist zwar oft genug schaurig, aber auch erhellend. Er erzählt uns viel über zwischenmenschliche Interaktion, emotionale Wallungen, gesellschaftliche Risse.

Warum genügt uns der alltägliche Wahnsinn mit all seinen Schreckensmeldungen über Kriege, Seuchen, Katastrophen nicht? Und wie geht der ÖRR mit dem Genre Kriminalität und Verbrechen um?

Doppelstrukturen beim ÖRR: Sind True-Crime-Formate Leichenfledderei oder integrer Journalismus?

Debatte

TV & Medien

Auto

Robert Skuppin soll der neue Programmdirektor des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/rbb">RBB</a> werden. Er ist über 60, arbeitet seit mehr als drei Jahrzehnten ausschließlich für den RBB bzw. früher ORB. Die Intendantin lobt seine Verbundenheit mit dem Sender. Das kann man so sehen. Man kann aber auch fragen: Ist das eine strategisch gute Entscheidung, die fragile Zukunft eines ohnehin überalterten Senders in die Hände eines Mannes zu legen, der selbst kurz vor der Rente steht und nur diesen einen Sender kennt? Warum gibt es keine Führungskraft um die 40, außerhalb des RBB, im besten Falle noch außerhalb des ÖRR, die den Laden in die digitale Zukunft transformiert? Könnte jemand wie Skuppin nicht viel besser ein Coach für so eine junge Führungskraft sein?

Über den Posten von Katrin Günther, die bereits im März nach der „Gelbhaar-Affäre“ zurückgetreten war, ist entschieden worden. Erstaunliche Personalie, findet unsere Autorin.

Neuer RBB-Programmchef: Welche Compliance-Makel Robert Skuppin mitbringt

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Medienkolumne: Wie die Politik den ÖRR schont, statt ihn zu Reformen zu zwingen

Medienkolumne: Laut Studie sehen sich weniger als die Hälfte in der ARD repräsentiert

Nie hätte ich mir träumen lassen, dass ich als sogenannte Sachverständige zum Thema Reform des ÖRR von Politikern um meine Meinung gebeten und angehört werde. Eine völlig neue Erfahrung, die ich als Bereicherung empfinde. Nicht aber als wirksame Möglichkeit, als Bürgerin tatsächlich Einfluss zu nehmen. Warum?

Unsere Autorin war als Sachverständige und Zuschauerin bei den Anhörungen in drei Landtagen, bei denen es um die Reform des ÖRR ging – ihr Resümee ist ernüchternd.

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Als die im Juni 2022 veröffentlichten brisanten Recherchen des Business Insider schon kurze Zeit später nicht mehr mit dem Argument „alles nur Springer-Propaganda“&nbsp;vom Tisch zu wischen waren, platzte förmlich eine Bombe beim RBB, deren Detonationswellen neben der damaligen <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/patricia-schlesinger">Intendantin Patricia Schlesinger</a>&nbsp;auch den Verwaltungs- und den Betriebsdirektor, die Justiziarin, den Programmdirektor und noch einige andere aus der obersten Führungsetage hinwegfegten. Denn es ging eben nicht um die „Verfehlungen“ oder „kriminelle Energie“ Einzelner, es handelte sich auch nicht um einen vorgeblichen „Schlesinger-Skandal“, sondern um das Versagen der „Corporate Governance“, also des gesamten Ordnungsrahmens für die Leitung und Überwachung des RBB.

Vetternwirtschaft, Verschwendung, Veruntreuung lauteten 2022 die Vorwürfe gegen die Ex-Intendantin Patricia Schlesinger und die Geschäftsleitung des RBB. Die Strukturprobleme sind immer noch da.

Medienkolumne: Wenn der ÖRR bald untergeht, dann liegt es nicht an RBB-Massagesesseln

Berlin

Unser Urlaub an der Ostsee steht bevor. Ich packe optimistisch die Badesachen ein, aber auch den dicken Pulli und die Regenjacke. So wie jeden Sommer. Dann schalte ich das Radio an und höre, dass Berlin den ersten <a href="https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/berlins-erster-cooling-point-wird-eroeffnet-li.2340197">Cooling Point eingerichtet hat</a>, zum Schutz vor großer Hitze. Im Mauerpark in Prenzlauer Berg, für schlappe 45.000 Euro. Ich kenne Handwerker, die hätten die paar Holzsitzmöbel und -beete für ein Zehntel des Geldes hingestellt. Und zwar unter Bäume, den besten Cooling Point überhaupt. Dann hätte man das Dach als Berliner Beitrag auf der nächsten Documenta ausstellen können.

