Katharina Thümler studiert Politikwissenschaft und Geschichte an der Universität Greifswald und ist seit August 2023 als Werkstudentin bei der Berliner Zeitung.

Die Ärzteverbände haben vor dem Scheitern der <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/e-patientenakte-buendnis-aus-aerzte-buendnis-zeigt-wie-man-widersprechen-kann-li.2322397">elektronischen Patientenakte (ePA)</a> gewarnt. „Der elektronischen Patientenakte für alle droht eine Bruchlandung“, sagte der Bundesvorsitzende des Hausärzteverbandes, Markus Beier, der „Rheinischen Post“ vom Dienstag. Grund dafür seien die geringen Nutzerzahlen, hieß es. Grundsätzliche Kritik an dem Projekt kam aus den Reihen der Zahnärztinnen und Zahnärzte.

Nur ein kleiner Teil der Versicherten nutzt die elektronische Patientenakte. Kritik gibt es an der Informationskampagne, Datenschutz und Zugangsproblemen.

16:9

Elektronische Patientenakte: Ärzteschaft warnt vor drohender „Bruchlandung“

Bundesregierung

Ein Streit zwischen drei Schwestern ist am Montagmorgen in <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/reinickendorf">Reinickendorf</a> eskaliert und führte zu einem Messerangriff. Wie die Polizei mitteilte, sollen die Schwestern im Alter von 39, 40 und 41 Jahren gegen 8.10 Uhr in der Graf-Haeseler-Straße in Streit geraten sein. In der Folge sollen die beiden jüngeren Schwestern auf die 41-Jährige eingeschlagen und sie zu Boden gebracht haben. Anschließend flohen sie.

Eine 40-Jährige attackiert ihre eigene Schwester und deren Sohn mit einem Messer. Beide werden mit Stichverletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Reinickendorf: Frau sticht mit Messer auf eigene Schwester ein

Reinickendorf

Bezirke

Ein Abschiebeflugzeug in den Irak ist am Vormittag nach Informationen der deutschen Presse-Agentur (dpa) vom Leipziger Flughafen gestartet. Die Maschine mit dem Ziel Bagdad hob um 10.52 Uhr ab, wie aus dem Portal Flightradar24 hervorging. Das Bundesinnenministerium machte auf Anfrage zunächst allerdings keine offiziellen Angaben. Nach Beobachtung eines dpa-Fotografen sicherte die Polizei die Abfertigung des Fluges ab. Die Passagiere wurden in Kleinbussen der Polizei und mit zwei größeren Flughafenbussen zu der Maschine gebracht. Polizeibeamte begleiteten die Insassen einzeln die Treppe zum Flieger hoch.

Erst vor wenigen Tagen wurden Straftäter nach Afghanistan abgeschoben. Jetzt ist in Leipzig ein Abschiebeflug in den Irak gestartet.

Neuer Abschiebeflug in Irak gestartet: Tage nach Abschiebungen nach Afghanistan

Nachdem eine Radfahrerin bei einem Unfall in <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/friedrichshain-kreuzberg">Friedrichshain-Kreuzberg</a> schwer verletzt wurde, sucht die Polizei nach Zeugen. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Unfall am Donnerstag, dem 26. Juni, gegen 11.30 Uhr an der Ecke Erkelenzdamm/Kohlfurter Straße. Demnach stürzte die Radfahrerin nachdem zwei Unbekannte auf E-Rollern sehr dicht an ihr vorbeigefahren waren. Sie wurde so schwer verletzt, dass ihr ein Organ entfernt werden musste. Die Unbekannten sollen nach dem Unfall mit den Rollern weggefahren sein. Zu diesem Zeitpunkt befand sich am Unfallort eine Baustelle.

Zwei Unbekannte auf E-Rollern fahren dicht an einer Radfahrerin in Kreuzberg vorbei. Sie stürzt und verletzt sich schwer. Die beiden begehen Unfallflucht.

