Dass es zum Fußballprofi nicht reichen wird, wusste Johann Caspar Nilius früh. Das nächstbeste für ihn? Sportjournalist werden. Er schrieb für Kick.tv, 11FREUNDE und das nd. Seit 2025 ist er Volontär im Sportressort der Berliner Zeitung.

Der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> gab gegen den <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/heidenheim">1. FC Heidenheim</a> im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/stadion-an-der-alten-foersterei">Stadion An der Alten Försterei</a> eine 1:0-Führung unmittelbar vor Schluss noch ab und verlor 1:2. Die Akteure selbst hadern mit der zweiten Halbzeit. Die Stimmen zum Spiel!

Serie gerissen: Der 1. FC Union Berlin verliert gegen den 1. FC Heidenheim mit 1:2. Die Spieler wollen das Ergebnis schnell abhaken – denn Mittwoch ist Pokal.

16:9

Die Stimmen zur Union-Niederlage: „Wir haben falsche Entscheidungen getroffen“

1. FC Union

Sport

Stadion An der Alten Försterei

Bezirke

Union

Der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> wird gegen den <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/heidenheim">1. FC Heidenheim</a> mit zwei ganz späten Treffern geschockt und verliert im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/stadion-an-der-alten-foersterei">Stadion An der Alten Försterei</a> 1:2 (1:0). Die ausführliche Einzelkritik zur Leistung der Köpenicker.

Der 1. FC Union Berlin muss sich spät geschlagen geben. Rani Khediras dritter Saisontreffer reicht nicht aus, um gegen Heidenheim zu gewinnen.

Die Union-Einzelkritik: Trimmel sorgt für Gefahr, Querfeld kommt zu spät

Der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/heidenheim">1. FC Heidenheim</a> befindet sich in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bundesliga">Fußball-Bundesliga</a> in einer nahezu aussichtslosen Situation. Das bis dato letzte Mal gewonnen hat der FCH im September. Gerade einmal fünf Punkte konnte die Mannschaft bisher in Summe erspielen. Die Tabelle zeigt das Resultat: <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/1-fc-union-berlin/1-fc-union-berlin-rote-laternen-loesen-in-koepenick-regelmaessig-alarmstimmung-aus-li.10007614">Heidenheim steht auf dem letzten Platz</a>, hat die meisten Tore kassiert und die wenigsten geschossen. Am Samstagnachmittag muss das Team von Trainer Frank Schmidt nun ausgerechnet beim <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> antreten – dessen Mannschaft&nbsp;<a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/1-fc-union-berlin/1-fc-union-berlin-aktueller-erfolg-schon-in-der-rueckrunde-der-vorsaison-gelegt-li.10007264">seit vier Spielen nicht verloren</a> hat und zu Hause im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/stadion-an-der-alten-foersterei">Stadion An der Alten Försterei</a> nur einmal in dieser Saison als Verlierer vom Platz ging.

Der 1. FC Heidenheim will bei Union Berlin die Kurve kriegen. Darüber, wie das gelingen soll, spricht Frank Schmidt auf der Pressekonferenz vor der Partie.

Frank Schmidt über die Stärken des 1. FC Union Berlin: „Standards und Intensität“

B+ plus

Die Frauen des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> stecken tief in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/1-fc-union-berlin/frauenteam-des-1-fc-union-berlin-die-gruende-hinter-der-aktuellen-krise-li.10005846">Krise</a>. Kein einziger Sieg gelang dem Team von Trainerin Ailien Poese in den letzten fünf Partien, nur ein Erfolg in den letzten acht Partien. Besonders unglücklich waren die Ergebnisse der jüngsten zwei Partien: Im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/stadion-an-der-alten-foersterei">Stadion An der Alten Försterei</a> waren die Eisernen erst gegen Jena aus dem <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/dfb-pokal">DFB-Pokal</a> ausgeschieden, <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/1-fc-union-berlin/zweimal-latte-1-fc-union-berlin-scheidet-gegen-jena-aus-dem-dfb-pokal-aus-li.10005793">trotz zweier Lattentreffer</a>. In der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/1-fc-union-berlin/1-fc-union-berlin-rote-laternen-loesen-in-koepenick-regelmaessig-alarmstimmung-aus-li.10007614">Liga</a>, eine Woche später, gelang auch gegen die Mitaufsteigerinnen vom Hamburger SV nicht der ersehnte Befreiungsschlag. <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/1-fc-union-berlin/pechvogel-campell-1-fc-union-kann-den-ersehnten-befreiungsschlag-nicht-setzen-li.10006861">Trotz drückender Überlegenheit und einer 1:0-Führung bis kurz vor Schluss endete das Spiel mit einem Unentschieden.</a>

Vier Spielerinnen des 1. FC Union Berlin vertreten während der Länderspielpause ihr jeweiliges Land. Für Ailien Poese kommt die Unterbrechung zur rechten Zeit.

