Nicolas Butylin, geboren in Berlin-Treptow, hat Russlandstudien in Potsdam und Moskau sowie Osteuropastudien an der FU Berlin und in Vilnius studiert. Nach einer Mitarbeit in einem politischen Forschungsinstitut in Berlin, begann er ein Volontariat bei der Berliner Zeitung. Seit Mai 2024 Redakteur im Geopolitik-Ressort mit Schwerpunkten in Osteuropa, Südkaukasus und Zentralasien. Leidenschaftlicher Hertha BSC-Fan. 

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Wut in Europa über Witkoffs Ukraine-Plan zu russischen Staatsgeldern

Witkoff-Plan empört Westeuropäer: „Natürlich skandalös“

In europäischen Hauptstädten kocht die Stimmung über. Mitten in der heikelsten Phase der EU-Verhandlungen über den Umgang mit eingefrorenen russischen Staatsgeldern hat <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trumps</a> Sondergesandter Steve Witkoff einen Plan präsentiert, den europäische Diplomaten übereinstimmenden Medienberichten nur noch als „Provokation“ bezeichnen.

Witkoffs Vorschlag, eingefrorene russische Gelder für amerikanische Projekte zu nutzen, lässt europäische Diplomaten aufkochen. Brüssel fürchtet, am Ende leer auszugehen.

16:9

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Putin bestätigt Erhalt von Ukraine-Plan und zeigt sich verhandlungsbereit

Ukraine-Friedensplan: Jetzt reagiert Putin

Der Kreml hat ein Exemplar des 28-Punkte-Plans zur Beendigung des Ukraine-Krieges erhalten. Das bestätigte Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/wladimir-putin">Wladimir Putin</a> zu Beginn einer Sitzung des russischen Sicherheitsrates. „Wir haben diesen Text über die bestehenden Kanäle mit der amerikanischen Regierung erhalten“, sagte Putin. Der Vorschlag könne „als Grundlage für eine endgültige Friedenslösung dienen“.

Der Kreml signalisiert Gesprächsbereitschaft, verweist aber auf offene Details im Ukraine-Friedensplan. Putin macht derweil Kiew und Brüssel für fehlende Fortschritte verantwortlich.

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Russland

Sanktion

Selenskyj gerät ins Abseits, Trump und Putin drücken aufs Tempo

Selenskyj soll kein Teil der Lösung sein - Trump und Putin preschen vor

Er habe nicht die Karten, wurde dem ukrainischen Präsidenten schon im Februar dieses Jahres unmissverständlich mitgeteilt. Auf den Eklat im Weißen Haus, als US-Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trump</a> seinem Gegenüber Wolodymyr Selenskyj deutlich machte, dass er keinen endlosen Krieg in der Ukraine dulde, reagierten die Europäer schockiert. Ein Dammbruch sei das gewesen, die transatlantische Achse stehe kurz vor dem Ende, geopolitische Endzeitstimmung im Westen. Dabei könnten die kommenden Wochen die stolzen, aber auch arroganten Westeuropäer noch weitaus stärker schocken als das verbale Scharmützel im Oval Office.

Hinter den Kulissen der Ukraine-Verhandlungen wächst der Druck auf Selenskyj. Korruptionskrise, Machtkampf, internationale Kritik. Wird der Präsident aus den Gesprächen gedrängt?

Politik

Donald Trump

Kaja Kallas hat wieder auf den Tisch gehauen. Zumindest verbal. Mit ernster Miene verkündete die EU-Außenbeauftragte am Donnerstag vor Journalisten einen „klaren“ Zwei-Punkte-Plan für Frieden in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a>. Dieser sehe vor, Russland zu schwächen und die Ukraine zu unterstützen. Punkt. Nur haben die Reporterkollegen in Brüssel vergessen,&nbsp;der Estin zu sagen, dass die EU geopolitisch sowieso kaum mehr eine Rolle spielt.

Während die USA und Russland längst über Frieden verhandeln, präsentiert Kaja Kallas einen Zwei-Punkte-Plan. Sie offenbart damit vor allem die wachsende Irrelevanz der EU. Ein Kommentar.

