Nationalsozialismus

Aus der Reihe „Stolpertexte“: Es ist möglich, Menschen schlimmer als Vieh zu behandeln

Schicksale von Juden in der Nazizeit: In seinem Nachlass fand die Autorin Karosh Taha Stoff für eine Geschichte, die sie mit Peter Lipman-Wulfs eigenen Worten erzählt.

Deportation der Juden in Würzburg durch die örtliche Polizei, November 1941.
Deportation der Juden in Würzburg durch die örtliche Polizei, November 1941.Reinhard Schultz/IMAGO

Es war die Sensibilität von Peter Lipman-Wulf, die ihn gerettet haben wird. Seine Sprache und Bilder legen Zeugnis davon ab. Wulf schrieb über seine Einsamkeit als „einsamliegend“. Er haute Stein, und lernte das Holz schnitzen, denn: „Unser ist eine Welt von Vorstellungen.“ Später schreibt er über seinen Werdegang als Künstler, über sein empfindsames Auge als Knabe.

Berliner Zeitung

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