Lukas Moser, geboren 1994 in Klagenfurt (Österreich), studierte an der Alpen-Adria-Universität in Klagenfurt Lehramt (Geschichte, Deutsch) und Germanistik. Nach einigen journalistischen Stationen in Österreich ist er seit Anfang 2023 für die Berliner Zeitung als Sonderkorrespondent aktiv. Sein thematischer Schwerpunkt liegt dabei insbesondere auf Krisen- und Kriegsgebieten in Nahost und Ländern der ehemaligen Sowjetunion.

Vor zehn Jahren erschütterten die Anschläge von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/paris">Paris</a> Europa. Ein Ereignis, das sich tief ins kollektive Gedächtnis eingebrannt hat. Seitdem hat sich der Kontinent verändert: Sicherheitsgesetze wurden verschärft, Debatten über den Islam polarisierten Gesellschaften, und doch bleibt die Frage, ob wir aus dem Terror das Richtige gelernt haben. Der französische Politologe und Islamismus-Experte Olivier Roy stellt der sicherheitspolitischen Logik eine unbequeme Diagnose entgegen und erklärt, warum Europa im Kampf gegen die Radikalisierung auf der falschen Spur ist.

Zehn Jahre nach den Anschlägen von Paris zeigt sich: Nicht Religion, sondern Entfremdung treibt Radikalisierung an. Europa, warnt ein Experte, bekämpft das falsche Problem. Ein Interview.

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Zehn Jahre nach Paris: Warum Europas Kampf gegen den Terror in die falsche Richtung läuft

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Zehn Jahre nach den Pariser Anschlägen wirkt Europa ernüchtert. <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/frankreich">Frankreich</a> hat sein Trauma seziert, die Erinnerung institutionalisiert, die Verwundbarkeit akzeptiert. Deutschland hingegen hat verdrängt, beschwichtigt, moralisiert und sich eingeredet, Offenheit allein könnte eine Antwort auf Terror sein.

Ein Jahrzehnt nach dem Terror von Paris zeigt sich: Frankreich stellt sich seiner Erinnerung, Deutschlands Politik verharrt im Moralisieren. Unser Sonderkorrespondent war vor Ort in Paris.

Zehn Jahre nach den Anschlägen in Paris: Frankreich erinnert, während Deutschland verdrängt

Politik

London

Der Krieg in der Ukraine, er ist längst nicht mehr nur ein Konflikt an der Frontlinie im Osten Europas. Er hat sich zu einem vielschichtigen, psychologisch wie militärisch zermürbenden Krieg entwickelt, der auch Europa im Ganzen und Deutschland im Besonderen direkt betrifft. Im vierten Kriegsjahr ist die Front im Osten und Süden weitgehend eingefroren: Aufkeimende Dynamiken auf beiden Seiten schwächen sich nach kurzzeitiger Euphorie rasch wieder ab. Zumindest Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja bleiben trotzdem hart umkämpft. Russische Truppen versuchen punktuelle Geländegewinne, die ukrainische Armee hält meist noch Stand, gestützt auf westliche Waffenlieferungen. Für Deutschland und die EU sind diese Waffenlieferungen nicht nur Zeichen der Solidarität, sondern auch ein geopolitisches Signal: Der Krieg am Rande der EU wirkt wie ein Test der europäischen Verteidigungsbereitschaft – und der vorherrschenden innenpolitischen Verhältnisse.

Die Ukraine und Europa blicken auf einen Winter voller Unsicherheit, während man gleichzeitig versucht, die Kontrolle über die Zukunft zu behalten. Ein Gastbeitrag.

Ukrainekrieg ist komplexer und gefährlicher denn je: Waffen, Winter, Wendepunkt?

Berlin

Russland

Ukraine

Donald Trump

Sanktion

Charkiw

Die Sonne brennt über Schumen im Nordosten <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bulgarien">Bulgariens</a>&nbsp;wie ein Brennglas. Asphalt flimmert, der Geruch von Staub und Sonnencreme liegt in der Luft. Eigentlich schläft diese Stadt um die Mittagszeit, doch an diesem Tag vor einigen Wochen im Sommer nicht. Ein Demonstrationszug schiebt sich durch die Straßen – laut, improvisiert, wütend und zugleich seltsam diszipliniert.

Die Südosteuropäer werden in wenigen Wochen den Euro bekommen. Doch viele sehen darin den Verlust von Identität und Selbstbestimmung. Ein Land ringt um sich selbst.

Bulgarien bekommt den Euro: Doch die neue Währung spaltet das Land

Bomben, Zerstörung, Leid – wie aus Kinofilmen bekannt – so stellen sich viele einen Tag in einer ukrainischen Stadt nur wenige Dutzend Kilometer von der Front entfernt vor. An leuchtende Kinderaugen, Hochzeitsgesellschaften, geöffnete Stripclubs oder ausgelassene Stimmung in Biergärten denkt dabei kaum jemand. Und doch ist es das Stadtbild, sind es genau diese Eindrücke, die Besucher von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/odessa">Odessa</a>, rund 50 Kilometer Luftlinie von der Front entfernt, erleben.

Nur 50 Kilometer von der Front entfernt feiern die Odessiten das Leben, ob bei Delfinshows, Hochzeiten oder einem Strandspaziergang. Eine Reportage aus der Südukraine.

Der Alltag in Odessa im Schatten des Krieges: Zwischen Sirenen und Sektlaune

Man muss es beim Namen nennen: Es ist ein politisches Erdbeben, das die Ukraine in diesen Stunden und Tagen erschüttert. Schon in den vergangenen Monaten berichtete die Berliner Zeitung immer wieder von Ungereimtheiten rund um den Bürgermeister von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/blutiger-machtkampf-in-odessa-auftragsmord-machtspiele-und-moskaus-langer-arm-li.2335811">Odessa</a>, Hennadij Truchanow. Nun wurde er in einer Nacht-und-Nebel-Aktion von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/selenskyj-kuendigt-besuch-in-washington-an-treffen-mit-trump-fuer-freitag-geplant-li.10000606">Präsident Wolodymyr Selenskyj</a> abgesetzt – indem ihm die ukrainische Staatsbürgerschaft entzogen wurde.

Mit der Entmachtung von Odessas Bürgermeister riskiert Selenskyj eine innenpolitische Eskalation. Truchanow wehrt sich – und will bis vor amerikanische Gerichte ziehen.

Selenskyj stürzt Odessas Stadtchef: Lage in der Ukraine droht zu eskalieren

Internationales

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Friedensplan für Gaza: Deutschland hat sich im moralischen Nebel verirrt

Trotz Gaza-Friedensplan: Der Krieg in den Köpfen geht weiter

Zuerst das Wichtigste: Etwas mehr als zwei Jahre nach dem 7. Oktober 2023 scheint ein nachhaltiger <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/trump-israel-waffenstillstand-gaza-li.2338232">Waffenstillstand</a> näher denn je. Es wäre Balsam für die Seele der Menschen auf beiden Seiten, welche seit nunmehr zwei Jahren unfassbares Leid ertragen mussten.

Zwei Jahre nach dem Hamas-Terror rückt ein Waffenstillstand im Nahen Osten näher. Doch hierzulande ist der Diskurs längst aus dem Ruder gelaufen. Ein Kommentar.

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Gaza

Israel im Krieg

Palästina

Gesundheit & Wohlbefinden

Die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/usa">USA</a> erleben nach zwei aufsehenerregenden Morden eine Phase tiefer Verunsicherung. Der gewaltsame Tod der ukrainischen Geflüchteten <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/nach-toetung-von-ukrainerin-zarutska-in-charlotte-trump-fordert-todesstrafe-li.2355971">Iryna Zarutska</a> Ende August und nun <a href="https://www.berliner-zeitung.de/open-source/nach-tod-von-charlie-kirk-er-war-kein-heuchler-li.2356073">die Ermordung des konservativen Aktivisten Charlie Kirk</a> haben das Land erschüttert. Gegenüber der Berliner Zeitung zeichnet Alexander Jaros, prominenter Vertreter der Young Republicans in New York, ein Bild einer Nation am Rande der Eskalation – geprägt von Misstrauen, politischer Verhärtung und dem Gefühl einer gezielten Bedrohung des konservativen Lagers.

Schockzustand in Amerika: Nach den Morden an Iryna Zarutska und Charlie Kirk spricht ein junger Republikaner über die wachsende Angst und Misstrauen in den USA. Ein Interview.