Nach Unfallflucht: Radfahrerin verliert Organ – Polizei bittet um Hinweise

Friedrichshain-Kreuzberg

Polizeibericht Berlin

Ein 19-Jähriger ist am Montagnachmittag nach einem mutmaßlichen Raub auf einen Erdbeerstand in <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/neukoelln">Neukölln</a> festgenommen worden. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Vorfall gegen 15.10 Uhr in einem Einkaufszentrum in der Johannisthaler Chaussee, als der Tatverdächtige hinter den Verkaufstresen des Standes in die Kassenschublade griff. Als die Verkäuferin und eine Zeugin einschritten, stieß er die Frauen zur Seite und flüchtete. Im Ausgangsbereich des Einkaufszentrums nahmen ihn Polizisten mit der Unterstützung von einem Passanten fest. Im Rahmen der Ermittlungen&nbsp; wurde bekannt, dass der 19-Jährige bereits zuvor, gegen 13.45 Uhr, ebenfalls in der Johannisthaler Chaussee, einen 15-Jährigen zur Herausgabe seiner Tasche aufgefordert und ihn dabei mit Reizstoff besprüht haben soll. Ohne Beute soll der Angreifer von dem 15-Jährigen abgelassen haben. Der 15-Jährige erlitt dabei eine Augenreizung, benötigte aber keine Behandlung.

Ein 19-Jähriger soll einen Erdbeerstand an der Johannisthaler Chaussee ausgeraubt und einen 15-Jährigen mit Pfefferspray besprüht haben.

Neukölln: Erdbeerstand ausgeraubt – Tatverdächtiger festgenommen

Neukölln

Das <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/statistisches-bundesamt">Statistische Bundesamt</a> in Wiesbaden hat Bevölkerungsdaten aus Deutschland ausgewertet und nun eine Sonderseite mit diesen Informationen veröffentlicht. Mit den Daten sollen Durchschnittswerte der rund 83 Millioneneinwohner berechnet werden. Verwendet wurden für die Berechnung ausschließlich Daten aus dem Jahr 2024. Der deutsche „Otto Normalverbraucher“ war zum Jahresende 2024 44,9 Jahre alt, wie die Statistiker mitteilten. Beim Blick auf die Geschlechter zeigen sich aber Unterschiede: Die durchschnittliche Frau ist mit 46,2 Jahren gut zweieinhalb Jahre älter als der Durchschnittsmann (43,5 Jahre) ist. Das hängt demnach mit einer höheren Lebenserwartung von Frauen zusammen.

Das Statistische Bundesamt hat die Durchschnittswerte der Bürger berechnet und veröffentlicht: Darunter sind Größe, Gewicht, Lohn und Wohnsituation.

Statistik: So lebt der Durchschnittsmensch in Deutschland

Wohnen

Eine Maschine der Bundeswehr-Flugbereitschaft ist am Montagabend unplanmäßig in Leipzig gelandet. Wie ein Sprecher der Luftwaffe am Morgen auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur sagte, befand sich der Airbus A319 auf dem Weg von Berlin zur Heimatbasis in Köln. Bereits kurz nach dem Start entschied der Pilot aufgrund einer Warnung im Cockpit, in Leipzig zu landen. Zuvor war der <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/alexander-dobrindt">Bundesinnenminister Alexander Dobrindt</a> (<a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/csu">CSU</a>) mit der Maschine unterwegs gewesen. Die Delegation war jedoch in Berlin ausgestiegen.

Ein Flugzeug der Flugbereitschaft der Bundeswehr musste am Montag notlanden. Zuvor war Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) mit der Maschine unterwegs gewesen.

