Karin Bühler hat Journalistik und Lateinamerikanistik in Eichstätt und Buenos Aires studiert. Sie war von 2005 bis April 2025 Sportredakteurin bei der Berliner Zeitung, hat von Weltmeisterschaften sowie Olympischen Spielen berichtet und erzählte ebenso gern große Geschichten von den kleinen Berliner Sportplätzen.

Manchmal geht ein Wechsel des Sponsors auch mit einem Imagewechsel oder wie bei <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/gluecklich-mit-carbon-marathon-rekordmann-petros-schwaermt-von-seinen-schuhen-li.434836">Amanal Petros</a> zumindest mit einer modischen Veränderung einher. Petros fiel auf beim <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/halbmarathon">Halbmarathon</a> in Berlin. Dort trat der 29-Jährige nicht nur in bestechender Form, sondern auch in schillerndem Outfit an: schulterfreies Trikot von rosa nach lila changierend, Armlinge über beiden Ellbogen, Perlenkette um den Hals, lila Laufschuhe.

Amanal Petros unterbietet beim Berliner Halbmarathon als erster Deutscher eine besondere Marke. Hindernisläuferin Gesa Krause verpasst knapp die Top Ten.

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Schillernd im Wind: Amanal Petros mit deutschem Rekord beim Berliner Halbmarathon

Berlin

Volleyball ist kein Vollkontakt-Sport. Zwischen dem Duell Mann gegen Mann steht immer das Netz. Die Spieler tragen keine Schulterpolster, keine Helme, keine Suspensorien. Aber manchmal geht doch etwas zu Bruch. Am Samstagabend war es ein Tisch in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/pankow-zukunft-der-max-schmeling-halle-und-des-velodroms-gesichert-li.2281381">Berliner Max-Schmeling-Halle</a>. Der lange&nbsp;<a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/krimi-in-mannheim-berlin-volleys-gewinnen-dank-hanes-pokalfinale-gegen-dueren-li.2303593">Jake Hanes</a>, Diagonalangreifer der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/br-volleys">BR Volleys</a>, war über die LED-Bande auf den Tisch gesprungen, einem Ball hinterher. Er erreichte ihn. Aber 2,14 Meter Körperlänge in vollem Tempo wiegen ein bisschen was, auch wenn der Amerikaner Hanes ein schmaler Kerl ist. Der Tisch brach in der Mitte.

Im Halbfinalduell gegen die Grizzlys Giesen überragt Moritz Reichert beim deutschen Rekordmeister aus Berlin. Sein Teamkollege Jakes Hanes zeigt vollen Einsatz.

Bis der Tisch bricht: Berlin Volleys gewinnen ihr erstes Play-off-Halbfinale

Sport

Das Tor von Fabian Reese im Topspiel der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/2-fussball-bundesliga">Zweiten Bundesliga</a> am Samstagabend war nicht einfach nur ein Tor. Es war ein: Zaubertor, ein Traumtor, ein Superschlenzer, superwuchtig gezirkelt mit einer Geschwindigkeit von 101 km/h. Es war das Tor, das <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/hertha-bsc">Hertha BSC</a> zum ersten Mal seit fünf Jahren den dritten Sieg in Folge bescherte. Und: Es war das Siegtor zum 1:0 (0:0) gegen den <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/1.-fc-koeln">1. FC Köln</a>, das die Rheinländer von der Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga schubste.

Hertha BSC gewinnt bei Zweitliga-Tabellenführer 1. FC Köln. Lockt der Erfolg Torschütze Fabian Reese woanders hin? Oder bindet er ihn eher an Berlin?

Bleibt er in Berlin? Fabian Reeses Superschlenzer sichert Hertha BSC den Sieg in Köln

Hertha BSC

Etwa 40.000 Läuferinnen und Läufer starten am Sonntag beim Berliner <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/halbmarathon">Halbmarathon</a>. Die schnellste und bekannteste deutsche Frau unter ihnen ist Gesa Krause. Die zweimalige Europameisterin und zweimalige WM-Dritte im 3000-Meter-Hindernislauf hat 2018 schon mal beim Halbmarathon auf dem Berliner Asphalt den Laufbelag gewechselt. Ihre Zeit damals über die 21,0975 Kilometer: 72:16 Minuten.<br><br>Jetzt kommt sie mit einer neuen Bestzeit als Mutter zurück nach <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/berlin">Berlin</a>. In einer Videostory hat sie erzählt, wie die Vorbereitung aussah, wie sie ihren Alltag mit ihrer Tochter Lola als professionelle Läuferin gewuppt hat – zumal der Vater der knapp Zweijährigen zuletzt ein paar Tage auf Geschäftsreise war – und die beiden Mädels allein zu Hause in Dillenburg ließ.

