Europawahl 2024

16-jähriger Erstwähler: „Es ist gerade schwer, eine wählbare Partei zu finden“

Erstmals dürfen auch 16-Jährige ihre Stimme abgeben. Wie wichtig ist Berliner Jugendlichen die Wahl und wie informieren sie sich? Wir haben nachgefragt.

Martin Schirdewan, Bundesvorsitzender der Partei Die Linke, geht zusammen mit Mitgliedern der Jugendredaktion die Fragen des Online-Tools durch.
Martin Schirdewan, Bundesvorsitzender der Partei Die Linke, geht zusammen mit Mitgliedern der Jugendredaktion die Fragen des Online-Tools durch.Bernd von Jutrczenka/dpa

Der Countdown läuft: In knapp vier Wochen, am 9. Juni, sind etwa 400 Millionen Menschen in der Europäischen Union dazu angehalten, ihre Stimme bei der Europawahl abzugeben. Der Wahlkampf ist auch in Berlin in vollem Gange. Parteien setzen vermehrt auf soziale Medien, um eine möglichst junge Zielgruppe zu erreichen. Kürzlich eröffneten gleich mehrere Politiker, darunter Bundeskanzler Olaf Scholz, einen Account auf der Videoplattform TikTok.

Der Grund dafür liegt auf der Hand – das Wahlalter wurde heruntergesetzt. Jugendliche, die bis einschließlich des Wahltags das 16. Lebensjahr erreichen, dürfen ihre Stimme abgeben. Aber sind den Jugendlichen lustige Videos und bunte Plakate wirklich wichtig? Nutzen sie Online-Angebote wie den Wahl-O-Mat? Wie entscheiden sie, wem sie ihre Stimme geben? Die Berliner Zeitung hat mit vier Erstwählern gesprochen.

Berliner Zeitung

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