Regierungsflieger_Notlandung in Leipzig - das ist der Grund

Berlin

Politik

Deutsche Presse-Agentur

Köln

Die Thüringer Landesregierung wirft der <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/afd">AfD</a>-Landtagsfraktion eine Reihe falscher Aussagen vor und hat beim Verwaltungsgericht Weimar Klage eingereicht. Anlass seien die Behauptungen, die in der Mai-Ausgabe der AfD-Fraktionszeitung zur Umsetzung des 100-Tage-Programms der Landesregierung aufgestellt worden seien, teilte die Staatskanzlei mit. Eine zuvor von der Landesregierung übersandte strafbewehrte Unterlassungserklärung habe die AfD-Fraktion nicht unterzeichnet.

Die AfD-Fraktion soll falsche Behauptungen in ihrer Fraktionszeitschrift verbreitet haben. Nun zieht die  Thüringer Landesregierung vor Gericht.

Thüringer Landesregierung verklagt AfD-Fraktion wegen Falschbehauptungen

Kultur

Die Richterkandidatin für das Bundesverfassungsgericht, Frauke Brosius-Gersdorf ist in einem Gutachten zu den Plagiatsvorwürfen gegen sie entlastet worden. „Die Prüfung hat ergeben, dass die Vorwürfe unbegründet sind und keine Substanz haben“, heißt es einem Begleitschreiben der Anwälte Michael Quaas und Peter Sieben. Die Rechtsprofessorin Brosius-Gersdorf und ihr Mann, der Rechtsprofessor Hubertus Gersdorf, hatten das Gutachten selbst in Auftrag gegeben.

Die CDU lehnte die SPD-Richterkandidatin Frauke Brosius-Gersdorf aufgrund von Plagiatsvorwürfen ab. Nun wurde ihre Dissertation geprüft.

Plagiatsvorwürfe bei Richterwahl: Vorläufiges Gutachten entlastet Brosius-Gersdorf

Ein weltweites Servernetz von prorussischen Hackern ist am Mittwoch abgeschaltet worden. Das teilte das <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bundeskriminalamt">Bundeskriminalamt (BKA)</a> mit. In einer international abgestimmten Aktion gingen die Strafverfolgungsbehörden zahlreicher Länder, darunter Deutschland, gegen die prorussische Hackergruppe NoName057(16) vor, die für gezielte digitale Überlastungsangriffe auf Internetseiten verantwortlich sein soll.&nbsp;Die sogenannten Distributed Denial-of-Service-(DDoS)-Angriffe haben das Ziel, dass die angegriffene Internetseite nicht mehr aufrufbar ist. Damit wurde ein aus mehreren Hundert weltweit verteilten Servern bestehendes Netz den Angaben des BKA zufolge abgeschaltet.&nbsp;In Deutschland seien sechs Haftbefehle gegen russische Staatsangehörige beziehungsweise in Russland wohnhafte Beschuldigte erlassen worden. Zwei von ihnen werden demnach beschuldigt, die Hauptverantwortlichen hinter der Gruppe „NoName057(16)“ zu sein. Auch die spanischen Behörden hätten einen Haftbefehl erwirkt – nach allen Beschuldigten werde international und teils öffentlich gefahndet.

Ein weltweites Servernetz von Hackern ist am Mittwoch abgeschaltet worden. Die Gruppe versuchte offenbar auch Einfluss auf Entscheidungen in Deutschland zu nehmen.

Servernetz von prorussischen Hackern abgeschaltet: Razzia in Berlin

Polizei

Russland

Unbekannte haben eine jüdischen Gedenktafel in <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/pankow">Pankow</a> beschädigt. Wie die Polizei mitteilte, bemerkte eine Anwohnerin eines Mehrfamilienhauses in der Käthe-Niederkirchner-Straße in Prenzlauer Berg, dass der hebräische Schriftzug der Gedenktafel zerkratzt worden war. Das „Stumme Klingeltableau“ erinnert an die Verfolgung der jüdischen Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses durch das nationalsozialistische Regime.

Unbekannte haben in der Käthe-Niederkirchner-Straße eine Gedenktafel für die ermordeten jüdischen Anwohner beschädigt. Der Staatsschutz ermittelt.

