Ferdinand Hübner studiert Filmwissenschaft und Publizistik an der Freien Universität in Berlin. 
Neben seinem Studium arbeitet er als Freier Journalist für die Berliner Zeitung. Er berichtet vor allem aus dem Kultur- und Musikbereich. 

title-selection-data

Sido feiert 25 Jahre mit Jubiläumskonzert: „Die Wuhlheide gehört mir!“

Sido feiert 25 Jahre auf der Bühne: Warum die Wuhlheide sein Zuhause ist

Ein Häuserblock aus dem Märkischen Viertel als Vorhang und ein Frederick Lau auf der Leinwand introduzierten Sidos erstes Heimspiel in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/wuhlheide">Wuhlheide</a>. Der Vorhang fiel, und der Mann mit der Maske erschien – im schwarzen Hoodie und mit seinem typischen, silberglänzenden Accessoire. Mit den Worten: „Guten Abend, Berlin. Ich darf heute hier die Vorband sein“, begrüßte er das jubelnde Berliner Publikum.

„Denn ick bin doch Berliner.“ Der 44-jährige Berliner bespielt zum ersten Mal alleine die ausverkaufte Wuhlheide und zieht 17.000 Menschen in seinen Bann.

16:9

Musik

Berlin

Prenzlauer Berg

Am Brandenburger Tor ist kein Platz mehr für den Klimastreik. <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/sonderregeln-public-viewing-bis-in-die-abendstunden-li.2195897">Das Public-Viewing Aufgebot</a> für die anstehende Europameisterschaft nimmt den Aktivisten den Raum. Deswegen kamen sie am Freitag in unmittelbarer Nähe zum Pariser Platz, auf der Straße Unter den Linden, zusammen, um ein Zeichen für den Klimawandel zu setzen. Vor allem ging es diesmal aber um die bevorstehende <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/europawahl-2024-bsw-hat-das-unverstaendlichste-wahlprogramm-li.2220408">Europawahl</a>, um die Wahrung einer gerechten Demokratie und weniger um die Klimakrise.

Am Freitag fand seit längerem wieder eine Klimastreik-Demo in Berlin statt. Allerdings ging es Unter den Linden eher um die Zukunft der Demokratie.

Fridays for Future streikt wieder: Jetzt geht’s um die Europawahl

Europa

Freitag ist High-Tag, ein Slogan, den vor allem <a href="https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/cannabis-legalisierung-wie-gehen-berliner-kneipen-und-gaststaetten-damit-um-li.2208350">Kiffer</a> benutzen, um den Stress der Woche am Freitag durch ihren Konsum in gute Laune zu verwandeln. Das ehemalige <a href="https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/musik/berliner-rapperin-nura-nach-free-palestine-post-nicht-zu-gast-bei-late-night-berlin-heute-jetzt-reagieren-ihre-plattenfirma-und-sie-selbst-li.2147675">Rap-Duo SXTN</a> hat darüber schon 2016 gerappt: „Freitag ist High-Tag, gib mal Feuer.“ Der heutige Freitag ist, wenn man Peter Fox’ neuen Single glaubt, ein High-Tag der Liebe.

Freitag heißt: viel neue Musik. Der Berliner Sänger Peter Fox veröffentlicht sogar schon seine zweite Single für den Monat Mai. Mit einem Wort auf Arabisch.

Neuer Peter-Fox-Song „Blackbirds BLN“: Alle sind high von der Liebe

Der Gegensatz könnte kaum größer sein: Tagsüber ist dieser alte Ziegelbau eine hübsch sanierte und lichtdurchflutete Fabrikhalle. Tagsüber wird hier, in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/keine-fluessigkeit-fuer-wenige-wie-ein-berliner-likoer-versucht-kult-zu-werden-li.313846">Mampe-Manufaktur in Kreuzberg</a>, Schnaps hergestellt, dann werden hier Fässer mit Gin, Wodka und Kräuterschnäpsen befüllt. Doch nun ist Abend: Der Raum ist dunkel, von dem hübschen Ambiente ringsum ist nicht allzu viel zu erkennen, denn alle Blicke gehen in die Mitte des Raumes. Die Schnapsbude ist nun eine Sportstätte: Schwere Lampen hängen von der Decke, sie beleuchten einen <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/berliner-abass-baraou-ist-neuer-box-europameister-li.2192799">Boxring</a> in Blau-Rot-Weiß.