Im April 2023 kam ihre Tochter zur Welt. Kurz danach trainierte Gesa Krause schon wieder. Beim Berliner Halbmarathon gibt sie nach sieben Jahren ein Comeback.

Rollenvorbild als aktive Mutter: Gesa Krause startet beim Halbmarathon in Berlin

Seine Wangen sind noch rot von der Trainingsanstrengung. <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/toni-leistner">Toni Leistner</a> steht in der Küche der Hertha-Geschäftsstelle, ruft: „Willkommen in der Shakeria Leistner.“&nbsp;Er füllt gefrorene Mangostücke, Erdbeeren und Nüsse in einen Schüttelbecher. Dazu eine Flasche Mineralwasser, je zwei vollbepackte Löffel Protein-Pulver mit Kirsch- und mit Vanillegeschmack, Mandelmilch, Eiswürfel. „Und dann ab in den Shaker.“ Die Maschine brummt. Dann ruft der Kapitän: „Jungs, Shake ist fertig.“

Hertha BSC tritt am Samstag bei Zweitliga-Tabellenführer 1. FC Köln an. Kapitän Toni Leistner ist als Stabilisator des neuen Systems auf drei Punkte aus.

Hart wie eine Eiche: Weshalb Toni Leistner für Herthas Stabilität wichtig ist

Das Foto aus der Schwimmhalle im Sportforum <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/hohenschoenhausen">Hohenschönhausen</a> sagt alles: Elena Semechin im Badeanzug am Beckenrand. Sie fasst sich mit beiden Händen an den Unterbauch. Sie sieht glücklich aus und so, als horche sie in ihren Körper hinein. „Heute möchte ich euch etwas sehr Persönliches und Wundervolles mitteilen. Es hat endlich geklappt, ich bin schwanger“, schrieb die Berliner <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/paralympics">Paralympics</a>-Siegerin von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/tokio">Tokio</a> und <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/paris">Paris</a> zu dem Foto in den sozialen Medien.

Paralympics-Siegerin Elena Semechin hat viele Rückschläge weggesteckt. Nach ihrem Comeback bei Olympia in Paris verkündet die Berlinerin jetzt ihre Baby-Nachricht.

Nach Hirntumor, Chemotherapie und Paralympics-Gold: Elena Semechin wird Mutter

Olympia 2024

Mit der öffentlichen Aufmerksamkeit ist das so eine Sache. Gewinnt ein Team jahrelang souverän in seiner Liga Spiel um Spiel und am Ende auch die Meisterschaft, wie es die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/br-volleys">BR Volleys</a> seit 2016 achtmal taten, heißt es oft: Wie laaangweilig. Für Schlagzeilen sorgte dazwischen immer mal die Überlegung von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/kaweh-niroomand">Manager Kaweh Niroomand</a>, seine Volleyballer in der polnischen Liga anzumelden, weil in Deutschland hochklassige Gegner fehlten.

Schon das Viertelfinale gegen KW hat den Volleyball-Rekordmeister mehr gefordert als erwartet. Ein Selbstläufer werden die Play-offs für die Berliner diesmal nicht.

Alles andere als langweilig: BR Volleys treffen im Play-off-Halbfinale auf Giesen

Der einzige Treffer, den die Eisernen Ladies am Sonntag bei Eintracht Frankfurt II bejubelten, zählte dann doch nicht. Die eingewechselte Elli Seiro hatte den Ball in der 68. Minute im Frankfurter Tor untergebracht, aber das Schiedsrichtergespann um Antonia Tucholski entschied sofort: Abseitsstellung, kein Tor für die Zweitliga-Frauen des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> im Stadion am Brentanobad. Damit unterlagen die Köpenicker Fußballerinnen vor 269 Zuschauern bei Eintracht Frankfurt II mit 0:1 (0:0).

