Museumsperlen

11 Berliner Museen, von denen Sie bestimmt noch nie gehört haben

Von surrealistischer Kunst über Hanf und Leuchtbuchstaben bis hin zu Marionetten: In Berlin gibt es für jeden Geschmack ein Museum. Wir stellen einige vor.

Im Hugenottenmuseum im Französischen Dom wird unter anderem eine Sänfte präsentiert.
Im Hugenottenmuseum im Französischen Dom wird unter anderem eine Sänfte präsentiert.Markus Wächter/Berliner Zeitung

Was Museen angeht, gibt es in Berlin wohl nichts, was es nicht gibt. Wir haben weltberühmte Schätze wie die Nofretete im Neuen Museum und den Pergamonaltar im Pergamonmuseum – überhaupt: die Museumsinsel, Unesco-Weltkulturerbe! Des Weiteren nennt Berlin eine aus 100 Bildern bestehende Gerhard-Richter-Schau in der architektonisch beeindruckenden Neuen Nationalgalerie, deren Dauerausstellung ein großer Genuss ist, sein Eigen – und natürlich das Naturkundemuseum mit den riesigen Dinosaurierskeletten.

Wir können uns über leidenschaftlich kuratierte Stadtteilmuseen im Osten und im Westen der Stadt freuen, haben Museen, die sich speziell an Kinder richten, welche, die abends lange offen haben, und sogar viele, für die man keinen Eintritt zahlen muss. In manch einem Haus kriegt man sogar alles zugleich, im Jüdischen Museum beispielsweise, das jeden Tag (sogar montags!) bis 19 Uhr geöffnet ist und keinen Eintritt verlangt; das einzigartige Anoha gegenüber, das Kindermuseum des Jüdischen Museums, ist auch kostenlos.

Aber vermutlich haben Sie all das schon mal gehört oder gelesen, all die Lobeshymnen auf Ausstellungen und Schauen. Allein: Es geht fast immer nur um die großen Häuser. Das ist von der Sache her natürlich in Ordnung. Doch die kleinen Perlen werden viel zu oft übersehen, vergessen, ignoriert. Schade, denn sie bereichern Berlin auf eine ganz besondere Weise.

Inspiriert vom unlängst erschienen Guide „Museen in Berlin“ von Julia Brodauf (Via Reise Verlag, ca. 16 Euro) möchten wir Sie mitnehmen auf einen Streifzug durch jene Museen, die Sie bestimmt noch nicht kennen. Denn auch das ist das Schöne an Berlin: Man entdeckt immer was Neues, manchmal sogar direkt vor der Haustür.


Mitte: Hugenottenmuseum

Wussten Sie, dass wir in Berlin ein Hugenottenmuseum haben? Dass das direkt am Gendarmenmarkt ist? Seit 1935 schon! Falls Sie gerade auch feststellen, dass Sie da eine kleine Bildungslücke haben, sei Ihnen versichert: Sie sind nicht allein. Gerade einmal 16 Menschen haben die Ausstellung bei Google bewertet, leider nur so mittelmäßig mit 3,9 von 5 Sternen. Moniert wird unter anderem, dass die Schau zu klein sei. Nun ja.

Wer sich ein bisschen für die Berliner Stadtgeschichte interessiert und über den Tellerrand hinausblicken möchte, der ist hier gut aufgehoben. Findet auch Buchautorin Julia Brodauf: „Die neue Dauerausstellung im Französischen Dom zeichnet die Entwicklung des französischen Protestantismus nach und beleuchtet die Schicksale und Taten der rund 20.000 französischen Glaubensflüchtlinge, die nach dem Edikt von Potsdam 1685 in Berlin und der Mark Brandenburg siedelten.“

Zu sehen gibt’s „Urkunden, Gemälde, Stiche, Bücher, Handschriften und Medaillen. Im Hintergrund erklingt stündlich aus dem Turm ein Carillon mit 60 Glocken. Der Aufstieg bietet eine tolle Aussicht über Mitte (Extra-Tickets an der Kasse)“, heißt es in dem Berliner Museumsguide, dessen Verlag in Weißensee seinen Sitz hat.

