Markus Lotter ist seit 2008 Redakteur bei der Berliner Zeitung.

Gekracht hat's. Manchmal auch so arg, dass man sich in Anbetracht dieser energiegeladenen Zwei- und Dreikämpfe schon auch ein wenig Sorgen um die Gesundheit der Spieler machen musste. Gestritten wurde - über umstrittene Situationen. Und hin und her ging's am Samstagnachmittag fast ohne Unterlass, wie das im Stadion An der Alten Försterei ja fast immer der Fall ist. Obschon man sich dann doch ein bisschen mehr spielerische Finesse gewünscht hätte. Aber gut, aus Sicht des jeweiligen Trainers zählt am Schluss ohnehin nur das, was bei Schlusspfiff auf der Anzeigetafel steht.

Beim 0:0 gegen den SC Freiburg mangelt es den Eisernen im Angriff erneut an Durchschlagskraft, Kaltschnäuzigkeit und Präzision. Die Kritik.

16:9

1. FC Union Berlin: Zu harmlos, um den Lieblingsgegner zu schlagen

1. FC Union

Stadion An der Alten Försterei

Steffen Baumgart

Gesundheit & Wohlbefinden

Union

Köln

Gerade Mal 25 Sekunden waren im Frauen-Bundesligaspiel zwischen Werder Bremen und dem <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> gespielt, als sich Tomke Schneider im eigenen Strafraum zu einer Abwehraktion gezwungen sah. Die Verteidigerin, im Sommer von Eintracht Frankfurt II zu den Eisernen Ladies gewechselt, versuchte dabei den Ball gegen Stürmerin Lina Hausicke so abzuschirmen, dass der Ball über die Torauslinie ins Aus trudelt. Doch das klappte nicht, weil Hausicke sie kurz am Trikot zupfte, der Ball folglich wieder frei wurde und Hausicke auf Maja Sternad passen konnte. Letztgenannte zögerte keine Sekunde, traf mit links auch zehn Metern zum 1:0 für die Gastgeber, wobei Schiedsrichterin Lara Wolf den Einsatz von Hausicke an sich doch hätte als Foul ahnden müssen.

Nach gerade mal 25 Sekunden gerät das Team von Ailien Poese in Rückstand - und erholt sich davon nicht mehr so richtig, verliert 0:3.

Die Frauen des 1. FC Union Berlin wirken in Bremen nach einem frühen Schock wie gelähmt

Was bedeutet eigentlich „richtungsweisend“? Im Duden digital steht: „... auf einem bestimmten Gebiet Möglichkeiten für die künftige Entwicklung zeigend (und bestimmend).“ Sehr gut, die Definition lässt sich wunderbar auf den europäischen Klub-Fußball anwenden, wo es insbesondere im Herbst immer wieder zu richtungsweisenden Auseinandersetzungen kommt. Und manchmal, so wie am Freitagabend im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/1-fc-union-berlin/1-fc-union-berlin-alte-foersterei-stadionausbau-zwischen-macht-und-loesungen-li.2361382">Stadion An der Alten Försterei</a> bei der Begegnung zwischen dem <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> und Borussia Mönchengladbach, kann Verlauf und Ausgang der Partie ja sogar für beide Teams richtungsweisend sein.

Der Niederländer trifft beim verdienten 3:1-Erfolg doppelt. Mit dem dritten Saisonsieg klettern die Eisernen vorübergehend auf Platz sieben.

Stürmischer Verteidiger: Doekhi köpft und schießt den 1. FC Union Berlin zum Sieg gegen Gladbach

Bayer 04 Leverkusen

Fußballtrainer Marco Grote eilt in diesen Tagen von einer persönlichen Premiere zur nächsten. Am Dienstagvormittag die erste Ansprache an die Lizenzspielermannschaft des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a>, im Anschluss das erste Training mit den Profis der Eisernen. Am Donnerstag die erste obligatorische Spieltagspressekonferenz als Interimscoach des Bundesligisten. Am Samstag schließlich sein Ernstfall-Debüt als verantwortlicher Übungsleiter beim Liga-Heimspiel gegen den FC Augsburg – und das im Zusammenspiel mit seiner Co-Trainerin Marie-Louise Eta. Wobei die beiden auf die verletzten Leonardo Bonucci, Danilho Doekhi und Sheraldo Becker verzichten müssen.

