Yannic Lacombe, Jahrgang 1999, ist ehemaliger Sportredakteur bei der Berliner Zeitung, wo er schwerpunktmäßig über den Köpenicker Bundesligisten Union Berlin berichtete. Zuvor schrieb er für den Kicker und das Fußballmagazin 11FREUNDE, für das er bis heute tätig ist. Bis 2024 arbeitete er zudem in der Medienabteilung von Union.

Seit mehr als zwei Jahrzehnten gehört es zu jedem Iron-Maiden-Konzert dazu: Wenige Minuten, bevor es losgeht, wird ein Klassiker der britischen Rockband UFO gespielt. „Vor dem Intro gibt es fünf Minuten ‚Doctor Doctor‘. Das ist brillant, denn so wissen die Leute, dass sie nicht mehr aufs Klo gehen, sondern ihr Bier austrinken und zu ihren Plätzen gehen sollten. Für die Crew ist es auch ein genialer Hinweis, nach dem Motto: Hört auf, auf der Toilette zu masturbieren. Wischt euch den Arsch ab und los geht’s“, hatte Maiden-Sänger <a href="https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/pause-bei-iron-maiden-bruce-dickinson-mal-wieder-solo-li.2192437">Bruce Dickinson</a> die Tradition einst auf seine ganz eigene Art und Weise erklärt.

Auch im 50. Bandjahr zeigen sich die britischen Altrocker um Frontmann Bruce Dickinson in Topform. Das Konzert am Dienstagabend enttäuscht dennoch. Wieso?

16:9

Iron Maiden in der Berliner Waldbühne: Das Publikum pogt, die Gitarren übersteuern

Musik

Berlin

Tabellenzweiter in der Zweiten Bundesliga mit vier Punkten Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz – als die Frauenmannschaft des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> im Januar 2024 ins Wintertrainingslager ins spanische Campoamor aufbrach, hätte sich wohl kaum ein Verantwortlicher bei den Eisernen die sportliche Entwicklung des Teams in den darauffolgenden zwölf Monaten erträumen lassen. Klar, die Eisernen Ladies waren bereits damals ungeschlagener Tabellenführer in der Regionalliga Nordost – doch über der Meisterschaft, die die Elf der Trainerin Ailien Poese letztlich mit einer Rekordpunktzahl von 66 Punkten und 145 erzielten Treffern souverän errang, schwebte stets das Damoklesschwert der Relegationsspiele im Frühjahr.

Von den Aufstiegsspielen bis zur DFB-Pokalsensation gegen RB Leipzig: Lisa Heiseler und Athanasia Moraitou vom 1. FC Union Berlin erinnern sich an ein besonderes Jahr.

Rückblick auf das Rekordjahr der Union-Frauen: „Das war das i-Tüpfelchen ...“

Union

Am letzten Spieltag vor der Winterpause zeigte die Frauenmannschaft des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> noch einmal, warum sie in der Zweiten Bundesliga mittlerweile auf dem zweiten Tabellenplatz steht und zu den heißesten Anwärtern auf den Aufstieg ins Oberhaus gehört: Beim Auswärtsspiel in Gütersloh sicherte sich das Team von Ailien Poese durch Tore von Marie Becker, Lisa Heiseler und Dina Orschmann einen verdienten 3:1-Auswärtssieg. Danach ging es für die Unionerinnen sofort in die Weihnachtsferien. Das Auswärtsspiel zuvor war ein würdiger Abschluss eines mehr als erfolgreichen Kalenderjahres. Vom Derbysieg gegen <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/hertha-bsc">Hertha BSC</a>, dem Aufstieg in die Zweite Liga bis hin zur Pokalsensation gegen RB Leipzig im September (1:0) – die Eisernen Ladies können zufrieden auf 2024 zurückblicken und haben sich ihren Weihnachtsurlaub mehr als verdient. „Insgesamt haben wir eine tolle Hinrunde gespielt, unseren Tabellenplatz verteidigt und sind dementsprechend sehr zufrieden“, lobt Poese ihre Mannschaft.