Hugenottenmuseum, Französischer Dom, Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin-Mitte. Geöffnet dienstags bis sonntags von 11.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4,50 Euro, Schülerinnen und Schüler 2,50 Euro.


Mitte: Parlamentshistorische Ausstellung

Wenn Sie schon mal am Gendarmenmarkt sind, gehen Sie doch vom Französischen Dom rüber zum Deutschen Dom und machen einen Sprung von den Hugenotten zur deutschen Demokratie. „Die Dauerausstellung des Bundestags zeigt Bildmaterialien und Exponate von der Revolution 1848 über Kaiserreich und Weimarer Republik bis zur Gegenwart“, schreibt Autorin Julia Brodauf. Es gibt Videos und interaktive Grafiken, den Plenarsaal en miniature, und es werden auch Filme gezeigt, beispielsweise die Dokumentation „Parlamentarier unterm Hakenkreuz“ (donnerstags, 14 Uhr; Dauer: 50 Minuten).

„Der Ausstellungsparcours erstreckt sich über mehrere Etagen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung der Demokratie und des Parlaments bis heute und auf der Funktion und Arbeitsweise des Bundestags. Die Schrecken der Unterbrechung der parlamentarischen Demokratie während der Zeit des Nationalsozialismus kommen dabei nicht zu kurz“, so die Berlin-Expertin weiter.

Parlamentshistorische Ausstellung des Deutschen Bundestages, Deutscher Dom, Gendarmenmarkt 1, 10117 Berlin-Mitte. Geöffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr (Mai bis September: bis 19 Uhr), montags geschlossen, aber an Feiertagen geöffnet. Eintritt frei.


Moabit: Buchstabenmuseum

Es klingt ein bisschen merkwürdig und man fragt sich: Wozu? Dabei ist das privat betriebene Buchstabenmuseum eine echte Entdeckung – vor allem für hier geborene Berlinerinnen und Berliner. Erinnert sich noch jemand an „Zierfische“ vom Frankfurter Tor? Hier leuchtet das verschnörkelte Logo noch immer. Aber es gibt auch ganz viele (nostalgische) Firmenlogos und Hauptstadt-Originale (Möbelhaus Kern, Markthalle am Alex) zu bestaunen, außerdem allerhand Neonleuchten-Wissen.

Man erfährt viel über Design, Schriftarten, die Wirkung von Licht und die eigene Wahrnehmung. Hunderte Exponate sind zu sehen, darunter ein G, das Wladimir Klitschko 2014 mit blauer Farbe für eine Charity-Aktion geboxt hat.

Gerade neu eröffnet hat die Ausstellung „Final Sale: Vom Kaufhaus ins Museum“, wo die Geschichte von den glorreichen Zeiten des Kaufens erzählt wird. Zu sehen gibt’s Schriftzüge von Hertie über Kaufhof und Schlecker bis Karstadt, zu hören sind Kaufhaus-Durchsagen; man kann ein Einkaufskörbchen nehmen und Saisonwaren, die es immer am Eingang gab, kaufen. „Wir haben beispielsweise Tennissocken mit Buchstaben oder Textilbeutel“, sagt Museumschefin Barbara Dechant. „Und wir haben noch einen originalen, eingeschweißten, dicken Quelle-Katalog aus den Achtzigern.“ Den kann man allerdings nicht kaufen.

Buchstabenmuseum, Stadtbahnbogen 424, 10557 Berlin-Moabit (eine Kreuzung entfernt vom S-Bahnhof Bellevue, Richtung U-Bahnhof Hansaplatz). Geöffnet donnerstags bis sonntags von 13 bis 17 Uhr. Eintritt: 12 Euro, ermäßigt 6,50 Euro.