Der 51-Jährige gibt am Sonnabend beim Heimspiel gegen Augsburg sein Debüt als Interimscoach der Eisernen. Die Erfolge mit der U19 des Klubs sprechen für sich.

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1. FC Union Berlin: Plötzlich steht Marco Grote als Interimscoach im Rampenlicht

Urs Fischer

Sie sei da „einfach so reingeraten“, sagt Cara Bösl, habe „immer mit den Jungs gekickt, schon im Kindergarten, vorwiegend im Feld und nicht so oft im Tor. Dann aber hat sich doch das Talent für diese Position abgezeichnet. Und letztlich habe ich eine besondere Leidenschaft für das Torwartspiel entwickelt.“ Obschon sie manchmal natürlich auch mit den Tücken des Torwartspiels hadert. Mit dem Druck, dass man mit einem einzigen Patzer das Spiel zu Ungunsten der eigenen Mannschaft entscheiden könne. „Gleichzeitig“, so Cara Bösl, „hat dieser Druck aber auch was Cooles.“

Die 27-Jährige will bei Union ihre Klasse unter Beweis stellen. Beim Zweitligaauftakt gegen den HSV bietet sich ihr dafür gleich mal eine Gelegenheit.

1. FC Union Berlin: Torhüterin Cara Bösl und der Druck, der auch was Cooles hat

Sport

Offenbar können die Frauen des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> auch mit den besten Teams der Bundesliga mithalten. Und offenbar trägt das Team von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/1-fc-union-berlin/1-fc-union-berlin-ailien-poese-hatte-schon-als-teenie-grosse-traeume-li.2325050">Trainerin Ailien Poese</a> eine Qualität in sich, mit der man auch in der höchsten deutschen Spielklasse bestimmt beachtliche Erfolge erzielen kann. Stichwort: Widerstandsfähigkeit.

Die Unionerinnen verlieren ihr erstes Auswärtsspiel in der Bundesliga mit 2:3. Nach einer indiskutablen Anfangsphase stressen sie die Favoritinnen aber gewaltig.

Erst der Horror, dann die Show: Die Frauen des 1. FC Union verpassen in Leverkusen eine Überraschung

Claus Peymann, der große, <a href="https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/theater/ein-meister-der-standpauke-und-ein-liebender-des-theaters-zum-tod-von-claus-peymann-li.2340465">am 16. Juli im Alter von 88 Jahren verstorbene Theatermann</a>,&nbsp;war ein leidenschaftlicher Fußball-Fan. Als gebürtiger Bremer geradezu zwangsläufig ein Anhänger des SV Werder, aber auch der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> hatte es ihm angetan. Ja, er war schier begeistert von den Eisernen, wie sich im Sommer vor zwei Jahren in einem Gespräch mit ihm gezeigt hat. Hier ist ein Best-of des Interviews, das in seinem Haus in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/koepenick">Köpenick</a> geführt wurde und in der 7. Ausgabe des EISERN Magazins erstmalig erschienen ist.

Im letzten Interview, das der nun gestorbene Theaterdirektor Claus Peymann dieser Zeitung gegeben hat, ging es weniger um Theater als um Fußball. Warum sich das nicht trennen lässt.

Claus Peymann und seine Liebe zum 1. FC Union Berlin: „Köpenick ist das beste Fußballdorf Europas“

Europa

Berliner Ensemble

Bezirke

Dass <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/florian-wirtz">Florian Wirtz</a> sich gegen den <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/fc-bayern-muenchen">FC Bayern</a> entschieden hat, ist bekannt. Was bemerkenswert ist, weil sich die Münchner, allen voran der immer noch allmächtige <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/uli-hoeness">Uli Hoeneß</a>, beim Werben um einen Fußballspieler mit deutschem Pass wohl noch nie eine Absage eingehandelt haben. Das sollte den Bayern, ach was, der ganzen <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bundesliga">Bundesliga</a> zu denken geben. Aber das ist eine andere Geschichte.

Der Nationalspieler will von Leverkusen nach Liverpool wechseln. Weil er keine Ausstiegsklausel im Vertrag hat, könnte das für die Reds richtig teuer werden.

Der Poker um Florian Wirtz und die Frage: Ist ein Spieler so viel Geld wert?