Seit einigen Tagen befindet sich die Frauenmannschaft der Eisernen im verdienten Weihnachtsurlaub. Wie verbringen die Spielerinnen die freien Tage?

1. FC Union Berlin: So feiern die Profis Weihnachten

Alle Jahre Wieder

Bezirke

Gesundheit & Wohlbefinden

Heiligabend

Die Enttäuschung nach der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/1-fc-union-berlin/1-fc-union-berlin-1-4-klatsche-zum-jahresausklang-nach-blutleerem-auftritt-in-bremen-li.2283767">1:4-Pleite in Bremen</a> war beim <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> riesig. Hier kommen die Stimmen zur herben Klatsche. Horst Heldt:&nbsp;Insgesamt genießt Bo Svensson großes Vertrauen. Wir müssen die Spiele unterschiedlich bewerten – heute war es insgesamt viel zu wenig. Wir haben die Gegentore zu leicht bekommen, was eigentlich ungewöhnlich für uns ist. Das war sicherlich nicht gut. Dann machen wir den Anschlusstreffer und dürfen natürlich nicht das dritte Gegentor kurz vor der Halbzeit kriegen. Das ist bitter. Insgesamt ist es zur Zeit viel zu wenig – sowohl was die Offensive als auch die Defensive angeht. Das müssen wir im nächsten Jahr besser machen, aber jetzt müssen wir es erst einmal sacken lassen. Was soll ich kurz nach dem Spiel sagen? Wir müssen und erst einmal sammeln – und dann treffen wir uns am 2. Januar. Wir werden versuchen, die Winterpause zu nutzen. Die Rückrunde geht knackig los, Januar und Februar werden sehr wichtige Monate für uns.

Nach der deutlichen 1:4-Klatsche gegen Werder Bremen sprechen die Union-Profis und Sportchef Horst Heldt Klartext. Wie geht es mit Trainer Bo Svensson weiter?

1. FC Union Berlin: Heldt vermeidet Bekenntnis zu Trainer Svensson – die Stimmen zur Pleite in Bremen

Vor dem Auswärtsspiel in Bremen war die Devise beim <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> klar: Die negativen Begleitumstände der vergangenen Tage und Wochen abhaken und nach vorne schauen, um im finalen Pflichtspiel vor der Winterpause die seit Oktober anhaltende Sieglosserie zu durchbrechen. „Uns hat zuletzt die Genauigkeit im letzten Drittel und die Boxbesetzung gefehlt“, betonte Bo Svensson im Vorfeld der Partie am Sky-Mikrofon. Man habe im Training daher versucht, der Mannschaft im Offensivspiel den Glauben an sich selbst zurückzugeben.

Vor dem Auswärtsspiel bei Werder hatte sich der FCU viel vorgenommen – lieferte aber einen desaströsen Auftritt ab. Nur kurzzeitig keimte im ersten Durchgang Hoffnung auf.

1. FC Union Berlin: 1:4-Klatsche zum Jahresausklang nach blutleerem Auftritt in Bremen

Der Bochumer Coach Dieter Hecking gehört zu den erfahrensten Akteuren im Bundesligamilieu: Seit über zwei Jahrzehnten arbeitet der einstige Mittelfeldspieler als Trainer und gewann in dieser Zeit unter anderem den DFB-Pokal mit dem VfL Wolfsburg. Was sich aber am vergangenen Wochenende im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/stadion-an-der-alten-foersterei">Stadion An der Alten Försterei</a> abspielte, hatte auch der langjährige Fußballlehrer so zuvor noch nie erlebt; Bochum-Keeper Patrick Drewes wurde von einem Feuerzeug am Kopf getroffen, die Partie stand kurz vor dem Abbruch.

Auch mehrere Tage nach dem Fast-Spielabbruch in der Partie zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem VfL Bochum reißen die Diskussionen nicht ab.