Charlottenburg: Sammlung Scharf-Gerstenberg

Museen, die man besonders lieb gewonnen hat, mag man eigentlich gar nicht so gern weiterempfehlen, weil die Gefahr besteht, dass dann jeder hingeht und es unerträglich voll wird. Und dann denkt man an die viele Arbeit, die man sich hier gemacht hat, um eine Ausstellung zu zaubern, die so toll ist, dass man sich niemals sattsehen kann – und dass das viel mehr gewürdigt werden sollte. So ein Museum ist die Sammlung Scharf-Gerstenberg.

Das Haus liegt in unmittelbarer Nähe zum Schloss Charlottenburg, gegenüber vom wundervollen Bröhan-Museum und dem derzeit leider geschlossenen Berggruen-Museum, das jedoch viele seiner Werke als Leihgabe an die Sammlung Scharf-Gerstenberg gegeben hat.

Auch von außen ein Highlight: die Sammlung Scharf-Gerstenberg.
Auch von außen ein Highlight: die Sammlung Scharf-Gerstenberg.Jürgen Ritter/imago

Zu sehen gibt’s die ganz Großen aus 250 Jahren Kunstgeschichte; der Schwerpunkt liegt auf dem Surrealismus. Nehmen Sie unbedingt einen Audioguide mit, denn der führt wirklich spannend durch die Ausstellung. Es werden Hintergrundgeschichten erzählt und Details hervorgehoben, die man sonst übersehen hätte.

Tipp: Wenn Sie sich an der Sammlung sattgesehen haben, laufen Sie ein paar Minuten rüber in den Klausenerplatz-Kiez und besuchen dort das kleine gemütliche italienische Restaurant Glaube, Liebe, Hoffnung (Neufertstraße 16), wo es köstliche Pasta gibt, darunter hausgemachte Ricotta-Gnocchi, die auf der Zunge zergehen.

Sammlung Scharf-Gerstenberg, Schloßstraße 70, 14059 Berlin-Charlottenburg. Geöffnet dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr, am Wochenende von 11 bis 18 Uhr. Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 5 Euro.


Mitte: Designpanoptikum

Einzigartig. Unglaublich. Cool. Skurril. Toll. Verrückt. Die Google-Rezensionen fürs Designpanoptikum sind knapp, aber voll des Lobes. Und so sieht das auch Autorin Julia Brodauf: „Die Sammlung dieses Museums mag so umfangreich und konsequent sein wie die eines ‚echten‘ Museums – ihre Intention indes ist eine andere: Der Fotokünstler Vlad Korneev sammelt intuitiv. Und das, was er gesammelt hat, belässt er nicht etwa im Urzustand, sondern seziert es und setzt es völlig neu zusammen. Das Ergebnis nennt sich zu Recht auch ‚Panoptikum‘, also Kuriositätenkabinett.“

Und weiter: „Es ist eine Sammlung industriellen Designs des 20. Jahrhunderts und gleichzeitig ein Gesamtkunstwerk. Über 3000 Ausstellungsobjekte hinweg wandert das eine Auge des Besuchers durch das Reich der Fantasie, während das andere gleichzeitig überall Alltagsgegenstände und Maschinenteile identifiziert.“ Arztstühle, Schaufensterpuppen, eiserne Lunge, Musikinstrumente, Bilder, Schreibmaschinenteile – alles wird neu kontextualisiert. Und weil es keine weiterführenden Erklärungen zur ungestümen Kunst gibt, ist man interpretatorisch auf sich selbst gestellt. Das macht durchaus Spaß.

Designpanoptikum, Poststraße 7, 10178 Berlin-Mitte (im Nikolaiviertel). Geöffnet donnerstags und samstags zwischen 12 und 18 Uhr. Eintritt: 13 Euro.


