Ist das BSW überlebensfähig?

Sahra Wagenknecht im Interview: „Wir stehen nicht kurz vor der Machtergreifung der Nazis“

Zwei Jahre nach der Gründung gibt Sahra Wagenknecht den Parteivorsitz ab und Fehler zu. Die Aufnahmepraxis habe geschadet, Regierungsbeteiligungen hätten das BSW überfordert. Was nun?

Ist eine Partei, die bald einen neuen Namen tragen wird, ohne Wagenknecht als Frontfrau überhaupt überlebensfähig?
Ist eine Partei, die bald einen neuen Namen tragen wird, ohne Wagenknecht als Frontfrau überhaupt überlebensfähig?Markus Wächter/Berliner Zeitung

Im BSW knirscht es gewaltig und über allem schwebt eine zentrale Frage: Was wird aus der Partei – ohne Sahra Wagenknecht? Zwei Jahre nach der Gründung der Partei hat sie den Vorsitz abgegeben, von Rückzug kann keine Rede sein. Zu groß ist der Einfluss, zu tief die innerparteilichen Gräben, die sich in den vergangenen Monaten aufgetan haben. Während über den Kurs und die Machtverteilung gestritten wird, zieht Wagenknecht selbst neue Linien: Sie will sich künftig „in führender Position“ weiterhin engagieren.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar