Russlands Präsident Wladimir Putin erhöht den Druck in der Ukraine – weitgehend unbeachtet von der deutschen Öffentlichkeit. Rekordverdächtige Angriffe auf nahezu alle Teile der Ukraine, bis hin an die Grenzen der Europäischen Union, werden in Berlin inzwischen kaum noch wahrgenommen. Dabei könnten die aktuellen Entwicklungen erhebliche Auswirkungen auch auf Deutschland haben.
Mit den massiven Attacken auf zivile Infrastruktur in den vergangenen Tagen verfolgt Russland nicht nur militärische Ziele in der Ukraine selbst – sondern richtet seine Strategie auch gegen deren westliche Unterstützer. Besonders Deutschland gerät dabei ins Visier: In Zeiten wachsender wirtschaftlicher Unsicherheit und sozialer Spannungen – Stichwort Bürgergeld – wächst der Widerstand gegen milliardenschwere Hilfen für Kiew. Auf der anderen Seite steht mit Friedrich Merz ein – zumindest vergleichsweise – entschlossener Unterstützer der Ukraine. Es muss nichts dramatisiert werden, doch fest steht: Die Unterstützung für die Ukraine wird zunehmend zur Belastungsprobe für den sozialen Frieden im Land. Genau hier setzt Putins Strategie an.

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