Eigentlich sind sie seit der Kindheit Boxpromoter: Einst ließen sie Freunde im Sandkasten kämpfen, nun melden sich die Leute freiwillig zu ihrem „Event für Atzen“.

Vom Spielplatz in den Boxring: Zwei Berliner und ihre verrückte Idee

Politik

Kultur

Facebook

Sport

Bezirke

Die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/fussball-em">Europameisterschaft in Deutschland</a> steht kurz bevor. Einige Lieder, die als sogenannte EM-Songs verkauft werden, wurden schon veröffentlicht. Der Berliner Rapper Soho Bani hat in Zusammenarbeit mit Herbert Grönemeyer das Lied <a href="https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/musik/oho-bani-und-herbert-groenemeyer-mit-zeit-dass-sich-was-dreht-li.2192988">„Zeit, dass sich was dreht“ neu aufleben lassen</a>; als inoffizieller EM-Song soll er abermals für Euphorie im Land sorgen, wie damals, als <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/herbert-groenemeyer">Grönemeyer</a> das Original für die Heim-WM 2006 zum Besten gab.

Auf TikTok geht bereits ein Video viral, das die Künstler Ski Aggu, Haaland936 und Sira zeigt. Der Song „Junge Baller“ hat großes Hit-Potenzial. Woran liegt das?

EM-Song: Liefert Ski Aggu mit „Junge Baller“ den nächsten Sommerhit?

TikTok

Fußball-EM

Dass in Deutschland berühmte Personen gerne aus ihrem eigentlichen Berufsfeld heraustreten und sich an etwas Neues wagen, ist bekannt. Meistens handelt es sich dabei um Produkte aus der Lebensmittelindustrie. Der Berliner Rapper Capital Bra bringt seine eigene Pizza raus, Shirin David verkauft Eistee <a href="https://www.berliner-zeitung.de/panorama/lukas-podolski-eroeffnet-doener-bude-in-kreuzberg-berliner-stehen-am-sonntag-schlange-li.2193064">und Lukas Podolski wird zum Döner-Mann</a>.

Mitten in Berlin verteilt Natascha Ochsenknecht aus einem kleinen Eiswagen heraus ihr neues Eis. Ihr war es wichtig, „mit den Sorten zu überraschen“.

Natascha Ochsenknechts neue Eis-Kreationen: So schneiden sie im Geschmackstest ab

Am Neptunbrunnen am <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/alexanderplatz">Alexanderplatz</a> stehen die Zeichen am Mittwochmorgen auf Rot. Knapp 800 Lehrer in roten Westen mit der Aufschrift „GEW Berlin“ haben sich versammelt, <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/gew-3500-berliner-schulklassen-ueberbelegt-warnstreik-am-mittwoch-li.2216992">um ihrem Ärger Luft zu machen</a>. „Wir wollen einen Tarifvertrag für kleinere Klassen“, ruft der Veranstaltungsleiter den Teilnehmern der Demonstration entgegen. Diese reagieren prompt mit einem lauten „Streik als Devise, wir zahlen nicht für eure Krise“. Eine junge Frau hält ein Schild mit der Aufschrift „Stell dir vor, es wäre Schule und <a href="https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/schulen-bildung-lehrerstreik-in-berlin-der-schul-wahnsinn-treibt-sie-in-den-burnout-li.271437">alle hätten Burnout“</a>&nbsp;in die Höhe.

Die Schulklassen werden immer größer, die Probleme in Berliner Schulen ebenfalls. Verhandlungsanfragen der Lehrer wurden abgelehnt. Nun gibt es wieder Warnstreik.

Lehrerstreik in Berlin: „Ich komme kaum zum Unterrichten, weil Eltern ihre Kinder nicht erziehen“

Schöneberg

Die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/gewerkschaft-hier-beginnen-die-streiks-am-bau-li.2213756">Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt hat deutschlandweit zu Warnstreiks aufgerufen</a>. Am Donnerstagmorgen begann der Streik auch in Berlin. Die Tarifverhandlungen waren in Niedersachsen gescheitert, nachdem die Arbeitgeberseite den Schlichterspruch am 3. Mai abgelehnt hat. Für Gewerkschaftssekretär Phillip Metzger ist die Ablehnung des Schlichterspruchs eine „Kriegserklärung der Arbeitgeber.“ Anlässlich des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/warnstreik">Warnstreiks</a> hat nun ein Lokal für die Streikenden in der Luisenstraße 38 in Mitte geöffnet.&nbsp;

Am Donnerstag begann der Streik der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt in Berlin. Die Branche streikt zum ersten Mal seit 17 Jahren.