Die Zweitliga-Fußballerinnen des 1. FC Union Berlin tun sich auswärts schwer. Im Gegensatz zur Vorwoche bleiben ihre Angriffe in Frankfurt ohne Effekt.

16:9

Flaute nach dem Offensivrausch: Eiserne Ladies verlieren bei Eintracht Frankfurt II

Stadion An der Alten Försterei

Union

Dennis Kutrieb, der Trainer des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bfc-dynamo">BFC Dynamo</a>, hatte schon so ein mulmiges Gefühl. Er saß am Freitagabend im Stadion Lichterfelde bei der Partie zwischen dem FC Viktoria Berlin und Carl Zeiss Jena. Dort gab es zwei Gelb-Rote Karten, zwei Elfmeter, ein Tor nach 25 Sekunden, das Momentum wechselte ständig und am Ende gewann Viktoria mit 4:2 gegen den Favoriten aus Thüringen.

Mittwoch hui, Samstag pfui: Nach der Niederlage des BFC Dynamo bei Rot-Weiß Erfurt ist Trainer Dennis Kutrieb bedient, nimmt aber eine Teilschuld auf sich.

BFC Dynamo mit zwei Gesichtern: Nach Klatsche in Erfurt ist der Frust zurück

Lichterfelde

<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/toni-leistner">Toni Leistner</a> war die Erleichterung im Berliner Olympiastadion auf dem Rasen vielleicht am meisten anzusehen. Schließlich war es ja noch mal knapp geworden – auch wegen seines Fouls im Strafraum und dem daraus resultierenden Elfmeter für den Karlsruher SC. Aber als dann abzusehen war, dass es klappen würde mit dem ersten Heimsieg von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/hertha-bsc">Hertha BSC</a> seit vergangenem Oktober, als das 3:1 in der 89. Minute gefallen war, das den dritten Heimsieg in dieser Zweitligasaison überhaupt festigte, sprang Leistner seine Kollegen auf Höhe des Mittelkreises mit seiner gewaltig breiten Kapitänsbrust zum „Chest Bump“ an.

Fabian Reese führt Hertha BSC auf ungewohnter Position gegen den Karlsruher SC zum ersten Heimsieg seit Oktober im Berliner Olympiastadion.

Hertha BSC feiert Heimsieg dank Reese und dem Vogelschiss vom Lietzensee

Olympiastadion Berlin

Schön, dass es im Profifußball trotz schwieriger Zeiten Beständigkeit gibt und trotz aller Spaltung und gegensätzlicher Interessen Hände, die einander schütteln. So wie es das Symbolbild auf dem&nbsp;„Schal Freundschaft KSC-Hertha“ zeigt, der unter diesem Namen im Merchandising-Shop erhältlich ist. Die Fanfreundschaft zwischen <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/hertha-bsc">Hertha BSC</a> und dem <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/karlsruher-sc">Karlsruher SC</a> ist allerdings nicht käuflich. Sie wird gelebt. Sie kommt von Herzen. Seit 49 Jahren. „Es gibt ja viele Fanfreundschaften im Fußball. Die zwischen dem VfL Bochum und dem FC Bayern besteht sogar noch länger“, sagt der Berliner Helmut Friberg, „aber ich kenne keine, die so intensiv ist, wie unsere. Für mich ist die Freundschaft zwischen Hertha und dem KSC diejenige, die am meisten lebt.“

Helmut Friberg war dabei, als Hertha- und KSC-Fans Freunde wurden. Doch wenn die Karlsruher am Samstag in Berlin antreten, ruht die Beziehung für 90 Minuten.

Beginn am Bahnsteig: Fanfreundschaft zwischen Hertha BSC und KSC lebt seit 49 Jahren

Spandau

Bezirke

Wohnen

Das Spiel in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/koepenick">Köpenick</a> dauerte zwölf Minuten, da wurde Naika Reissner die Chance, sich zu belohnen, mit der Hacke in den Lauf serviert. Von Dina Orschmann. Kurz darauf rief der Sprecher im Stadion An der Alten Försterei: „Tor für den <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a>. Torschützin mit der Nummer 42: Naika Reissner.“ „Fußballgöttin“, schallte es von den Rängen. Es war das 1:0 am vergangenen Sonntag im Spiel von Unions Zweitliga-Fußballerinnen gegen den 1. FC Sand. Es war aber auch das Tor, das Naika Reissner lange herbeigesehnt hatte: ihr erstes Zweitligator im Trikot des 1. FC Union.