Pankow: Gedenktafel für verfolgte Juden beschädigt

Pankow

Nachdem <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/news/gedenktag-nakba-in-berlin-propalaestinensische-demos-geplant-li.2324983">hunderte Menschen am sogenannten Nakba-Tag in Berlin demonstriert hatten</a> und ein Polizist offenbar schwer verletzt wurde, sind am Mittwochmorgen fünf Wohnungen nach Beweismitteln durchsucht worden. Bei der propalästinensischen Demonstration „Nakba 77“ am 15. Mai sei es <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/news/berliner-polizist-bei-nakba-demo-schwer-verletzt-video-sorgt-fuer-zweifel-an-polizei-li.2339667">zu einem Angriff auf einen Polizisten</a> gekommen, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Berlin mit. Zwei Beschuldigte sowie drei Zeugen seien von den Durchsuchungen betroffen, hieß es. Es wurden Beweismittel beschlagnahmt. „Die heutigen Durchsuchungen sind ein klares Zeichen des Rechtsstaates an all jene, die meinen, sie könnten aus der Masse heraus schwere Straftaten herausbegehen, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden“, teilte der Sprecher der <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/gdp">Gewerkschaft der Polizei (GdP)</a>,&nbsp;Benjamin Jendro, mit. Bei der Demonstration habe es Straftaten gegeben, über die man nicht einfach hinwegsehen&nbsp;könne, hieß es. „Wir hoffen, dass die heute gesicherten Beweismittel dazu beitragen, die Täter zu überführen und Gerichte in die Lage zu versetzen, entsprechende Urteile zu fällen“, sagte Jendro.

Nachdem es auf einer propalästinensischen Demonstration zu einem Angriff auf einen Polizisten gekommen ist, wurden mehrere Wohnungen durchsucht.

„Klares Zeichen des Rechtsstaates“: Razzia nach mutmaßlichem Angriff auf Polizisten

Nachdem ein 32-Jähriger im vergangenen Dezember versucht haben soll, eine 19-Jährige auf der Schloßstraße in <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/steglitz-zehlendorf">Steglitz-Zehlendorf</a> mit einem Messer zu töten, wird er aufgrund seiner psychischen Auffälligkeiten an ein Krankenhaus mit psychiatrischer Abteilung überstellt. Wenige Tage später wird er jedoch entlassen, wie nun aus einer Mitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Berlin hervorgeht. Der 32-jährige polnische Staatsangehörige ist derweil Polizei bekannt: Er sei aufgrund mehrere Diebstähle, einem Einbruch und einer Körperverletzung unter Alkoholeinfluss vorbestraft, teilte der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft auf Anfrage der Berliner Zeitung mit. Rund zwei Monate ist er nach der mutmaßlichen Tat auf freiem Fuß, bevor er am 25. Februar mit einem derweil erwirkten Haftbefehl festgenommen wird.

Ein 32-Jähriger verfehlt bei einer Messerattacke knapp eine 19-Jährige. Er wird wenige Tage später aus psychiatrischen Abteilung entlassen.

Nach Mordversuch in Steglitz: Tatverdächtiger zwei Monate auf freiem Fuß

Steglitz-Zehlendorf

Staatsanwaltschaft

Platz nehmen und plaudern: Mithilfe von markierten Plauderbänken sollen Interessierte in <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/charlottenburg-wilmersdorf">Wilmersdorf</a> spontan und unkompliziert mit einander ins Gespräch kommen. Dabei sei es gleichgültig, ob die Menschen nun aus der Nachbarschaft, dem Bezirk oder wo anders herkommen, teilte das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf mit. Die Bänke wurden erneut am Brabanter Platz, am Nikolsburger Platz, am Bundesplatz und an der Klimainsel (Prinzregentenstraße) aufgestellt. Sie sind durch Aufkleber mit der Aufschrift „Plauderbank“ von gewöhnlichen Parkbänken zu unterscheiden. Wer dort sitzt signalisiere die Bereitschaft zum Quatschen, dann können sich andere dazu setzen. Bis September stehen die Bänke hier.