Kallas’ Ukraine-Plan zeigt vor allem eins: Europas geopolitische Bedeutungslosigkeit

B+ plus

Friedrich Merz entdeckt plötzlich den Friedensengel in sich. Und das ausgerechnet jetzt, wo die diplomatischen Leitungen heißlaufen. Monatelang hatte der Bundeskanzler für jeden außenpolitischen Konflikt nur ein nervöses Augenrollen übrig, doch kaum riecht er eine gewisse geopolitische Schwerkraft, greift er zum Telefonhörer, als wäre Berlin die letzte Schaltstelle zwischen Kiew, <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/washington">Washington</a> und Moskau.

Der Kanzler will plötzlich ein Krisenmanager sein. Späte Telefonate und vermeintlich große Gesten sollen staatsmännische Führung zeigen. Ein Trauerspiel.

Merz und der Ukrainekrieg: Sie hatten Ihre Chance, Herr Bundeskanzler

Trumps Ukraine-Plan: Kommt Putin seinem Ziel im Donbass näher?

Die diplomatischen Bemühungen für ein Ende des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukrainekrieges</a> haben wieder an Fahrt aufgenommen. Während die Kämpfe in der Ostukraine unvermindert weiter andauern, haben die USA der Financial Times zufolge einen neuen, weitreichenden Friedensplan für die Ukraine vorgelegt. Nach übereinstimmenden Medienberichten umfasst der von der Regierung von US-Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trump</a> entwickelte Entwurf 28 Punkte und verlangt der Ukraine erhebliche Zugeständnisse ab.

Washington legt einen 28-Punkte-Plan für ein Kriegsende in der Ukraine vor. In Kiew wächst die Unruhe, während Moskau vorsichtigen Optimismus zeigt.

Trumps 28-Punkte-Plan: Steht das Ende des Ukrainekrieges bevor? 

Die politische Krise, die die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a> seit Beginn des sogenannten Minditsch-Skandals erschüttert, bekommt eine neue, brisante Facette. Der Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates und frühere Verteidigungsminister Rustem Umjerow hält sich weiterhin im Ausland auf. Seine verlängerte Abwesenheit sorgt für Nervosität innerhalb der Kiewer Elite. In der ukrainischen Öffentlichkeit mehren sich derweil Spekulationen. Spielt etwa auch der ehemalige Verteidigungsminister eine Rolle im größten Korruptionsskandal seit Beginn des Krieges?

Die verlängerte Abwesenheit des ukrainischen Sicherheitsratssekretärs im Ausland sorgt für Nervosität in Kiew und nährt Gerüchte über seine Rolle im Korruptionsskandal.

Korruptionskrise erschüttert Ukraine – Umjerows Auslandsreise nährt Spekulationen

Facebook

Diese Regierung könnte einen Bruch in der europäischen Ukrainepolitik markieren. In unserem Nachbarland <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/tschechien">Tschechien</a> hat sich der designierte Ministerpräsident Andrej Babiš, der sich selbst gerne als „tschechischer Trump“ inszeniert, gemeinsam mit konservativen, rechten und EU-skeptischen Kräften auf eine Regierung geeinigt. Die Sieger der jüngsten Parlamentswahlen wollen nicht nur mit der prowestlichen Linie des abgewählten Ministerpräsidenten Petr Fiala, sondern auch mit dem Unterstützungskurs für die Ukraine brechen. In Kiew selbst wächst die Sorge, dass die Tschechische Republik – bislang einer der entschiedensten Unterstützer der Ukraine – unter Babiš zu einem Unsicherheitsfaktor oder gar zu einem neuen Baustein in Viktor Orbáns antiukrainischem Block werden könnte.

Die neue Babiš-Koalition rückt Prag nach rechts und stellt die Ukrainehilfen infrage. Drohen ein Bruch im europäischen Ukraine-Kurs und ein Schulterschluss mit Orbán?