Naika Reissner hat sich beim 1. FC Union Berlin vom Joker zur Startspielerin gekämpft. Vor der Partie in Frankfurt erzählt sie von ihren Extra-Schichten.

Switch im Kopf: Naika Reissner mit dem 1. FC Union Berlin auf dem Sprung in Liga eins

Am Dienstagabend war in der Berliner Arena am Ostbahnhof das nach jedem Eishockey-Tor übliche: „Ach, du meine Nase. Ene mene miste, es rappelt in der Kiste“ beim 4:1-Sieg des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/eisbaeren-berlin">EHC Eisbären</a> gegen Straubing viermal zu hören. Dreimal hatte&nbsp;Ty Ronning ins Tor getroffen, der nur 1,75 Meter große Wirbelwind, von dem Berlins <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/serge-aubin">Trainer Serge Aubin</a> mal sagte: „Er ist ein besonderer kleiner Kerl.“ Der schnelle Stürmer punktete damit im 19. Spiel hintereinander.

Stürmer Ty Ronning punktet für den EHC Eisbären Berlin im 19. Spiel hintereinander. Torhüter Jonas Stettmer lässt Straubing Tigers verzweifeln.

Vorne und hinten top: Eisbären Berlin nach Hattrick von Ronning im DEL-Halbfinale

Jonas Stettmer ist ein doppelter Fall für Veredelung. Da ist einerseits die Textilveredelung, für die der junge Torhüter des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/eisbaeren-berlin">EHC Eisbären Berlin</a> seinen Namen hergibt. „STTTMR“ lautet der Aufdruck auf Hoodies, T-Shirts und Pullovern, zudem hat Stettmer sein Autogramm auf Brusthöhe gesetzt. Die limitierte Streetwear-Kollektion ist im Internet bestellbar.

Noch ein Sieg fehlt den Eisbären gegen Straubing zum Halbfinaleinzug. In Jonas Stettmer hat sich ausgerechnet ein Straubinger als Rückhalt der Berliner erwiesen.

Ruhe im Kasten: Torhüter Jonas Stettmer überzeugt in den Play-offs der Eisbären Berlin

Es war nur ein kurzer Blickkontakt, aber der 15 Jahre alte Noel Urbaniak verstand sofort, was <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/joshua-kimmich">Joshua Kimmich</a> von ihm wollte. Den Ball. Und zwar schnell. Beim Stand von 1:0 für Deutschland im Nations-League-Spiel gegen Italien hatte Stürmer Tim Kleindienst den italienischen Torhüter Gianluigi Donnarumma gerade zu einer Parade gezwungen. Der Ball segelte weit über das Tor.

Ein 15 Jahre alter Balljunge assistiert der DFB-Elf im Spiel gegen Italien beim 2:0. Julian Nagelsmann lobt ihn. Rudi Völler verspricht ihm eine Freikarte.

„Wir hatten Augenkontakt“: Cleverer Balljunge gibt Vorlage für Joshua Kimmich

Auf die Frage nach den Zielen in dieser Saison mit dem <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bfc-dynamo">BFC Dynamo</a> hat Angreifer <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/was-kevin-lankford-vom-bfc-dynamo-zu-den-wahlen-in-deutschland-und-den-usa-sagt-li.2302730">Kevin Lankford</a> kürzlich geantwortet: „Um den Aufstieg spielen wir nicht mehr mit. Aber den Pokal wollen wir auf jeden Fall gewinnen.“ An diesem Sonntag sind die Regionalliga-Fußballer aus <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/hohenschoenhausen">Hohenschönhausen</a> diesem Ziel ein Stückchen näher gekommen. Sie besiegten den Tabellenführer der Berlin-Liga, S.D. Croatia, mit 3:0 (0:0). Und Lankford war an allen drei Toren maßgeblich beteiligt.

Kevin Lankford ist im Viertelfinale des Berliner Landespokals gegen S.D. Croatia an allen Toren des BFC Dynamo beteiligt. Auch Rufat Dadashov trifft.