Die Wilmersdorfer können ab sofort die Plauderbänke nutzen: Wer sich dorthin setzt, signalisiert die Bereitschaft zum Quatschen.

Plauderbänke in Charlottenburg-Wilmersdorf: Hier können Anwohner ins Gespräch kommen

Charlottenburg-Wilmersdorf

Das Urteil gegen <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/urteil-zu-rechtsterroristischem-anschlag-von-halle-erwartet-li.127427">den Attentäter von Halle</a>, Stephan B., im Fall der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/halle-attentaeter-stephan-balliet-ist-geiselnehmer-von-burg-li.297208">Geiselnahme im Gefängnis Burg</a> ist rechtskräftig. Die Revisionen der Staatsanwaltschaft und des Angeklagten gegen das Urteil des Landgerichts Stendal vom 27. Februar 2024 seien verworfen worden, teilte der Bundesgerichtshof (BGH) mit. Stephan B. war wegen Geiselnahme in Tateinheit mit unerlaubtem Herstellen und Führen einer Schusswaffe zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren verurteilt worden.

Stephan B. wurde für das Attentat in Halle inhaftiert. Im Gefängnis nahm er zwei Bedienstete als Geisel. Nun ist das Urteils rechtskräftig.

Nach Halle-Attentat und Geiselnahme: Urteil gegen Stephan B. rechtskräftig

Zwischen einem Fahrgast, ihrem Verlobten und einem Fahrkartenkontrolleur ist es am Montag im U-Bahnhof Museumsinsel zu Handgreiflichkeiten gekommen. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Vorfall gegen 16.30 Uhr in <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/mitte">Berlin-Mitte</a>, als die 22-jährige Frau keinen Fahrschein vorzeigen konnte. Die Kontrolleure versuchten daraufhin, sie am Gehen zu hindern. Dabei soll sie den Arm des 25-jährigen Kontrolleurs, der sie festhielt, weggeschlagen haben. Kurz darauf erschien ihr 21-jähriger Verlobter. Dieser packte den Kontrolleur am Kragen und soll ihn mit einem aufklappbaren Taschenmesser bedroht haben. Etwas später soll auch der Vater der Frau dazugekommen sein, welcher sich als Polizeibeamter zu erkennen gab. Er nahm seine Tochter und ihren Verlobten zunächst beiseite, verließ&nbsp;jedoch den Ort, bevor die Polizei eintraf. Es stellte sich später heraus, dass er tatsächlich bei der Polizei angestellt ist. Die Frau und der Kontrolleur klagten über Armschmerzen, lehnten aber eine Behandlung ab. Die Polizei konnte das Taschenmesser bislang nicht finden. Es wird wegen des Verdachts auf räuberische Erpressung, Körperverletzung und Amtsanmaßung ermittelt.

Eine 22-Jährige wird ohne Fahrschein am U-Bahnhof Museumsinsel angetroffen. Als die Kontrolleure sie festhalten, schreiten ihre Familienangehörigen ein.

Mitte: Fahrscheinkontrolle eskaliert – Beteiligter zieht Taschenmesser

Mitte

Unbekannte haben mehr als 100 Grabsteine auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/lichtenberg">Lichtenberg</a> beschmiert. Wie die Polizei mitteilte, meldete ein Mitarbeiter am Dienstag gegen 7 Uhr die Schmierereien. Es wird wegen Störung der Totenruhe und Sachbeschädigung ermittelt.

Unbekannte haben Grabsteine auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde mit Farbe besprüht. Es wird wegen Störung der Totenruhe und Sachbeschädigung ermittelt.

