Kerstin Hense, seit 2018 bei der Berliner Zeitung, absolvierte ein Studium zur Diplom-Finanzwirtin an der FH Münster und volontierte beim Stader Tageblatt. Danach arbeitete sie zwei Jahre lang beim Hamburger Abendblatt in der Lokalredaktion. 2010 verschlug es sie dann zur BILD-Zeitung in die Hauptstadt. Dort arbeitete sie sechs Jahre lang für das Ressort Berlin und auch Leben und Wissen. Anschließend begann sie bei der Berliner Zeitung im Ressort-Berlin und kümmert sich dort hauptsächlich um sozialpolitische Themen. 

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„Ich habe wieder Freude am Essen“: Berliner Ärzte entfernen Tumor bei 88-Jährigem mit robotischer OP

Berliner besiegt zweites Mal Krebs: „Machte mir keine Sorgen, dass ich die Krankheit nicht besiegen würde“

Dieter Damm steht in seinem Garten, erntet Kartoffeln und Feldsalat als Beilage für das Mittagessen. Rinderrouladen soll es heute geben. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Margrit wird er sie gleich in der Küche zubereiten. Dabei ist der 88-Jährige erst vor drei Wochen operiert worden. In einem schweren siebenstündigen Eingriff wurde Damm im Helios-Klinikum Emil von Behring in Berlin-<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/steglitz-zehlendorf">Zehlendorf</a> ein Tumor&nbsp;an der Speiseröhre entfernt. „Ich war schon vor dem Eingriff in einer sehr guten körperlichen Verfassung. Das war mein großes Glück“, sagt Damm und strahlt. Er sei sehr froh, dass er schon wieder Kartoffeln ernten könne und Freude am Essen habe.

Dem Berliner Dieter Damm wurde ein Karzinom zwischen Speiseröhre und Magen entfernt. Nach drei Wochen steht er schon wieder in seinem Garten.

16:9

Berliner Ärzte entfernen Tumor bei 88-Jährigem mit robotischer OP

Steglitz-Zehlendorf

Gesundheit & Wohlbefinden

Ninon, wo bist Du geblieben? Der gebürtige Berliner, Frank Berg, sucht nach 40 Jahren nach seiner ersten Liebe. Sie soll zuletzt in der Schillerstraße 68 in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/charlottenburg-wilmersdorf">Wilmersdorf</a> gelebt haben. Doch die beiden haben sich aus den Augen verloren. Immer mehr Menschen nutzen im Alter die öffentlichen Netzwerke, um nach verflossenen Ex-Partnern oder Verwandten zu suchen – in der Hoffnung, dass ihre öffentliche Recherche zu einem Wiedersehen führt. Das wünscht sich auch Frank Berg. Er erzählt der Berliner Zeitung von seiner früheren Liebesgeschichte, die ihn bis heute nicht loslässt.

Frank Berg war vor 40 Jahren mit einer Frau aus Wilmersdorf liiert und kann sie nicht vergessen. Er hat Plakate geklebt und in den sozialen Netzwerken eine Suche gestartet.

Berlin: 61-Jähriger sucht nach seiner ersten Liebe Ninon

Berlin

Neukölln

Panorama

Bezirke

Michaela Hartmann saß in ihrer Wohnung auf dem Sofa in der Küche, als plötzlich drinnen eine Ratte über ihre Fensterbank gelaufen sein soll. Die 61-Jährige behauptet, dass sie seit drei Jahren Nager in ihrer Wohnung hat. Doch ihre Vermieterin, die Degewo, sagt, dass kein Rattenproblem festzustellen sei. Der bizarre Streit, der sich in einem Mehrfamilienhaus in Berlin-<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/gesundbrunnen">Gesundbrunnen</a> abspielt, landet nun vor Gericht. „Es belastet mich psychisch sehr und ich halte das nicht mehr länger aus“, sagt die Künstlerin mit den langen weiß-blonden Haaren. Sie hat sich juristischen Beistand gesucht und sich an die Berliner Zeitung gewandt, um ihr mutmaßliches Rattenproblem öffentlich zu machen.

Michaela Hartmann streitet seit drei Jahren mit ihrem Vermieter wegen Ratten in der Wohnung in Gesundbrunnen. Die Degewo kann keinen Befall feststellen. Der Fall landet vor Gericht.

Berlin: Mutmaßlicher Rattenbefall in Gesundbrunnen – Mieterin klagt

Bauen & Wohnen

Wohnen

„Armut eine Stimme geben“, steht auf einem Banner des Fahrgastschiffes der <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.reedereiwinkler.de/de/">Reederei Bruno Winkler</a>, das am Dienstag am Charlottenburger Ufer hält. Bei dieser Fahrt sind nicht nur die üblichen Touristen und Ausflugsgäste an Bord, sondern auch Besucher der <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.diakoniewerk-simeon.de/wohnungsnotfallhilfe-beratung-bei-schulden/tee-und-waermestuben/">Tee- und Wärmestube Neukölln</a> und ehrenamtliche Mitarbeiter. Das Diakoniewerk Simeon und der Landesarmutsbeauftragte Berlins, Thomas de Vachroi, haben 60 bedürftige Menschen zu einem Urlaubstag auf der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/spree">Spree</a> eingeladen.

60 bedürftige Menschen aus Berlin erleben auf Einladung des Diakoniewerks und dem Landesarmutsbeauftragten eine Fahrt auf einem Ausflugsschiff. Die Schicksale hinter den Passagieren.

Spreefahrt für die Ärmsten von Berlin: „Ich kann mir so eine Fahrt sonst nicht leisten!“

Sabine Schmidt ist fassungslos: Am 24. Mai ist ihr 51-jähriger Bruder Michael in einem Berliner Krankenhaus gestorben. Von seinem Tod erfährt sie allerdings erst zwei Monate später – durch ein Schreiben des Bezirksamtes. In dem Schreiben wird sie erstmals über seinen Tod unterrichtet. Sie erhält auch eine Zahlungsaufforderung für die Bestattungskosten. Auf dem <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.bestatter.de/wissen/todesfall/totenschein/">Totenschein</a>&nbsp;wurde zunächst ein falsches Geburtsdatum eingetragen, deshalb informierte die Behörde sie erst so spät. Sabine Schmidt hätte beinahe die Beisetzung ihres eigenen Bruders verpasst.

Ein Fehler auf dem Totenschein verhinderte die Ermittlung von Angehörigen. Dadurch hätte die Berlinerin fast die Beerdigung ihres Bruders verpasst.

Berlinerin schockiert: „Ich erfuhr erst zwei Monate später vom Tod meines Bruders!“

Reinickendorf

Tempelhof-Schöneberg

Im Hof riecht es nach Urin. Es stapeln sich Sperrmüll und Lebensmittelverpackungen. Der Boden ist an vielen Stellen mit Taubenkot bedeckt. Im Treppenhaus, an Türen und Wänden sind Schimmelspuren zu sehen, und in den Laubengängen bröckelt der Putz.

In einem Mehrfamilienhaus der Degewo in der Lehrter Straße gibt es seit Jahren ein Müll- und Dreckproblem. „Wir ekeln uns“ vor unserem Zuhause, so ein Bewohner.

Die Wut der Anwohner in Berlin-Moabit: „Wir schämen uns, in so einem Dreckshaus zu leben!“

Moabit

Berliner Mieterverein

Wolfgang Schröder aus <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/brandenburg-an-der-havel">Brandenburg an der Have</a>l hat zeitlebens gearbeitet. Mit seinen 72 Jahren hat er bis zuletzt noch Kinder mit Behinderungen zur Schule gefahren und wieder abgeholt; er hat Haltestellen gesäubert und öffentliche Verkehrsmittel. Noch zu Beginn des Jahres wollte der gelernte Dreher eigentlich in einem Pflegeheim auf 520-Euro-Basis arbeiten, weil seine 840-Euro-Rente zum Leben und Wohnen nicht ausreicht. Doch dann traf ihn ein schwerer Schicksalsschlag: Wegen eines Gefäßverschlusses mussten ihm beide Beine amputiert werden. Damit nicht genug: Nun muss er schon seit Monaten um die ihm zustehenden Pflegeleistungen kämpfen.&nbsp;

Wolfgang Schröder lebt seit Monaten ohne professionelle Hilfe in seiner Wohnung in Brandenburg. Schuld ist zu viel Bürokratie im Gesundheits- und Pflegesystem.

Beide Beine amputiert: Rentner muss in Brandenburg um Pflege kämpfen

Brandenburg

Auto

Erster Mai

Im Eiscafé Madeleine und der Seemann in Berlin-<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/lichtenberg">Lichtenberg</a> liegen seit&nbsp;viereinhalb Monaten Bauhelme und Lärmschutz auf den Außentischen. Inhaberin Anne Petersdorff hat sie aus Verzweiflung dort für ihre Gäste deponiert – seit März hat sie eine Baustelle samt Gerüst vor dem Laden. Die Fassadenarbeiten am Haus erschweren die Nutzung des Außenbereichs. Die 46-Jährige kämpft nicht nur gegen die Umsatzeinbußen an, sondern fürchtet auch um den Schutz ihrer Gäste.

Wenn der Außenbereich im Sommer nicht genutzt werden kann, ist das für Gastronomen eine Katastrophe. Eine Café-Besitzerin aus Berlin-Lichtenberg bangt um ihre Existenz.

Berliner Café-Besitzerin in Angst: „Es fallen Bauteile vom Gerüst!“

Lichtenberg

Lampenschirme, ganz schlicht, mit Landschafts-, Blumen- oder Jagdmotiven, mit oder ohne Fransen: Früher gehörten sie in jedes Wohnzimmer, doch die Schätze der Großeltern und Urgroßeltern haben eine Zeitenwende erlebt. Die meisten Menschen haben andere Wege entdeckt, um ihrem Zuhause die gewisse Individualität zu verschaffen. In Berlin gibt es nur noch wenige Werkstätten für Lampenschirme – die meisten Schirmemacher haben sich auf individuelles Design und Restaurierung spezialisiert. Die älteste Lampenschirmmanufaktur Berlins befindet sich in Berlin-<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/steglitz-zehlendorf">Steglitz</a>: 1964 gegründet, führt heute Nina-Olivia Wicher die Manufaktur Wicher in zweiter Generation – mit modernem Konzept. „Lampenschirme sind ein altes Handwerk. Sie müssen deshalb aber nicht verstaubt und altbacken aussehen wie bei Omi, sondern dürfen heute auch ausgefallen und ganz individuell sein“, sagt die 43-Jährige. Sie ist vor 14 Jahren in das Familienunternehmen von Günther und Anita Wicher eingestiegen und produziert heute hochwertige Einzelstücke.

Nina-Olivia Wicher betreibt die älteste Lampenschirmwerkstatt Berlins. Zu ihren Kunden zählt unter anderem die Restaurant-Legende Grill Royal.

Lampenschirm-Manufaktur Wicher: Design für den Grill Royal

Kino & Streaming

Am 27. März dieses Jahres kam ein Fernbus des Unternehmens Flixbus auf der A9 von der Fahrbahn ab – und kippte um. <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/viertes-todesopfer-nach-busunfall-auf-a9-identifiziert-li.2201917">Vier der insgesamt 54 Insassen starben</a>, mehr als 40 wurden verletzt. Eine davon ist die Berlinerin Sofie Quast. Bei dem Unglück wurde die 24-Jährige lebensgefährlich verletzt. Inzwischen kämpft sie sich in einer Rehaklinik in Berlin&nbsp;zurück ins Leben. „Mir ist es wichtig, anderen Unfallopfern und deren Angehörigen Mut zu machen. Auch wenn es zunächst schlimm aussieht, muss ein Unfall kein Weltuntergang sein. Aus Patientensicht ist es total hilfreich, kein Drama zu machen, sondern zu sagen: Mal schauen, was du heute schon kannst – und morgen sehen wir weiter.“

Im März kamen vier Menschen bei einem schweren Busunfall nahe Leipzig ums Leben. Sophie Quast überlebte schwer verletzt und hat noch immer mit den Folgen zu kämpfen.

Nach Flixbus-Unglück: Berlinerin kämpft sich in Rehaklinik zurück ins Leben

Staatsanwaltschaft

Schulverweigerer in Berlin: „Mein Kind ist eineinhalb Jahre nicht in die Schule gegangen“

Schulverweigerer in Neukölln: Wenn Kinder soziale Ängste haben

Connor sitzt an seinem Schreibtisch und lernt für eine Klassenarbeit in Naturwissenschaften. Inzwischen besucht er die sechste Klasse der Berliner&nbsp;<a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.sams.gs/">Schule am Sandsteinweg</a>&nbsp;regelmäßig – doch das war nicht immer so. Der 13-Jährige aus <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/neukoelln">Neukölln</a> hat rund eineinhalb Jahre verweigert, in die Schule zu gehen. Aufgrund einer seelischen Beeinträchtigung hat Connor einen&nbsp;sonderpädagogischen Förderbedarf im Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung. Es fällt ihm schwer, innerhalb gewisser Strukturen zurechtzukommen.&nbsp;Als Schulverweigerer ist er kein Einzelfall in Berlin. „Die sozialen Ängste unseres Sohnes belasten unsere ganze Familie“, sagt seine Mutter Anke Pohl. Die Familie ist wegen seiner vielen Fehlzeiten beim <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berlin.de/ba-neukoelln/politik-und-verwaltung/aemter/jugendamt/">Jugendamt Neukölln</a> und der <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berlin.de/sen/bjf/">Senatsverwaltung für Bildung</a>&nbsp;bereits aktenkundig. Der Familie wurde sogar schon in mehreren Behördenschreiben ein Bußgeld bis zu 2500 Euro angedroht, außerdem „stand im Raum, ob Connor in der Familie verbleiben kann“, sagt die Mutter.

Anke Pohls Sohn hat eine seelische Beeinträchtigung und war lange Schulverweigerer. Nun steht der Wechsel auf die Oberschule an – und alles könnte von vorne beginnen.

Schulverweigerer in Neukölln: „Mein Kind ist eineinhalb Jahre nicht in die Schule gegangen“

Lichtenrade

Der Konflikt um einen Namen ist beendet: Die Kindertagespflege „Wackelzahn“ in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/dahlem">Dahlem</a> darf sich weiterhin so nennen. Die Berliner Zeitung berichtete bereits mehrfach über die einzige Einrichtung berlinweit, die sich ausschließlich an sogenannte Rückstellungskinder richtet. Sie verlor nicht nur ihre Räumlichkeiten, sondern stritt sich auch mit dem Jugendamt <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/steglitz-zehlendorf">Steglitz-Zehlendorf</a> um ihre Bezeichnung. Nun lenkte die Behörde offenbar ein, denn der Name „Wackelzahn“ kann bestehen bleiben.

Die Kindertagespflege „Wackelzahn“ sollte auf Drängen des Jugendamts den Namen ändern. Die Berliner Zeitung und Dieter Nuhr berichteten darüber. Der Widerstand hat sich gelohnt.

Berlin-Dahlem: Kindertagespflege „Wackelzahn“ darf bleiben

Dahlem

Gudrun G. streckt ihre Arme nach oben – die 73-Jährige besucht einen Qigong-Kurs. Dreimal in der Woche kommt die Rentnerin in den <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik-und-verwaltung/aemter/amt-fuer-soziales/kiezklubs/kiezklub-gerard-philipe/">Kiezklub Gerard Philipe</a> in <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik-und-verwaltung/service-und-organisationseinheiten/sozialraumorientierte-planungskoordination/regionen/artikel.977779.php">Alt-Treptow</a>&nbsp;und trifft hier auf Gleichgesinnte. Doch im Nachbarschaftstreff brodelt es schon seit ein paar Wochen hinter den Kulissen. Der Grund ist ein auslaufender Vertrag einer Vollzeitkraft. Die Besucher bangen nun um die Zukunft des sozialen Angebots und wollen, dass die Mitarbeiterin bleibt. Die elf kommunalen Kiezklubs in diesem Bezirk sind berlinweit ein einzigartiges Projekt. Ein Besuch im Kiezclub Gerard Philipe im Karl-Kunger-Kiez. „Der Kiezklub hat besonders für die älteren Menschen hier im Kiez eine große Bedeutung. Sie haben sonst niemanden. Es wäre tragisch, wenn künftig die einzige Vollzeitstelle wegfallen sollte“, sagt Doris Brecht. Sie hat sich an die Berliner Zeitung gewandt, um ihre und die Sorge ihrer Mitstreiter öffentlich zu machen.

Seit 25 Jahren gibt es den Kiezklub Gerard Philipe. Nun läuft die Förderung für eine Stelle aus, das Angebot droht zu schrumpfen. Die Senioren kämpfen um den Erhalt.

Berliner Rentner bangen um Kiezklub in Alt-Treptow: „Er holt ältere Singles aus der Einsamkeit“

Sport

Treptow-Köpenick

Zum Muttertag im vergangenen Jahr hatten sie noch zusammen im Garten gesessen und Kuchen gegessen. Helene G. erinnert sich noch genau an diesen Frühlingstag im Mai. Damals hatte sie schon eine Veränderung bei ihrem Bruder wahrgenommen. Nur ein paar Wochen später diagnostizierten die Ärzte bei ihm einen <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/hirntumor/hirntumor-basis-infos-fuer-patienten-und-angehoerige.html">Gehirntumor</a>. Der 45-Jährige kämpft an der <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.charite.de/">Charité</a> um sein Leben. Ein Medikament soll ihm helfen, doch die Krankenkasse will das nicht bezahlen. Deshalb hat die Familie nun einen öffentlichen Spendenaufruf gestartet.&nbsp;

Christof G. hat einen Hirntumor. Sein Arzt will ein Medikament benutzen, das für diese Tumorart nicht zugelassen ist. Doch die Krankenkasse lehnt ab. Seine Schwester kämpft für ihn.

Diagnose Hirntumor: Verzweifelte Berlinerin – „Mein Bruder soll noch mehrere Sommer erleben“

Suzana Wiedmann fehlen fast 6000 Euro auf ihrem Konto. Das Geld hat sie versehentlich vor einem Jahr an das amerikanische Technologieunternehmen <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/google">Google</a> überwiesen. Seitdem versucht die selbstständige Berliner Psychologin und Psychotherapeutin aus Gesundbrunnen, es zurückzubekommen – doch bei Google reagiert niemand auf ihre mehrfachen Mails und Anrufe. „Menschen machen Fehler und ich habe ihn gemacht, weil ich falsch überwiesen habe. Was ich aber schlimm finde, ist, dass ich keine Chance bekomme, ihn zu korrigieren und nun einen finanziellen Verlust erleide“, sagt Wiedmann.

Eine falsche Überweisung mit Folgen: Suzana Wiedmann versucht seit fast einem Jahr, das Geld von Google zurückbekommen – ohne Erfolg.

Fehlüberweisung an Google: Berlinerin zahlt 5379 Euro und bekommt ihr Geld nicht zurück

Bürgerrechte

Die Platznot für die 1125 Schüler der <a target="_blank" rel="nofollow" href="http://friedenauer-gemeinschaftsschule.de/home/">Friedenauer Gemeinschaftsschule</a>&nbsp;ist wirklich groß.&nbsp;So groß, dass künftig erstmals Klassen ab der dritten Jahrgangsstufe mit der Mittel- und Oberstufe zusammen in denselben Gebäuden unterrichtet werden, also Schüler von der dritten bis zur 13. Klasse. Den Eltern der jüngeren Kinder bereitet diese Notlösung wirklich Sorgen. Sie fürchten ernsthafte Konflikte, unter denen vor allem die Jüngeren leiden würden.

In Berlin fehlen 27.000 Schulplätze, immer mehr Klassen müssen in immer engere Schulen. Hier ein Beispiel mit Konfliktpotenzial.

Raumnot an der Friedenauer Gemeinschaftsschule in Berlin - trotz fehlender Schulplätze

Hina Shabeer serviert das Abendessen. Samosas, frittierte Teigtaschen mit Kartoffeln und Hühnchen. Das Rezept stammt aus ihrem Heimatland <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/pakistan">Pakistan</a>. Ihre sechs Kinder müssen warten, bis sie etwas bekommen. Ihr Gast, Barbara Gutsche, darf zuerst essen. Das gehört in ihrer Kultur zur Tradition. Die 66-Jährige ist regelmäßig bei ihnen zu Gast, denn sie ist ehrenamtliche Familienpatin eines Projektes „<a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.stephanus.org/aktuelles/meldung/detail/mach-familien-stark-ehrenamtliche-patinnen-gesucht/">Mach Familien stark</a>“ der <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berlin.de/sen/bjf/">Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie</a>. Die Berliner Zeitung durfte sie einen halben Tag lang begleiten.

