Sophie-Marie Schulz schreibt seit 2023 für die Berliner Zeitung. Sie hat Politikwissenschaft und Soziologie an der Technischen Universität Dresden studiert und leitet seit Oktober 2025 das Politikressort.

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Oberstleutnant der Bundeswehr: „Aktive Kampfhandlungen in Deutschland halte ich für sehr unwahrscheinlich“

„Es ist legitim, keine Waffe tragen zu wollen“ – Ein Soldat über eine Debatte, die aus dem Gleichgewicht geraten ist

In Deutschland wird wieder über Krieg gesprochen. Laut, schrill, angsterfüllt. Begriffe wie „Kriegstüchtigkeit“ wandern aus politischen Reden in Wohnzimmer, Talkshows und Klassenzimmer. Die Präsenz des Themas erzielt die gewünschte Wirkung: Immer mehr Menschen fragen sich, ob ein Land, das jahrzehntelang in der Gewissheit des Friedens gelebt hat, plötzlich wieder lernen muss, sich zu verteidigen. Die zentrale Frage gerät dabei jedoch zunehmend aus dem Blick: Was bedeutet das überhaupt?

Während die Politik „Kriegstüchtigkeit“ einfordert, mahnt Oberstleutnant Tobias Brösdorf zur Nüchternheit. Ein Gespräch über Pazifismus, gesellschaftliche Resilienz und Loyalität.

16:9

Berlin

Politik

München

Die Bundestagswahl ist entschieden – und zugleich nicht endgültig abgeschlossen. Acht Monate nach dem Urnengang wird das Ergebnis weiterhin juristisch geprüft, weil Unsicherheiten im organisatorischen Vollzug bestehen.

Der Berliner Landeswahlleiter räumt Schwachstellen bei der Bundestagswahl Anfang des Jahres ein. Welche Szenarien ergeben sich für das knappe Ergebnis und was prüft der Bundestag jetzt genau?

Exklusiv: Berliner Landeswahlleiter räumt Fehler ein – wie stabil ist das Ergebnis der Bundestagswahl?

B+ plus

Berlin wählt

Sahra Wagenknecht

Bundestagswahl

Bundespolitik

Bündnis Sahra Wagenknecht

Kulturstaatsminister Weimer wehrt sich gegen Vorwürfe: „Die Rechten setzen gezielte Diffamierung als Waffe ein“

„Minister sind nicht käuflich“: Weimer weist Vorwürfe zu Interessenkonflikten entschieden zurück 

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat Vorwürfe zurückgewiesen, die von ihm mitgegründete Weimer Media Group vermarkte beim Ludwig-Erhard-Gipfel bezahlten Zugang zu Regierungsmitgliedern.

Wolfram Weimer weist den Vorwurf, seine Verlagsgruppe verkaufe beim Ludwig-Erhard-Gipfel bezahlte Zugänge zu Regierungsmitgliedern, entschieden zurück. Er spricht von Kampagnen „rechter Portale“.

Die Weimer Media Group hat den Vorwurf zurückgewiesen, beim von ihr veranstalteten Ludwig-Erhard-Gipfel Unternehmen gegen Bezahlung Zugang zu Mitgliedern der Bundesregierung zu verschaffen. In einer Stellungnahme an die Berliner Zeitung erklärte der Verlag, die Konferenz sei „eine offene Plattform für den Austausch von Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien“.

Nach Recherchen zu Sponsoring-Paketen mit Ministerkontakten weist die Weimer Media Group Kritik entschieden zurück. Die Konferenz am Tegernsee sei eine Plattform der politischen Mitte.

Verkauft die Weimer Media Group „politische Einflussnahme“? Jetzt äußert sich das Medienunternehmen

Bundesregierung

Verkauft der Kulturstaatsminister Nähe zur Bundesregierung? Nach früheren Debatten um Plagiate und fragwürdige Autorenschaften in seinem Magazin The European stehen nun neue Fragen zu möglichen Interessenkonflikten im Raum.

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer soll seine Nähe zur Macht vermarkten. Die Weimer Media Group bietet Unternehmen gegen Geld exklusiven Zugang zu Bundesministern.

Wolfram Weimers Medienunternehmen verkauft Abendessen mit Ministern für 80.000 Euro

Kultur

Im BSW herrscht Ausnahmezustand: Rücktritte, Streit, sinkende Umfragen – und eine Parteigründerin, die sich neu erfindet. Mitten in diesem Umbruch will Fabio De Masi übernehmen. Der frühere Linken-Abgeordnete, bekannt als Aufklärer im Cum-Ex-Skandal, soll die Partei wieder auf Kurs bringen. Aber wie?