Mitte: Magicum

Es ist auf so viele Weisen eine Reise in eine andere Welt, wenn man das Museum für Zauberei besucht. Draußen das trubelige Touri-Leben rund um die Hackeschen Höfe, drinnen gespannte Stille, Staunen und der merkwürdig dumpfe Sound eines schwingenden Metallkessels. Zwei Treppen steigt man hinab, läuft vorbei am Labor des Nicholas Flamel, den die meisten von uns aus dem ersten „Harry Potter“-Band kennen.

Kann man die Zukunft voraussagen? Ist es möglich, aus Geburtsdaten Dinge herauszulesen? Werfen Sie einen Blick in eine Glaskugel, geben Sie sich Illusionen hin, erfahren Sie mehr über Hexen im Mittelalter und religiöse Rituale. Vieles darf angefasst, ausprobiert und bespielt werden. Am Wochenende gibt’s Zaubershows.

Magicum – Berlin Magic Museum, Große Hamburger Straße 17, 10115 Berlin-Mitte. Geöffnet täglich von 11 bis 18 Uhr, samstags bis 19 Uhr. Eintritt: 12 Euro, ermäßigt 9 Euro, Familienkarte ab 29 Euro.


Moabit: Museum der Trostfrauen

Nur wenige Menschen wissen, dass es während des Zweiten Weltkriegs Frauen gab, die versklavt wurden, um Soldaten für sexuelle Leistungen zur Verfügung zu stehen. Meist waren das Koreanerinnen. Sie wurden vom japanischen Militär verschleppt und mussten sich prostituieren.

Die Frauen litten ein Leben lang unter den Folgen, schwiegen lange über ihr Schicksal. Das vom Korea-Verband initiierte Museum der Trostfrauen klärt auf, lässt die Betroffenen zu Wort kommen und zeichnet nach, dass sexualisierte Gewalt Teil von Kriegen ist. Die weitgehend interaktive Ausstellung geht nahe und ist lehrreich. Sie thematisiert einen brutalen Aspekt von Kriegen im Allgemeinen und des Zweiten Weltkriegs im Speziellen, der viel zu lange tabuisiert wurde.

Museum der Trostfrauen, Quitzowstraße 103, 10551 Berlin-Moabit, nahe U-Bahnhof Birkenstraße (U9). Geöffnet dienstags von 16 bis 20 Uhr, sonntags von 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung. Eintritt frei.


Mitte: Hanf-Museum

„Das Hanf-Museum ist seit 1994 in der Bundesrepublik das einzige seiner Art und neben denen in Bologna, Barcelona, Uruguay und Amsterdam eines von nur wenigen weltweit. Im Herzen Berlins, im Nikolaiviertel, können sich die interessierten Besucher:innen ein umfassendes Bild über die alte Kulturpflanze machen. Die Ausstellung, die alle Themen rund um den Hanf behandelt, erstreckt sich auf fast 300 m²“, steht auf der Homepage des kleinen Museums, das man nicht übersehen kann, sofern man es mal ins Nikolaiviertel schafft. Macht ja kaum ein Berliner (mehr)…

Hanf ist mehr als Kiffen: das Museum zur Pflanze in Berlin.
Hanf ist mehr als Kiffen: das Museum zur Pflanze in Berlin.Steinach/imago

Die meisten Menschen verbinden Hanf nur mit dem Kiffen. Dass in der Pflanze viel mehr steckt und wie sie tatsächlich riecht, kann man im Hanf-Museum erleben. Es gibt einen sogenannten Grow Room, wo man dem Hanf beim Wachsen zugucken kann. Und was man alles aus Hanf herstellen kann: Kleidung, Bau- und Dämmstoffe, Papier und mehr. Im Shop kann man Hanf-Shirts oder -taschen kaufen, Hanftee oder -pesto, Hanfhandcreme, Bücher, Spaghetti.

Hanf-Museum, Mühlendamm 5, 10178 Berlin-Mitte. Geöffnet dienstags bis freitags von 10 bis 20 Uhr, am Wochenende von 12 bis 20 Uhr. Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro, Kinder bis 10 Jahre haben freien Eintritt.


Wedding: Antikriegsmuseum

Bald feiert das Antikriegsmuseum 100-jährigen Geburtstag, denn gegründet wurde es 1925 von dem überzeugten Pazifisten, Zeitzeugen und Schriftsteller Ernst Friedrich („Krieg dem Kriege“). Das Museum, seinerzeit in der Parochialstraße in Mitte gelegen, hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Es wurde während der NS-Herrschaft zum Folterkeller umfunktioniert und konnte erst 1985 wieder eröffnen, ist nun in einer Ladenwohnung im Brüsseler Kiez untergebracht.

Betrieben wird das Museum heute vom Enkel des Gründers. Militarismus und Pazifismus werden erklärt; es gibt eine Weltkarte, auf der aktuelle Krisenherde verzeichnet sind. Zu sehen gibt es Kriegsspielzeug, aber auch tragbare Bettchen für Babys, damit man sie bei einem Giftgasangriff schützen konnte. Gezeigt werden Fotos von Kriegsversehrten und Soldbücher, Gasmasken, Volksempfänger.

„Über eine Treppe gelangt man in einen Luftschutzkeller aus dem II. Weltkrieg, der mit vielen Originalteilen ausgestattet ist und einen Eindruck von der beklemmenden Atmosphäre durchwachter Bombennächte gibt“, heißt es auf der Website.

Antikriegsmuseum, Brüsseler Straße 21, 13353 Berlin-Wedding. Geöffnet täglich von 16 bis 20 Uhr. Eintritt frei.


Neukölln: Puppentheatermuseum

Wer dieses Museum ums Eck vom U-Bahnhof Karl-Marx-Straße, im tiefsten Neukölln, nicht kennt, hat was verpasst. Von Handpuppen über Marionetten bis zur Stabpuppe, vom Schattentheater bis zum Special Effect – ein Puppentheater ist auch für Erwachsene ein Erlebnis, und sei es als Reise zu Kindheitserinnerungen. Das Puppentheatermuseum gibt dem einen Rahmen, erzählt von der Historie der Puppenspielerei, zeigt, wie es funktioniert. Die Ausstellung wechselt etwa einmal pro Jahr.

Für Kinder zwischen drei und zehn Jahren gibt es spielerische Führungen (Anmeldung erforderlich), bei denen Figuren ausprobiert werden dürfen, und sie können hier sogar ihren Geburtstag feiern. Darüber hinaus wird jeden Tag ein Stück aufgeführt. In Workshops kann man sich selbst am Marionettenbau versuchen.

Puppentheatermuseum, Karl-Marx-Straße 135, 12043 Berlin-Neukölln. Geöffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 14 Uhr für Gruppen und Gäste mit Anmeldung; von 15 bis 18 Uhr für Besucherinnen und Besucher ohne Anmeldung. Eintritt: 6 Euro.


Mitte: Samurai-Museum

Berlin hat nun ein eigenes Samurai-Museum. Braucht’s das?“, fragte die Berliner Zeitung, als die Ausstellung vor einem guten Jahr eröffnet wurde. Die Antwort fiel eindeutig aus: „Natürlich, und diese wirklich großartige Militaria-Sammlung, Sonderzweig Japan, wird eine harte Konkurrenz für das Humboldt-Forum.“ Auch nahezu alle anderen deutschen Medien waren voll des Lobes.

Es ist Europas einziges Samurai-Museum – und für gemeine Mitteleuropäer eine Reise in eine andere Welt, allerdings eine interaktive und überaus spannende, bei der zum Beispiel auch Hologramme zum Einsatz kommen. Gezeigt werden Rüstungen, Waffen, Masken, Behältnisse, insgesamt mehr als 1000 Objekte.

Samurai-Museum, Auguststraße 68, 10117 Berlin-Mitte. Geöffnet täglich von 11 bis 19 Uhr. Eintritt: 7 bis 16 Euro, ermäßigt 5 bis 11 Euro (online günstiger; Preise variieren ja nach Tag und Uhrzeit).


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