Unionerinnen auf Tour: Diese Spielerinnen sind mit ihren Nationalteams unterwegs

Die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/darts">Darts-WM</a> rückt näher. Schon in zwei Wochen beginnt im Londoner Alexandra Palace, unter Dartsfans liebevoll Ally Pally genannt, das größte Event des Jahres im Dartssport: die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/die-darts-weltmeisterschaft-beginnt-nie-waren-mehr-deutsche-dabei-li.2280966">Weltmeisterschaft</a> der Professional Darts Corporation (PDC). Der Gewinner erhält eine Rekordsumme von einer Million britischen Pfund als Preisgeld – oder die Gewinnerin? Erstmals treten bei der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/panorama/darts-wm-in-berlin-wenn-influencer-auf-eine-scheibe-werfen-und-bejubelt-werden-li.2324383">WM</a> vier Frauen an. Bisher lag der Rekord bei dreien. Insgesamt wurde das Feld erweitert. Statt bisher 96 treten erstmals 128 Spielerinnen und Spieler an.

Martin Schindler und Ricardo Pietreczko gehen den ganz großen Gegnern bei der Darts-WM erst einmal aus dem Weg. Erstmals treten acht Deutsche an.

Darts-WM: Die deutschen Hoffnungsträger kommen aus Strausberg und Berlin

Berlin

DAZN

Uber Arena

Flutlicht. Mittwochabend. <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/dfb-pokal">DFB-Pokal</a> vor 22.012 jubelnden, schreienden, gemeinsam mit der Mannschaft kämpfenden Fans im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/stadion-an-der-alten-foersterei">Stadion An der Alten Försterei</a>. Gegen den <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/fc-bayern-muenchen">FC Bayern München</a>. Gegen jenen FC Bayern, der erst vor wenigen Wochen, hier im Stadion, <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/1-fc-union-berlin/wieder-var-frust-1-fc-union-berlin-verpasst-historischen-sieg-gegen-den-fc-bayern-li.10004723">zum ersten Mal in dieser Saison ein Spiel nicht gewinnen konnte, sogar erst in allerletzter Minute zum 2:2-Ausgleichstreffer gekommen war</a>. Und da soll sich vorher noch irgendwer auf Heidenheim konzentrieren können?

Union-Trainer Steffen Baumgart spricht auf der Pressekonferenz zum Spieltag über Unions Angstgegner, den 1. FC Heidenheim, und den verschobenen Stadionausbau.

Steffen Baumgart: „Das ist ein geiles Zeitalter für den 1. FC Union Berlin“

Steffen Baumgart

<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/almuth-schult">Almuth Schult</a> war eine der prägenden Fußballerinnen der vergangenen 20 Jahre. Ob als Torhüterin, die fast alle großen Titel gewonnen hat, oder&nbsp;neben dem Platz als Expertin bei der Berichterstattung der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ard">ARD</a>, wo sie ihre fachkundige Meinung stets in bewusst gewählten Worten zum Ausdruck bringt. Vor wenigen Wochen wurde die Wendländerin außerdem Mutter ihres vierten Kindes. Im Interview mit der Berliner Zeitung spricht sie über den <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> und die akuten Verletzungsprobleme im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/fussball">Fußball</a> der Frauen, über ihre Zeit beim Angel City FC, den Einstieg des Monarch Collective bei Viktoria Berlin, ihre Rolle als eine der wenigen Mütter im Profifußball und warum andere Länder Deutschland beim Fußball der Frauen enteilen.

Die ehemalige Nationaltorhüterin spricht im exklusiven Interview über die Entwicklung im Fußball der Frauen in Deutschland und beim 1. FC Union Berlin.

