Anne-Kattrin Palmer arbeitet seit 2011 für den Berliner Verlag als Reporterin und Autorin im Bereich Politik und Gesellschaft.

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Vorweihnachtliches Mobbing in Berliner Mietshaus – Das Paket nehme ich nicht an!

Paketkrieg: Wie sich Nachbarn in Berlin vor Weihnachten gegenseitig mobben

Es weihnachtet. Also theoretisch. In der Praxis gleicht mein Haus schon lange vor dem ersten <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/advent">Advent</a> einem Krisengebiet, mit Lichterkette. Offiziell sind es noch ein paar Wochen bis Heiligabend – doch die Stimmung ist nicht besinnlich, sondern leicht entflammbar. Statt Lebkuchenduft wabert eine Mischung aus Misstrauen und passiv-aggressiver Gereiztheit durchs Treppenhaus.

Weihnachten steht vor der Tür – und damit die jährliche Paketflut. Auch bei uns im Haus herrscht Hochbetrieb an der Klingel. Doch jetzt tobt der Nachbarschaftskrieg.

16:9

Berlin

Alle Jahre Wieder

Heiligabend

Bittere Erkenntnis: Senat lässt 2000 Musiklehrer im Regen stehen – und nennt das „haushaltspolitische Realitäten“

Der Senat hört weg, während die Stadt leiser wird – ein Verrat an Bildung, Kultur und Vernunft

Sie lehren Beethoven und Billie Eilish, spielen Bach und Beat, unterrichten 63.000 Kinder – und doch wissen sie nicht, ob sie im nächsten Jahr noch Arbeit haben. An den städtischen Musikschulen Berlins zittern derzeit rund 2000 Lehrkräfte um ihre Existenz. Es ist ein leises, aber verheerendes Drama: ein Kulturabbau auf Raten.

Weil Geld fehlt, drohen Massenkündigungen an den städtischen Musikschulen. Ein Drama aus Bürokratie, Ignoranz und kaltem Spardruck. Ein Kommentar.

Kultur

Politik

Pankow

Berliner Senat

Bezirke

„Ohnmacht macht sich breit“ – Berliner packen aus über ihre schlimmsten Flughafen-Erlebnisse

Flughafen BER: Berliner über Verspätungen, lange Schlangen und Gepäckdramen

In Berlin gehört das BER-Bashen inzwischen fast schon zum guten Ton. Doch hinter all den Sprüchen steckt echter Stress. Offiziell startet am Hauptstadtflughafen fast alles pünktlich – am Boden sieht es anders aus. Nachtbusse bleiben aus, das Gepäck wird nach Stimmungslage vermessen, und die Schlange an der Sicherheitskontrolle windet sich endlos durch die Halle. Wer hier abhebt, erlebt Service auf Berliner Art: charmant, chaotisch, halb digital, halb analog – und immer gut für eine Geschichte.

Für viele ist er eine wahre Nervenprobe, der Flughafen in Berlin-Schönefeld: BER. Chaos am Check-in, Willkür beim Handgepäck, Hund zu schwer. Das berichten Berliner.

Auto

Mobilität & Infrastruktur

Urbane Mobilität & Reisen

Berlins oberster Flüchtlingskoordinator: „Datenschutz wird oft als Totschlagargument benutzt“

Albrecht Broemme: „Wenn Menschen das Wort 'Amt' hören, verdrehen sie die Augen – das sagt alles“

Wir treffen <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/albrecht-broemme">Albrecht Broemme</a> in einem Berliner Restaurant am Kudamm mit dem charmanten Namen „Schildkröte“. Passender könnte der Ort kaum sein: Es geht um Tiere, die Behörden beschäftigen – von Eidechsen bis Trappen – und um eine Verwaltung, die sich in ihrem eigenen Tempo selbst ausbremst. Selbst 35 Jahre nach dem Mauerfall hat sich das nicht geändert. Broemme, einst Berlins Feuerwehrchef, dann THW-Präsident und heute Berlins Koordinator für Flüchtlingsangelegenheiten, spricht ruhig, manchmal trocken ironisch – und erstaunlich klar darüber, was Deutschland lähmt. Er sei eben kein Politiker, scherzt er, sondern Ingenieur.

