Brustkrebs

Berlinerin nach Krebserkrankung: „Ich ließ mir meine rechte Brust entfernen“

„Ich wollte nicht wie meine Mutter sterben“, sagt Silke Agger aus Weißensee – und entschloss sich zu einem radikalen Schritt. Nun will sie für das Schicksal brustamputierter Frauen sensibilisieren.

Silke Agger in ihrem Garten in Weißensee. Hier tankt sie Kraft und erholt sich von den Strapazen der vergangenen zwei Jahre.
Silke Agger in ihrem Garten in Weißensee. Hier tankt sie Kraft und erholt sich von den Strapazen der vergangenen zwei Jahre.Sabine Gudath

Silke Agger sitzt im Garten und trinkt ihren ersten Kaffee am Morgen. Sie schaut auf ihre vielen Pflanzen und Obstbäume, freut sich über die Sonnenstrahlen. „Ich genieße es, wenn das Wetter so schön ist wie heute. Dann sitze ich jeden Tag hier draußen“, sagt sie.

Die 59-jährige Berlinerin lebt in Weißensee. Nach einem bösartigen Tumor hat sie sich die rechte Brust abnehmen lassen. Gemeinsam mit anderen Frauen kämpft sie für mehr Sichtbarkeit von Frauen, die nach der Diagnose Brustkrebs eine oder beide Brüste verloren und sich gegen eine Rekonstruktion entschieden haben. Dazu starten die Initiatorinnen am 6. Juni in Berlin eine bundesweite Radtour „Brustlos nicht Rad(t)los“ und besuchen verschiedene Brustzentren.

Berliner Zeitung

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