Warnstreik der IG Bau in Berlin: „Wir suchen uns Baustellen, die wehtun“

Bauen & Wohnen

Wohnen

In Berlin-Prenzlauer Berg sind die Schafe los. Seit Dienstagmittag bewohnen 16 männliche Schafe das Dach der Max-Schmeling-Halle. Jedes Jahr werden sie für die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/berlin-baumschulenweg-oberschoeneweide-adlershof-warum-eine-schafsherde-auf-friedhoefen-in-ostberlin-grast-li.2147653">Beweidung der Wiesen</a> auf den Dächern der Halle genutzt. Eingezäunt über der Heimspielstätte der&nbsp;<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/fuechse-berlin">Füchse Berlin</a>, bekommen die Schafe für eine gewisse Zeit einen neuen Lebensraum.&nbsp;

Am Dienstag wurden Brandenburger Schafe mit ihrem neuen Zuhause bekannt gemacht. In den nächsten Monaten sollen sie einfach nur fressen.

16 Schafe auf der Max-Schmeling-Halle in Berlin: „Nina Chuba wird sich freuen“

Brandenburg

Am 14. Juni startet die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/sport-leidenschaft/nagelsmanns-em-ansage-treten-an-um-titel-zu-gewinnen-li.2209450">Uefa-Europameisterschaft</a> in Deutschland – das größte europäische Sportevent. Während die Fußballer noch in ihren jeweiligen Ligen gebunden sind, laufen die Vorbereitungen in den Behörden auf Hochtouren. Auch das <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/betrugsverdacht-bei-drk-kliniken-li.2166187">Deutsche Rote Kreuz</a> bereitet sich seit zwei Jahren auf die Uefa Euro 2024 vor. Am Montag stellte der Wohlfahrtsverband seine Pläne vor und gab einen Einblick in die geplanten Arbeitsstrukturen während des Turniers – immerhin geht es um die Koordination des Einsatzes von mehr als 150.000 Helfern allein beim DRK, das fast alle Spiele der EM betreut.

Das Deutsche Rote Kreuz betreut fast alle Spiele der Heim-EM und bereitet sich bereits seit zwei Jahren auf das Großereignis vor.

Fußball-EM 2024: Allein das DRK koordiniert den Einsatz von mehr als 150.000 Helfern

Fußball-EM 2024

Gesundheit & Wohlbefinden

Am 20. September 2023 trafen sich 5000 Anhänger von Union Berlin an der Puerta de Sol in Madrid. In der spanischen Hauptstadt sollte ein Fußballspiel stattfinden, von dem alle anderen Unioner und ich&nbsp;nicht gewagt hätten zu träumen. Der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a> trifft auf Real Madrid, die Galaktischen. Es ist das erste Spiel in der Königsklasse für Union Berlin. Für alle anwesenden Union-Fans war es wohl der größte Tag ihres Lebens.&nbsp;

Samstag fahren die Fanclubs des 1. FC Union Berlin gemeinsam nach Köln. Im letzten Auswärtsspiel muss ein Sieg her. Unser Autor fährt mit dem Sonderzug an den Rhein.

1. FC Union Berlin: Mit dem Sonderzug nach Köln – Jetzt erst recht!

Union

Alljährlich wertet das Schwule-Anti-Gewalt-Projekt Maneo homophobe Gewalttagen in Berlin aus. An diesem Mittwoch wurde der Report für das Jahr 2023 veröffentlicht, in dem Gewalttaten gegenüber der queeren Community festgehalten und analysiert werden. Seit 34 Jahren gibt es die Fachstelle, die sich vor allem mit homophoben Übergriffen und Gewalttaten auseinandersetzt. Sie wollen Betroffene vor Diskriminierung schützen – die Notwendigkeit zeigt sich auch in einem Beispiel, das Bastian Finke, Leiter der Fachstelle, anführt. „Ich habe persönlich nichts gegen euch Mitarbeiter, aber alle Schwulen gehören vergast.“ Mit diesen Worten sei ein Mitarbeiter von Bastian Finke schon vor der Tür ihres Büros in Empfang genommen worden. Mit solchen Fällen sehen sich seine Mitarbeiter immer häufiger konfrontiert, sie werden von Jahr zu Jahr mehr.