In den Amtsstuben gibt es viele heilige Kühe, sagt Albrecht Broemme, Berlins oberster Flüchtlingskoordinator. Folge: Eine Verwaltung, die sich gegenseitig lähmt. Ein Interview.

Bundesregierung

Bauen & Wohnen

„Mach schneller!“ – Was Fußgänger in Berlin wirklich erleben: Schockierendes aus dem Alltag

Hupen, Hetze, Chaos: Stress auf Straßen –-  Die krassesten Erlebnisse von Fußgängern in Berlin

Er ist das schwächste Glied in der Mobilitätskette: der Fußgänger. Jeder, der in Berlin nicht mit dem Rad, einem Scooter, den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Auto unterwegs ist, kennt das Gefühl, sich den öffentlichen Raum quasi zu Fuß erkämpfen zu müssen. Unsere Redakteure berichten hier von ihren schlimmsten, gefährlichsten und bizarrsten Erlebnissen aus der Welt der einsamen Fußgänger.

Wer in Berlin zu Fuß unterwegs ist, kennt den Stress: knapp verpasste Ampelphasen, drängelnde Radfahrer, hupende Autos. Berliner berichten von ihren krassesten Erlebnissen im Straßenverkehr.

Verkehr

Wedding

Charlottenburg-Wilmersdorf

Zwischen Schweiß, Streit und Stillstand – Berliner erzählen ihre schlimmsten Öffi-Momente

„Dann stand ich da – mit meinem Beleg des Scheiterns“: Berliner erzählen ihre schlimmsten Öffi-Momente

Tausende Berliner sind täglich auf sie angewiesen: die Öffentlichen in der Hauptstadt. Doch nicht immer sind die Erlebnisse erfreulich – geschweige denn komfortabel. Zwischen Verspätungen, Ausfällen und Begegnungen, die man nie vergessen möchte, erlebt man hier Geschichten, die kein Drehbuch schreiben könnte. Unsere Redakteure erzählen von ihren schlimmsten Momenten im Berliner Nahverkehr.

Üble Gerüche, Verspätungen, menschliche Grenzerfahrungen: Unsere Redakteure berichten von ihren Erlebnissen mit den Öffentlichen in Berlin – ehrlich, witzig und manchmal kaum zu ertragen.

ÖPNV zur Arbeit in Berlin: Berliner erzählen ihre schlimmsten Öffi-Momente

Deutsche Bahn

Treptow-Köpenick

Wohnen

Ich besitze ein Auto. Es fährt, meistens. Es hat vier Reifen, zwei Türen und – wie sich herausstellt – einen Airbag, der mich im Ernstfall nicht retten, sondern zerfetzen könnte. Damit gehöre ich zu einer besonders exklusiven Gruppe: den unfreiwilligen Teilnehmenden am <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/volkswagen-ruft-weltweit-autos-zurueck-lebensgefahr-durch-fehlerhafte-airbags-li.2305584">Takata-Airbag</a>-Desaster, jenem globalen Skandal, der Millionen Autos zu potenziellen Splitterbomben gemacht hat.

Ein Rückruf wegen eines defekten Airbags – Routine, dachte ich. Doch statt Sicherheit gab’s Stillstand, Warteschleifen und drohende Gebührenbescheide. Wie ein Citroën C3 zum Symbol dafür wurde, dass in Deutschland selbst das Nichtfahren Geld kostet.

Takata-Airbag-Desaster: „Bitte fahren Sie Ihr Fahrzeug ab sofort nicht mehr.“

Kino & Streaming

Die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bvg">Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)</a> schaffen aktuell, was sonst nur wenige schaffen: Sie vereinen eine Stadt – im kollektiven Frust.&nbsp;Bahnen kommen zu spät, Busse verschwinden irgendwo zwischen Endhaltestelle und Nirwana, und die Ticketpreise steigen so zuverlässig wie die Verspätungswerte. Wer in Berlin BVG fährt, braucht kein Fitnessstudio – das tägliche Sprinten zur Anschlussbahn ist bereits Teil des Abos.

