Wolfgang Schröder aus Brandenburg an der Havel hat zeitlebens gearbeitet. Mit seinen 72 Jahren hat er bis zuletzt noch Kinder mit Behinderungen zur Schule gefahren und wieder abgeholt; er hat Haltestellen gesäubert und öffentliche Verkehrsmittel. Noch zu Beginn des Jahres wollte der gelernte Dreher eigentlich in einem Pflegeheim auf 520-Euro-Basis arbeiten, weil seine 840-Euro-Rente zum Leben und Wohnen nicht ausreicht. Doch dann traf ihn ein schwerer Schicksalsschlag: Wegen eines Gefäßverschlusses mussten ihm beide Beine amputiert werden. Damit nicht genug: Nun muss er schon seit Monaten um die ihm zustehenden Pflegeleistungen kämpfen.

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