BFC Dynamo im Halbfinale des Berliner Pokals: Die Stürmer treffen wieder

Je länger das Halbfinale um den Brandenburger Landespokal an der Zille-Straße in Stahnsdorf dauerte, desto näher kam der Fußball-Oberligist RSV Eintracht der Sensation. Sollte der kleine Klub, der zum ersten Mal überhaupt im Pokal-Halbfinale stand, den Drittlisten <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/energie-cottbus">FC Energie Cottbus</a> aus dem Wettbewerb kicken? Sollte es sich rächen, dass der Titelverteidiger Torhüter Elias Bethke oder Spielmacher Tolcay Cigerci erst gar nicht im Kader hatte?

Daniel Hemicker, Torhüter bei RSV Eintracht Stahnsdorf, hält im Elfmeterschießen dreimal – und wird zum Helden des Brandenburger Landespokal-Halbfinales.

Sensation in Stahnsdorf: Oberligist wirft Energie Cottbus aus dem Pokal

<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/axel-schulz">Axel Schulz</a> weiß, dass er George Foreman eine Menge zu verdanken hat. Und so hat der deutsche Schwergewichtsboxer aus <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/frankfurt-(oder)">Frankfurt (Oder)</a> einige Impressionen aus der Zeit in den sozialen Medien gepostet, in der das Rampenlicht, das auf den amerikanischen Boxweltmeister fiel, auch für ihn zu leuchten begann. „Danke, George Foreman“, hat Axel Schulz als Nachricht zum Tod des früheren Kontrahenten hinterlassen. Dazu ein Boxhandschuh-Emoji und: „Ruhe in Frieden“.

George Foreman ist tot. Sein größter Boxkampf war der Rumble in the Jungle. Er verlor ihn gegen Muhammad Ali – so wie später Axel Schulz gegen Foreman verlor. Ein Nachruf

Niederlage als Höhepunkt: Was Axel Schulz mit Boxer George Foreman verbindet

Im Volleyball kann man nicht alle, aber viele Leistungen an Statistiken ablesen: Angriffsquote, positive Annahme, Anzahl der Asse – aber auch: öffentliche Reichweite, Klubetat, Zuschauerzahlen, Sponsoren-Unterstützung. In so ziemlich allen Kategorien ist der Rekordmeister <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/br-volleys">BR Volleys</a> seit mehreren Jahren Deutschlands Überflieger. Die Netzhoppers Königs Wusterhausen dagegen waren im Juli vor zwei Jahren total am Boden: <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/insolvenz">Insolvenzantrag</a>, sechs Punkte Abzug vor dem Saisonstart, ein Bußgeld in fünfstelliger Höhe. So sah die Strafe der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/volleyball">Volleyball</a>-Bundesliga (VBL) aus, weil man den Netzhoppers Verstöße im Lizenzierungsverfahren nachgewiesen hatte.

Am Sonntag treten die Netzhoppers KW bei den BR Volleys im Play-off-Viertelfinale als Gegner an. Aber die Klubs können auch voneinander profitieren.

Wiederaufbau Ost: Netzhoppers nach Insolvenzantrag in Play-offs gegen Berlin

Fußballpausen sind eigentlich immer für etwas gut. Die Länderspielpause zum Beispiel. In der hatte sich Fußball-Zweitligist <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/hertha-bsc">Hertha BSC</a> am Mittwochnachmittag zum Testspiel mit dem Erstligisten <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/fc-st.-pauli">FC St. Pauli</a> verabredet. Auf dem Rasen des Amateurstadions im Olympiapark endete die Partie vor 2800 Zuschauern mit 0:0.

Herthas Trainer Stefan Leitl nutzt die Länderspielpause, um sich die Akademie-Fußballer der Berliner genauer anzuschauen.

Hilde macht bei Hertha Alarm: Berliner trotzen dem FC St. Pauli ein 0:0 ab

FC St. Pauli

Erst kürzlich hat der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bfc-dynamo">BFC Dynamo</a> seinem Rekordtorschützen Matthias Steinborn auf seiner Vereinshomepage zum 36. Geburtstag gratuliert. Der Stürmer aus Berlin&nbsp;spielt seit dieser Saison beim RSV 1949 <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/stahnsdorf">Stahnsdorf</a>, dem aktuellen Tabellenführer der NOFV-Oberliga Süd. Während man sich beim BFC im Gratulationstext an das Jahr 2011 erinnerte, in dem Steinborn die Fußballer aus <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/hohenschoenhausen">Hohenschönhausen</a> per Direktabnahme zum 2:0 und damit zum Gewinn des Berliner Landespokals gegen den SFC Stern 1990 schoss, ähnlich wie 2021 gegen den Berliner AK, steht für Steinborn am kommenden Sonnabend (14 Uhr) ein Highlight an: das Halbfinale des Brandenburger Landespokals gegen den Drittligisten <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/energie-cottbus">Energie Cottbus</a>.

