Verkauft der Kulturstaatsminister Nähe zur Bundesregierung? Nach früheren Debatten um Plagiate und fragwürdige Autorenschaften in seinem Magazin The European stehen nun neue Fragen zu möglichen Interessenkonflikten im Raum.

Nach <a href="https://apollo-news.net/abendessen-mit-ministern-fuer-80-000-euro-wolfram-weimers-unternehmen-verkauft-einfluss-auf-politische-entscheidungstraeger/">Recherchen von Apollo News</a> und auf Grundlage von Unterlagen, die der Berliner Zeitung vorliegen, bietet die Weimer Media Group Unternehmen den Zugang zu Regierungsmitgliedern an. Zu Preisen von bis zu 80.000 Euro pro Event. Der Kulturstaatsminister gründete die Firma 2012 gemeinsam mit seiner Ehefrau Christiane Goetz-Weimer, beide sind bis heute je zur Hälfte an der Firma beteiligt.

„Einfluss auf die politischen Entscheidungsträger“

Politiker preisen Schulden als Wirtschaftsmotor – in Wahrheit mästet das Gelddrucken die Vermögenden und enteignet alle anderen schleichend. Ein Gastbeitrag.

Das Geld der Anderen: Deutschland im Schuldenrausch

Deutschland ist eine der ungleichsten Demokratien der Welt, konstatiert die Politikwissenschaftlerin Martyna Linartas. Und die Vermögen werden vor allem vererbt, nicht verdient.

Politologin Martyna Linartas analysiert: Wie kaputt ist Deutschlands Leistungsgesellschaft?

Medienarbeit oder schon Lobbyismus?

Die Junge Union droht wegen möglicher Mehrkosten im Rentenpaket mit einer Blockade des Gesetz im Bundestag. Nun erhält die Gruppe Unterstützung aus der Bundesregierung.

Wirtschaftsministerin Reiche gibt Junge Union in Rentenstreit recht – Söder fordert kein „reines SPD-Basta“

Timur Minditsch floh Stunden vor den Razzien. Jetzt steht ein Spitzenbeamter der Antikorruptionsbehörde unter Verdacht, Informationen geleakt zu haben. Der Skandal zieht weitere Kreise.

Korruption in der Ukraine: Warum konnte der Selenskyj-Vertraute Minditsch fliehen?

Im Oktober wurden Vorwürfe des „Textdiebstahls“ laut

Wenn wir als Deutsche auf die Weltlage blicken, urteilen wir nicht neutral: Wir verdrängen, rechtfertigen und selektieren – und glauben trotzdem, alles richtig zu machen. Ein Kommentar.

Ob Ukraine oder Israel: Warum wir Deutschen immer glauben, moralisch überlegen zu sein

Auf seinem neuen Album zeichnet er die Irrwege der Zerrissenen oder Zerreißenden – und doch geraten seine Lieder zu Gnadenakten der Liebe. Eine Porträtgeschichte über Tristan Brusch.

Berliner Liedermacher Tristan Brusch: „Vor ein paar Jahren habe ich gemerkt, ich möchte glücklich sein“

Wolfram Weimers Medienunternehmen verkauft Abendessen mit Ministern für 80.000 Euro

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer soll seine Nähe zur Macht vermarkten. Die Weimer Media Group bietet Unternehmen gegen Geld exklusiven Zugang zu Bundesministern.

16:9

Politik

Bundesregierung

Kultur

Bundespolitik

title-selection-data

Das Finale in der Ukraine hat begonnen –  Brüssel und Berlin spielen keine Rolle

Frieden ohne Europa: Washington und Moskau verhandeln das Ende des Ukraine-Kriegs

Die Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj lässt keinen Zweifel: Die Endphase des Ukraine-Krieges hat begonnen. Europa schaut zu. Berlin schweigt

Washington und Moskau verhandeln über die Nachkriegsordnung – während Berlin und Brüssel scheitern. Europa steht tatenlos am Rand und schaut zu, wie andere über seine Zukunft entscheiden.

Ukraine-Krieg: Die Endphase hat begonnen – und Europa ist daran nicht beteiligt

Geopolitik

Berlin

Russland

Ukraine

Europa

Internationales

Sanktion

Europa kauft, USA kassieren: Gasriese Exxon reaktiviert Mosambik-LNG

Neues LNG für EU: US-Gasriese Exxon startet Mosambik-Feld neu

ExxonMobil, der größte Öl- und Gaskonzern der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/usa">USA</a>, nimmt eines der größten Gasprojekte Afrikas wieder auf. Der Konzern hat die seit 2021 geltende Force majeure, vertraglich eine Art höherer Gewalt, für das Rovuma-<a href="https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/nach-eu-aus-fuer-russland-gas-tankermangel-laesst-us-lng-frachtraten-explodieren-li.10006166">LNG</a>-Projekt in Mosambik aufgehoben – ein Schritt, der die globalen Gasströme in den kommenden Jahren spürbar verändern dürfte.<br><br>„Wir haben die Force majeure für das Rovuma-Projekt aufgehoben“, teilte ein Exxon-Sprecher mit (<a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.bloomberg.com/news/articles/2025-11-20/exxon-lifts-force-majeure-on-giant-mozambique-lng-project">Zitat nach Bloomberg</a>). Man arbeite eng mit den Partnern und der Regierung von Mosambik zusammen, „um die Sicherheit unserer Mitarbeiter und Anlagen zu gewährleisten“. Die jahrelange Unterbrechung war 2021 verhängt worden, nachdem islamistische Milizen Anlagen und Ortschaften in der nördlichen Provinz Cabo Delgado angegriffen hatten.

Der amerikanische Gasriese Exxon startet eines der größten LNG-Projekte Afrikas neu – genau dann, wenn Europa russisches Flüssigerdgas verbietet. Was bedeutet das?

B+ plus

Wirtschaft

Kaja Kallas hat wieder auf den Tisch gehauen. Zumindest verbal. Mit ernster Miene verkündete die EU-Außenbeauftragte am Donnerstag vor Journalisten einen „klaren“ Zwei-Punkte-Plan für Frieden in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a>. Dieser sehe vor, Russland zu schwächen und die Ukraine zu unterstützen. Punkt. Nur haben die Reporterkollegen in Brüssel vergessen,&nbsp;der Estin zu sagen, dass die EU geopolitisch sowieso kaum mehr eine Rolle spielt.

Während die USA und Russland längst über Frieden verhandeln, präsentiert Kaja Kallas einen Zwei-Punkte-Plan. Sie offenbart damit vor allem die wachsende Irrelevanz der EU. Ein Kommentar.

Kallas’ Ukraine-Plan zeigt vor allem eins: Europas geopolitische Bedeutungslosigkeit

Donald Trump

Der irritierende Auftritt von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/thomas-gottschalk">Thomas Gottschalk</a> bei der Bambi-Verleihung hallt noch immer nach. Nachdem sich der Moderator bei der Übergabe des Medienpreises an Superstar Cher mehrfach <a href="https://www.berliner-zeitung.de/panorama/gott-ist-das-peinlich-thomas-gottschalk-stiehlt-cher-beim-bambi-ihren-tv-moment-li.10005599">verhaspelt</a> und mit dem Satz „Hier ist sie, die einzige Frau, die ich in meinem Leben ernst genommen habe“ für Buhrufe im Saal gesorgt hatte, waren die Reaktionen scharf.

Der irrlichternde Thomas Gottschalk hat bei der Bambi-Verleihung für viel Aufsehen und Kritik gesorgt. Die Kabarettistin Monika Gruber nimmt den Entertainer nun in Schutz.

Monika Gruber verteidigt Thomas Gottschalk: „An alle, die jetzt die Bappn aufreißen“

Panorama

Leute

Friedrich Merz entdeckt plötzlich den Friedensengel in sich. Und das ausgerechnet jetzt, wo die diplomatischen Leitungen heißlaufen. Monatelang hatte der Bundeskanzler für jeden außenpolitischen Konflikt nur ein nervöses Augenrollen übrig, doch kaum riecht er eine gewisse geopolitische Schwerkraft, greift er zum Telefonhörer, als wäre Berlin die letzte Schaltstelle zwischen Kiew, <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/washington">Washington</a> und Moskau.

Der Kanzler will plötzlich ein Krisenmanager sein. Späte Telefonate und vermeintlich große Gesten sollen staatsmännische Führung zeigen. Ein Trauerspiel.

Wolfram Weimers Medienunternehmen verkauft Abendessen mit Ministern für 80.000 Euro

Mit einem Abo weiterlesen

Lesen Sie mehr zum Thema