Lage in den USA droht zu eskalieren: „Wir werden mit Stolz kämpfen, wenn wir müssen“

Die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a> kämpft mehr denn je ums Überleben. Jeden Tag schlagen Raketen und <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/polen-abgestuerzte-drohne-stammt-aus-russland-li.2350703">Drohnen</a> ein, an der Front fallen zahlreiche Soldaten. Gleichzeitig bittet Kiew Deutschland und den gesamten Westen um Milliardenhilfen. Doch während Militärgüter geliefert und <a href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geld-verteilen-bis-der-arzt-kommt-wenn-irrsinn-methode-hat-li.2353152">Hilfszahlungen</a> überwiesen werden, haben die Menschen in der Ukraine noch einen weiteren Feind zu bekämpfen – unsichtbar, aber nicht weniger gefährlich: die Korruption im eigenen Land.

Nicht nur der Krieg geißelt die Ukraine, auch strukturelle Korruption droht das Land zu zerreißen – so gefährlich ist der Kampf dagegen.

Korruption in der Ukraine: Ein Land im politischen Sumpf

„Schlimmer als Putin“ oder Heilsbringer? Warum Trump die Ukraine spaltet wie kein Zweiter

Zur Trump-Stimmung in der Ukraine: „Er tritt uns so in den Hintern, dass wir selbstständig vorankommen“

Die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a> kämpft mehr denn je ums Überleben. Jeden Tag schlagen Raketen und Drohnen ein, an der Front fallen zahlreiche Soldaten. Gleichzeitig bittet Kiew <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/deutschland">Deutschland</a> und den gesamten Westen um Milliardenhilfen. Doch während Militärgüter geliefert und Hilfszahlungen überwiesen werden, haben die Menschen in der Ukraine noch einen weiteren Feind zu bekämpfen – einen unsichtbaren, aber nicht weniger gefährlichen: die Korruption im eigenen Land.

Bei Donald Trumps Amtsantritt hofften viele Ukrainer auf eine Veränderung der Ukraine-Politik der USA. Heute zeigt sich vor allem eines: Auf Trump ist kein Verlass.

Joe Biden

Es sind Szenen, die aus der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a> bereits bekannt wirken: Am Samstagmittag fielen in Lwiw im Westen des Landes mehrere Schüsse, das Opfer verstarb noch am Tatort. Kurze Zeit später wurde bestätigt: Bei dem Getöteten handelt es sich um Andrij Parubij – ein prominenter Politiker in der Ukraine.

Der ukrainische Politiker und Putin-Gegner Andrij Parubij wird am helllichten Tag in Lwiw ermordet. Es ist nicht der erste Anschlag dieser Art – steckt der russische Geheimdienst dahinter?

Mord an Andrij Parubij: Putin-Gegner auf offener Straße erschossen – steckt Moskau dahinter?

„Viele Menschen hier fühlen sich von der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/eu">EU</a> verraten, wir wollen kein Diener Brüssels sein“, sagt Oleg im Stadtzentrum von Chișinău. „Wir haben die Herrschaft Moskaus hier bereits erlebt, das brauchen wir nicht mehr“, meint hingegen Angela. Diese beiden Stimmen spiegeln die Stimmung in dem kleinen Land zwischen <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/rumaenien">Rumänien</a> und der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a> wider, wo die Parlamentswahl in einem Monat mit großer Spannung erwartet wird.

In Moldau entscheidet Ende September die Parlamentswahl: Proeuropäer und Moskau-Freunde ringen um die Zukunft des Landes. Eindrücke aus der Hauptstadt Chișinău.

Schicksalswahl für die EU in Moldau: „Brüssel hat uns schon oft enttäuscht“

Trümmerfeld Saltivka: Das Misstrauen gegenüber dem ehemaligen russischen „Brudervolk“ ist riesig

Ukraine: In Saltivka bleibt nur Misstrauen gegenüber Russland

„Wie sollen wir denn diesen <a href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/lawrows-trick-warum-russlands-angebliche-zustimmung-zu-sicherheitsgarantien-eine-falle-ist-li.2350812">Russen</a> noch vertrauen? Das Zerstören wird nie ein Ende finden.“ Es sind kurze und knappe Worte, die man so oder so ähnlich immer wieder in Saltivka im Nordosten von Charkiw hört. Sie klingen pessimistisch, ja geradezu deprimierend. Vertrauen will man den Russen nicht mehr, man kann es gar nicht. Dabei war besonders <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/zdf-team-bei-raketenangriff-auf-hotel-in-charkiw-getroffen-verletzte-li.2172704">Charkiw</a>&nbsp;traditionell kulturell russisch geprägt.