Während Sahra Wagenknecht den Vorsitz abgibt, vier BSW-Abgeordnete austreten und die Umfragen abstürzen, will Fabio De Masi Parteichef werden. Wird er einen neuen Kurs einschlagen?

Fabio De Masi: „Manchmal muss man auch mit dem Teufel verhandeln“

Russland

Ukraine

Brandenburg

Sanktion

Mit einem einzigen Satz brachte Tim Drygala halb Deutschland gegen sich auf. Der Leipziger Jura-Professor hatte ein Foto von Linken-Chefin Heidi Reichinnek an seine Kühlschranktür gehängt und in einem X-Beitrag dazu geschrieben, man müsse „mit der Faust dagegenschlagen, damit sie richtig zu ist“.

Der Leipziger Jura-Professor Tim Drygala steht nach einem Post zu Linken-Chefin Heidi Reichinnek in der Kritik. Würde er den Beitrag heute nochmal posten? Ein Interview.

Jura-Professor zu Reichinnek: „Ich habe nichts falsch gemacht, warum sollte ich mich entschuldigen?“

Stil

TikTok

Im BSW knirscht es gewaltig und über allem schwebt eine zentrale Frage: Was wird aus der Partei – ohne Sahra Wagenknecht? Zwei Jahre nach der Gründung der Partei hat sie den Vorsitz abgegeben, von Rückzug kann keine Rede sein. Zu groß ist der Einfluss, zu tief die innerparteilichen Gräben, die sich in den vergangenen Monaten aufgetan haben. Während über den Kurs und die Machtverteilung gestritten wird, zieht Wagenknecht selbst neue Linien: Sie will sich künftig „in führender Position“ weiterhin engagieren.

Zwei Jahre nach der Gründung gibt Sahra Wagenknecht den Parteivorsitz ab und Fehler zu. Die Aufnahmepraxis habe geschadet, Regierungsbeteiligungen hätten das BSW überfordert. Was nun?

Sahra Wagenknecht im Interview: „Wir stehen nicht kurz vor der Machtergreifung der Nazis“

Rundfunk

Wegen Russland-Reise: AfD-Chefin Weidel droht mit Konsequenzen „bis hin zu Parteiausschluss“

Weidel distanziert sich von Russland-Reise: AfD-Chefin droht mit Konsequenzen „bis hin zu Parteiausschluss“

AfD-Chefin Alice Weidel hat sich deutlich von einer geplanten Reise zweier Bundestagsabgeordneter ihrer Partei nach Russland distanziert. Die Vorsitzende sprach am Dienstag in Berlin von einem „unsinnigen“ Vorhaben und stellte Konsequenzen in Aussicht. „Ich kann nicht nachvollziehen, was man dort eigentlich will“, sagte Weidel. Sie selbst würde eine solche Reise „weder unternehmen noch empfehlen“.

Eine geplante Russland-Reise zweier AfD-Politiker sorgt für parteiinterne Spannungen. Alice Weidel kritisiert das Vorhaben scharf und fordert strengere Regeln für Auslandsreisen ihrer Fraktion.

Sahra Wagenknecht will den Vorsitz der nach ihr benannten Partei aufgeben. Sie werde beim Bundesparteitag Anfang Dezember nicht erneut für das Amt kandidieren, sagte Wagenknecht auf einer Pressekonferenz. „Alle, die das schon herbeigeschrieben habe, muss ich enttäuschen“, sagte Wagenknecht. Sie werde weiterhin in der Partei bleiben „und engagiert unterstützen“.<br><br>„Ich werde mich dafür einsetzen, dass BSW wieder auf Erfolgsspur zu bringen“, sagte <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/sahra-wagenknecht">Wagenknecht</a>. Konkret will sie eine Grundwertekommission in der Partei aufbauen und leiten. Für den Fall, dass das BSW doch noch in den Bundestag einziehen sollte, wolle sie Fraktionschefin werden.

Das BSW wird in Zukunft nicht mehr von seiner Namensgeberin geleitet. Sahra Wagenknecht will aber weiter aktiv in der Partei bleiben.