Lichtenberg: Unbekannte beschmieren mehr als 100 Grabsteine auf „Sozialistenfriedhof“

Lichtenberg

Für die Berliner Kleingarten-Pächter gibt es gute Nachrichten: Die Kleingärten auf landeseigenen Flächen sollen dauerhaft gesichert werden. Einen entsprechenden <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/news/umweltsenatorin-bonde-kleingartengesetz-ist-kurz-vor-dem-ziel-li.2332938">Gesetzentwurf</a> hat der Berliner Senat beschlossen. „Uns ist es ernst damit, den derzeitigen Bestand von landeseigenen Kleingartenflächen zu bewahren“, sagte Umweltsenatorin Ute Bonde (<a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/cdu">CDU</a>). „Wir wollen diese Gärten schützen und wir werden diese Gärten schützen.“ Demnach verpflichtet sich der Senat in dem Gesetz, die entsprechenden Flächen nicht zu verkaufen. Die dort gelegenen Gartenanlagen dürften in Zukunft nur noch in sehr engen Grenzen umgewidmet, also abgebaut werden. „Ausnahmen sind nur im engen Rahmen des Gesetzes und mit Zustimmung des Abgeordnetenhauses möglich“, sagte Bonde. Zudem müssten den betroffenen Kleingärtnern Ersatzflächen in gleicher Größe in der Nähe – konkret in einem Umkreis von rund vier Kilometern – angeboten werden.

Einige Berliner Pächter sehen ihre Kleingärten durch die wachsende Wohnungsnot bedroht. Ein neues Gesetz soll die Gärten künftig schützen.

Neues Gesetz soll Berliner Kleingärten dauerhaft schützen

Berliner Senat

Ermittler haben in sechs Bundesländern – darunter Berlin – Durchsuchungen gegen Sozialversicherungsbetrug mit einem Millionenschaden durchgeführt. Insgesamt geht es um mindestens anderthalb Millionen Euro, wie das Hauptzollamt im bayerischen Landshut mitteilte. Im Fokus der Ermittlungen stehen mehrere Menschen aus der Securitybranche. Ihnen wird vorgeworfen, Arbeitsentgelt vorenthalten zu haben, beziehungsweise Beihilfe dazu geleistet zu haben.

In sechs Bundesländern werden Durchsuchungen durchgeführt: Mehrere Verdächtige sollen einen Kettenbetrug mit Arbeitsentgelten ermöglicht haben.

Auch in Berlin: Durchsuchungen wegen Sozialbetrugs mit Millionenschaden

Aktivisten haben am Dienstag mithilfe einer Drohne ein Transparent an der Berliner Skulptur Molecule Men in <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/treptow-koepenick">Treptow-Köpenick</a> befestigt. Wie die Berliner Polizei auf Anfrage der Berliner Zeitung mitteilte, wurde das 1,5 mal 20 Meter große Banner gegen 5 Uhr aufgehängt. Darauf stand laut dem Sprecher „Free Maja“. Nach Angaben der Polizei alarmierte ein Zeuge die Polizei. Ein 27-jähriger Tatverdächtiger sowie eine 28-jährige Tatverdächtige konnten vor Ort festgehalten werden. Bei einer Durchsuchung konnten bei ihnen eine Drohne, eine Drohnentasche und eine Speicherkarte gefunden und sichergestellt werden. Keiner der beiden konnte einen Drohnenführerschein vorweisen. Gegen sie wurde Anzeige wegen der mutmaßlichen Verletzung des Luftverkehrsgesetzes erstattet. Anschließend durften sie ihren Weg fortsetzen.

An mehreren Stellen wurde in Berlin für die Freilassung von Maja T. demonstriert. Einige befestigten ein entsprechendes Banner an Statuen in der Spree.