Die 66-jährige Barbara Gutsche aus Berlin-Rummelsburg engagiert sich ehrenamtlich seit 16 Jahren als Familienpatin. Wir haben sie und ihre auserwählte Familie getroffen.

Wie eine Ostberlinerin zur 6-fachen „Oma“ wurde

Kultur

Mobilität & Infrastruktur

Maja P.* besitzt nicht mehr als einen Koffer mit Kleidung. Seit 2018 ist die 40-Jährige wohnungslos, muss von einer Notunterkunft in die nächste ziehen – überwiegend sind es Hostels. Derzeit lebt sie gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Marco N.* in einem etwa zwölf Quadratmeter großen Doppelzimmer – eine andere Lösung ist nicht in Aussicht. „Wir kommen aus der Situation nicht mehr raus. Das ist kein Zustand auf Lebenszeit“ sagt sie traurig und nippt an ihrem Vanille-Milchshake in einem Berliner Fast-Food-Restaurant.&nbsp;

Eine 40-Jährige verlor ihr Zimmer im 2A-Hostel in Neukölln. Nun wurde sie vom Sozialamt im nächsten Hostel untergebracht. Das soll keine Dauerlösung sein.

Berlin-Neukölln: Berlinerin lebt seit sechs Jahren in Hostels

Nach jedem Besuch auf der Kinderonkologie muss Klaus Thiede auf dem Parkplatz an der Klinik erst einmal für einen Moment innehalten und wieder zu sich kommen, bevor er in sein Auto steigt, sagt er. Weil ihn die Erlebnisse dort so sehr berühren. Der 79-jährige Rentner aus Westend engagiert sich seit 13 Jahren im <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.helios-gesundheit.de/standorte-angebote/kliniken/berlin-buch/">Helios-Klinikum Berlin-Buch</a> für das „Mutperlenfreunde“-Projekt. Pro Jahr sammelt er bis zu 40.000 Euro Spendengelder für den Kinderverein.

Seit 13 Jahren engagiert sich Klaus Thiede für das „Mutperlenfreunde“-Projekt des Kindervereins im Helios-Klinikum Berlin-Buch. Diesmal ist der 79-Jährige besonders beharrlich.

Für krebskranke Kinder in Berlin: Ex-Immobilienmakler sammelt 40.000 Euro pro Jahr

Hamburg

Melina Sophie liegt in ihrem Kindersitz und strampelt mit ihren winzigen Füßen. Als sie am 11. Dezember vergangenen Jahres <a href="https://www.berliner-zeitung.de/open-source/traumatische-geburt-warum-die-gesundheit-des-kindes-nicht-die-hauptsache-ist-li.2196492">zur Welt kam</a>, war sie so klein, dass sie gerade in die Hand ihrer Mutter passte. Das Mädchen wurde in der 24. Schwangerschaftswoche per Notkaiserschnitt geboren, 16 Wochen zu früh, und hat sich tapfer ins Leben gekämpft. Seine Eltern, Madlen und Stephan Schmidt aus Rehfelde (<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/brandenburg">Brandenburg</a>), erzählen von ihren Erlebnissen, um anderen Eltern Mut zu machen. „Es gab eine Zeit, in der wir nicht wussten, ob wir mal mit unserem Baby wohlauf zusammen das Krankenhaus verlassen oder nicht“, sagt Madlen Schmidt. Ihr Baby, das heute fröhlich neben den Eltern sitzt und gluckst, wäre ohne intensivmedizinische Versorgung nicht überlebensfähig gewesen. Melina Sophie war bei ihrer vorzeitigen Geburt 33 Zentimeter groß; sie wog nur 580 Gramm.&nbsp;

Der Säugling kämpfte im Helios-Klinikum Berlin-Buch ums Überleben: Melina Sophie wog bei ihrer Geburt nur 580 Gramm und war 33 Zentimeter groß.

