Internationaler Fußball

Fifa-Entscheidung: Warum soll in Saudi-Arabien eigentlich keine WM stattfinden?

Die Kritik an der Vergabe der WM 2034 nach Saudi-Arabien ist groß – und wie beim Turnier in Katar vor zwei Jahren vor allem ein Ausdruck westlicher Arroganz. Ein Kommentar.

Fifa-Präsident Gianni Infantino (2.v.r.) bei der Partie zwischen Saudi-Arabien und Argentinien im Rahmen der WM 2022
Fifa-Präsident Gianni Infantino (2.v.r.) bei der Partie zwischen Saudi-Arabien und Argentinien im Rahmen der WM 2022ActionPictures/Imago

Am vergangenen Wochenende war es mal wieder so weit: In den Bundesligakurven der Republik wurde vonseiten der aktiven Fanszenen gegen die Vergabe der WM 2034 nach Saudi-Arabien protestiert. „Damit es 2034 nicht heißt: ‚Jetzt ist es zu spät!‘ – Saudi-Arabien verhindern!“, war etwa beim Heimspiel des SC Freiburg gegen die TSG Hoffenheim auf der Nordtribüne des Europa-Park-Stadions zu lesen. In eine ähnliche Kerbe schlugen die Ultras von Borussia Mönchengladbach, die auf einem großflächigen Transparent mit deutlichen Worten ihrem Unmut in Richtung DFB und Fifa Luft machten: „Tausende Tote in Katar – kommt, wir stimmen für denselben Scheiß noch mal!“

Berliner Zeitung

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