Tschechien kippt nach rechts – und Europa bangt um seine Ukraine-Strategie

Viktor Orban

Korruption in der Ukraine: Warum konnte der Selenskyj-Vertraute Minditsch fliehen?

Ukraine: Verdacht auf Verrat in der Antikorruptionsbehörde

Als ukrainische Antikorruptionsermittler vor wenigen Tagen in Kiew zu Durchsuchungen ansetzten, war der wichtigste Verdächtige bereits über alle Berge. Timur Minditsch, ehemaliger Geschäftspartner von Präsident Wolodymyr Selenskyj und mutmaßlicher Architekt eines millionenschweren Korruptionssystems rund um das staatliche Atomunternehmen Energoatom, hatte die Ukraine verlassen. Angeblich nur Stunden bevor die Razzien überhaupt begannen.

Timur Minditsch floh Stunden vor den Razzien. Jetzt steht ein Spitzenbeamter der Antikorruptionsbehörde unter Verdacht, Informationen geleakt zu haben. Der Skandal zieht weitere Kreise.

Ausland

Wohnen

Ukraine vor dem Kollaps? „Diese Korrupten unterscheiden sich kaum von den russischen Besatzern“

Krieg, Korruption und Massenflucht: Die Ukraine steht vor einem gefährlichen Wendepunkt

Die Bilder aus Pokrowsk wirken wie aus einer anderen Zeit. Rauch über zerschossenen Wohnblöcken, ukrainische Soldaten, die im Schlamm Deckung suchen, russische Drohnen säumen den grauen Novemberhimmel in der Ostukraine. Doch das, was sich in der Industriestadt im Donbass abspielt, ist mehr als nur eine weitere Frontetappe in dem schier endlosen Abnutzungskrieg. Immer lauter wird derzeit in Kiew die Frage gestellt: Hält die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/wolodymyr-selenskyj">Selenskyj</a>-Regierung dem Druck noch stand? Und wie lange kann ein Land, das seit fast vier Jahren Krieg führt, noch kämpfen?

Pokrowsk steht kurz vor dem Fall, Kiew versinkt im Korruptionsskandal und junge Männer fliehen gen Westen. Implodiert jetzt die Selenskyj-Regierung?

Berlin

Die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a> erlebt den schwersten Korruptionsskandal seit Beginn des Krieges. Nach Wohnungs- und Bürodurchsuchungen gegen den Energiekonzern Energoatom hat die ukrainische Regierung Justizminister Herman Haluschtschenko entlassen. Damit ist erstmals ein amtierendes Kabinettsmitglied direkt von der sogenannten Minditsch-Affäre betroffen.

Nach Korruptionsermittlungen im Energiesektor wurde in der Ukraine Justizminister Haluschtschenko entlassen. Die Minditsch-Affäre erschüttert Selenskyjs Regierung.

Ukraine im Korruptionssumpf: Justizminister entlassen – Druck auf Selenskyj wächst

Kaum eine Woche nach dem Treffen zentralasiatischer Staatschefs mit US-Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trump</a> im Weißen Haus ringt der Kreml demonstrativ um eine Antwort. So empfing Wladimir Putin am Dienstagabend den kasachischen Präsidenten Kassym-Schomart Tokajew zu einem zweitägigen Staatsbesuch in Moskau.

Nach Trumps Gipfel mit zentralasiatischen Staatschefs zieht der Kreml nach. Putin empfängt den kasachischen Präsidenten, um Russlands Einfluss in der Region zu festigen.

Putin kontert Trump: Moskau will Zentralasien nicht kampflos überlassen

China

Es ist das Topthema in der ukrainischen Innenpolitik. Nach der spektakulären Flucht des Unternehmers Timur Minditsch, eines engen Weggefährten von Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/wolodymyr-selenskyj">Wolodymyr Selenskyj</a>, spitzt sich der politische Machtkampf in der Ukraine dramatisch zu. Nur wenige Stunden nach Minditsch Flucht kommen neue Details über den Verlauf der Ermittlungen, politische Hintergründe und mutmaßliche Machtspiele im Umfeld des Präsidenten ans Tageslicht.

