Bundesliga

1. FC Union Berlin: „Es hat die Qualität gefehlt!“ – Bo Svensson mit deutlichen Worten

Der Union-Coach geht nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Bochum mit seiner Mannschaft hart ins Gericht. Horst Heldt erklärt indes, wie es zum Nichtangriffspakt kam.

Bo Svensson war auf der Pressekonferenz nach dem Spiel restlos bedient.
Bo Svensson war auf der Pressekonferenz nach dem Spiel restlos bedient.Matthias Koch/Imago

Eines stand bereits kurz nach dem Abpfiff fest: Über die Partie zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem VfL Bochum (1:1) wird noch zu reden sein. Hier kommen die ersten Stimmen zum Spiel!

Horst Heldt: Ein Einzelner – die Betonung liegt darauf – hat leider einen Gegenstand in Richtung des Bochumer Torhüters geworfen. Er ist leicht am Kopf getroffen worden, woraufhin der Schiedsrichter entschieden hat, dass alle in die Kabine gehen und das Spiel unterbrochen wird. Das Schiedsrichtergespann wollte diese Zeit nutzen, um sich selbst erst einmal intern zu beraten. Dann haben wir die Information vom VfL Bochum bekommen, dass der Torhüter sich nicht mehr in der Lage sieht, weiterzuspielen und das Team auch nicht mehr weiterspielen will. Da gab es auch Telefonate zwischen Juristen und Dieter Hecking, weil natürlich mit einem Abbruch ein Spiel unter Umständen anders bewertet wird. Hecking, das Schiedsrichtergespann und ich haben dann aber entschieden, dass wir das Spiel doch zu Ende bringen wollen. Ich gehe davon aus, dass Bochum Einspruch einlegen wird. Leider hat es das schon oft in Stadien gegeben, dass sich ein Einzelner zu so einer Tat hinreißen lässt. Das ist nicht schön, das ist nicht in Ordnung – aber es ist auch wichtig zu betonen, dass es nicht alle Unioner waren. Der Täter konnte ausfindig gemacht worden. Jetzt müssen wir abwarten, wie es weiter geht.

Berliner Zeitung

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