„Free Maja“: Aktivisten befestigen Banner an Berliner Molecule Men

Ungarn

Sechs Jahre ist es her, dass der&nbsp;<a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/archiv/fahndung-nach-verdaechtigen-hat-dieser-mann-edgar-orlovskij-auf-einem-gehweg-erstochen-li.1400381">26-jährige Litauer Edgar O. am Alexanderplatz </a>erstochen wurde. Nun haben&nbsp;die lettische und rumänische Polizei mit Unterstützung von Europol drei Verdächtige festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft Berlin mitteilte. Die Festnahmen des 58-jährigen Hauptverdächtigen sowie eines 57-Jährigen und eines 44-Jährigen ereigneten sich im Auftrag der Staatsanwaltschaft. Ihnen wird heimtückischer Mord aus Habgier sowie Anstiftung vorgeworfen. Der mutmaßliche Auftragsmord soll in Zusammenhang mit Organisierter Kriminalität stehen.

Vor sechs Jahren wurde ein 26-Jähriger nahe dem Alexanderplatz erstochen. Nun wurden Verdächtige des mutmaßlichen Auftragsmordes in Rumänien und Lettland festgenommen.

Alexanderplatz: Mutmaßliche Auftragsmörder in Rumänien festgenommen

Das&nbsp;<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/reichstag">Reichstagsgebäude</a> in Berlin ist derzeit von einer stinkenden Wolke umgeben: An dem Touristenhotspot an der Spree müffelt es nach verdorbenen Eiern, wie zunächst die Bild-Zeitung berichtete. Für den Geruch könne es verschiedene Ursachen geben, bestätigte Astrid Hackenesch-Rump, Sprecherin der Berliner Wasserbetriebe, der Berliner Zeitung.

An der Spree am Reichstag müffelt es nach faulen Eiern. Diese Maßnahmen wurden ergriffen.

Unangenehmer Geruch am Reichstag: Das sagen die Berliner Wasserbetriebe

Bundespolitik

Die Bundespolizei ist am Mittwochnachmittag aufgrund eines 47-Jährigen mit einer Machete im Rucksack nach&nbsp;<a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/mitte">Berlin-Mitte</a> alarmiert worden. Ein außer Dienst befindlicher Polizist alarmierte gegen 14 Uhr die Bundespolizei, da er einen Mann im Berliner Hauptbahnhof gesehen hatte, welcher eine Machete offen im Rucksack mit sich geführt haben soll.

Ein 47-Jähriger läuft mit einer Machete durch den Berliner Hauptbahnhof. Bei ihm werden Betäubungsmittel und eine Schreckschusspistole gefunden.

Mann mit Machete und Schreckschusswaffe am Berliner Hauptbahnhof festgenommen

Bundespolizei

Die Berliner und Berlinerinnen müssen sich in den kommenden Tagen auf einen Wechsel von Sonne, Wolken, Schauern und Gewittern einstellen. Wie der <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/dwd">Deutsche Wetterdienst (DWD)</a> mitteilte, stehen am Donnerstag Teilen von Berlin und Brandenburg Gewitter und Starkregen bevor. Diese werden vor allem am Nachmittag und Abend für die östlichen Landesteile erwartet. Die Temperaturen liegen dabei bei 22 bis 24 Grad. In der Nacht ziehen die Schauer ab und die Temperaturen sinken auf 10 bis 14 Grad.

Die Berliner erwartet am Donnerstag Schauer, Starkregen und einzelne Gewitter. Doch auch am Wochenende soll das Wetter wechselhaft bleiben.

Wetter in Berlin am Wochenende: Aussichten für Lollapalooza und Rave the Planet

Brandenburg

Ein 30-Jähriger ist in der Nacht auf Mittwoch von drei Unbekannten in <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/lichtenberg">Lichtenberg</a> attackiert und verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Vorfall gegen 1 Uhr an einem Imbiss in der Matenzeile. Demnach soll der Mann an einem Spielautomaten in dem Imbiss gespielt haben und wurde unvermittelt attackiert, als er das Geschäft verließ.

Drei Unbekannte greifen einen 30-Jährigen an, als er einen Imbiss mit Spielautomaten in Lichtenberg verlässt. Das Opfer wird im Gesicht verletzt.

Katharina Thümler