Im jährlichen Maneo-Report wird deutlich: Es gibt immer mehr Übergriffe gegen die queere Community in Berlin – viele werden nicht angezeigt.

Maneo-Report 2023: Gewalt gegen queere Menschen steigt in Berlin

Am <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/tag-der-befreiung">Tag der Befreiung</a>, der in Deutschland am 8. Mai gefeiert wird, wird der Opfer des Zweiten Weltkrieges gedacht. Doch das ist schwer in Zeiten des Krieges in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a>. Kateryna Rietz-Rakul stammt aus der Ukraine und arbeitet in Berlin als Leiterin des Ukrainischen Instituts in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/deutschland">Deutschland</a>. Im Gespräch mit der Berliner Zeitung erzählt sie über die Kriegserinnerungen ihrer Großeltern und warum Ukrainer in Berlin keinen passenden Ort zum Gedenken haben.

Kateryna Rietz-Rakul ist die Leiterin des Ukrainischen Instituts in Deutschland. Sie findet die russischen Kriegsdenkmäler in Berlin „schwierig“.

8. Mai, Tag der Befreiung in Berlin: „Die Rolle der Sowjetunion ist nicht aufgearbeitet“

Ukraine

Der Countdown läuft: In knapp vier Wochen, am 9. Juni, sind etwa 400 Millionen Menschen in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/eu">Europäischen Union</a> dazu angehalten, ihre Stimme bei der Europawahl abzugeben. Der Wahlkampf ist auch in Berlin in vollem Gange. Parteien setzen vermehrt auf soziale Medien, um eine möglichst junge Zielgruppe zu erreichen. Kürzlich eröffneten gleich mehrere Politiker, darunter <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/olaf-scholz">Bundeskanzler Olaf Scholz</a>, einen Account auf der Videoplattform TikTok. Der Grund dafür liegt auf der Hand – das Wahlalter wurde heruntergesetzt. Jugendliche, die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/europawahl-auch-16-jaehrige-duerfen-jetzt-waehlen-bundestag-senkt-mindestalter-li.285862">bis einschließlich des Wahltags das 16. Lebensjahr erreichen</a>, dürfen ihre Stimme abgeben. Aber sind den Jugendlichen lustige Videos und bunte Plakate wirklich wichtig? Nutzen sie Online-Angebote wie den Wahl-O-Mat? Wie entscheiden sie, wem sie ihre Stimme geben? Die Berliner Zeitung hat mit vier Erstwählern gesprochen.

Erstmals dürfen auch 16-Jährige ihre Stimme abgeben. Wie wichtig ist Berliner Jugendlichen die Wahl und wie informieren sie sich? Wir haben nachgefragt.

Wahl-O-Mat – 16-jähriger Erstwähler: „Es ist gerade schwer, eine wählbare Partei zu finden“

Internationales

Berlin wählt

Bundestagswahl

Im Dezember 2023 veröffentlichte der Berliner Musikkabarettist Bodo Wartke eine achtminütige Zungenbrecher-EP namens „Zungenbrecher 4.0 – Staffel 4“. Auf dieser ist der Song „Barbaras Rhabarberbar“ enthalten. Eben dieser Zungenbrecher generiert gerade internationale Aufmerksamkeit, mit dem die Künstler wohl kaum gerechnet haben. „Barbaras Rhabarberbar“ ist von Bodo Wartke und Marti Fischer, die beide in Berlin leben. Der Song geht nicht eimal anderthalb Minuten und ist daher bestens für Social-Media-Plattformen geeignet. Auf <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/tiktok">TikTok</a>&nbsp;und&nbsp;<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/instagram">Instagram</a>&nbsp;geht der Song seit kurzem viral. Mit einem zu dem Lied passenden Tanz ist es der neue Trend.