Was für ein Glück, dass der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> in den vergangenen Wochen so viele Punkte gesammelt und folglich bereits seit dem spektakulären 4:4 gegen den <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/vfb-stuttgart">VfB Stuttgart</a> den Klassenerhalt sicher hat. Sonst hätten sich die Feindseligkeiten zwischen dem VfL Bochum und den Eisernen womöglich an diesem Sonntagnachmittag im Ruhrstadion noch auf den Platz übertragen. Und wer weiß: Vielleicht hätte ein „Fan“ mal wieder irgendetwas über den Zaun hinweg Richtung Akteure geschleudert, um damit im schlimmsten Fall vorsätzlich Einfluss auf den Ausgang des Spiels zu nehmen.

Die Eisernen spielen bei ihrem neuen liebsten Feind 1:1. Das skandalöse Hinspiel ist dabei dank der sportlichen Situation nur ein Randthema.

Ein bisschen Genugtuung: Der 1. FC Union Berlin raubt Bochum zwei Punkte im Abstiegskampf

Open Source

Was sich seit vielen Wochen und Monaten, eigentlich schon nach den ersten Partien der Saison, angedeutet hatte, ist seit Sonntagnachmittag offiziell. Die Frauen des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> steigen nach einem 6:1 (4:1) gegen <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/borussia-moenchengladbach">Borussia Mönchengladbach</a> in die Bundesliga auf.

Die Frauen des 1. FC Union Berlin haben drei Spieltage vor Saisonende den Aufstieg in die Bundesliga perfekt gemacht. Es ist der vorläufige Höhepunkt einer Erfolgsgeschichte.

Endlich! Berlin hat dank des 1. FC Union wieder zwei Bundesligisten

Zunächst mal die Sache mit <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/kevin-behrens">Kevin Behrens</a>. Gefeiert vor gar nicht langer Zeit als einer der Protagonisten des Fußball-Wunders von Köpenick, als der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> unter Coach&nbsp;<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/urs-fischer">Urs Fischer</a> vor lauter Erfolgen gar nicht mehr wusste, wie sich so eine Niederlage anfühlt. Gewechselt am 31. Januar 2024 zum VfL Wolfsburg, weil er mit Aussicht auf ein paar Millionen Euro (Gehalt) unbedingt weg wollte und die Eisernen mit der Aussicht auf ein paar Millionen Euro (Ablöse) letztlich nicht wirklich etwas dagegen hatten.

Beim 1:0-Sieg gegen Wolfsburg bringt sich Benedict Hollerbach erneut als Torschütze ein. Die Eisernen kommen dem Klassenerhalt damit einen großen Schritt näher.

Und wer lässt den 1. FC Union Berlin mal wieder jubeln? Na klar: Hollerbach

Kevin Behrens

Steffen Baumgart habe es geschafft, so Horst Heldt in einem am Sonntagmorgen vom rbb veröffentlichten Interview, „der Mannschaft in den letzten Wochen wieder Stabilität zu geben“. Das kann man als Manager schon mal sagen, da Baumgart, der Cheftrainer, mit dem Team des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> vor der Länderspielpause aus den Spielen gegen <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/eintracht-frankfurt">Eintracht Frankfurt</a> und den <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/fc-bayern-muenchen">FC Bayern München</a> nicht etwa null Punkte wie erwartet, sondern stolze vier Punkte geholt hat, muss man aber auch nicht sagen, weil das mit der Stabilität bzw. Instabilität seit der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/urs-fischer">Urs-Fischer</a>-Mega-Krise im Herbst 2023 nun mal das Kernproblem des Berliner Bundesligisten ist.

Beim 2:1-Erfolg gegen den SC zeigt sich, dass die Eisernen tatsächlich an Stabilität gewonnen haben. Hinzu kommt, dass auch der Angriff wieder ein Angriff ist.

Sieg in Freiburg: Jetzt hat der 1. FC Union Berlin plötzlich auch wieder einen Sturm

Schon lang nichts mehr vom <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/ski-legende-wasmeier-wird-60-technik-da-korper-nicht-so-li.386061">Wasmeier Markus</a> gehört. Vom „Wasi“, wie er früher liebevoll genannt wurde, als er noch wie ein Wilder durch die Riesenslalom- und Super-G-Tore jagte, auch mal an einem dieser Tore hängenblieb, sodass er sich flugs von verrutschter Skibrille und -mütze befreien musste. Aber gut, der Bayer, inzwischen 61 Jahre alt, soll an dieser Stelle ja nur als Einstiegshilfe fungieren. Er zählt nämlich zu den Schlaumeiern, die sich bezüglich des Comebacks von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/mit-lindsey-vonns-hilfe-sabine-lisicki-spielt-nach-langer-leidenszeit-in-berlin-li.234570">Lindsey Vonn</a> mit äußerst kritischen Einlassungen zu Wort gemeldet haben.