Almuth Schult: „Union Berlin ist in die Rolle eines Vorzeigeklubs marschiert“

Die Stimmung war gut bei <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/1-fc-union-berlin/1-fc-union-berlin-tom-rothe-diogo-leite-im-konkurrenzkampf-li.2360246">Tom Rothe</a>, am Mittwochnachmittag. Der Linksverteidiger vom <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a>&nbsp;hat allen Grund, fröhlich zu sein, präsentierte er sich doch zuletzt in guter Form und hat sich auf dem linken Flügel in die Stammelf von Trainer <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/steffen-baumgart">Steffen Baumgart</a> gespielt. „Ich bin jetzt richtig im Verein angekommen“, erklärte er in einer Medienrunde. „Ich kann sagen, dass ich diese Saison noch mehr Selbstbewusstsein habe als vielleicht im letzten Jahr“, so Rothe.

Tom Rothe sieht Union gut gewappnet für die restlichen Partien vor der Winterpause und spricht über seine persönliche Entwicklung bei den Eisernen.

1. FC Union: Traum von Europa? Rothe blickt optimistisch auf die nächsten Aufgaben

<a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/hype-wie-damals-bei-becker-und-graf-darts-weltmeister-littler-pulverisiert-rekorde-li.2286661">Luke Littler</a> war wütend. In den Finals der Players Championship am Samstagabend hatte der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/darts">Darts-Weltmeister</a> gerade den gebürtigen Berliner Ricardo „Pikachu“ Pietreczko aus dem Wettbewerb geworfen, doch das Achtelfinale war lange knapper als erwartet. Littler, seit kurzem Erster der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/panorama/darts-wm-in-berlin-wenn-influencer-auf-eine-scheibe-werfen-und-bejubelt-werden-li.2324383">Weltrangliste</a>, spielte gegen Pietreczko, den 33. derselben – und der hielt gut mit, führte 3:1 und 5:3 in den Legs, bevor Littler davonzog und am Ende 10:6 gewann. Doch Littler echauffierte sich nicht darüber, sondern über das, was der Berliner zu ihm gesagt hatte. „Ich hatte zum 5:5 ausgeglichen und wir gingen auf die Bühne zurück, es waren nur wir beide, da sagt er zu mir: ‚Ich habe gehofft, ein Leg zu gewinnen, jetzt habe ich fünf.‘“

Ricardo Pietreczko hält bei der Players Championship gegen Luke Littler besser mit als gedacht. Dass er dies anspricht, ärgert den besten Darter der Welt sehr.

Darts-Profi aus Berlin verärgert den Weltmeister: „Jetzt bist du dran!“

Die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/hamburg">Hamburger</a> auf Abstand halten. Das war das Motto beider Teams des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> an diesem Wochenende. Denn: Bevor die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/1-fc-union-berlin/1-fc-union-berlin-bayern-oder-st-pauli-fuer-kemlein-machts-keinen-unterschied-li.10006614">Männer</a> am Sonntag am <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/millerntor">Millerntor</a> beim <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/fc-st.-pauli">FC St. Pauli</a> antreten, empfingen schon am Freitagabend die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/1-fc-union-berlin/frauenteam-des-1-fc-union-berlin-die-gruende-hinter-der-aktuellen-krise-li.10005846">Unioner Frauen</a> den <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/hsv">Hamburger SV</a>&nbsp;zur Bundesligapartie im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/stadion-an-der-alten-foersterei">Stadion an der Alten Försterei</a>. Teil eins der Mission gelang nur halb. Mit 1:1 trennten sich die Eisernen vor 6.525 Fans in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/koepenick">Berlin-Köpenick</a>&nbsp;vom HSV nach Treffern von Sophie Weidauer und Sophie Hillebrand. So blieb der Abstand auf die Gäste bei vier Punkten. Acht Punkte sind es noch, die zwischen Union und den Abstiegsplätzen liegen.