BVG-Chef mit mehr als 450.000 Euro Gehalt, Prestigeprojekte, die an Brücken scheitern – und trotzdem Millionen für bunte Werbung. Das muss man erst mal schaffen. Ein Kommentar.

Trotz Chaos in Berlin: BVG-Manager kassiert so viel wie der Kanzler – ein fragwürdiges Signal

Kennen Sie das? Man steht im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/buergeramt">Bürgeramt</a>, Nummer 384 blinkt auf, man selbst hält 527 in der Hand. Der Kaffee ist längst kalt, das Warten aber noch heiß. Der Drucker im Amt hat wieder mal keine Tinte, die Sachbearbeiterin murmelt etwas von „System hängt“, und irgendwo raschelt ein Formular aus dem Jahr 1998. Willkommen im Berliner Behördenalltag – wo Digitalisierung bedeutet, dass man seinen Termin online absagen kann.

Groß gedacht, klein gehandelt: Wie Berlin mit Bürokratie, Angst und Zaudern Projekte torpediert – von der Alten Försterei bis zum Pankower Tor. Ein Kommentar.

Berlin – Hauptstadt der Rückzieher: Wie die Stadt sich selbst ins Aus manövriert

Mitten in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/pankow">Pankow</a> liegt ein vergessenes Stück Stadt – der ehemalige Rangierbahnhof: überwuchert von Gestrüpp, überzogen von Rost, durchzogen von Schienen, die ins Nichts führen. Ein Ort zwischen Vergangenheit und Möglichkeit, stillgelegt und verwildert, als warte er nur darauf, endlich ein neues Kapitel aufzuschlagen. Hier, am Pankower Tor, auf 27 Hektar mitten im Berliner Norden, sollte längst ein neues Stadtquartier entstehen: 2000 bis 2500 Wohnungen, Büros, Kitas, Grünflächen, eine Bibliothek, eine Galerie – geplant vom Berliner Unternehmer <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/kurt-krieger">Kurt Krieger</a>. Ein urbanes Versprechen. Geblieben ist: Stillstand. Seit fast zwei Jahrzehnten verschiebt sich der Baubeginn – das Projekt ist längst zum Symbol geworden für die Unfähigkeit dieser Stadt, endlich voranzukommen.

Der Unternehmer Kurt Krieger will seit fast zwei Jahrzehnten am Pankower Tor bauen. Wenn da nicht die Bürokratie, Klagen und eine Kröte wären. Kein Einzelfall.

Kröten-Biotope und Ameisen-Straßen statt Wohnungen: Wie Berlin an sich selbst scheitert

Zwei Jahre <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/hartz-iv">Bürgergeld</a> – das war’s dann wohl. Ein teures sozialpolitisches Experiment, geboren aus guter Absicht und beerdigt von der Realität. Jetzt also die „Grundsicherung“. Ein Name wie aus der Ära der Schreibmaschinen, verbunden mit dem Versprechen von Disziplin, Ordnung und klaren Regeln. Endlich Schluss mit dem sozialpolitischen Kuschelkurs, heißt es. Willkommen zurück in der Realität – zumindest auf dem Papier.

Die große Koalition hat sich beim Bürgergeld geeinigt. Wirklich neu ist nur der Name: Grundsicherung. Das reicht nicht. Ein Kommentar.

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Bürgergeld abgeschafft: Mehr Härte auf Papier, Weichspüler in der Praxis

Hartz IV

Bundespolitik

Sanktion

Die Berliner Schulen stecken tiefer in der Krise als lange gedacht. Immer mehr Schülerinnen und Schüler verlassen die Schule ohne Abschluss. Laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes, die das <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/buendnis-sahra-wagenknecht">Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW)</a> angefordert hat, beendeten im Schuljahr 2023/24 insgesamt&nbsp;3193 Jugendliche ihre Schullaufbahn ohne einen Abschluss. Ein Anstieg, der deutlich über dem Niveau der Vorjahre liegt: 2022/23 waren es 2535, 2021/22 noch 2098. Vor der Corona-Pandemie, im Schuljahr 2018/19, lag die Zahl bei 2699.