Sahra Wagenknecht gibt BSW-Parteivorsitz ab

Mit verbotenen Büchern? Ein Tag auf der Buchmesse Seitenwechsel in Halle an der Saale

„Gegenentwurf zur Einseitigkeit“? So ist die Buchmesse Seitenwechsel in Halle 

In Halle an der Saale wird an diesem Wochenende nicht nur über Bücher, sondern über Grenzen verhandelt. Die Grenzen des Sagbaren, des Lesbaren und des Denkbaren. Draußen, vor den Toren des Messegeländes, hinter denen die Buchmesse Seitenwechsel erstmals stattfinde, wird gegen eine „rechtsextreme Buchmesse“ protestiert. Laut, mit Trillerpfeifen und „Antifascista“-Rufen. Wenige Meter weiter, im Eingangsbereich, stehen Hunderte Menschen dicht gedrängt in einer Schlange und warten darauf, hineinzukommen.

Während draußen Trillerpfeifen gegen „rechte Hetze“ ertönen, drängen sich drinnen Leser um Bücher, die keiner lesen darf: Die Buchmesse Seitenwechsel zeigt, wie das Gefühl der Zensur zur besten Werbung geworden ist.

Literatur

Ricarda Lang: „Ich wurde roboterhafter in der Sprache, ohne es zu merken“

Ricarda Lang: „Dicke werden als dümmer und fauler angesehen“ 

Die Tabubrecherin der Grünen heißt <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ricarda-lang">Ricarda Lang</a>. Sie ist 31 Jahre alt und zeigt, wie man sich aus dem Korsett des Politikbetriebs befreien kann. Seit ihrem Rücktritt vom Grünen-Vorsitz im September vergangenen Jahres hat sie ihren Studienabschluss nachgeholt, 40 Kilo abgenommen – und redet darüber so offen wie kaum eine Politikerin zuvor.

Die Grünen-Politikerin Ricarda Lang hat 40 Kilo abgenommen und redet öffentlich darüber. Ist das gut? Im Interview spricht sie über ihre Entscheidung und ihre Zweifel.

Donald Trump

Neukölln

Robert Habeck

Bezirke

Ost-Wahlen

Manche Begriffe leuchten moralisch so hell, dass niemand mehr wagt, sie zu hinterfragen. Mit der Zeit werden sie zu etwas Unantastbarem. Wer sie infrage stellt, wird automatisch zum Gegner des Guten. Kaum ein anderes Wort trägt diesen moralischen Glanz heutzutage so selbstverständlich wie der Begriff Vielfalt.

Vielfalt gilt als moralischer Fortschritt und gesellschaftliches Ideal. Doch je heller sie strahlt, desto schwerer fällt es, ihre Schattenseiten zu erkennen.

Die Heilige Vielfalt: Über ein Ideal, das nicht hinterfragt werden darf

Debatte

„Das Verhalten des Vorstands ist totalitär“ – ein Parteitag kurz vor dem Nervenzusammenbruch

„Das mach ich hier nicht mehr mit“ – Wenn Basisdemokratie zur Belastungsprobe wird

Als das Land während der Corona-Pandemie stillstand, begann die Basis zu laufen. Aus dem Protest gegen die staatlichen Maßnahmen formierte sich eine Bewegung, die bald zur Basisdemokratischen Partei Deutschland wurde – getragen von dem Wunsch, endlich mitreden zu können.

Einst Symbol des Corona-Protests, heute ein Spiegel innerer Zerrissenheit: Beim Bundesparteitag in Mahlow bei Berlin zeigt sich, wie die Basisdemokratische Partei an ihrem eigenen Anspruch scheitert.

Mehr als acht Monate nach der Bundestagswahl ist noch immer offen, ob das <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/buendnis-sahra-wagenknecht">Bündnis Sahra Wagenknecht</a> (BSW) doch noch ins Parlament einziehen könnte. Die Partei drängt auf eine Neuauszählung der Stimmen und spricht von einer bewussten Verschleppung der Prüfung. Der Grund? Nach Berichten mehrerer Medien, <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/bsw-fordert-neuauszaehlung-der-bundestagswahl-wirft-wagenknecht-kloeckner-raus-112720612">darunter der Augsburger Allgemeinen</a>, könnte eine Korrektur des Ergebnisses weitreichende Folgen haben.

Das BSW will die Stimmen der Bundestagswahl neu auszählen lassen und spricht von einer Verschleppung. Sollte es dazu kommen, könnten sich die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag verschieben.