Sogar in den USA lieben sie nun einen deutschen Zungenbrecher-Song: „Barbaras Rhabarberbar“. Auf TikTok tanzen schon alle darauf. Wäre das der bessere deutsche ESC-Beitrag?

„Barbaras Rhabarberbar“: Warum dieser Berliner Zungenbrecher viral geht

Der E-Autobauer <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/tesla">Tesla</a> will mal wieder in die Schlagzeilen – natürlich in die positiven – und präsentiert seit Donnerstag in Berlin sein neuestes Modell: <a href="https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/tesla-prasentiert-cybertruck-in-deutschland-li.2211420">den&nbsp;Cybertruck</a>. Es ist eine futuristische und moderne Edelstahlkarosse, ein Geländewagen mit einer großen Ladefläche wie ein Pick-up.&nbsp; Das Modell steht für nur drei Tage in Berlin-Mitte in der Mall of Berlin. Mit einem Gewicht von mehr als drei Tonnen und fast sechs Meter Länge ist er quasi das Monster unter den E-Autos. Der Truck erinnert an ein Auto aus dem Videospiel „Cyberpunk“ oder könnte genauso gut aus einem Science-Fiction-Film stammen. Es sieht nicht aus wie ein Auto, das für den normalen Betrieb in Berlin infrage käme.

Nach dem Ärger wegen der Entlassungen im Werk in Grünheide will der E-Autobauer mal wieder positiv auffallen und stellt seinen Cybertruck vor.

Tesla Cybertruck: Neues futuristisches Modell wird in Berlin-Mitte ausgestellt – aber nur drei Tage lang

Auto

Elektroauto

In einer Bar, nicht weit vom&nbsp;Ostkreuz&nbsp;entfernt, rollt ein junger Mann sein Hash ins Paper. Er baut sich einen Joint. Das macht er auch ganz offen und nicht mehr heimlich, denn <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/cannabis">Cannabis</a> ist <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/etwa-4000-menschen-feiern-cannabis-legalisierung-li.2207874">nicht mehr so illegal wie noch vor einem Monat</a>. Trotzdem ist da die Macht der Gewohnheit: Er steht auf und will die Bar kurz verlassen, um seinem Rausch&nbsp;draußen vor der Tür nachzugehen. Die Wirtin denkt, dass nun gleich ein Tisch frei wird, doch der junge Mann sagt: „Nein, ich will nur kurz raus, um zu kiffen.“ Die Wirtin schaut ihn verdutzt an und erlaubt ihm, seine Tüte drinnen zu rauchen – ist ja eine Raucherbar. Sie und die anderen Gäste scheint der Geruch des Joints nicht weiter zu stören. Niemand von den Gästen meckert, es hat sich bereits eine Gewohnheit eingestellt.

Ob ein Joint in einer Bar geraucht werden darf, hängt vom Willen des Eigentümers ab. Wir haben bei Gastronomen nachgefragt, wie sie mit ihrem Hausrecht umgehen.

Cannabis-Legalisierung: Wie gehen Berliner Kneipen und Gaststätten damit um?

Ein Umfang von 140 Metern, dazu zehn Meter hohe Fenster und von korinthischen Säulen gestützt: Das ist der Tambour – oder auch „die Pulsschlagader“ des Berliner Doms, wie Mareike Windorf sagt. Sie ist seit einem Jahr Geschäftsführerin des Berliner Wahrzeichens. Nun ist unter anderem sie dafür zuständig, <a href="https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/denkmalschutzer-besorgt-substanzverluste-am-berliner-dom-li.2209039">den Tambour zu restaurieren</a>. Und zwar weil er in einem sehr großen Umfang beschädigt sei, was eine Restaurierung unausweichlich mache.&nbsp;

Starke Beschädigungen machen eine Restaurierung unausweichlich: Der sogenannte Tambour unter der Kuppel des Berliner Doms soll bis 2027 wiederhergestellt werden. Dazu braucht es Spenden.