In Charkiws Stadtteil Saltivka sind die Narben des Krieges allgegenwärtig. Wo einst Nähe zu Russland war, herrschen heute Wut, Angst und tiefes Misstrauen. Eine Reportage.

Unabhängigkeitstag in der Ukraine: Deutschland muss endlich Klartext reden

Unabhängigkeitstag in Kiew: Warum Deutschland endlich ehrlich zur Ukraine sein muss

Rundum wehen die gelb-blauen Fahnen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew, der Großteil der Menschen trägt sie auch um die Schultern gebunden. Viele laufen in der landestypischen Wyschywanka herum. Der 24. August markiert den Unabhängigkeitstag der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a>, die vom russischen Angriffskrieg so stark in Mitleidenschaft gezogen wird und viel mehr als „nur“ ihre Staatlichkeit verteidigt. Für das politische Berlin sollte dieser Tag nicht einer der floskelhaften Glückwünsche sein, sondern einer der Selbstprüfung – im Sinne der Ukraine, aber insbesondere auch im Sinne der eigenen Bevölkerung.

Die Ukraine feiert ihre Freiheit, während Soldaten fallen. Deutschland sollte keine Floskeln liefern. Ein Kommentar unseres Kriegsreporters Lukas Moser aus Kiew.

Drohnenangst, Hoffnungslosigkeit und die bald nahende kalte Jahreszeit. Es klingt nach den perfekten Vorzeichen für das, wovor sich nicht wenige in Deutschland fürchten: eine erneute gewaltige Flüchtlingsbewegung aus der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/trump-scheitert-mit-seinem-ukraine-plan-sicherheitsgarantien-bleiben-der-groesste-zankapfel-li.2350831">Ukraine</a> in Richtung Europa.

Eskaliert die Lage in der Ukraine, könnte Deutschland bald erneut mit einer großen Welle von Flüchtlingen rechnen. Unser Kriegsreporter ist für die Berliner Zeitung vor Ort.

Massive Angriffe auf die Ukraine: Droht Deutschland eine neue Flüchtlingswelle?

Gespannt haben die Menschen in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a> die Entwicklungen rund um die Treffen in Anchorage und Washington verfolgt. Die Aussicht auf Frieden hat bei vielen die strikte Ablehnung von Gebietsabtretungen aufgeweicht. Unser Sonderkorrespondent und Kriegsreporter Lukas Moser ist für die Berliner Zeitung vor Ort in der Ukraine.

Die Ukrainer sind kriegsmüde und wollen Frieden – auch für einen Preis. Die Hoffnung überstrahlt so die Realität. Ein Bericht von Kriegsreporter Lukas Moser aus Odessa.

Ukraine: Immer mehr Menschen würden Frieden auch mit Gebietsabtretungen akzeptieren

Das Treffen von US-Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trump</a> mit dem russischen Präsidenten <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/wladimir-putin">Wladimir Putin</a> in Alaska endete ohne den großen Wurf in der Ukraine-Frage. Doch wurde vielleicht viel besprochen und beschlossen, von dem die Öffentlichkeit noch nichts weiß? Was bedeutet das Treffen für Putin, und ist ein Diktatfrieden jetzt sogar wahrscheinlich? Wir haben mit dem Osteuropa-Experten Gerhard Mangott gesprochen. Er kritisiert die deutsche Sicht auf das Treffen.

„Putin ist der große Gewinner“ – Osteuropa-Experte Gerhard Mangott bewertet das Gipfeltreffen in Alaska und erklärt, warum Selenskyj jetzt unter massivem Druck stehen könnte.

Osteuropa-Experte zu Trump-Putin-Treffen: „Man muss mit beiden Seiten sprechen“

Die Welt schaut nach Anchorage in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/alaska">Alaska</a>, bei den Ukrainern herrschen bange Blicke vor. Die Sorge: der russische Präsident&nbsp;<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/wladimir-putin">Wladimir Putin</a> und sein amerikanischer Amtskollege&nbsp;<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trump</a> könnten einen Deal über die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a> aushandeln und das kriegsgebeutelte Land vor vollendete Tatsachen stellen. Auch wenn ein solches Szenario derzeit als unwahrscheinlich gilt, rüstet man in der Ukraine zumindest rhetorisch auf: „Jetzt erst recht“, hört man dort oft.

Ein möglicher Putin-Trump-Deal könnte die Ukraine spalten. Sollte Selenskyj Gebiete kampflos aufgeben, könnte es zu Widerstand im Militär kommen.