Die 40-jährige US-Amerikanerin hat inzwischen ein teilweise künstliches Kniegelenk. Was sie nicht davon abhält, in den alpinen Ski-Weltcup zurückzukehren.

Lindsey Vonn gibt Comeback: „Will die Geschwindigkeit wieder spüren“

Leopold Querfeld ist ein außergewöhnlicher junger Mann. Der gebürtige Wiener, gerade mal 20 Jahre alt, bringt sogar seine Mutter, die zusammen mit ihrem Mann in der österreichischen Hauptstadt ein ziemlich großes Gastronomie-Unternehmen (u. a. Café Landtmann) leitet, immer wieder zum Staunen. Irmgard heißt sie, hat erst neulich in einem Interview mit dem <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/1-fc-union-berlin/1-fc-union-berlin-dirk-zingler-im-eisern-magazin-nr-10-wir-zeigen-jeden-tag-haltung-li.2254464">EISERN Magazin</a> noch mal ausführlich von ihrem jüngsten von drei Söhnen geschwärmt. Wie zielstrebig ihr Filius doch sei, berichtete sie. Wie selbständig. Wie gewissenhaft. Wie humorvoll. Und wie gut er in der Schule gewesen wäre, obwohl er eigentlich immer nur das eine Ziel verfolgt habe, nämlich Profifußballer zu werden.&nbsp;

So sehr sich die Unioner auch bemühen, die Münchner sind ihnen dann doch haushoch überlegen. Die Konsequenz kommt in einer 0:3-Niederlage zum Ausdruck.

1. FC Union Berlin: Union wehrt sich, aber gegen diese Bayern ist das zu wenig

Harry Kane

Was ein Drittligist im Pokalduell mit einem Bundesligisten zu erreichen versucht? Klar, den Favoriten am besten von der ersten Minute an in ein Kampfspiel verwickeln. Und umgekehrt geht es für das höherklassige eben darum genau dies zu verhindern. Am Mittwochabend war es auf der „Alm“, wie das Stadion von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/im-freien-fall-arminia-bielefeld-steigt-innerhalb-von-einem-jahr-zweimal-ab-li.356437">Arminia Bielefeld</a> seit jeher genannt wird, jedenfalls so, dass der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a>&nbsp;vor 26.177 Zuschauern nicht nur sehr große Probleme mit dem unterklassigen Gegner hatte, sondern tatsächlich wieder mal allzu früh im Pokal gescheitert ist. Ja, durch die 0:2-Niederlage in der zweiten Runde des DFB-Pokals endet der Traum von Berlin für die Eisernen dieses Mal in Bielefeld. Ein bitterer Dämpfer für die Köpenicker, die doch so gut in die Saison gestartet waren, in der Liga auf Tabellenplatz vier liegen.&nbsp;

Die Köpenicker scheitern in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Beim 0:2 auf der Alm offenbart das Team von Bo Svensson erhebliche Offensivprobleme.

1. FC Union Berlin: Traum vom Pokalfinale in Berlin endet für die Eisernen in Bielefeld

<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/christopher-trimmel">Christopher Trimmel</a>, der Kapitän des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a>, nahm es mit Fassung, dass man ihm und seiner Mannschaft in der Nachspielzeit den vermeintlichen Siegtreffer aberkannt hatte. Dass das Schiedsrichterteam um Harm Osmers nach einem langwierigen Video-Check zum Schluss gekommen war, dass er in einer Aktion vor dem erfolgreichen Abschluss von Tim Skarke um ein paar wenige Zentimeter im Abseits gestanden hatte. Wohlgemerkt nicht bei der Tor-Aktion an sich, sondern in einer anderen Aktion zuvor. Und das um ein paar wenige Millimeter.

Nach dem 1:1 gegen Frankfurt lässt Horst Heldt seinem Ärger über das Team um Referee Harm Osmers freien Lauf und spricht von zwei verlorenen Punkten.

„Lächerlich und peinlich“: Union-Manager Heldt wütet gegen die Schiedsrichter

Sind Danilho Doekhi, Kevin Vogt und Diogo Leite in ihrer Verbindung zu einer Dreierkette tatsächlich so gut, wie die geringe Anzahl der Gegentore (vier) nach sieben Spieltagen vermuten lässt? Oder ist der Sturm von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bvb">Borussia Dortmund</a> nur ein Stürmchen, genauso wie der von Holstein Kiel oder der des FC St. Pauli? Hat der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> momentan vielleicht sogar die beste Abwehrreihe der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bundesliga">Bundesliga</a>?

