Als die im Juni 2022 veröffentlichten brisanten Recherchen des Business Insider schon kurze Zeit später nicht mehr mit dem Argument „alles nur Springer-Propaganda“ vom Tisch zu wischen waren, platzte förmlich eine Bombe beim RBB, deren Detonationswellen neben der damaligen Intendantin Patricia Schlesinger auch den Verwaltungs- und den Betriebsdirektor, die Justiziarin, den Programmdirektor und noch einige andere aus der obersten Führungsetage hinwegfegten. Denn es ging eben nicht um die „Verfehlungen“ oder „kriminelle Energie“ Einzelner, es handelte sich auch nicht um einen vorgeblichen „Schlesinger-Skandal“, sondern um das Versagen der „Corporate Governance“, also des gesamten Ordnungsrahmens für die Leitung und Überwachung des RBB.

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