Nach Feuerzeugwurf-Skandal bei Union: Bochum-Trainer Dieter Hecking äußert sich

Stadion An der Alten Försterei

Fünf Tage ist es mittlerweile her, da wurde der Bochumer Torhüter Patrick Drewes beim Auswärtsspiel gegen den <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> von einem Feuerzeug <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/1-fc-union-berlin/1-fc-union-berlin-griff-bochum-keeper-drewes-nach-wurf-skandal-in-die-trickkiste-li.2282301">am Kopf getroffen</a>. Der Gegenstand war von einem Fan auf der Waldseite geworfen worden – und für den Union-Anhänger gibt es nun ernste Konsequenzen. „Wir haben sehr schnell reagiert. Wir haben den Täter ermitteln können. Wir haben ihn der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/polizei">Polizei</a> übergeben. Es ist Anzeige erstattet. Und wir haben das längstmögliche bundesweite Stadionverbot ausgesprochen, was ein Verein aussprechen kann. Es laufen zwei Anzeigen. Mehr ist da im Moment nicht zu tun“, sagte Vereinssprecher Christian Arbeit am Rande der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel der Eisernen bei Werder Bremen (Anstoß: Sonnabend, 15.30 Uhr). Der Feuerzeugwerfer darf damit drei Jahre lang kein Stadion im deutschen Profifußball betreten.

Erstmals seit dem Wochenende hat sich der 1. FC Union Berlin öffentlich zum Feuerzeugwurf-Skandal geäußert. Wie geht es jetzt weiter?

Skandalspiel gegen Bochum: 1. FC Union Berlin gibt Stellungnahme ab und verhängt langes Stadionverbot

Es fiel den Verantwortlichen des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> in dieser Woche vermutlich nicht leicht, sich auf das Sportliche zu konzentrieren. Zu sehr dominierte der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/1-fc-union-berlin/skandalspiel-gegen-bochum-1-fc-union-berlin-gibt-stellungnahme-ab-und-verhaengt-langes-stadionverbot-li.2283147">Fast-Spielabbruch gegen den VfL Bochum, als Gäste-Keeper Patrick Drewes von einem Feuerzeug am Kopf getroffen wurde</a>, in den vergangenen Tagen die Schlagzeilen. Am Donnerstagnachmittag verkündete Vereinssprecher Christian Arbeit, dass sich der FCU mit dem Deutschen Fußball-Bund in Verbindung gesetzt und eine Stellungnahme zum Einspruch der Bochumer gegen die Wertung des Spiel (1:1) abgegeben hat. „Wir haben die Stellungnahme fristgerecht eingereicht und auch schon Post vom DFB bekommen – nämlich eine Eingangsbestätigung. Wie schnell jetzt dieses Verfahren geht? Keine Ahnung“, so Arbeit.

Nach turbulenten Tagen möchte man sich beim 1. FC Union Berlin wieder auf das Sportliche konzentrieren. Am Wochenende droht allerdings das Abrutschen in eine Dauerkrise.

Nach der Skandal-Woche wartet auf Union in Bremen der schwere sportliche Alltag

Als <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/karim-benyamina">Karim Benyamina</a> im Sommer 2005 beim damaligen Oberligisten <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> unterschrieb, hätte wohl kaum jemand geahnt, dass der Angreifer die Eisernen sechs Jahre später als Publikumsliebling, Rekordtorschütze und Klublegende verlassen würde. Sein Rekord von 87 Treffern für den FCU ist bis heute unerreicht – und Benyamina geht davon aus, dass das auch noch lange so bleiben wird.

Heute hat Unions Rekordtorschütze Geburtstag. Im großen Karriereinterview blickt der einstige Publikumsliebling auf seine Zeit bei den Eisernen zurück.

Union-Legende Karim Beyamina im Interview: „Beim Derby gegen Hertha war ich richtig sauer!“

Das Ergebnis spielte am Ende keine Rolle – der Wurf eines Feuerzeugs in der Nachspielzeit legte einen großen Schatten über das Spiel des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> gegen den <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/vfl-bochum">VfL Bochum</a>. In zuvor 90 Minuten hatten es die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/koepenick">Köpenicker</a> im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/stadion-an-der-alten-foersterei">Stadion An der Alten Försterei</a> über weite Strecken nicht verstanden, die lange Überzahl in einen Sieg gegen das Schlusslicht der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bundesliga">Bundesliga</a> umzumünzen. Am Ende stand ein 1:1 (1:1), das beiden Mannschaften sportlich nicht hilft. Hier kommt die Einzelkritik.