Durch das 1:1 gegen die Eintracht klettern die Eisernen auf einen Champions-League-Platz. Skarke trifft in der Nachspielzeit, doch der Treffer wird aberkannt.

Der 1. FC Union Berlin ist gegen Frankfurt einem weiteren Sieg ganz nah

FC St. Pauli

Juhu, <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/ski-star-hirscher-kehrt-zuruck-und-startet-fur-niederlande-li.2208892">Marcel Hirscher</a>, einer der besten, in den technischen Disziplinen Slalom und Riesenslalom wohl tatsächlich der beste Skirennläufer aller Zeiten, kehrt fünfeinhalb Jahre nach seinem Rücktritt in den alpinen Weltcup zurück. Ja, vielleicht ist der 35-jährige Österreicher schon am 27. Oktober beim Saisonauftakt in Sölden mit am Start.&nbsp;

Fünfeinhalb Jahre nach seinem Rücktritt gibt der 35-jährige Österreicher sein Comeback im Weltcup. Mancher Landsmann übt Kritik – und das aus gutem Grund.

Ski-Genie Hirscher will zurück auf die Piste – doch nicht alle sind begeistert

Fatma Sakar, im Februar dieses Jahres von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/rb-leipzig">RB Leipzig</a> zum <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> gewechselt, schwebt mit den Eisernen Ladys auf Wolke sieben. Ja, die Unionerinnen führen nach sechs Spieltagen als Aufsteigerinnen die Tabelle der Zweiten Frauen-Bundesliga an, haben allem Anschein nach das Zeug zum Durchmarsch. Vor dem Heimspiel am Sonntag im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/stadion-an-der-alten-foersterei">Stadion An der Alten Försterei</a> gegen <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/eintracht-frankfurt">Eintracht Frankfurt</a> II haben wir uns mit der 25-Jährigen zu einem Interview verabredet. Zu einem Interview, bei dem sie auch ihre Schlagfertigkeit unter Beweis stellt.

Ein Gespräch mit der 25-Jährigen über eine neue Generation von Fußballspielerinnen und das, was Frauenfußball bei Union so einzigartig macht.

Fatma Sakar über den 1. FC Union Berlin: „Alles hier gibt mir ein brutal gutes Gefühl“

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Dass <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/juergen-klopp">Jürgen Klopp</a> nicht beim <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/vfl-wolfsburg">1. FC Union Berlin</a> anheuert, war klar. Aus Gründen, auf die man an dieser Stelle aus Platzgründen nicht weiter eingehen kann, ist der 1. FC Union Berlin nämlich einer von zwei Klubs, für die der 57-Jährige nie arbeiten würde.

Jürgen Klopp ist künftig für Red Bull als Global Head of Soccer im Einsatz. Was irgendwie nicht so recht zu ihm passen will. Eine Vertragsklausel gibt Hoffnung.

Mensch Klopp, warum denn ausgerechnet Red Bull?

Manchmal können ein oder zwei Sätze ein ganzes Leben verändern. Bei Lutz Mäder, der am Donnerstag beim Renntag der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/tag-der-deutschen-einheit">Deutschen Einheit</a> auf der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/hoppegarten">Galopprennbahn in Hoppegarte</a>n aus vielerlei guten Gründen als Ehrengast zugegen sein wird, ist es die Mischung aus einem Frage- und einem Aussagesatz. Wir zitieren den 73-Jährigen, der allemal als lebende Jockey-Legende bezeichnet werden darf, mit einer Aussage, die er vor mehr als 50 Jahren gemacht hat. Sie lautet: „Aber Herr Präsident, was soll ich denn bei den Kosaken? Wenn ich etwas lernen soll, dann muss ich nach England, Frankreich oder Westdeutschland, aber doch nicht nach Russland!“

Der ehemalige Jockey-Champion, 73 Jahre alt, kehrt am Tag der Deutschen Einheit mal wieder nach Hoppegarten zurück. An einen für ihn ganz speziellen Ort.