Restaurierung des Berliner Doms: „Der Tambour ist das Herzstück“

An diesem Dienstag entscheidet sich die Staatsanwaltschaft dafür, Anklage gegen unaufmerksame Bürger zu erstatten. Sie liefen zwischen <a href="https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/verkehr-planungsmurks-am-ostkreuz-neue-tramstrecke-kommt-nun-noch-spaeter-li.312736">Ostkreuz</a> und <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/s-bahnhof-warschauer-strasse-mann-nach-pruegelei-ins-gleisbett-gefallen-zeugenaufruf-li.2168602">Warschauer Straße</a> auf den Schienen entlang und hatten Glück, dass der Lokführer schnell genug reagieren konnte. Eine Gefahrenbremsung rettete den 49 und 46 Jahre alten Angeklagten das Leben – eine Strafe droht ihnen dennoch.

Auf deutschen Bahnhöfen gibt es etwa 50 Todesfälle pro Jahr im Zusammenhang mit Kindern und Jugendlichen. In Berlin lernen Schüler das richtige Verhalten am Bahnsteig.

Gefahr am Bahnhof: Berliner Schülern wird gezeigt, wie man sich am Gleis richtig verhält?

Staatsanwaltschaft

Deutsche Bahn

Bundespolizei

Mobilität & Infrastruktur

Countdown: Drei, zwei, eins. The Kid Laroi betritt die Bühne, sichtbar gelassen. Der 20-jährige Australier startet eine kurze Lichtshow, dann beginnt er zu rappen. Sein erster Song trägt den Titel „Sorry“. Warum er auf die Bühne kommt und sich erst einmal entschuldigt? Fragwürdig. Doch die Performance überzeugt.

The Kid Laroi war zum zweiten Mal in Berlin. Was man hier am besten machen kann? Fußball und Techno, meint die Crowd und will es wissen: Ist Berlin geiler als London?

The Kid Laroi in der Uber Eats Music Hall: Liebesschreie und das nächste Mal ins Berghain

London

In heller Jeans, leichter Bomberjacke und den zeitlosen Samba-Sneakern treffen wir Max Grambow aka MC Bomber. Für das klassische Sprüher-Outfit fehlt nur die kleine Umhängetasche mit dem verschmierten Edding. Wir treffen uns in dem Café eines guten Freundes von ihm, im Ortsteil <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/prenzlauer-berg">Prenzlauer Berg</a>. Hier ist er geboren und aufgewachsen. In seiner Jugend waren dort die Wände noch grau und solche Cafés Mangelware. Dieser Tage erscheint sein neues Album: „Pberg-Battletape 6“. Im Interview erzählt uns MC Bomber, was Graffiti mit seiner Musik zu tun hat und warum ihn die Deutschrap-Szene nicht interessiert.

Das neue Album von MC Bomber handelt nicht nur von klassischen Rap-Themen. Auch Schwabenmuttis und Berliner Imker spielen eine Rolle. Wir haben MC Bomber zum Interview getroffen.

MC Bomber aus Berlin-Prenzlauer Berg: „Ich mache mich über die Wokeness lustig“

In dem Science-Fiction-Roman „Per Anhalter durch die Galaxis“ ist die Zahl 42 die Antwort auf die alles entscheidende Frage nach dem Sinn des Lebens. Das sagte Wolfgang Metzeler am Mittwochmittag in Berlin. <a href="https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/berlin-hungerstreik-und-galgen-aktion-gegen-den-klima-horror-aktivist-legt-sich-schlinge-um-den-hals-li.2194434">Der 49-Jährige ist vor einiger Zeit am Kanzleramt in den Hungerstreik getreten</a>. „Heute ist der 42. Tag meines Hungerstreiks.“

Seit Ende März gibt es ein Protestcamp vor dem Kanzleramt in Berlin. Drei Männer verzichten auf Nahrung.

Hungerstreik fürs Klima in Berlin: „Olaf Scholz will mich verrecken lassen“

Aufstand  der letzten Generation

Trillerpfeifen und Rasseln ertönten am Donnerstag vor dem Berliner <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/abgeordnetenhaus">Abgeordnetenhaus</a>. Der Ausschuss für Arbeit und Soziales tagte hinter verschlossenen Türen, während sich Demonstrierende davor versammelten, um ihren Ärger kundzutun. Die Versammelten vor den Toren des Abgeordnetenhauses gehören zu den freien Trägern sozialer Dienste, von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/kindergarten">Kindergärten</a> bis hin zur Wohlfahrtspflege.