Die Partie zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem VfL Bochum wird von einem Feuerzeugwurf überschattet. Doch auch sportlich enttäuschen die Eisernen. Die Einzelkritik.

1. FC Union Berlin: Fast 80 Minuten in Überzahl – doch ein schwacher Auftritt gegen Bochum

Für den <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> war es ein gebrauchter Nachmittag. Sportlich kam die Mannschaft von Bo Svensson am Samstag in der Partie gegen das Tabellenschlusslicht VfL Bochum nicht über ein 1:1 hinaus – und dann folgte auch noch der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/eklat-um-feuerzeug-wurf-bei-union-spiel-in-berlin-wie-es-jetzt-weitergeht-li.2281660">mittlerweile viel diskutierte Feuerzeugwurf auf Gästekeeper Patrick Drewes</a>, der ein juristisches Nachspiel nach sich ziehen wird. Es war das unrühmliche Ende eines Nachmittags, der aus FCU-Sicht eigentlich gut begonnen hatte. Bereits vor dem Anpfiff bedankte sich Stadionsprecher Christian Arbeit bei den Union-Fans Joris und Torben, die beim Auswärtsspiel in Stuttgart nach einem medizinischen Notfall Erste Hilfe geleistet und einem anderen Unioner mit einer Herzdruckmassage das Leben gerettet hatten. Das ganze Stadion applaudierte den beiden Helden – und auch in der Folge herrschte auf den Rängen zunächst eine positive Atmosphäre.

Bevor das Spiel des 1. FC Union Berlin von einem Feuerzeugwurf überschattet wurde, äußerten sich die Fans einmal mehr politisch. Der Hintergrund.

„Spar-Schwein!“: Ultras des 1. FC Union Berlin kritisieren nach Nancy Faeser auch Kai Wegner

Es war bereits weit nach 17.30 Uhr, da bahnte sich am Sonnabendnachmittag im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/stadion-an-der-alten-foersterei">Stadion An der Alten Försterei</a> die schwärzeste Stunde der Bundesligageschichte des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> an – und das hatte keinerlei sportliche Gründe. Klar, auch auf dem Platz hatte das Team von Bo Svensson wieder einmal enttäuscht und war gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten VfL Bochum trotz 80-minütiger Überzahl nicht in der Lage gewesen, mehr als ein Tor zu erzielen.

Sportlich läuft es bei den Eisernen seit Wochen nicht mehr. Gegen den Tabellenletzten Bochum vergrößert sich die Krise – auf und neben dem Platz.

Nach Feuerzeugwurf-Skandal gegen Bochum: Beim 1. FC Union Berlin liegen die Nerven blank

Eines stand bereits kurz nach dem Abpfiff fest: Über <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/1-fc-union-berlin/eklat-beim-1-fc-union-berlin-feuerzeugwurf-eines-fans-ueberschattet-spiel-gegen-bochum-li.2281555">die Partie zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem VfL Bochum (1:1)</a> wird noch zu reden sein. Hier kommen die ersten Stimmen zum Spiel! Horst Heldt: Ein Einzelner – die Betonung liegt darauf – hat leider einen Gegenstand in Richtung des Bochumer Torhüters geworfen. Er ist leicht am Kopf getroffen worden, woraufhin der Schiedsrichter entschieden hat, dass alle in die Kabine gehen und das Spiel unterbrochen wird. Das Schiedsrichtergespann wollte diese Zeit nutzen, um sich selbst erst einmal intern zu beraten. Dann haben wir die Information vom VfL Bochum bekommen, dass der Torhüter sich nicht mehr in der Lage sieht, weiterzuspielen und das Team auch nicht mehr weiterspielen will. Da gab es auch Telefonate zwischen Juristen und Dieter Hecking, weil natürlich mit einem Abbruch ein Spiel unter Umständen anders bewertet wird. Hecking, das Schiedsrichtergespann und ich haben dann aber entschieden, dass wir das Spiel doch zu Ende bringen wollen. Ich gehe davon aus, dass Bochum Einspruch einlegen wird. Leider hat es das schon oft in Stadien gegeben, dass sich ein Einzelner zu so einer Tat hinreißen lässt. Das ist nicht schön, das ist nicht in Ordnung – aber es ist auch wichtig zu betonen, dass es nicht alle Unioner waren. Der Täter konnte ausfindig gemacht worden. Jetzt müssen wir abwarten, wie es weiter geht.