Mehr als 3000 Berliner Schülerinnen und Schüler beendeten im vergangenen Schuljahr ihre Schulzeit ohne Abschluss – ein Negativrekord. Das zeigen neue Zahlen.

Wagenknecht: Noch nie verließen so viele die Schule ohne Abschluss

Sahra Wagenknecht

Bündnis Sahra Wagenknecht

Es ist kurz vor 18 Uhr, als ein FDP-Mann sich noch schnell zum Tresen drängelt und zwei Bier bestellt. „Für die Prognose“, sagt er und verschwindet in der lauten Menge. Die Stimmung ist angespannt und gedrückt bei der FDP am Abend im Hans-Dietrich-Genscher-Haus: Bis zum Schluss ist unklar, ob es die Liberalen in den Bundestag schaffen. Und auch um 18 Uhr gibt es keine Klarheit. Jubel bricht aus, als es erst nach einem Wiedereinzug in den Bundestag aussieht. „Wir schaffen das“, ruft einer. Dann geht die Prozentzahl wieder runter. Und Christian Lindner lässt auf sich warten. Wolfgang Kubicki äußert sich: „ Das wird eine lange Nacht heute .“

Die Liberalen haben bis zum Schluss um die Fünf-Prozent-Hürde gekämpft - am Abend schöpften sie Hoffnung. Dann wieder nicht. Lindner zog bereits Konsequenzen.

Lindner-Rücktritt nach Wahl-Zitterpartie bei der FDP: „Wir zahlen einen hohen Preis“

Berlin wählt

Bundestagswahl

Die Tränen stehen ihr in den Augen – und ihre Frage hätte brisanter nicht sein können. Doch anstatt Klartext zu sprechen, eiert <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/olaf-scholz">Olaf Scholz</a> herum. Die ältere Dame aus Bochum bringt es am Montagabend bei der ARD-Wahlarena auf den Punkt: Nach 45 Beitragsjahren und Jahrzehnten in der Pflege reicht ihre Rente nicht zum Leben. Also schuftet sie weiter – mit 50 Prozent, weil sie muss, nicht weil sie will. Und sie stellt die bittere Frage: „Ist das gerecht?“ Doch anstatt ehrlich zu antworten, kommt der Noch-Kanzler mit einer ausweichenden Floskel: Wenn mehr Menschen arbeiten, bleibt die Rente stabil. Na, danke für nichts!

Während die Spitzenkandidaten derzeit von einer Wahlarena zur nächsten tingeln, werden sie mit unbequemen Fragen konfrontiert. Das ist auch gut so! Ein Kommentar.

Kommentar: Warum eine Rentnerin zu Recht gegen Scholz wettert: „Ich muss noch arbeiten gehen – ist das gerecht?“

Robert Habeck

Es gibt Momente, in denen man sich ernsthaft fragt: Auf welchem Planeten leben unsere Politiker eigentlich? Sonst so wortgewandt, stehen sie plötzlich mit geschlossenen Augen und erhobenem Finger da, zeigen in den Wind und tun so, als würde alles von allein gut – und machen weiter, als wäre die Realität ein Fantasieprodukt. Egal, ob es in der Gesellschaft brennt.

Bundestagsvize Katrin Göring-Eckardt von den Grünen sagt, Migration habe „mit dem Alltag der Menschen verdammt wenig zu tun“. Wo lebt sie? Ein Kommentar.

„Migrationsleugner“: Die Flüchtlingsromantik der Grünen erreicht eine gefährliche Stufe

Berlin am Limit: Flüchtlingsunterkünfte voll, Wohnungslosigkeit auf Rekordkurs

Berlin: Flüchtlingsunterkünfte noch auf Jahre voll – während Zahl der Wohnungslosen steigt

Als 2015 die Flüchtlingszahlen stiegen, versprach der Berliner Senat schnelle Lösungen: <a href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/chef-im-laf-will-weniger-fluchtlinge-in-notunterkunften-li.2177863">Modulare Unterkünfte</a>, kurz MUF, sollten nicht nur Flüchtlingen ein Dach über dem Kopf bieten, sondern später auch dem regulären Wohnungsmarkt zur Verfügung stehen. Die Idee war bestechend: schnelle Bauweise, flexible Nutzung, langfristiger Mehrwert.