Auch nach Alaska-Verhandlungen: Ukrainer werden weiterkämpfen – notfalls auf eigene Faust

Militärexperte Reisner: „Die Russen spielen quasi Flipper mit den Ukrainern“

Militärexperte Reisner vor dem Alaska-Gipfel zwischen Trump und Putin: „Es geht darum, den Informationsraum zu dominieren“

Wieder einmal sind es entscheidende Stunden für die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/ukraine-merz-und-selenskyj-wollen-keinen-frieden-ihnen-geht-es-um-macht-und-die-ruestungsindustrie-li.2349058">Ukraine</a>. Während sich der Fokus immer mehr in Richtung der Verhandlungen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir <a href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/kriegsreporter-vor-trump-putin-treffen-selenskyj-steht-mit-dem-ruecken-zur-wand-li.2348287">Putin</a> und US-Präsident Donald Trump am Freitag in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/alaska-gipfel-zwischen-putin-und-trump-es-geht-um-mehr-als-nur-um-die-ukraine-li.2348332">Alaska</a> verschiebt, gelang den russischen Truppen im Donbass ein gewaltiger Vorstoß. Der Militärexperte Oberst Markus Reisner vom österreichischen Bundesheer im Interview über die Lage an der Front.

Vor dem Alaska-Treffen soll es an der Front zu einem Vorstoß der Russen gekommen sein. In einem Interview schildert Oberst Markus Reisner, was das für die Ukraine bedeutet.

Felix Baumgartner: Stratosphären-Pionier und politisch polarisierender Grenzgänger

Felix Baumgartner: Der Stratosphären-Pionier und seine polarisierenden Botschaften

„Er starb, wie er gelebt hat.“ So lässt sich das Leben des Extremsportlers Felix Baumgartner zusammenfassen – jenes Mannes, der aus der Stratosphäre sprang, die Gesellschaft polarisierte und gestern in Italien auf tragische Weise ums Leben kam. Der 56-jährige Österreicher soll nach einem plötzlichen Unwohlsein die Kontrolle über seinen motorisierten Paraglider verloren haben. <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/extremsportler-felix-baumgartner-ist-laut-medienberichten-tot-li.2340641">Er stürzte in den Pool eines Hotels und war sofort tot.</a>

Der Extremsportler starb mit 56 Jahren bei einem Unfall in Italien. Ein letzter Sturz – das tragische Ende eines umstrittenen Ausnahmeathleten. Ein Nachruf.

Nie dagewesene Drohnenangriffe: Putins Botschaft zielt direkt auf Berlin

Putins Botschaft an Berlin: Die nie da gewesenen Drohnenangriffe erklärt

<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/wladimir-putin">Russlands Präsident Wladimir Putin</a> erhöht den Druck in der Ukraine – weitgehend unbeachtet von der deutschen Öffentlichkeit. Rekordverdächtige Angriffe auf nahezu alle Teile der Ukraine, bis hin an die Grenzen der Europäischen Union, werden in Berlin inzwischen kaum noch wahrgenommen. Dabei könnten die aktuellen Entwicklungen erhebliche Auswirkungen auch auf Deutschland haben. Mit den massiven Attacken auf zivile Infrastruktur in den vergangenen Tagen verfolgt Russland nicht nur militärische Ziele in der Ukraine selbst – sondern richtet seine Strategie auch gegen deren westliche Unterstützer. Besonders Deutschland gerät dabei ins Visier: In Zeiten wachsender wirtschaftlicher Unsicherheit und sozialer Spannungen – Stichwort <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/hartz-iv">Bürgergeld</a> – wächst der Widerstand gegen milliardenschwere Hilfen für Kiew. Auf der anderen Seite steht mit <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/friedrich-merz">Friedrich Merz</a> ein – zumindest vergleichsweise – entschlossener Unterstützer der Ukraine. Es muss nichts dramatisiert werden, doch fest steht: Die Unterstützung für die Ukraine wird zunehmend zur Belastungsprobe für den sozialen Frieden im Land. Genau hier setzt Putins Strategie an.

Russland intensiviert die Angriffe auf die Ukraine und setzt Deutschland inmitten sozialer Spannungen unter Druck. Eine Analyse.