Der Union-Coach geht nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Bochum mit seiner Mannschaft hart ins Gericht. Horst Heldt erklärt indes, wie es zum Nichtangriffspakt kam.

1. FC Union Berlin: „Es hat die Qualität gefehlt!“ – Bo Svensson mit deutlichen Worten

Dirk Zingler wirkte rundum zufrieden, als er sich anlässlich des vom <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> organisierten Aktien-Zeichnungsfrühstücks in dieser Woche den Fragen der Pressevertreter stellte. „Wenn ich ehrlich bin, habe ich mir das genauso gewünscht. Ich wusste nicht, wie voll es werden würde – aber ich sehe, dass die Menschen gekommen sind und unser Angebot annehmen. Das macht mich glücklich“, betonte der 60-Jährige.

Erstmals seit 2011 verkauft der 1. FC Union Berlin wieder Stadionaktien – und der Andrang ist riesig. Auch Sportvorstand Horst Heldt gehört zu den Zeichnern.

Union-Präsident Dirk Zingler: „Es ist die Pflicht, sich um die Alte Försterei zu kümmern“

Es ist ein knappes halbes Jahr her, da feierte die Frauenmannschaft des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> den ersten großen Erfolg in dieser Saison. In der ersten Runde des DFB-Pokals besiegte das Team von Cheftrainerin Ailien Poese damals den Zweitligakonkurrenten FSV Gütersloh. Es war eine dramatische Partie: Nach 120 Minuten stand es 2:2, am Ende musste ein Elfmeterschießen die Entscheidung bringen – in dem Union-Torhüterin Cara Bösl zur Heldin avancierte und ihrer Mannschaft das Weiterkommen sicherte.

Der Aufstieg, Pokalsensationen und Platz zwei in der Liga: Das Frauenteam des 1. FC Union Berlin eilte 2024 von Erfolg zu Erfolg. Jetzt steht das letzte Spiel des Jahres an.

Die Union-Frauen wollen mit einem Sieg in Gütersloh ein historisches Jahr krönen

Am vergangenen Wochenende war es mal wieder so weit: In den Bundesligakurven der Republik wurde vonseiten der aktiven Fanszenen gegen die Vergabe der WM 2034 nach <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/saudi-arabien">Saudi-Arabien</a> protestiert. „Damit es 2034 nicht heißt: ‚Jetzt ist es zu spät!‘ – Saudi-Arabien verhindern!“, war etwa beim Heimspiel des SC Freiburg gegen die TSG Hoffenheim auf der Nordtribüne des Europa-Park-Stadions zu lesen. In eine ähnliche Kerbe schlugen die Ultras von Borussia Mönchengladbach, die auf einem großflächigen Transparent mit deutlichen Worten ihrem Unmut in Richtung <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/dfb">DFB</a> und <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/fifa">Fifa</a>&nbsp;Luft machten: „Tausende Tote in Katar – kommt, wir stimmen für denselben Scheiß noch mal!“

Die Kritik an der Vergabe der WM 2034 nach Saudi-Arabien ist groß – und wie beim Turnier in Katar vor zwei Jahren vor allem ein Ausdruck westlicher Arroganz. Ein Kommentar.

Fifa-Entscheidung: Warum soll in Saudi-Arabien eigentlich keine WM stattfinden?