Nach der Flucht von Timur Minditsch spitzt sich der Machtkampf in Kiew zu. 1000 Stunden Abhörmaterial könnten Selenskyjs Umfeld belasten und Europas Vertrauen in Kiew erschüttern.

Korruptionsaffäre um Selenskyj-Vertrauten Minditsch: Machtkampf in Kiew eskaliert

In Brüssel eskaliert der Machtkampf zwischen EU-Kommissionspräsidentin <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ursula-von-der-leyen">Ursula von der Leyen</a> und der Außenbeauftragten Kaja Kallas. Laut der britischen Financial Times (FT) plant die Kommissionschefin den Aufbau eines eigenen Nachrichtendienstes, der Informationen aus den jeweils nationalen Nachrichtendiensten der Mitgliedstaaten bündeln soll.

In Brüssel spitzt sich der Machtkampf zwischen Ursula von der Leyen und Kaja Kallas zu. Demnach will die Kommissionschefin einen eigenen EU-Geheimdienst aufbauen.

Von der Leyen plant eigenen Geheimdienst

Während Europa weiter Waffen an die Ukraine liefert, will Kiew künftig selbst welche produzieren. Dabei soll Berlin eine zentrale Rolle einnehmen. Das kriegsgebeutelte Land will bis Ende des Jahres Büros in Kopenhagen und in der deutschen Hauptstadt eröffnen, um den Export und die gemeinsame Produktion von Waffen mit europäischen Partnern zu organisieren. Das teilte Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/wolodymyr-selenskyj">Wolodymyr Selenskyj</a> schon in der Vorwoche auf seinem Telegram-Kanal mit. Regierungsvertreter in Kiew bestätigten die Rüstungspläne. Ziel sei es, den Zugang zum europäischen Markt zu erleichtern und die eigene ukrainische Verteidigungsindustrie unabhängiger von westlichen Lieferungen zu machen.

Kiew will bis Jahresende eigene Waffenexportstellen in Deutschland und Dänemark eröffnen. Europa gerät damit in eine Rüstungsspirale. Welche Rolle spielt Berlin?

Selenskyj plant Waffenbüros in Berlin: Ukraine will Deutschland mit Drohnen beliefern

Stil

Ukraine im Korruptionssumpf: Ex-Partner von Selenskyj flieht vor Großrazzia

Korruptionsbeben in der Ukraine: Ex-Partner von Selenskyj flieht vor Großrazzia

Noch vor Sonnenaufgang begann am Montag in der ukrainischen Hauptstadt eine der größten Antikorruptionsaktionen seit Beginn des Krieges. Ermittler des Nationalen Antikorruptionsbüros (Nabu) und der Spezialisierten Antikorruptionsstaatsanwaltschaft (Sapo) stürmten mehrere Wohnungen und Büros in Kiew. So stand unter anderem die Wohnung von Timur Minditsch, eines engen Vertrauten und ehemaligen Geschäftspartners von Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/wolodymyr-selenskyj">Wolodymyr Selenskyj</a>, im Visier der Ermittler.

Kurz vor einer Razzia des Antikorruptionsbüros flieht ein ehemaliger Geschäftspartner von Präsident Selenskyj. Ermittler decken ein weitreichendes Korruptionsnetz im Energiesektor auf.

Seit Jahrzehnten glaubt der Westen an die Macht der Sanktionen. Gegen Kuba, den <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/iran">Iran</a>, Nordkorea. Gebracht haben sie selten den erhofften demokratisch-liberalen Wandel. Auch Russland widersteht dem westlichen Sanktionsdruck mit mehr oder weniger beachtlichem Erfolg. Für verantwortliche Politiker in Berlin, Paris, Brüssel und London droht wieder einmal das gleiche Muster: ganz viel Symbolpolitik und Pathos, aber nur ganz wenig Wirkung.

Trotz historischer Strafmaßnahmen bleibt Russland standhaft. Europa zahlt den Preis. Sanktionen sind zu einem moralisch aufgeladen, politisch wirkungslosen Symbol geworden.