Trotz ansprechender Leistung spielt der 1. FC Union Berlin gegen den Hamburger Sportverein nur 1:1. Dabei waren die Eisernen lange das bessere Team

Pechvogel Campell: 1. FC Union kann den ersehnten Befreiungsschlag nicht setzen

FC St. Pauli

Die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/champions-league">Champions League</a> hat für diesen amerikanischen Streamingsender einen besonderen Reiz. So war es schon vor wenigen Jahren, als der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> überraschend Paramount+ als neuen Hauptsponsor vorstellte. Für eine Saison zierte das Logo des Senders die Trikots der Eisernen ebenso wie Werbebanden im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/stadion-an-der-alten-foersterei">Stadion An der Alten Försterei</a>. Wann das war? In der Saison 2023/24 natürlich, jener Spielzeit, in der Union ein ebenso kurzes Gastspiel in der Königsklasse genoss, wie es Paramount+ in Köpenick tat.

Noch ein Sender mehr: Paramount+, ein Jahr lang Hauptsponsor der Eisernen, zeigt ab 2027 die Champions League – DAZN geht leer aus. Das Finale läuft auf Netflix.

Ex-Sponsor des 1. FC Union Berlin sichert sich TV-Rechte der Champions League

Kino & Streaming

Zwischen Berlin und Paramibo, der Hauptstadt von Suriname, liegen etwas mehr als 8000 Kilometer – und der Atlantische Ozean. Ein Flugzeug benötigt für diese Strecke ungefähr zwölf Stunden. Wen das interessiert? Nun, die Fußballprofis von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/hertha-bsc">Hertha BSC</a> und&nbsp;<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a>. Nicht alle, natürlich, aber es werden immer mehr. Zunächst war da Sheraldo Becker, der ehemalige Stürmer von Union Berlin. Dann Jean-Paul Boëtius, ein Jahr lang Mittelfeldspieler bei <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/hertha-bsc/mit-reese-hertha-bsc-will-siegesserie-gegen-eintracht-braunschweig-fortsetzen-li.10006387">Hertha</a>. Beide Ex-Berliner spielen bereits für das Nationalteam von Suriname. <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/1-fc-union-berlin/1-fc-union-berlin-danilho-doekhi-oder-diogo-leite-einer-muss-im-winter-gehen-li.10005101">Danilho Doekhi</a>, derzeit Torjäger bei den Eisernen, könnte bald folgen. Genau wie Herthas Deyovaisio Zeefuik.

Sheraldo Becker spielt mit Suriname im März um die WM-Qualifikation. Dabei hofft er auf die Unterstützung eines Unionrs und eines Herthaners.

1. FC Union Berlin: Danilho Doekhi wandelt auf den Spuren von Sheraldo Becker

Die Länderspielpause hat Linus Gechter in Berlin verbringen müssen. Die deutsche U21-Nationalmannschaft hatte keine Probleme mit Malta und Georgien. Sie gewann beide Spiele mit insgesamt acht Toren und ohne Gegentreffer, während Gechter sich zu Hause von Oberschenkelproblemen erholte. &nbsp;Obwohl es sicher schade für ihn war, diesen Lehrgang zu verpassen, deutet sich mehr und mehr an: Es wird nicht die letzte Gelegenheit für den gebürtigen <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/berlin">Berliner</a> gewesen sein, um internationale Erfahrungen zu sammeln. Vielleicht sogar ergibt sich die Chance für den Spieler vom Hertha BSC schon bald.

Scouts von Como 1907 sollen Linus Gechter beobachten. Der Verein von Trainer Fàbregas ist im Wachstum – und der 21-jährige Herthaner passt genau ins Profil.

Cesc Fàbregas lockt: Warum Hertha-Talent Gechter nach Italien passt

Hertha BSC

Bayer 04 Leverkusen

Die <a href="http://berliner-zeitung.de/topics/hertha-bsc">Hertha</a> hat das Verlieren verlernt. Einen Monat ist es her, dass die Spieler des Berliner Klubs einen Fußballplatz mit gesenkten Köpfen verließen. Seit der 2:3-Niederlage gegen den <a href="http://berliner-zeitung.de/topics/vfl-bochum">VfL Bochum</a> hieß es: Sieg, Sieg, Sieg und noch mal Sieg. Alle vier Pflichtspiele haben die <a href="http://berliner-zeitung.de/topics/westberlin">West-Berliner</a> zuletzt gewonnen und dabei nicht einmal ein Gegentor kassiert. Am Freitag um 18.30 Uhr im <a href="http://berliner-zeitung.de/topics/olympiastadion">Olympiastadion</a> könnte der fünfte Triumph in Serie folgen, wenn Eintracht Braunschweig bei den Herthanern antritt.