BFC-Rekordtorschütze Matthias Steinborn spricht im Interview über versteckte Talente, Thomas Müller und das Pokal-Halbfinale mit Stahnsdorf gegen Cottbus.

„Vom Busfahrer verkauft“: Ex-BFC-Stürmer Steinborn zum Höhenflug von RSV Eintracht

Bei den Berliner Boxern in den Trainingshallen an der Paul-Heyse-Straße oder auch im Sportforum haben sie zuletzt aufgeatmet, als sie die Nachricht aus Griechenland hörten. Dort wählen die IOC-Mitglieder an diesem Donnerstag in einem Luxusresort bei Pylos einen neuen Präsidenten oder eine neue Präsidentin des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ioc">Internationalen Olympischen Komitees</a>.

2028 wird es wohl doch ein Boxturnier bei Olympia geben. Ein neuer Weltverband macht es möglich. Für Berlins Boxer ist die Entscheidung existenziell.

Berlins Boxer schauen nicht nur wegen IOC-Wahl auf Entscheidungen in Griechenland

Los Angeles

Der Gruß aus <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/braunschweig">Braunschweig</a> klingt keck. „Moin Berlin. Wir sind härter.“ So grüßt der Zweitligaklub mit einem Torjubel-Foto auf seinem Spieltags-Plakat mit Stürmer Rayan Philippe, dem Levente Szabo über die Schulter greift. Das klingt ganz schön keck. Vor allem, wenn man bedenkt, was Daniel Scherning, der Trainer des Zweitliga-Tabellensechzehnten, bei der Pressekonferenz vor dem Abstiegsduell am Sonntag (13.30 Uhr) über den Gegner <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/hertha-bsc">Hertha BSC</a> gesagt hat.

Am Sonntag treten die Berliner im Abstiegsduell in Braunschweig an. Schon vor dem Spiel gibt Hertha BSC dem gegnerischen Trainer Daniel Scherning Rätsel auf.

Komischer Tabellenvierzehnter: Braunschweigs Trainer wundert sich über Hertha BSC

Knapp sieben Wochen hatte Enis Alushi beim <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bfc-dynamo">BFC Dynamo</a>&nbsp;bisher Zeit, um sich in seinen Job als Geschäftsführer Sport des Regionalligisten einzuarbeiten. Im klubeigenen Interview, in dem er über seine Zweitliga-Leihen und seine Länderspiele für den <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/kosovo">Kosovo</a> spricht, sagt der 39 Jahre alte frühere Zweitligaprofi auch: „Die sportliche Komponente hat einen sehr großen Einfluss aufs Wohlbefinden.“

Um aus dem Winter-Tief zu kommen, will Enis Alushi einen Reset beim BFC sehen. Erfüllt das Team am Sonnabend gegen Plauen den Wunsch des neuen Sportchefs?

Alushi fordert vom BFC Dynamo, wieder der BFC zu sein, den man kennt

Die Diplom-Psychologin und Sportmentaltrainerin Anke Precht hat gerade ihr Workout an den Geräten beendet – und daher Zeit, Fragen zum Phänomen Abstiegskampf zu beantworten. Denn am Sonntag (13.30 Uhr) tritt <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/hertha-bsc">Hertha BSC</a> als Tabellenvierzehnter der 2. Fußball-Bundesliga beim Tabellensechzehnten Eintracht Braunschweig an. Drei Punkte trennen die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/berlin">Berliner</a>&nbsp;um Kapitän <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/toni-leistner">Toni Leistner</a> von Braunschweigs Relegationsplatz. Abstiegskampf pur, also. Was braucht ein Team da? Und was auf keinen Fall?

Vor dem Sonntagsspiel von Hertha BSC in Braunschweig haben wir Diplom-Psychologin Anke Precht gefragt, wie sich die Berliner dem Abstiegskampf am besten stellen.

Karin Bühler