Frühgeburt: Baby Melina Sophie kam 16 Wochen zu früh

Die gute Nachricht vorweg: Die Kindertagespflege Wackelzahn in Dahlem hat neue Räume in Steglitz gefunden. <a href="https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/kindertagespflege-in-berlin-dahlem-vor-dem-aus-vermieter-kuendigte-ohne-angabe-von-gruenden-li.2196197">Die Berliner Zeitung berichtete vor zwei Monaten</a> über die einzige Einrichtung berlinweit, die sich speziell an sogenannte Rückstellungskinder richtet.&nbsp; Das sind Kinder, die erst ein Jahr später als gewöhnlich eingeschult werden. Da der Vermieter den Gewerbemietvertrag gekündigt hatte, stand die Einrichtung vor dem Aus. Das Raumproblem ist nun gelöst, doch es lauert schon das nächste, denn: Der Name der Kindertagespflege sorgt für Ärger mit dem Jugendamt <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/steglitz-zehlendorf">Steglitz-Zehlendorf</a>.

Die Betreiberinnen Rebecca Gerdel-Ruzza und Jenny Wolff verloren erst die Räume und streiten nun mit der Berliner Behörde um den Namen der Einrichtung.

Zoff mit Jugendamt Steglitz-Zehlendorf: Kindertagespflege Wackelzahn soll Namen ändern

Das Dauerproblem von Kolja C. ist endlich gelöst: Zwei Jahre lang hausten die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/rattenalarm-in-berlin-steglitz-die-deutsche-wohnen-bekommt-es-nicht-in-den-griff-li.2179270">Ratten in Abflussrohren</a> und in den Decken der Mietwohnung des 41-Jährigen aus <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/steglitz-zehlendorf">Steglitz</a>. Die Berliner Zeitung berichtete mehrfach über den Fall, in den mehrere Schädlingsbekämpfer sowie das Gesundheitsamt involviert waren; Ratten können schwere Erkrankungen wie Tuberkulose und Tollwut auf Menschen übertragen. Über viele Monate fruchteten die Maßnahmen zur Bekämpfung nicht; nun hat der gelernte Koch von seinem Vermieter, <a href="https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/heizkosten-zu-hoch-in-berlin-baumschulenweg-raeumt-deutsche-wohnen-den-naechsten-fehler-ein-li.2200615">der Deutsche Wohnen</a>, eine Ersatzwohnung angeboten bekommen und ist umgezogen.

Rattenalarm in Steglitz: Zwei Jahre kämpfte Kolja C. mit allen Mitteln gegen die Plage – ohne Erfolg. Jetzt hat er eine Lösung mit der Deutsche Wohnen gefunden.

Deutsche Wohnen: Berliner hatte zwei Jahre Ratten in der Wohnung

Berlinerin nach Krebserkrankung: „Ich ließ mir meine rechte Brust entfernen“

Berlinerin nach Brustkrebs: „Man bleibt auch eine Frau, wenn man den Busen verliert“

Silke Agger sitzt im Garten und trinkt ihren ersten Kaffee am Morgen. Sie schaut auf ihre vielen Pflanzen und Obstbäume, freut sich über die Sonnenstrahlen. „Ich genieße es, wenn das Wetter so schön ist wie heute. Dann sitze ich jeden Tag hier draußen“, sagt sie. Die 59-jährige Berlinerin lebt in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/weissensee">Weißensee</a>. Nach einem bösartigen Tumor hat sie sich die rechte Brust abnehmen lassen.&nbsp;Gemeinsam mit anderen Frauen kämpft sie für mehr Sichtbarkeit von Frauen, die nach der Diagnose <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.krebsgesellschaft.de/basis-informationen-krebs/krebsarten/brustkrebs.html">Brustkrebs</a> eine oder beide Brüste verloren und sich gegen eine Rekonstruktion entschieden haben. Dazu starten die Initiatorinnen am 6. Juni in Berlin eine bundesweite Radtour „Brustlos nicht Rad(t)los“ und besuchen verschiedene <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.mamazone.de/fileadmin/downloads/Regionalgruppen/Berlin/Zertifizierte_Brustkrebszentren_Berlin.pdf">Brustzentren</a>.

„Ich wollte nicht wie meine Mutter sterben“, sagt Silke Agger aus Weißensee – und entschloss sich zu einem radikalen Schritt. Nun will sie für das Schicksal brustamputierter Frauen sensibilisieren.