Berliner Firma startet Aktion: „Kriegsflüchtlinge sollen aus Deutschland in die Ukraine zurückkehren“

Berliner Initiative: Ukrainische Flüchtlinge zurück in die Heimat – Wie STEX Unterstützung bietet

„Wir wollen, dass ukrainische Flüchtlinge in Berlin und ganz Deutschland wieder den Weg zurück in die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a> finden.“ Die deutlichen Worte von Björn Störmer, Personalchef der internationalen Express-Speditionsfirma STEX mit Hauptsitz in Berlin, mögen provokant klingen. Doch Störmer ist kein Unternehmer, der bequem vom sicheren Deutschland aus Kriegsflüchtlinge in ein umkämpftes Land zurückschicken will. Er lebt seit 2021 selbst in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/odessa">Odessa</a> und hat dort die Zweigstelle STEX Ukraine mit aufgebaut.

Viele Ukrainer haben in Deutschland neue Fähigkeiten erworben – nun werden ihre Kompetenzen in der Heimat gebraucht. Hinter der Aktion steht die Berliner Spedition STEX, die auch in der Ukraine tätig ist.

Iran, Israel, USA – das waren in den vergangenen zwei Wochen die weltpolitischen Akteure, über die man in Europa gesprochen hat. <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/russland">Russland</a> spielte dabei zwar immer wieder eine Rolle, vor allem weil Putin zu den engsten Verbündeten des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/iran">Iran</a> zählt. Der Ukrainekrieg? Plötzlich schien er in den Hintergrund zu rücken. Doch nach der sukzessiven Rückkehr der Aufmerksamkeit auf den Krieg zwischen Russland und der Ukraine haben sich die Rahmenbedingungen deutlich verändert. Die Welt richtet ihren Blick längst nicht, so wie wir sie in Deutschland gerne wahrnehmen, jeden Tag auf die Ukraine als den zentralen globalen Konflikt. Der direkte Krieg zwischen Iran und Israel bewirkte allerdings, dass auch in Europa für einige Tage der Fokus fast vollständig von der Ukraine weg wanderte. Zerstörte Gebäude und das Leid etwa in Teheran und Tel Aviv dominierten die Schlagzeilen – nicht mehr die brutalen russischen Luftangriffe auf ukrainischem Boden. Russland testete in dieser Phase die Grenzen aus, intensivierte die Luftangriffe und merkte, dass der westliche Aufschrei kaum noch vorhanden war bzw. nicht wahrgenommen wurde.

US-Präsident Donald Trump ist in Nahost ein Sieg gelungen. Nun fragt sich die Welt: Wie wird er mit Putin umgehen? Eine Analyse.

Trump als Friedensstifter in Nahost: Was das für Wladimir Putin bedeutet

Iran

Lukas Moser war als Reporter für die Berliner Zeitung in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a> unterwegs. Er flüchtete im Laufschritt, nachdem ihn ein Pistolenschuss getroffen hatte, dann brach er zusammen. Anschließend trat ein Mann hinzu, hielt die Waffe an den Kopf des am Boden Liegenden, korrigierte noch einmal – und beendete das Leben von Demyan Hanul mit einem Kopfschuss. Es waren Szenen wie aus einem Agentenfilm, die sich am 14. März mitten im Stadtzentrum von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/odessa">Odessa</a> abspielten. Doch es war nicht nur das Attentat selbst, das an Hollywood erinnerte. Auch die Umstände liefern Stoff für ein Drehbuch – sind aber in Wahrheit Ausdruck der angespannten Stimmung in einer zwischen Pro-Ukrainern und Pro-Russen zerrissenen Stadt, die einst als „Perle am Schwarzen Meer“ galt.

Mitten in Odessa wird der Nationalist Demyan Hanul erschossen. Die Spur führt zu russischen Drahtziehern – und ins Rathaus. Die Stadt am Schwarzen Meer steht vor einer gefährlichen Zerreißprobe.

Blutiger Machtkampf in Odessa: Auftragsmord, Machtspiele und Moskaus langer Arm

Amoklauf in Österreich: Die „Insel der Seligen“ hat ihre Unschuld verloren

Amoklauf in Graz: Schülerin schrie am Telefon „Mama ich lauf’ um mein Leben“ 

Zehn Tote, so die bisherige Schreckensbilanz des Amoklaufs in Graz in der Steiermark. Ein ehemaliger Schüler richtete am BORG in der Grazer Dreierschützengasse ein Blutbad an.

Ein ehemaliger Schüler richtete am BORG in der Grazer Dreierschützengasse ein Blutbad an. Ein Bericht aus Österreich.

Lukas Moser