Politik

Europa

Sport

Im Auswärtsspiel des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> beim VfB Stuttgart lief gerade die 59. Minute, da wurde das Fehlen von Abwehrchef Kevin Vogt allzu deutlich. Mit einem simplen Steilpass hatte der Stuttgarter Atakan Karazor Mittelstürmer Nick Woltemade in Szene gesetzt – dieser hatte keine Probleme, seinen direkten Gegenspieler Leopold Querfeld abzuschütteln und das 2:2 zu erzielen. Das Ende ist bekannt: In der Schlussphase kassierten die Eisernen sogar noch einen dritten Gegentreffer und gingen als Verlierer vom Platz.

Gute Nachrichten für die Fans der Eisernen: Kevin Vogt ist nach einer OP zurück auf dem Trainingsplatz. Rückt er am Wochenende wieder in die Startelf?

1. FC Union Berlin: Wer läuft gegen den VfL Bochum in der Abwehr auf?

Es sind häufig nur wenige Zentimeter, die im Fußball über Sieg oder Niederlage, über Drama und Triumph entscheiden. Der einstige ghanaische Fußballer Asamoah Gyan kann ein Lied davon singen. Vor knapp 15 Jahren traf er mit seiner Nationalmannschaft im WM-Viertelfinale 2010 auf Uruguay; mit der finalen Aktion der Verlängerung hatte er per Strafstoß den Siegtreffer auf dem Fuß. Doch Gyan traf nur die Latte – und Ghana schied im Elfmeterschießen aus.

Gegen den VfB Stuttgart brechen die Eisernen nach einer starken ersten Halbzeit im zweiten Durchgang ein. Trainer Bo Svensson gefällt das gar nicht.

1. FC Union Berlin: Es droht eine ungemütliche Winterpause

Die Analyse nach der 2:3-Niederlage des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> am Freitag beim VfB Stuttgart fiel bei allen Beteiligten knapp aus. Auch deshalb, weil ein medizinischer Notfall die Partie überschattete. Ein Zuschauer aus dem Gästeblock musste noch im Stadion reanimiert werden.

Die Niederlage in Stuttgart tut Spielern und Trainer des 1. FC Union Berlin richtig weh. Überschattet wurde das Spiel von einem medizinischen Notfall. Die Stimmen!

„Unerklärlich und unfassbar dumm“: Der 1. FC Union Berlin hadert extrem

Die Enttäuschung beim <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> war riesig: Obwohl die Eisernen gegen den VfB Stuttgart zwischenzeitlich mit 2:0 in Führung lagen, <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/1-fc-union-berlin/1-fc-union-berlin-verliert-nach-zwei-tore-fuehrung-in-stuttgart-li.2279166">stand nach 90 Minuten eine 2:3-Niederlage</a> auf der Anzeigetafel der MHP-Arena. Hier kommt die Einzelkritik.

Beim Auswärtsspiel in Stuttgart verspielen die Eisernen eine 2:0-Führung und gehen am Ende als Verlierer vom Platz. Es ist das siebte sieglose Spiel in Folge.

1. FC Union Berlin: Doekhi trifft, Rönnow patzt – die Einzelkritik zur Stuttgart-Pleite

Jérôme Roussillon hat beim <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> schon bessere Zeiten erlebt: Nachdem der Nationalspieler des französischen Überseegebietes Guadeloupe im Januar 2023 aus Wolfsburg nach <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/koepenick">Köpenick</a> gewechselt war, etablierte er sich sofort als Leistungsträger. In der Rückrunde der Saison 2022/23 machte er wettbewerbsübergreifend 20 Pflichtspiele für die Eisernen und hatte maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Qualifikation für die Champions League. Auch in der vergangenen Spielzeit lief es für den Linksverteidiger noch vergleichsweise gut; trotz der starken Konkurrenz in Form von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/robin-gosen">Robin Gosens</a> stand er 29-mal für den FCU auf dem Platz.

Vor dem Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart begründet Union-Coach Bo Svensson erstmals öffentlich, warum der einstige Leistungsträger kaum noch eine Rolle spielt.