Am Donnerstag folgten mehr Demonstranten als angenommen dem Aufruf des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, für gleiche Behandlung auf die Straße zu gehen. Es geht um die Hauptstadtzulage.

Hauptstadtzulage: Wohlfahrts- und Kitaverbände demonstrieren in Berlin

Berliner Senat

Eine Friedensbotschaft neben schlafenden Obdachlosen und rauem Spree-Gewässer: Unter der Moltkebrücke in Berlin-Mitte steht seit kurzem ein weißes Piano. Verantwortlich dafür ist die Organisation Piano-Bombing aus Hannover. Für die Berliner Allgemeinheit ist es das erste öffentliche Klavier; dabei soll es nicht bleiben.

Seit kurzem gibt es ein öffentliches Klavier in Berlin. Angeleitet von der Initiative Piano-Bombing aus Hannover, spielt die Musik nun auch in der Hauptstadt.

Piano-Bombing: Klavier spielen trifft Street-Art in Berlin-Mitte

Wer wünscht sich nicht manchmal einen Rückzugsort? Einen Bungalow vielleicht, zwischen Wiesen und Wäldern in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/brandenburg">Brandenburg</a> – oder ein Haus auf dem Land an der Mecklenburgischen Seenplatte. Das kann sich nur nicht jeder leisten. Die Berliner suchten deshalb nach kostengünstigen Alternativen, und sie haben sie gefunden: ein Gartenidyll in S-Bahn-Nähe mit kurzem Anfahrtsweg. Ein solches gibt es sogar in fast jedem Bezirk.

Berliner Kleingartenverbände nehmen wieder neue Bewerber an. Die Wartezeit beträgt jedoch mindestens fünf Jahre. Ein Vorstand verrät, wie man schneller an einen Schrebergarten kommt.

Ferdinand Hübner

Sido feiert 25 Jahre mit Jubiläumskonzert: „Die Wuhlheide gehört mir!“

Fridays for Future streikt wieder: Jetzt geht’s um die Europawahl

Neuer Peter-Fox-Song „Blackbirds BLN“: Alle sind high von der Liebe – aber wer bitte ist Bensh?

Vom Spielplatz in den Boxring: Zwei Berliner und ihre verrückte Idee

EM-Song: Liefert Ski Aggu mit „Junge Baller“ den nächsten Sommerhit?

Natascha Ochsenknechts neue Eis-Kreationen: So schneiden sie im Geschmackstest ab

Lehrerstreik: „Ich komme fast nicht zum Unterrichten, da Eltern ihre Kinder nicht mehr erziehen“

Warnstreik der IG Bau in Berlin: „Wir suchen uns Baustellen, die wehtun“

16 Schafe auf der Max-Schmeling-Halle: „Nina Chuba wird sich freuen“

Fußball-EM: Allein das DRK koordiniert den Einsatz von mehr als 150.000 Helfern

Bekenntnisse eines Union-Fans, der mit dem Sonderzug nach Köln fährt: „Jetzt erst recht!“

Maneo-Report: Gewalt gegen queere Menschen in Berlin steigt

Tag der Befreiung in Berlin: „Die Rolle der Sowjetunion ist nicht aufgearbeitet“

16-jähriger Erstwähler: „Es ist gerade schwer, eine wählbare Partei zu finden“

Bodo Wartke mit „Barbaras Rhabarberbar“: Warum dieser Berliner Zungenbrecher viral geht

Tesla stellt Berlinern Cybertruck vor: Fährt Musks „Cyberbeast“ bald über den Kudamm?

Cannabiskonsum ist legal, aber wie gehen Kneipen und Gaststätten damit um?

Restaurierung des Berliner Doms: „Der Tambour ist das Herzstück“

Gefahr am Bahnhof: Wie verhält man sich am Gleis richtig?

The Kid Laroi in der Uber Eats Music Hall: Liebesschreie und das nächste Mal ins Berghain

MC Bomber, der Superbösewicht aus Prenzlauer Berg: „Ich mache mich über die Wokeness lustig“

Hungern fürs Klima: „Olaf Scholz will mich verrecken lassen“

Wohlfahrts- und Kitaverbände demonstrieren: „So geht man nicht mit Menschen um“

Piano-Bombing: Klavier spielen trifft Street-Art

Kleingärten in Berlin: In diesem Bezirk geht es am schnellsten