Die Alte Dame will ihren Lauf fortsetzen – Stefan Leitl hat die Länderspielpause für sein Team genutzt und begrüßt Fabian Reese zurück im Training.

Mit Reese: Hertha BSC will Siegesserie gegen Eintracht Braunschweig fortsetzen

Es regnet. Die App auf dem Handy zeigt fünf Grad Celsius an. Das Wetter am Sonnabend um neun Uhr in der Früh lädt nicht unbedingt dazu ein, nach draußen zu gehen. Und schon gar nicht dazu, dort auch noch zu arbeiten. Unter dem von Grautönen dominierten Himmel wandern an diesem Morgen trotzdem Menschen, viele von ihnen in rot-weißen Jacken, Mützen und Schals, in Richtung der Baustelle Fanhaus, etwa zweihundert Meter entfernt vom <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/stadion-an-der-alten-foersterei">Stadion An der Alten Försterei</a>.

Wenn Fans sich über den Sport hinaus für ihren Verein begeistern: Etliche Anhänger vom 1. FC Union Berlin trotzen dem Regen, fegen Laub und sammeln Müll.

Herausragende Aktion der Fans: „Das zeigt, dass wir Unioner sind!“

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1. FC Union Berlin: Frauenteam steckt in erster Krise – das sind die Gründe

November des Grauens: Frauen des 1. FC Union Berlin im Krisenmodus

Es hätte das nächste Stück Historie werden können. Erstmals in der Vereinsgeschichte wollten die Frauen des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> in das Viertelfinale des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/dfb-pokal">DFB-Pokals</a> einziehen. Anders als im Vorjahr, als sie gegen Eintracht Frankfurt Außenseiter waren, gingen sie im Heimspiel gegen den <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/fc-carl-zeiss-jena">FC Carl Zeiss Jena</a> mindestens auf Augenhöhe in das Achtelfinale im Pokalwettbewerb. Die Chance also hätte größer kaum sein können und doch scheiterte die Mannschaft im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/stadion-an-der-alten-foersterei">Stadion An der Alten Försterei</a> durch eine 0:1-Niederlage.

Vier Niederlagen, nur ein eigenes Tor: Der Monat November könnte für die Frauen des 1. FC Union Berlin bislang kaum schlechter laufen.

Gesundheit & Wohlbefinden

Zweimal Latte: 1. FC Union Berlin scheidet gegen Jena aus dem DFB-Pokal aus

1. FC Union Berlin: Frauen scheitern im DFB-Pokal am Gegner und der Latte

Ein Spiel im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/dfb-pokal">DFB-Pokal</a> bietet Fußballteams die Chance, den Ligaalltag für einen Tag zu vergessen. Der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> und der FC Carl Zeiss Jena hatten diese Möglichkeit gar im direkten Duell. Noch kein <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bundesliga">Ligaspiel</a>&nbsp;hat Jena in dieser Saison gewonnen, sodass Toma Ihlenburg, Co-Kapitänin der Gäste, <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/1-fc-union-berlin/der-li.10005477">vor dem Pokal-Spiel</a>&nbsp;in Köpenick vor&nbsp;4664 Fußballfans auf einen „Befreiungsschlag“ hoffte. Doch auch Union hat zuletzt immerhin fünf von sechs Spielen verloren. Nur ein Team jedoch durfte nach dem Spiel erleichtert durchatmen: Carl Zeiss Jena. Ein 1:0-Sieg für die Gäste stand auf der Anzeigetafel im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/stadion-an-der-alten-foersterei">Stadion An der Alten Försterei</a>, als Schiedsrichterin&nbsp;Riem Hussein final zur Pfeife griff.

Die Chancen nicht genutzt: Der 1. FC Union Berlin verliert mit viel Pech das Achtelfinale im DFB-Pokal gegen Carl Zeiss Jena denkbar knapp.