1. FC Union Berlin: Was wird eigentlich aus Jérôme Roussillon?

Robin Gosen

Eigentlich hatte der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> keine Chance. Im Frühjahr 2019 standen die Köpenicker erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in der Aufstiegsrelegation zur Bundesliga und trafen dabei auf einen von Stars nur so gespickten <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/vfb-stuttgart">VfB Stuttgart</a>. Ob Mario Gomez, Holger Badstuber, Dennis Aogo oder aber die beiden Weltmeister Ron-Robert Zieler (2014) und Benjamin Pavard (2018 mit Frankreich) – auf dem Papier war der Klassenerhalt für die Schwaben nur Formsache. Doch es kam bekanntlich anders: Nach einem 2:2 im Hinspiel gastierte der VfB am Montag, dem 27. Mai 2019, im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/stadion-an-der-alten-foersterei">Stadion An der Alten Försterei</a> – der Rest ist Geschichte. Die von Urs Fischer trainierten Eisernen erkämpften sich ein torloses Unentschieden und stiegen erstmals in die Bundesliga auf. Kaum jemand ahnte damals, dass dieser Triumph nur der Auftakt einer beispiellosen Erfolgsserie sein sollte: Conference League, Europa League, Champions League – bis in den Herbst des vergangenen Jahres schien es in Köpenick nur bergauf zu gehen.

Am Freitag gastiert der FCU in Stuttgart. 2019 rangen die Eisernen den VfB in der Relegation nieder. Aber was wurde eigentlich aus der Mannschaft von damals?

1. FC Union Berlin: Polter, Parensen, Kroos & Co. – das machen die Aufstiegshelden heute

Frankreich

Urs Fischer

Am Sonnabendnachmittag begab sich Christopher Trimmel kurz nach <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/1-fc-union-berlin/1-fc-union-berlin-guter-leistung-gegen-meister-leverkusen-fehlt-nur-die-belohnung-li.2277087">dem Abpfiff der Bundesligapartie</a> zwischen dem <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> und Bayer Leverkusen in die Mixed Zone des Stadions An der Alten Försterei, um den dort wartenden Journalisten Rede und Antwort zu stehen. Gewohnt freundlich und charismatisch antwortete der Union-Kapitän auf alle Fragen der Reporter; doch beim Zuhören konnte man sich des Eindruckes nicht erwehren, dass er die 1:2-Heimpleite seiner Mannschaft etwas zu positiv einschätzte.

Gegen den Deutschen Meister zu verlieren, ist keine Schande. Aber jetzt stehen die Eisernen vor den letzten drei Partien des Jahres unter Druck.

Kaum Selbstkritik nach Leverkusen-Pleite – ist der 1. FC Union Berlin zu sorglos?

Stil

Bayer 04 Leverkusen

Trotz der 1:2-Pleite gegen <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bayer-04-leverkusen">Bayer Leverkusen</a> zeigen sich die Union-Profis mit ihrer Leistung nicht unzufrieden. Die Stimmen zum Spiel!

Gemischte Gefühle: Nach der 1:2-Niederlage gegen Leverkusen bewegen sich die Eisernen zwischen Stolz und Enttäuschung. Benedict Hollerbach findet dabei klare Worte.

1. FC Union Berlin: Bo Svensson lobt „Weltklasse-Aktion“ von Florian Wirtz

Der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> hält im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen zeitweise gut mit – am Ende ist die individuelle Qualität des amtierenden Deutschen Meisters aber zu groß. <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/1-fc-union-berlin/1-fc-union-berlin-guter-leistung-gegen-meister-leverkusen-fehlt-nur-die-belohnung-li.2277087">Mit 1:2 unterliegen die Eisernen</a> letztlich der Mannschaft von Xabi Alonso. Hier kommt die Einzelkritik!

Gegen Bayer 04 sieht es für den 1. FC Union Berlin lange gut aus – bis die Eisernen doch noch das 1:2 kassieren. Ein Spieler kommt in dieser Szene zu spät.

Yannic Lacombe