Trotz Dauerregens wird ständig vor großer Hitze, Dürre und dem Klimawandel gewarnt. Unsere Autorin wünscht sich Abkühlung für die aufgeheizte Debatte – auch in den Medien.

Bitte einen Cooling Point für die aufgeheizte Klima-Diskussion!

Ukraine

Gaza

Prenzlauer Berg

Klimawandel

Die Urteilsverkündung im kleinen Saal 1810 des Berliner Landgerichts II dauerte nur wenige Minuten. <a href="https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/millionen-fuer-anwaelte-wie-der-rbb-sein-finanzdesaster-schoenrechnet-li.2339948">Patricia Schlesinger und ihre Anwälte waren nicht erschienen.</a> Dafür war die RBB-Seite um so zahlreicher vertreten, unter anderem durch den Vorsitzenden des Verwaltungsrates Wolfgang Krüger, die RBB-Justiziarin Kerstin Skiba und den RBB-Anwalt Weißflog. Mehr als 20 Medienvertreter lauschten außerdem gespannt den Ausführungen des Richters.

Das Urteil des Landgerichts Berlin war nur in Teilen eine Überraschung. Doch welche Folgen hat das für den RBB, der in größten Sparzwängen steckt?

Schlesinger vs. RBB: Ex-Intendantin muss Schadenersatz zahlen, der Sender Ruhegeld

Vielleicht denken jetzt viele: Ach, nicht schon wieder Corona! Wir sind froh, dass es vorbei ist. Ja, das bin ich auch, wenn es denn wirklich vorbei wäre. <a href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/hendrik-streeck-ueber-corona-bei-markus-lanz-da-wurde-viel-zu-viel-mit-der-angst-gespielt-li.2315704">Aber wir müssen dringend reden, ohne Schaum vor dem Mund, ohne gegenseitige Verurteilung</a>, ohne Einordnung des Gegenübers in irgendeine Schublade. Denn das, was 2020 und in den Jahren danach geschehen ist, darf es so nicht wieder geben. Und deshalb müssen gerade wir Journalisten dringend unser Selbstverständnis als querdenkende Infragesteller, meinungsoffene Wahrheitssucher und unerschrockene Kritiker wiederfinden.

Das Wort Corona beherrschte für mehr als drei Jahre die Welt – auch mithilfe der Medien. Für unsere Autorin verloren diese damals ihren Anspruch als Vierte Gewalt.

Wie die Corona-Berichterstattung mein Bild vom Journalismus erschütterte

China

Panorama

Ich kann mich noch genau an diesen kalten Sonntagmorgen im Februar 1995 erinnern: Mein Freund und ich hatten mal wieder zum späten Wochenendfrühstück in unsere Wohnküche geladen. Am Tisch saßen ein paar Freunde, die meisten wohnten wie wir in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/oderberger-strasse">Oderberger Straße</a> in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/prenzlauer-berg">Prenzlauer Berg</a>. Wir waren Mitte 20, alle in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ddr">DDR</a> aufgewachsen und nun auf der Suche nach einem passenden Pfad in die neue Freiheit. Da erschien unser Nachbar Robert Jatkowski und nuschelte: „Ick hab mich mit Selle für die Verhüllung vom <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/reichstag">Reichstach</a> beworben.“ Uns rutschte die Wurst von der Schrippe. Alles klar, ihr zwei verhüllt den Reichstag, natürlich!

Vor 30 Jahren ließ das Künstlerpaar Christo und Jeanne-Claude den Reichstag verhüllen. Unsere Autorin hat das aus nächster Nähe erlebt und durfte sogar aufs Dach.

Wie meine DDR-Freunde aus der Oderberger Straße den Reichstag verhüllten

Frankreich

Italien

Wolfgang Schäuble

Bundespolitik

Gesundheit & Wohlbefinden

Die Wiese vor der Westfassade des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/reichstag">Reichstagsgebäudes</a> ist gefüllt. Einige Hundert Menschen stehen auf dem Platz der Republik, das Bundeskanzleramt im Rücken, und schauen erwartungsvoll auf den steinernen Koloss. Viele sind in einem Alter, das vermuten lässt: Sie waren auch vor 30 Jahren schon hier und haben diese besondere, friedliche und unglaublich entspannte Happening-Atmosphäre genossen, die entstand, als das Künstlerehepaar Christo und Jeanne-Claude den Reichstag verhüllte.

Unsere Autorin plädiert dafür, diesem Versuch, Erinnerungen zu wecken oder Neugier, eine Chance zu geben. Und sie fragt, ob die Politik heute große Kunst gewähren lassen würde.

Videoprojektion erinnert an verhüllten Reichstag: Wäre so etwas heute in Berlin möglich?