Enttäuschung in Köpenick: 1. FC Union Berlin unterliegt Jena im Pokal

Als Urs Fischer im Jahr 2018 als Trainer zum <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> gekommen war, da ahnte er noch nicht, was für einem Verein er sich da angeschlossen hatte. Während seiner ersten Saison bei den Eisernen fuhren Trainer und Mannschaft zum Wintertrainingslager nach Jerez de la Frontera, Spanien. So weit, so normal für eine Profifußballmannschaft. Doch womit Fischer nicht gerechnet hatte? Dass etliche Fans die lange Reise ebenfalls antreten würden. „Da hat er die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, als die Unioner kamen – er war schockiert“, erzählt Stefan Köthe, einer der damals mitgereisten Unterstützer. „Daran musste er sich erstmal gewöhnen.“

Niemand war mit dem 1. FC Union Berlin so erfolgreich wie Urs Fischer. Zwei Jahre nach der Trennung erinnern sich die Fans mit Wehmut an den Schweizer.

Union-Fans trauern Urs Fischer hinterher: „Das Menschliche, das war besonders“

Urs Fischer

Auto

Wohnen

Es hat etwas von Not gegen Elend, wenn am Sonnabend der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> im Achtelfinale des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/dfb-pokal">DFB-Pokals</a> auf Carl Zeiss Jena trifft. Union befindet sich weiter in arger Personalnot, vermisste zuletzt gleich zwölf verletzte Spielerinnen und konnte ersatzgeschwächt nur eines der sechs jüngst vergangenen Spiele gewinnen. Jena hat in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bundesliga">Bundesliga</a> noch gar kein Spiel gewonnen, nur in der ersten Pokalrunde gegen die BSG Chemie Leipzig einen Erfolg einfahren können. Nur dank dreier Siege in den ersten fünf Ligaspielen sind die Eisernen mit zehn Punkten noch auf dem elften Platz der Tabelle und haben sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz – den derzeit Jena belegt.

Der FC Carl Zeiss Jena kommt zum Achtelfinale im DFB-Pokal ins Stadion An der Alten Försterei. Toma Ihlenburg, Co-Kapitänin der Gäste, freut sich auf die Stimmung.

DFB-Pokal: Der 1. FC Union Berlin will ins Viertelfinale

Die Formkurve von Márton Dárdai zeigt steil nach oben. Seit vier Spielen sorgen er und seine Nebenmänner in der Abwehr dafür, dass <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/hertha-bsc">Hertha BSC</a> keine Gegentore mehr bekommt. Insgesamt stand beim <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/westberlin">West-Berliner</a> Verein hinten schon siebenmal die Null – der Bestwert aller Erst- und <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/2-fussball-bundesliga">Zweitligisten</a>.

Gleich drei Herthaner wollen sich in den verbleibenden Spielen in der Länderspielpause noch für die Weltmeisterschaft qualifizieren.

Hertha BSC: Drei Spieler auf dem Weg zur Weltmeisterschaft

Ungarn

Es ist so weit: <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/1-fc-union-berlin/1-fc-union-berlin-derrick-koehn-moechte-ueber-leistungen-bei-den-eisernen-zur-wm-li.10000821">Derrick Köhn</a> darf am Freitag endlich mit seinem Debüt für die Nationalmannschaft Ghanas rechnen. Schon zum vorherigen Lehrgang hatte Nationaltrainer Otto Addo den Linksverteidiger vom <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> eingeladen, doch der Weltfußballverband <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/fifa">Fifa</a>&nbsp;machte den Plänen des ehemaligen <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bundesliga">Bundesligaprofis</a> einen Strich durch die Rechnung. „Wir wissen nicht genau, was das Problem ist. Es muss wohl erst mal ein Verbandswechsel stattfinden, weil ich für die deutsche U19 gespielt habe“, erklärte Köhn damals. Den Antrag des ghanaischen Fußballverbandes hat die Fifa jedoch erst jetzt bearbeitet, sodass Köhn sich noch einen weiteren Monat gedulden musste.

Die Länderspielpause steht an. Während es für Derrick Köhn erst losgeht, wollen Leopold Querfeld und András Schäfer ein erfolgreiches Ende der WM-Quali finden.