Weißensee

Anika S. sitzt im Garten ihrer Doppelhaushälfte in <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://panketal.de/">Panketal (Brandenburg)</a> und schaut ihren Töchtern Rosalie und Heidi beim Spielen zu. Die Sonne scheint hell und man hört die Vögel auf den Bäumen zwitschern. Doch die Idylle trügt. Das Leben der vierköpfigen Familie ist von einem auf den anderen Tag aus den Fugen geraten. Vor einem Monat verletzte sich der 33-jährige Vater der beiden Kinder bei Abrissarbeiten auf dem neuen Grundstück der Familie so schwer, dass er nur knapp überlebte. Die Familie bangt nun um ihre Existenz.

Bei Abrissarbeiten wurde der Berliner Christopher S. unter Mauertrümmern begraben. Eine Eisenstange bohrte sich in seinen Hals und durchtrennte das Rückenmark.

Berliner Familienvater nach Unfall querschnittgelähmt: „Wir müssen unsere Zukunft neu malen“

Marzahn

Ostern

Es gab einen Moment in Anika Hofmeisters Leben als sie aufgeben wollte und dachte, sie schaffe das nicht mehr. Die 44-Jährige aus Ahrensfelde hatte einen Darmtumor und in ihrer Leber hatten sich bereits zahlreiche Metastasen gebildet. Nach 29 Chemotherapien und einer Dickdarm-Operation, fand sie Hilfe beim Chirurgen&nbsp;<a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.helios-gesundheit.de/standorte-angebote/kliniken/berlin-buch/person/wahba-roger/">Professor Dr. Roger Wahba am Helios-Klinikum in Berlin-Buch</a>. Nur durch ein spezielles Operationsverfahren konnte die Mutter eines 14-jährigen und 20-jährigen Sohnes überleben.

Am Helios-Klinikum in Berlin-Buch konnte Professor Roger Wahba der zweifachen Mutter Anika Hofmeister mit einem speziellen OP-Verfahren helfen.

Kerstin Hense

Berliner besiegt zweites Mal Krebs: „Machte mir keine Sorgen, dass ich die Krankheit nicht besiegen würde“

„Ninon, wo bist Du?“: 61-jähriger Berliner sucht nach seiner ersten Liebe

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Spreefahrt für die Ärmsten der Stadt: „Ich kann mir so eine Fahrt sonst nicht leisten“

Berlinerin schockiert: „Ich erfuhr erst zwei Monate später vom Tod meines Bruders!“

Die Wut der Anwohner in Moabit: „Wir schämen uns, in so einem Dreckshaus zu leben!“

Beide Beine amputiert: Rentner muss in Brandenburg um Pflege kämpfen

Berliner Café-Besitzerin in Angst: „Es fielen Bauteile vom Gerüst!“

Lampenschirm-Manufaktur Wicher: Design für den Grill Royal

Nach Flixbus-Unglück: Berlinerin kämpft sich in Rehaklinik zurück ins Leben

Schulverweigerer in Berlin: „Mein Kind ist eineinhalb Jahre nicht in die Schule gegangen“

Nach Namensstreit: Kindertagespflege „Wackelzahn“ in Berlin-Dahlem darf bleiben

Rentner bangen um Kiezklub in Alt-Treptow: „Der Klub holt ältere Singles aus der Einsamkeit“

Verzweifelte Berlinerin: „Mein Bruder soll noch mehrere Sommer erleben“

Berlinerin: „Ich habe versehentlich 5379 Euro an Google gezahlt und bekomme mein Geld nicht zurück!“

Raumnot an der Friedenauer Gemeinschaftsschule: „Wir warten und werden vertröstet“

Wie eine Ostberlinerin zur 6-fachen „Oma“ wurde: „Sie sind doch auch meine Enkel“

Berlinerin lebt seit sechs Jahren in Hostels: „Das ist kein Zustand auf Lebenszeit!“

Ex-Immobilienmakler sammelt 40.000 Euro pro Jahr für krebskranke Kinder in Berlin

Eine Handvoll Wunder: Baby Melina Sophie kam 16 Wochen zu früh

Zoff mit Jugendamt Steglitz: Kindertagespflege Wackelzahn soll ihren Namen ändern

Berliner hatte zwei Jahre lang Ratten in der Wohnung: „Es war eine Zumutung!“

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