Heilige Kuh „Russland-Sanktionen“ – Europas selbstauferlegte Ohnmacht

Sport

Auto

Bündnis Sahra Wagenknecht

Risse in der Ukraine-Allianz: Konflikt zwischen der EU und Selenskyj

Brüssel kritisiert Kiew: EU-Bericht offenbart wachsende Spannungen mit Selenskyj

Als Wolodymyr Selenskyj im Sommer 2025 einen umstrittenen Gesetzentwurf unterzeichnete, der die ukrainischen Antikorruptionsbehörden der Generalstaatsanwaltschaft unterstellen sollte, sorgte in Brüssel für einen kleinen Schockmoment. Niemand im EU-Establishment hatte erwartet, dass <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/wolodymyr-selenskyj">Selenskyj</a> ausgerechnet die Antikorruptionsbehörden unter politische Kontrolle bringen würde. Monate später schlägt sich diese Verstimmung schwarz auf weiß im Erweiterungsbericht der Europäischen Kommission nieder.

Im neuen EU-Erweiterungsbericht kritisiert Brüssel die Ukraine. Die Kommission sieht Versuche, Antikorruptionsorgane in Kiew unter politische Kontrolle zu bringen.

Der mutmaßliche Drahtzieher der Anschläge auf die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/nord-stream">Nord-Stream</a>-Pipelines, der 49-jährige Ukrainer Serhij K., hat in einem italienischen Hochsicherheitsgefängnis einen Hungerstreik begonnen. Nach Angaben seines Anwalts Nicola Canestrini verweigert K. seit dem 31. Oktober jegliche Nahrungsaufnahme, um gegen seine Haftbedingungen und die geplante Auslieferung an Deutschland zu protestieren.

Der mutmaßliche ukrainische Saboteur Serhij K. verweigert im Gefängnis seit Tagen die Nahrungsaufnahme – aus Protest gegen die Haftbedingungen und seine drohende Auslieferung nach Deutschland.

Nord-Stream-Verdächtiger in Italien im Hungerstreik

Italien

Ukraine am Limit: Putins Truppen rücken in Pokrowsk vor – was das für den weiteren Kriegsverlauf bedeutet

Ukraine-Krieg in entscheidender Phase? „Fällt Pokrowsk, fällt auch Myrnohrad“

Die Schlacht um Pokrowsk hat sich in den vergangenen Tagen zum blutigsten Brennpunkt des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukrainekrieges</a> entwickelt. Nach Angaben ukrainischer Offiziere kontrollieren russische Truppen mittlerweile 60 Prozent der Industriestadt am Rand der Oblast Donezk. „Pokrowsk und Myrnohrad sind, kurz gesagt, verloren“, sagt ein ukrainischer Offizier im Gespräch mit dem Portal Hromadske.

In der Industriestadt Pokrowsk steht die ukrainische Armee unter enormem Druck. Russische Truppen kontrollieren große Teile der Stadt. Doch Kiew will nichts von einem Zusammenbruch wissen.

Seltene Erden: Deshalb dominiert China unsere Lieferketten

China bleibt der zentrale Akteur bei Seltenen Erden: Europa steckt in tiefer Abhängigkeit

Nach monatelangem Streit über Exportkontrollen für Seltene Erden haben sich US-Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trump</a> und Chinas Staatschef Xi Jinping offenbar geeinigt. Die Hindernisse seien „aus dem Weg geräumt“, verkündete Trump nach einem Treffen mit Xi in Südkorea. Die Vereinbarung gilt zunächst für ein Jahr und kann verlängert werden. Details bleiben jedoch vage, auch wenn die Ankündigungen aus Peking und Washington die Märkte zunächst aufatmen ließen. Trump sprach sogar davon, dass der Begriff „Seltene Erden“ für eine Weile aus dem politischen Vokabular verschwinden möge.

Trotz positiver Signale bleibt der Markt für Seltene Erden stark angespannt. China dominiert die Lieferketten. Für die deutsche Industrie wird ein geopolitischer Albtraum wahr.

