Wer in linken Kreisen die Fehler der eigenen Migrationspolitik anspricht, gilt schnell als Steigbügelhalter der Rechten. Doch die Folgen einer jahrzehntelang falsch verstandenen Toleranz sind real.
Viele Mitglieder von Goebbels Propagandakompanien fanden im Nachkriegsdeutschland nahtlos Verwendung in journalistischen Berufen. Manch einer startete gar richtig durch.
1930 treffen sich der kommunistische Theatermacher Erwin Piscator und Berlins Nazi-Chef Joseph Goebbels zur Diskussion im Funkhaus. Das legendenumwobene Rededuell ist nie zu hören – und doch schlägt es Wellen.
Donald Trump könnte den Mord am MAGA-Aktivisten für seine autoritäre Agenda nutzen. Ähnlich wie einst die Nationalsozialisten den brennenden Reichstag für die Errichtung ihrer Diktatur.
Der Historiker Götz Aly erklärt, wie es den Nazis gelungen ist, so viele gebildete Menschen zum Mitmachen zu bringen. Wie wird ein System schleichend totalitär?
Eine neue Studie zeigt, wie viel NS-belastetes Personal im Bundeskanzleramt wirkte. Antikommunismus war eine Entlastungsstrategie, sagen zwei Historiker im Interview.
Trump, Bannon, Gaza – Slavoj Zizek analysiert, wie das „Nahe“ zum Feindbild wird. Ein Gastbeitrag zur G7-Erklärung vom 16. Juni 2025 – und zum Ende Europas als moralisches Projekt.
Der neue Innenminister Alexander Dobrindt hat am Dienstag einen Reichsbürger-Verein verboten. Seit Jahren hat sich das Netzwerk um „seine Majestät“ Peter Fitzek aufgebaut.
Der AfD-Ehrenvorsitzende und gebürtige Chemnitzer über den Verfassungsschutz, die Angst der Union vor dem ÖRR und warum er manche Ideen von Maximilian Krah falsch findet.
Deutschlands Erinnerungskultur zum 8. Mai blendet die zentrale Rolle der Sowjetunion oft aus: Ein widersprüchlicher Umgang mit einem historischen Wendepunkt.
Erst die Aufregung um seinen ARD-Aufritt, dann die Teilnahme an der Friedensdemo in Dresden: Dieter Hallervorden sorgte jüngst für Kontroversen. In der Berliner Zeitung äußert er sich nun.
Vor 80 Jahren begann die Schlacht um die Seelower Höhen, 75 Kilometer von Berlin entfernt. Sowjetische Soldaten beendeten das NS-Regime. Ein Rückblick.
Viele Medien haben ein Glaubwürdigkeitsproblem. Was fatalerweise immer mehr Menschen dazu bringt, diejenigen zu wählen, die von der „Lügenpresse“ tröten.
Dresden verdankt seinem berühmtesten Schauspieler und Intendanten viel. Aber offenbar hat Erich Ponto sein Gesicht auch für Goebbels-Hetzfilme hingehalten. Was nun?
In Berlin-Tempelhof gibt es eine Gasse namens Udetzeile. Unser Autor will sich nicht damit abfinden. Denn Kampfpilot Ernst Udet zählte zu Hitlers Schergen.
Erstmals seit 140 Jahren erklingt Goldschmidts „Die sieben Todsünden“ wieder, erstmals in der Volksbühne Berlin. Regie führt Christian Filips, Sophie Rois ist der Fürst der Finsternis. Ein Interview.
Das historische Bogensee-Areal mit früherer Goebbels-Villa gammelt vor sich hin. Das Land Berlin prüft derzeit Vorschläge von Interessenten für eine neue Nutzung.
Die Berliner Schriftstellerin Nora Bossong nimmt die Figur von Magda Quandt in den Blick, die Joseph Goebbels heiratete und zur First Lady der Nazis avancierte. Die Buchkritik
Schicksale von Juden in der Nazizeit: In seinem Nachlass fand die Autorin Karosh Taha Stoff für eine Geschichte, die sie mit Peter Lipman-Wulfs eigenen Worten erzählt.
Heute vor 80 Jahren planten Militärs ein Attentat auf Hitler. Was geschah vor und nach dem 20. Juli 1944?
Über das Areal am Bogensee wird seit Langem diskutiert. Kai Wegner schließt eine Erschließung des Areals aus. Es sei für Berlin zu teuer.
Der neue Film „Führer und Verführer“ provoziert viele deutsche Historiker. Dabei zeigt er, wie man sich Geschichte allumfassend zuwenden kann. Eine Kolumne.
Das Versprechen, einen Krieg mit noch mehr Krieg zu verkürzen, hat immer wieder Eskalationen legitimiert. Historisch spricht einiges dagegen.
Sein Urgroßvater, Walter Granzow, gehörte zum innersten Führungszirkel der Nazis und richtete Goebbels’ Hochzeit aus. Auch Habecks Opa war nicht unbelastet.