Medienkolumne

Doppelstrukturen beim ÖRR: Sind True-Crime-Formate Leichenfledderei oder integrer Journalismus?

Warum genügt uns der alltägliche Wahnsinn mit all seinen Schreckensmeldungen über Kriege, Seuchen, Katastrophen nicht? Und wie geht der ÖRR mit dem Genre Kriminalität und Verbrechen um?

Der RBB beim Planen seiner Sendung „Täter – Opfer – Polizei“
Der RBB beim Planen seiner Sendung „Täter – Opfer – Polizei“rbb/Dokfilm

Seit etwa zehn Jahren gehört das Verbrechen auch in mein berufliches Portfolio – als Autorin für eines der langjährigsten und erfolgreichsten Formate des RBB, das Fahndungsmagazin „Täter – Opfer – Polizei“. Für das True-Crime-Ressort „Im Visier“ habe ich ebenfalls einige Jahre die Skripte geschrieben. Eine durchaus spannende Arbeit. Der Blick in die Abgründe des Menschen ist zwar oft genug schaurig, aber auch erhellend. Er erzählt uns viel über zwischenmenschliche Interaktion, emotionale Wallungen, gesellschaftliche Risse.

Berliner Zeitung

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