1. FC Union Berlin: Derrick Köhn steht vor Nationalmannschaftsdebüt für Ghana

Janik Haberer stand zur Ecke bereit. In der achten Minute der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bundesliga">Bundesligapartie</a> zwischen dem <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> und dem <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/fc-bayern-muenchen">FC Bayern München</a> hob er kurz den Arm, um den 22.012 Fans im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/stadion-an-der-alten-foersterei">Stadion an der Alten Försterei</a> eine perfekt einstudierte Eckballvariante zu servieren: Diogo Leite hatte das Signal verstanden und sprintete sofort in Richtung des Schützen an die Fünfmetergrenze. Dort angekommen, spielte er den Ball mit dem Kopf an die hintere Grenze des Fünfers, wo <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/1-fc-union-berlin/leopold-querfeld-der-1-fc-union-berlin-war-bisher-gegen-keinen-unterlegen-li.10004426">Leopold Querfeld</a> seine Größenvorteile gegenüber Serge Gnabry zu nutzen wusste. Querfeld konnte so locker in die Mitte köpfen, wo Ilyas Ansah bereitstand und, ebenfalls per Kopf, den vermeintlichen Führungstreffer für Union Berlin erzielte.

Gepflegter Ballbesitzfußball? Nö. Der 1. FC Union Berlin sucht sein Glück in der Luft – und konnte so sogar den FC Bayern München ärgern.

1. FC Union Berlin: Die Spieler mit dem besten Köpfchen kommen aus Köpenick

Die Spitzenteams der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bundesliga">Fußball-Bundesliga</a> sind für den <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> noch eine Nummer zu groß. „Der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/fc-bayern-muenchen">FC Bayern München</a> ist die absolute Spitzenmannschaft der Liga“, sagte Union-Trainerin Ailien Poese vor dem Spiel – und hat damit nicht ganz Unrecht. Der 4:0-Sieg am Freitagabend gegen den Aufsteiger aus Berlin war bereits der neunte dieser Bundesligasaison, deren einziger Makel aus Sicht des FC Bayern ein Unentschieden gegen Carl Zeiss Jena war. Das bisweilen letzte Mal hat der amtierende deutsche Meister im Oktober 2024 verloren. Dass nun ausgerechnet der 1. FC Union Berlin, ein Aufsteiger mit derzeit gleich zwölf verletzten Spielerinnen, diese Erfolgswelle durchbrechen würde, glaubten zumindest die Bayern keine Sekunde.

An die letzte Bayern-Niederlage in der Bundesliga kann sich schon niemand mehr erinnern. Auch der 1. FC Union Berlin hatte am Freitag wenig entgegenzusetzen.

Niederlage für den 1. FC Union Berlin: FC Bayern München ist eine Nummer zu groß

Nach Paris ist vor Union. Noch am Dienstag war Spektakel angesagt für den <a target="_blank" rel="noopener noreferrer" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/fc-bayern-muenchen">FC Bayern München</a>. Im Pariser Prinzenpark brachte der deutsche Meister seine Halbzeitführung gegen Paris Saint-Germain in Unterzahl über die Zeit und gewann gegen den amtierenden Sieger der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/champions-league">Champions League</a> so zum bereits 16. Mal in dieser Saison – also jedes Spiel. „Nicht nur solche Spiele wie gegen Paris sind schön, sondern auch diese Spiele sind schön“, sagte Bayern-Trainer Vincent Kompany auf der Pressekonferenz am Freitag mit Blick auf das Duell gegen den <a target="_blank" rel="noopener noreferrer" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a>&nbsp;in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bundesliga">Bundesliga</a>. „Das Spiel ist genauso wichtig.“

Auf Paris in der Champions League folgt der 1. FC Union Berlin in der Bundesliga. Für Bayern-Trainer Vincent Kompany sind beide Spiele gleich wichtig.

Vincent Kompany: „Die Heimstärke von Union Berlin ist so, so deutlich“

Leopold Querfeld war schwer beschäftigt, am vergangenen Mittwoch. Erst postete er in seiner Instagram-Story ein Foto von sich beim Training, dann teilte er ein Bild des Supermondes mit seinen Followern. Zum Schluss konnten seine Fans ihm dabei zusehen, wie er aus verschiedenen Trikots im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/nfl">NFL</a>-Shop die schönsten auswählen durfte. Zwischen alledem sprach er in einer Medienrunde auch noch über den <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a>, blickte auf die Partie am Sonnabend gegen den <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/fc-bayern-muenchen">FC Bayern München</a> und reflektierte seine bisherige Zeit bei den Eisernen.

Leopold Querfeld spricht über den Saisonstart des 1. FC Union Berlin, das Duell gegen die Bayern und verrät, wie er Harry Kane stoppen will.

Johann Caspar Nilius