Renntag der Deutschen Einheit in Hoppegarten: Lutz Mäder ist der Natural-Born-Ehrengast

Russland

Frankreich

Tag der Deutschen Einheit

Melat Yisak Kejeta ist am Sonntag beim <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/berlin-marathon">50. Berlin-Marathon</a>&nbsp;einiges zuzutrauen, eine Spitzenplatzierung allemal – wenn der Magen ihr keine Probleme bereitet. Das mit dem Magen ist nämlich offenbar ihre Schwachstelle. Siehe <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/olympische-spiele/2021/07-22">Olympische Spiele 2021</a>, als sie sich in der Hitze von Sapporo einmal übergeben musste und es wohl auch deshalb verpasste, als erste Deutsche seit <a href="https://www.berliner-zeitung.de/archiv/deutsches-duo-ueberrascht-beim-marathon-das-glueck-auf-der-strasse-li.985804">Katrin Dörre-Heinig</a> (Bronze bei den Spielen in Seoul 1988) wieder mal eine olympische Medaille zu gewinnen. Mit einer Laufzeit von 2:29:16 Stunden kam sie immerhin noch als Sechste ins Ziel.&nbsp;

Die 31-Jährige ist Deutschlands beste Langstreckenläuferin. Beim Berlin-Marathon ist ihr einiges zuzutrauen – wenn der Magen ihr keine Probleme bereitet.

Melat Kejeta: Früher Friseurin und Putzfrau, nun Mitfavoritin beim Berlin-Marathon

Berlin

Olympia 2024

Berlin Marathon

Die Stärken und Schwächen des kommenden Gegners? Schwer zu sagen. Die zweite Frauenmannschaft des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/fc-bayern-muenchen">FC Bayern München</a>, die am Sonntag im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/stadion-an-der-alten-foersterei">Stadion An der Alten Försterei</a> zu Gast sein wird (Anstoß: 14 Uhr), hat in der Zweiten Frauen-Bundesliga bis dato nur ein Spiel absolviert. Am vergangenen Wochenende war das. Wobei das extrem junge Team von Trainer&nbsp;Jérôme Reisacher, das aufgrund zahlreicher Abstellungen für die U20-Weltmeisterschaft drei Wochen später als die Konkurrenz in die Saison gestartet ist, den Frauen des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/hamburger-sv">Hamburger SV</a> mit 0:1 unterlegen war. Klar, es gibt Bildmaterial von diesem Spiel. Doch mehr ist da nicht – zumindest auf den ersten Blick. Es darf also von einer „Wundertüte“ die Rede sein.

Am Sonntag geht es für die Eisernen Ladies gegen Bayern München II. Der Gegnercheck fällt schwer. Doch die Unionerinnen haben eine Könnerin als Coach.

1. FC Union Berlin: Ailien Poese muss ihr Team auf eine Wundertüte einstellen

Erst vor wenigen Tagen hat man Günter Hallas nach seiner aktuellen Form gefragt. „Die gibt es seit drei Jahren gar nicht mehr“, antwortete er. Wobei man gleich mal erwähnen sollte, dass Hallas 82 Jahre alt ist. Und dass die Frage nach der Form schon allein deswegen eine naheliegende ist.

50 Jahre nach seiner ersten, so erfolgreichen Teilnahme am Berlin-Marathon geht der 82-Jährige noch mal an den Start – es soll sein letzter Marathon sein.

Sieger des ersten Berlin-Marathons 1974: Günter Hallas will es noch mal wissen

In der Tabelle der Zweitliga-Trainer <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/nachwuchsforderer-fiel-soll-herthas-jugendstil-weiter-pragen-li.2222434">mit den größten Personalsorgen ist Cristian Fiel</a> nach fünf Spieltagen ganz oben zu finden. Nach einer Sommertransferperiode, in der dem Cheftrainer von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/hertha-bsc">Hertha BSC</a> schließlich doch noch der ein oder andere Schlüsselspieler abhandengekommen ist (<a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/hertha-bsc-ploetzlich-sieht-sich-fiel-mit-dem-abgang-von-tabakovic-konfrontiert-li.2247195">Haris Tabakovic</a> und <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/hertha-bsc/hertha-bsc-alle-wollen-nach-italien-li.2248385">Marc Oliver Kempf</a>), verletzten sich zuletzt der Reihe nach Profis, die in seinen Planungen eine zentrale Rolle spielen.

Vor dem Spiel in Nürnberg will der Trainer nicht über Verletzungssorgen klagen. Vielmehr hofft er, dass sein Team dem Gegner keine „einfachen“ Tore erlaubt.

Markus Lotter