Streit um Neuauszählung der Bundestagswahl: Steht Klöckners Mandat auf dem Spiel?

Zwischen Schweiß, Streit und Stillstand – Berliner erzählen ihre schlimmsten Öffi-Momente

„Dann stand ich da – mit meinem Beleg des Scheiterns“: Berliner erzählen ihre schlimmsten Öffi-Momente

Tausende Berliner sind täglich auf sie angewiesen: die Öffentlichen in der Hauptstadt. Doch nicht immer sind die Erlebnisse erfreulich – geschweige denn komfortabel. Zwischen Verspätungen, Ausfällen und Begegnungen, die man nie vergessen möchte, erlebt man hier Geschichten, die kein Drehbuch schreiben könnte. Unsere Redakteure erzählen von ihren schlimmsten Momenten im Berliner Nahverkehr.

Üble Gerüche, Verspätungen, menschliche Grenzerfahrungen: Unsere Redakteure berichten von ihren Erlebnissen mit den Öffentlichen in Berlin – ehrlich, witzig und manchmal kaum zu ertragen.

ÖPNV zur Arbeit in Berlin: Berliner erzählen ihre schlimmsten Öffi-Momente

Deutsche Bahn

Treptow-Köpenick

Auto

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Bauen & Wohnen

Mobilität & Infrastruktur

Urbane Mobilität & Reisen

„Syrien sieht schlimmer aus als Deutschland 1945“ – ein Vergleich, der manchem Linksparteipolitiker über die Lippen kommen mag. Doch ausgerechnet Johann Wadephul, Außenminister der CDU, macht ihn sich zu eigen. Außerdem will er „kein Weichei“ sein, sagt er und spricht dabei wie ein Aktivist, der sich auf einer „Refugees Welcome“-Kundgebung das Mikro greift.

Johann Wadephul wollte Härte zeigen und hat mit einem Satz die Linie seiner Partei zerschossen. Sein Syrien-Vergleich steht für eine Union, die zwischen Moral und Macht längst die Richtung verloren hat.

Wenn ein CDU-Minister wie ein Aktivist redet: Die Union hat sich längst aufgegeben

Im Hamburger Stadtteil Othmarschen ist in der Nacht zum Montag das Auto des AfD-Bundestagsabgeordneten Bernd Baumann in Flammen aufgegangen. Nach Angaben der Polizei hörten Anwohner gegen 3:20 Uhr am frühen Morgen laute Knallgeräusche und sahen Flammen aus einem Fahrzeug schlagen. Als die Feuerwehr eintraf, standen insgesamt vier Autos in Brand, neben dem Pkw des Politikers auch das Auto von Baumanns Lebensgefährtin. Verletzt wurde niemand.

Nach dem Brand mehrerer Autos in Hamburg hat sich die Antifa auf Indymedia zu der Tat bekannt. Der Staatsschutz ermittelt.

Antifa bekennt sich zu Brandanschlag auf Auto von AfD-Politiker Bernd Baumann

Hamburg

Seit 2021 beobachtet der Berliner Verfassungsschutz einen Phänomenbereich, der offiziell „Bestrebungen zur Delegitimierung und Destabilisierung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung“ heißt. Eingeführt wurde er im Kontext der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/covid-19">Corona</a>-Proteste, als sich in Berlin vermehrt sogenannte verschwörungsideologische Gruppen formierten. Drei Jahre später ist daraus eine feste Beobachtungskategorie geworden und ein politisch umstrittener Begriff.

Der Berliner Verfassungsschutz beobachtet Menschen, die den Staat angeblich „delegitimieren“ wollen. Dabei greift er in die Meinungsfreiheit seiner Bürger ein. Aber wo sind die Grenzen?

Exklusiv: Wie der Berliner Senat Kritik am Staat als Gefahr einstuft und Auskünfte verweigert

Sport

Berliner Senat

Verfassungsschutz

Seit Monaten wächst in der Union die Kritik an der staatlichen Finanzierung zivilgesellschaftlicher Organisationen. Immer wieder wird gefordert, Projekte stärker auf politische Neutralität zu prüfen. Besonders dann, wenn sie sich gegen Rechtsextremismus oder Desinformation richten.

Trotz scharfer Kritik aus der Union an linken NGOs fließen mehr Bundesmittel an die Amadeu-Antonio-Stiftung. Auf Nachfragen reagiert das Innenministerium ausweichend.