Einst galten sie als flexible Antwort auf die Flüchtlingskrise – heute stehen die Modularen Unterkünfte für Flüchtlinge (MUF) im Zentrum neuer Streitigkeiten.

Neukölln

Friedrichshain-Kreuzberg

Lichtenberg

Marzahn-Hellersdorf

Berliner knackt 120-Millionen-Jackpot: Jetzt beginnt der Wahnsinn

Berliner knackt Jackpot: Warum man mit 120 Millionen Euro nicht freier wird

Berlin, sonst eher bekannt für Dauerbaustellen, kaputte Rolltreppen und notorisch leere Haushaltskassen, ist auf einmal auch Hauptstadt der Glückspilze. Ein Charlottenburger knackt den <a href="https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/120-millionen-im-eurojackpot-so-koennte-ein-gewinner-aus-berlin-das-geld-verprassen-li.2357701">Jackpot – 120 Millionen Euro</a>.&nbsp;Ein Betrag, bei dem sogar Immobilienmakler in Mitte kurz die Augenbrauen heben. Willkommen im Olymp der Millionäre. Und mit einem Schlag taucht die wohl unangenehmste Frage im Luxusleben auf: Wohin mit dem ganzen Geld – und noch wichtiger: Wem erzählt man’s überhaupt?

Boom, das Konto explodiert. Ein Glückspilz aus der Hauptstadt ist jetzt reich. Doch nun beginnt erst der Stress. Ein Kommentar.

120-Millionen-Jackpot: Jetzt beginnt der Wahnsinn für einen Berliner

Einmal die richtigen Kreuzchen – und das Leben in Berlin wäre nie wieder dasselbe. Aktuell sind 120 Millionen im Eurojackpot. Wer ihn knackt, der hat ausgesorgt. Doch was macht man mit so viel Geld? Klar, Job hinschmeißen, verreisen und ein Haus im sonnigen Süden kaufen. Doch es geht auch anders: Wir haben mal durchgerechnet, wie sich der Mega-Gewinn in Hauptstadt-Spleens umsetzen ließe.

30 Millionen Currywürste kaufen, den Alexanderplatz mieten oder das SEZ retten? Wir haben durchgerechnet, was man mit dem Mega-Gewinn in der Hauptstadt alles so machen könnte.

120 Millionen im Eurojackpot: So könnte ein Gewinner aus Berlin das Geld verprassen

Sport

Gesundheit & Wohlbefinden

Ameisen statt Wohnungen: Im neuen Quartier Neulichterfelde blockiert ein Ameisennest den Bau von bis zu 2500 neuen Wohnungen. Solange die streng geschützten Tiere nicht umgesiedelt sind – und zwar per Hand –, ruht das gesamte Großprojekt. Was nach Provinzposse klingt, sorgt in Berlin gerade für heftigen Streit.

Eigentlich sollten im Quartier Neulichterfelde 2500 Wohnungen gebaut werden. Geht jetzt nicht, wegen eines Ameisenhaufens. Wie kann das sein?

Lichterfelde: Ameisen legen Mega-Bauprojekt lahm – CDU attackiert Bezirk wegen Blockade

Steglitz-Zehlendorf

Lichterfelde

Drei Tage Finsternis, drei Tage Stillstand, drei Tage Angst. Der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/stromausfall-legt-suedosten-berlins-lahm-50000-menschen-betroffen-li.2355438">Stromausfall im Berliner Südosten</a> war kein lokaler Zwischenfall, kein bedauerlicher Betriebsunfall der Daseinsvorsorge. Er war ein Fanal. Plötzlich war nichts mehr sicher: kein Netz, kein Licht, keine Hilfe.

Der Blackout von Treptow-Köpenick ist mehr als ein Stromausfall. Er ist ein Weckruf für ein Land, das seine eigene Verletzlichkeit verdrängt. Ein Kommentar.

