Reportage aus der Ukraine

Zwischen Sirenen und Sektlaune: Der Alltag in Odessa im Schatten des Krieges

Nur 50 Kilometer von der Front entfernt feiern die Odessiten das Leben, ob bei Delfinshows, Hochzeiten oder einem Strandspaziergang. Eine Reportage aus der Südukraine.

Vor dem Opernhaus in Odessa wurden kurz nach Kriegsbeginn Sandsäcke aufgestellt. Die Stadt am Schwarzen Meer ist immer wieder russischen Luftangriffen ausgesetzt.
Vor dem Opernhaus in Odessa wurden kurz nach Kriegsbeginn Sandsäcke aufgestellt. Die Stadt am Schwarzen Meer ist immer wieder russischen Luftangriffen ausgesetzt.STR/imago

Bomben, Zerstörung, Leid – wie aus Kinofilmen bekannt – so stellen sich viele einen Tag in einer ukrainischen Stadt nur wenige Dutzend Kilometer von der Front entfernt vor. An leuchtende Kinderaugen, Hochzeitsgesellschaften, geöffnete Stripclubs oder ausgelassene Stimmung in Biergärten denkt dabei kaum jemand. Und doch ist es das Stadtbild, sind es genau diese Eindrücke, die Besucher von Odessa, rund 50 Kilometer Luftlinie von der Front entfernt, erleben.

Berliner Zeitung

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