Kunst

Kultur

In der Bundesrepublik gibt es einen <a href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/oeffentlich-rechtliche-vor-radikaler-reform-das-koennte-sich-diese-woche-aendern-li.2263475">öffentlich-rechtlichen Rundfunk, und er feiert in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag</a>. Gefühlt war er also immer schon da. Aber wird er auch für immer bleiben? Um seine Lebensdauer relevant zu verlängern, muss er verändert werden – und zwar von außen. Denn dass er sich selbst, also von innen, ändert, ist mehr als unwahrscheinlich. Davon zeugt zumindest der neue „Reformstaatsvertrag“. Der umfasst zwar mehr als 50 Seiten. Aber ist er wirklich eine grundlegende Reform?

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk soll reformiert werden – angeblich. In Wirklichkeit werden die bestehenden Strukturen nur weiter zementiert.

Reform des ÖRR: Es braucht eine Radikalkur statt Halbherzigkeit!

Sport

In den Zeiten der Diktaturen der Soldatenkaiser schwächen Machtkämpfe von innen und Kriege von außen, an den Rändern des Reiches gegen die „Barbaren“, Rom. Der Heerführer Titus Andronicus kehrt nach einem Sieg über die Goten dorthin zurück. Er ist beliebt, verschmäht aber den Thron, will stattdessen dem jungen Kaiser seine Tochter Lavinia geben – um Einfluss auf ihn zu haben. Doch der neue Herrscher begehrt Tamora, die gefangene Königin der Goten, der ‚Barbaren‘, zur Frau.

Trotz der um die Hälfte gekürzten Mittel: „Titus Andronicus“, das blutige Frühwerk Shakespeares mit Texten von Heiner Müller und Friedrich Dürrenmatt, hatte Premiere.

Berlins Gefängnistheater Aufbruch trumpft mit „Titus Andronicus“ auf

Theater

„Was jetzt kommt, wird vielleicht einigen nicht gefallen.“&nbsp;Ist das ein guter Anfang für eine Kolumne? Eher nicht. Denn dieser Satz impliziert bereits eine Wirkung, noch bevor es um den Inhalt geht.

Obwohl schon andere migrationskritische Sendungen ausgestrahlt wurden, war der Shitstorm für dieses Format brutal. Warum eigentlich?

Der Eklat um „Klar“: Wie der ÖRR mit einem eigenen neuen Format umgeht

Aufstand  der letzten Generation

Die Stimmung im Studio A des Hauses des Rundfunks ist frostig, als an diesem sonnigen Freitag Anfang April die Belegschaftsversammlung des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/rbb">RBB</a> beginnt. Mal wieder geht es ums Sparen. Nur diesmal ist es ernst. 22 Millionen Euro muss der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/rbb-konkretisiert-historischen-stellenabbau-muessen-sogar-chefs-jetzt-gehen-li.2313451">RBB in den kommenden zwei Jahren kürzen</a>. Hunderte Jobs werden davon betroffen sein. Die Rede ist von mehr als 250 Mitarbeitern, die gehen müssen. Einen solchen Stellenabbau hat es noch nie gegeben beim RBB. Nicht überraschend also, dass der sonst übliche Applaus an diesem Tag ausbleibt, als Intendantin <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ulrike-demmer">Ulrike Demmer</a> das Wort ergreift. Zunächst spricht sie von großen globalen Veränderungen, vor deren Hintergrund die Probleme des RBB klein erscheinen. Es klingt, als solle das ein Trost sein. Dann spricht sie über die Rundfunkbeiträge, die nicht mehr steigen. Als wäre das die Hauptursache für die Finanzprobleme des RBB. Dabei weiß jeder hier: Die strukturellen Defizite bestünden auch mit einer Erhöhung um 58 Cent. Dass Demmer selbst zur Krise beigetragen hat, erwähnt sie nicht.

Angst, Wut und viele Fragen: Auf der RBB-Belegschaftsversammlung erklärt Intendantin Demmer die geplanten Sparmaßnahmen. Dass sie selbst zur Krise beigetragen hat, erwähnt sie nicht.