Stromausfall in Berlin: Chaos nach dem Brandanschlag – das sind die bitteren Lehren

Es riecht nach frisch gerösteten Nüssen, nach Sirup und süßem Teig. Wer die Tür zum Laden „Damaskus“ auf der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/sonnenallee">Sonnenallee</a> öffnet, tritt in einen Raum, in dem Baklava und Lokum in Glasvitrinen schimmern, Pistaziengrün neben Rosé, Gold neben Blätterteigbraun. Die Luft ist schwer vom Duft von Kardamom. Draußen drängeln hupende Autos, das scharfe Bremsen der Busse mischt sich in die Geräuschkulisse.

Vor zehn Jahren versprach Angela Merkel „Wir schaffen das“. Damals eine Parole, heute Alltag mit erheblichen Problemen. Ein Flüchtling rechnet ab.

Sulaiman floh aus Syrien nach Berlin: „Die Sozialkassen werden immer leerer“

Gaza

Zehn Jahre sind vergangen, seit <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/angela-merkel">Angela Merkel</a> den berühmten Satz sagte, der Deutschland auf links drehte: „Wir schaffen das.“ Heute sind sie ein Menetekel. Ein Schlagwort, das wie eine Geisterstimme über unseren Straßen hallt. Und das bittere Resümee: Geschafft haben wir vieles – auf Kosten derer, die oft am verletzlichsten sind.

Vor 2015 konnte ich nachts mit der U-Bahn fahren, entspannt. Heute hat sich ein Misstrauen still in unseren Alltag geschlichen, genährt von Schlagzeilen über Gewalt. Ein Kommentar.

Wir Frauen sind der Kollateralschaden einer misslungenen Flüchtlingspolitik

Zehn Jahre Angela Merkels „Wir schaffen das“, zehn Jahre lang unkontrollierte, illegale Migration. Auffällig viele Prominente, die sich damals äußerten – positiv bis enthusiastisch, nur wenige kritisch bis ablehnend – schweigen heute. Etliche Anfragen der Berliner Zeitung blieben unbeantwortet.

Vor zehn Jahren öffnete Angela Merkel die Grenzen. Das fand damals viele prominente Fürsprecher und nur wenige Kritiker. Sehen Sie das noch genau so? Nur wenige antworteten.

10 Jahre „Wir schaffen das“ - Von leiser Kritik und lautem Widerspruch: Die Standhaften

Europa

Zehn Jahre Angela Merkels „Wir schaffen das“ – die Liste ihrer Unterstützer war lang und illuster. Claudia Roth etwa war begeistert und betonte, dass sich die Flüchtlinge „in Not und nicht wir in Notwehr“ befänden. Jetzt, zehn Jahre später, fragte die Berliner Zeitung Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur an, die sich damals positiv zur Migrationspolitik der Merkel-Regierung geäußert hatten.

Vor zehn Jahren öffnete die Bundesregierung die Grenzen für illegale Migration. Diese Entscheidung fand damals viele prominente Fürsprecher. Sehen die Menschen das noch genau so?

10 Jahre „Wir schaffen das“ - Vom lauten Engagement zum großen Schweigen: Die Verstummten

Berlin, ein früher Sommerabend: Am Rande des Britzer Gartens rauscht der Verkehr über die Buckower Chaussee, in den&nbsp;Schrebergärten ist es dagegen still, Kinder spielen auf dem Grünstreifen. Nur wenige Meter weiter aber soll bald ein Bauzaun aufgestellt werden. Am Sangerhauser Weg entsteht eines jener Containerdörfer, die der Berliner Senat im vergangenen Jahr angekündigt hat. 2026 sollen hier bis zu 350 Flüchtlinge einziehen. Trotz Protest aus der Nachbarschaft.

Die Kosten der Migration sind immens. Vor allem in Berlin explodieren die Summen. Allein das Ankunftszentrum in Tegel schlägt mit 1,17 Millionen Euro pro Tag zu Buche. Ein Ende ist nicht in Sicht.

Anne-Kattrin Palmer