Fünf Tage ist es mittlerweile her, da wurde der Bochumer Torhüter Patrick Drewes beim Auswärtsspiel gegen den 1. FC Union Berlin von einem Feuerzeug am Kopf getroffen. Der Gegenstand war von einem Fan auf der Waldseite geworfen worden – und für den Union-Anhänger gibt es nun ernste Konsequenzen.
„Wir haben sehr schnell reagiert. Wir haben den Täter ermitteln können. Wir haben ihn der Polizei übergeben. Es ist Anzeige erstattet. Und wir haben das längstmögliche bundesweite Stadionverbot ausgesprochen, was ein Verein aussprechen kann. Es laufen zwei Anzeigen. Mehr ist da im Moment nicht zu tun“, sagte Vereinssprecher Christian Arbeit am Rande der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel der Eisernen bei Werder Bremen (Anstoß: Sonnabend, 15.30 Uhr). Der Feuerzeugwerfer darf damit drei Jahre lang kein Stadion im deutschen Profifußball betreten.
Harte Strafe für den Täter
Nach Skandalspiel gegen Bochum: Union gibt Stellungnahme ab – und verhängt langes Stadionverbot
Erstmals seit dem Wochenende hat sich der 1. FC Union Berlin öffentlich zum Feuerzeugwurf-Skandal geäußert. Wie geht es jetzt weiter?

Bei den Bochumer Spielern herrschte nach dem Feuerzeugwurf auf ihren Torhüter blanke Wut.Matthias Koch/Imago