RBB vor dem finanziellen Abgrund: Ohne Vision in eine ungewisse Zukunft

Endlich hat RBB<a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/rbb-chefetagen-ruecktritte-wegen-berichterstattung-ueber-stefan-gelbhaar-li.2307380">-Chefredakteur David Biesinger die Konsequenzen</a> gezogen und ist zurückgetreten. Oder konnte er einfach nicht mehr anders? Im Medienmagazin von Radio eins am 25. Januar hatte er auf die Frage des Moderators, ob er infolge der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/der-rbb-im-gelbhaar-skandal-viele-gutbezahlte-chefs-und-kein-verantwortlicher-weit-und-breit-li.2293869">Gelbhaar-Affäre</a> nicht an einen Rücktritt denke, noch erwidert: Das wäre ja nur eine „Proforma-Nummer“, mit der „nichts gelöst“ sei und aus der man auch nichts lernen würde. Es solle keine „Symbolpolitik betrieben werden und am Ende hat sich nichts geändert“, sagte Biesinger. Nun, an dieser Stelle war ein Symbol längst überfällig. Gerade, was Biesinger betrifft. Er dürfte ein wichtiger Grund dafür sein, dass sich seit dem Skandal um die ehemalige Intendantin <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/patricia-schlesinger">Patricia Schlesinger</a> nicht wirklich etwas geändert hat beim RBB. Biesinger klammerte sich an seinen Posten mit dem Argument, dass er als Chefredakteur angeblich nicht zur Geschäftsleitung gehört und deshalb weder etwas vom ausufernden Projekt „<a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/rbb-aus-fuer-digitales-medienhaus-li.292982">Digitales Medienhaus</a>“ noch etwas von den vielen anderen, dubiosen Vorgängen im Sender gewusst hätte. Man muss sagen: Dann war er wohl von Anfang an eine Fehlbesetzung.

Der Rücktritt von Biesinger ist lange überfällig, nicht erst seit dem Fall Gelbhaar. Was nun aus ihm wird? Die Möglichkeiten, weich zu fallen, sind vielfältig beim RBB.

Gelbhaar-Affäre: RBB-Chefredakteur Biesinger war von Anfang an eine Fehlbesetzung – Kommentar

Bei dieser <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bundestagswahl">Bundestagswahl</a> war vieles anders für mich. Gut, ich wohne in Berlin-Pankow und durfte deshalb in den vergangenen sechs Jahren fünfmal wählen – ein Rekord. Auch das war schon eine Erfahrung. Doch nach der sogenannten <a href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/kommentar-pannenwahl-wahlwiederholung-wofuer-man-den-berliner-richtern-dankbar-sein-muss-und-wofuer-nicht-li.271955">Pannenwahl</a>&nbsp;von 2021 habe ich mich in diesem Jahr entschieden, von meinem Bürgerrecht Gebrauch zu machen und die Wahl in meinem Bezirk zu beobachten.

Unsere Autorin war dieses Jahr zum ersten Mal als Wahlbeobachterin im Einsatz, in einer Schule in Berlin-Pankow. Dabei kam es zu fragwürdigen Vorfällen. Hier ist ihr Bericht.

Unregelmäßigkeiten bei der Bundestagswahl: Wie ich einen Betrugsversuch in Pankow beobachtete

Pankow

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Wohnen

„Halleluja – Gott ist groß“ – mit diesen Worten beginnt der Film „Gotteskinder“.&nbsp;Ein junger, dynamischer Mann ruft sie von der Bühne herab, jubelnd beklatscht von einer euphorisierten Menschenmenge. Die Kamera fokussiert sich auf zwei sehr junge Menschen. Es sind die Geschwister Hannah und Timotheus, die beiden Protagonisten des Films.

Der Film „Gotteskinder“ zeigt, wie sogenannte Freikirchen hierzulande agieren. Unserer Autorin hat mit einer Aussteigerin über den Film gesprochen.

„Gotteskinder“: Wo Homosexualität eine größere Sünde ist als Sex vor der Ehe

Wahrscheinlich gehöre ich zu den Ersten, <a href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/tagesschau-planer-packt-aus-die-berichterstattung-passt-zum-weltbild-der-redakteure-li.2289395">die am Abend des 17. Januar 2025 das Interview mit Alexander Teske in der Berliner Zeitung gelesen haben</a>. Ich war sehr gespannt darauf, was er zu sagen hat über seine Zeit bei „ARD-Aktuell“. Denn auch ich habe fünf Jahre dort gearbeitet: als sogenannte Moderationsredakteurin bei den „Tagesthemen“. Ich war also nicht wie er als Planungsredakteur an der inhaltlichen Gestaltung der Sendung beteiligt, sondern habe den Moderatoren zugearbeitet, habe also recherchiert, beraten, Vorschläge für Moderationen und Interviews geschrieben. Trotzdem kommt mir vieles, was Teske erzählt, bekannt vor.

Der ehemalige Tagesschau-Redakteur Alexander Teske hat ein Buch über seine Zeit bei „ARD-Aktuell“ herausgebracht. Was er dazu sagte, weckte bei unserer Autorin böse Erinnerungen. Ein Gastbeitrag.

Annekatrin Mücke