Kriminalität

Mann mit Machete und Schreckschusswaffe am Berliner Hauptbahnhof festgenommen

Ein 47-Jähriger läuft mit einer Machete im offenen Rucksack durch den Berliner Hauptbahnhof. Die Bundespolizei findet bei ihm Betäubungsmittel und eine Schreckschusspistole.

Ein 47-Jähriger war mit einer Machete im Rucksack am Berliner Hauptbahnhof unterwegs.
Ein 47-Jähriger war mit einer Machete im Rucksack am Berliner Hauptbahnhof unterwegs.Benjamin Pritzkuleit

Die Bundespolizei ist am Mittwochnachmittag aufgrund eines 47-Jährigen mit einer Machete im Rucksack nach Berlin-Mitte alarmiert worden. Ein außer Dienst befindlicher Polizist alarmierte gegen 14 Uhr die Bundespolizei, da er einen Mann im Berliner Hauptbahnhof gesehen hatte, welcher eine Machete offen im Rucksack mit sich geführt haben soll.

Die Polizisten stellten den 47-jährigen deutschen Staatsangehörigen vor Ort und nahmen ihn vorläufig fest. Im Rahmen der Durchsuchung fanden die Polizisten die Machete, eine ungeladene Schreckschusswaffe ohne Prüfzeichen sowie zwei Behältnisse mit betäubungsmittelsuspekten Substanzen und stellten alles als Beweismittel sicher. Aufgefundene Handschuhe mit Knöchelschutz konfiszierten die Einsatzkräfte aufgrund der geltenden Allgemeinverfügung.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie des Betäubungsmittelgesetzes gegen den 47-Jährigen ein. Der Mann ist bereits aufgrund von Gewaltdelikten polizeibekannt, wie ein Sprecher der Bundespolizei mitteilte. Nach Abschluss der Maßnahmen durfte der 47-Jährige die Dienststelle wieder verlassen.