Trotz Unionskritik an NGOs: Fördermittel für Amadeu-Antonio-Stiftung steigen

Pride Month: Was kostet der bunte Auftritt der BVG wirklich – und warum bleibt das geheim?

„Geschäftsgeheimnisse“ statt Transparenz: Senat und BVG halten Pride-Kosten unter Verschluss

Während die Berliner Verkehrsbetriebe mit Personalmangel, Verspätungen und steigenden Defiziten zu kämpfen haben, leuchtet zumindest der Bahnsteig in Regenbogen. Zum sogenannten Pride Month, dem internationalen Aktionsmonat für die Rechte queerer Menschen, verwandelte die BVG ihre Haltestellen und Bahnhöfe im Juni 2025 in eine Kulisse politischer Symbolik: beklebte Treppen, Schilder und Diversitätsbotschaften. Nur eines blieb unsichtbar: die Kosten der Kampagne.

Politik und BVG blockieren den Einblick in das Pride-Budget. Der Senat duckt sich weg. Eine Anfrage zeigt den Kontrollverlust des Landes über sein eigenes Unternehmen.

Franziska Giffey

Deutschlandflagge ruft Staatsschutz auf den Plan: „Es gibt Hinweise zu verdächtigen Personen“

Deutschlandflagge als Straftatbestand? – „Der Staatsschutz ist informiert“

Im nordrhein-westfälischen Hilchenbach im Kreis Siegen-Wittgenstein sind in der Nacht zum Sonntag mehrere Deutschlandflaggen an öffentlichen Orten aufgehängt worden. Nach Angaben der Polizei wurden entlang der Wittgensteiner Straße rund zehn bis fünfzehn Fahnen an Laternen, Straßenschildern, Zäunen und Hecken angebracht. Am Sonntagmittag dokumentierten Polizeikräfte die Fundorte gemeinsam mit dem Ordnungsamt der Stadt.

In der Stadt Hilchenbach in NRW tauchten über Nacht zahlreiche Deutschlandflaggen an Laternen und Zäunen auf. Ein politisches Motiv ist bisher nicht bekannt. Dennoch ist der Staatsschutz eingebunden.

Thomas Kemmerich im Interview: Wir leben in einer Demokratie mit autoritären Zügen

Thomas Kemmerich: „Als Antipartei bringen wir Kompetenz in die Politik zurück﻿“

Für wenige Wochen war Thomas L. Kemmerich Ministerpräsident von Thüringen – gewählt mit Stimmen der AfD, gestürzt durch Empörung im ganzen Land. Nun wagt der frühere FDP-Politiker den Neustart. An seiner Seite: Frauke Petry, einst AfD-Vorsitzende und nun Mitbegründerin des Projekts Team Freiheit. Eine Bewegung, die keine Partei sein will und doch politische Macht anstrebt. Sie verspricht Selbstbestimmung, weniger Staat, mehr Verantwortung und lehnt die sogenannte Brandmauer nach rechts ab.

Der ehemalige FDP-Politiker und Kurzzeit-Ministerpräsident Thüringens meldet sich mit einer neuen Bewegung zurück: Team Freiheit will Politik ohne Parteien machen.

Freiheit – ein schwieriges Versprechen. Jeder will sie, kaum jemand hält sie aus. In Zeiten, in denen Politik und Gesellschaft immer neue Regeln, Gebote und moralische Leitplanken aufstellen, wirkt sie fast altertümlich. Und doch gibt es Orte, an denen Menschen ihr nachspüren. Nicht als Schlagwort, sondern als Haltung.

In Zeiten wachsender Regulierung erinnert die Hayek-Gesellschaft an das Ideal individueller Verantwortung. Und zeichnet den Kabarettisten Vince Ebert mit der Hayek-Medaille aus.

Vom Ernst der Freiheit und dem Witz des Liberalismus: Die Hayek-Tage in Weimar

Plötzlich war die Welt eine andere. Ohne Ankündigung, ohne Übergangszeit. Man versteckte sich vor etwas, das man nicht sehen konnte. Die Straßen waren leer, die Fenster voller Gesichter. Draußen das Virus, drinnen die Stille. Wir waren eingesperrt, ohne etwas getan zu haben – im Hausarrest „der Vernunft“.

Ein Studium ohne menschliche Begegnungen, vier Semester auf dreißig Quadratmetern. Was bleibt von einem Leben, das nie wirklich stattgefunden hat?

Sophie-Marie Schulz