Nächster Skandal für Selenskyj: „Politischer Prozess“ nach Festnahme des ehemaligen Stromnetzchefs?

Festnahme in Kiew: Ehemaliger Stromnetzchef im Visier – der nächste politischer Skandal für Selenskyj?

Vier Jahre nach dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine steht das Land vor einer neuen politischen Zerreißprobe. Der frühere Chef des staatlichen Energieunternehmens Ukrenergo, Wolodymyr Kudryzkyj, ist wegen des Verdachts der Unterschlagung von rund 1,6 Millionen US-Dollar festgenommen worden. Beobachter sprechen von einem „politisch aufgeladenen Fall“ und fragen sich, welche Rolle Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/wolodymyr-selenskyj">Wolodymyr Selenskyj</a> dabei spielt.

Vier Jahre nach Kriegsbeginn erschüttert ein neuer Skandal die Ukraine. Der Ex-Ukrenergo-Chef sitzt wegen Betrugsverdachts in Haft. Kritiker wittern ein politisches Manöver Selenskyjs.

Selenskyj: „Politischer Prozess“ nach Festnahme des ehemaligen Stromnetzchefs?

Staatsanwaltschaft

Ägyptens Botschafter: „Wir sind an einem Punkt, an dem Frieden möglich ist“

Ägyptens neues Gesicht: Ein Museum, das Kultur und politische Stärke verkörpert

Am Rande <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/kairo">Kairos</a> erhebt sich ein Koloss aus Glas und Stein, so monumental wie symbolisch. Das Grand Egyptian Museum, kurz GEM, öffnet an diesem Sonnabend offiziell seine Tore. Es soll das größte archäologische Museum der Welt werden. Ein Haus für die Geschichte einer der ältesten Zivilisationen der Menschheit. Doch für die stolzen Ägypter ist das Museum mehr als nur ein Ort der Vergangenheit. Es ist vielmehr ein politisches Statement.

An diesem Wochenende öffnet das Grand Egyptian Museum. Ein Monument der Geschichte und ein Zeichen für Ägyptens wachsende Rolle als Vermittler in der Nahost-Politik.

Grand Egyptian Museum eröffnet: Botschafter zur Lage in Nahost

Gaza

Israel im Krieg

Ausstellungserlebnis

Panorama

Es sind erschütternde Bilder aus dem Sudan. Viele der Gräueltaten sind inzwischen auf Telegram und anderen sozialen Netzwerken dokumentiert. Videos zeigen, wie RSF-Kämpfer Leichenberge auf offener Straße filmen, Männer in Handschellen erschießen und triumphierend über ihren Opfern stehen.

Nach 18 Monaten Belagerung ist eine Großstadt im Süden Sudans gefallen. RSF-Milizen richteten laut UN „entsetzliche Gräueltaten“ an. Videos zeigen Massenmorde.

Sudan-Schock: RSF-Milizen erobern Al-Faschir – Videos zeigen brutale Hinrichtungen

Machtkampf in der EU: Ursula von der Leyen triumphiert über Kaja Kallas

Ursula von der Leyen gegen Kaja Kallas: Machtkampf in der EU-Blase eskaliert

In Brüssel fand in diesen Tagen ein Disput zwischen den zwei mächtigsten Frauen der EU einen vorläufigen Höhepunkt. Seit Monaten herrscht im Europaviertel ein unausgesprochener Konflikt zwischen EU-Kommissionspräsidentin <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ursula-von-der-leyen">Ursula von der Leyen</a> und der Hohen Vertreterin für Außenpolitik, Kaja Kallas. Diesen Machtkampf hat die Kommissionschefin vorerst für sich entschieden, berichtet die Zeitung Welt. Doch der Streit offenbart tieferliegende Risse im Machtgefüge der EU.

Im Europaviertel tobt ein Machtkampf zwischen der Kommissionschefin und der Außenbeauftragten. Nun hat von der Leyen ihre estnische Rivalin mit einem Coup ausgebremst.

Nicolas Butylin