Interview

Berlins Queer-Beauftragter: Es war falsch, Mitarbeiterinnen der Emma „Hündinnen“ zu nennen

Alfonso Pantisano ist Berlins erster Queer-Beauftragter. Seine Ernennung war umstritten. Was sagt er dazu, dass er so aneckt?

Queer-Beauftragter Alfonso Pantisano beim Interview mit der Berliner Zeitung.
Queer-Beauftragter Alfonso Pantisano beim Interview mit der Berliner Zeitung.Markus Wächter/Berliner Zeitung

Selten war eine Personalie im Vorfeld so umstritten, wie seine: Alfonso Pantisano (48) ist gerade in Berlin zum Queer-Beauftragten berufen worden. Er soll sich um die Belange der queeren Community kümmern. Als queer gelten diejenigen, deren sexuelle Orientierungen nicht heterosexuell sind, sowie Geschlechtsidentitäten, die nichtbinär oder nicht-cisgender sind. Warum er auch in Zukunft anecken wird, was er von der Kritik an seiner Person hält und was er erreichen will – ein Interview.

Herr Pantisano, Sie sind neuer Queer-Beauftragter von Berlin. Im Vorfeld gab es viel Kritik, Vorbehalte, zum Teil auch Häme. Was glauben Sie – warum mögen Sie viele nicht?

Also erst einmal würde ich sagen, dass mich die Leute schon mögen. Dass ich umstritten bin, ist für mich eher ein Kompliment. Ich bin es gewohnt, mit Kritik umzugehen. Ich streite als Aktivist seit Jahren für gleiche Rechte für die queere Community. Und natürlich gehe ich durch das Nörgeln, das Fordern und das Streiten vielen Menschen auf die Nerven. Es ist daher ein Prädikat, umstritten zu sein, weil es zeigt, dass jemand bereit ist, für wichtige Themen einzustehen. Wenn man nicht gesehen oder gehört wird, kann man oft nur etwas erreichen, wenn man laut ist.

Muss man gerade für diese Community laut sein?

Natürlich. Wir hatten in Deutschland bis 1994 den Paragrafen 175, der homosexuelle Handlungen unter Strafe gestellt hat. Wir haben diesen Paragrafen nur gestrichen bekommen, weil es die Wiedervereinigung gegeben hat und es in der DDR diesen Paragrafen nicht gab. Das war der einzige Grund, warum dieser Paragraf abgeschafft wurde. Doch das reicht nicht. Der Artikel 3 des Grundgesetzes muss ergänzt werden – und zwar damit, dass niemand aufgrund seiner sexuellen Identität bevorzugt oder benachteiligt wird. Dafür müssen wir streiten, dafür müssen wir laut sein. Wir streiten immer noch darüber, ob ein Selbstbestimmungsgesetz kommen soll oder nicht, und wir diskutieren immer noch, ob Transfrauen selbstbestimmt als Frauen leben dürfen und Transmänner als Männer. Andere wollen immer noch versuchen, Einfluss darauf zu haben, wie wir, wie alle ihr eigenes Leben in diesem Land führen sollen. Das hat mit Selbstbestimmung nichts zu tun.

Warum haben Sie Wolfgang Thierse als „größte Enttäuschung“ bezeichnet? Dient das der Sache?

Ich bin in diesem Land als Sohn von Gastarbeitern groß geworden. Ich erinnere mich an meine Jugendzeit, wenn ich abends in der „Tagesschau“ die Berichte aus dem Bundestag gesehen habe, und ich erinnere mich an einen weißen, bärtigen Mann, der auf einem hohen Stuhl gesessen hat und mit einer sehr rauen, imposanten Stimme das Parlament repräsentiert hat. Das hat mir als junger Mensch, der die Demokratie hier wirklich erst verstanden hat, sehr imponiert. Dann von Wolfgang Thierse zu hören, der sich jahrelang lautstark für die Identitätspolitik der Menschen aus dem Osten eingesetzt hat, die Themen, die wir in der queeren Community vertreten, seien jetzt plötzlich zu laut und zu nervig. Da bin ich natürlich enttäuscht. Da hätte ich mir eher vom ehemaligen Bundestagspräsidenten gewünscht, dass er seine Expertise, seine Kraft, seine Stimme und sein Gewicht dazu nutzt, zu sagen, lasst queere Menschen gleichberechtigt am Tisch der Inklusion teilhaben. Das hat er aber nicht gemacht, und dafür habe ich mit ihm gerne gestritten und würde es jederzeit auch wieder tun, weil ich glaube, dass es notwendig ist.

Ich bin der Meinung, dass Feminismus inklusiv sein muss und nicht ausschließen darf. Es darf nicht die einen Frauen geben, die die anderen Frauen nicht als Frauen respektieren und akzeptieren.

Alfonso Pantisano über seinen Streit mit Alice Schwarzer

Hat Herr Thierse Ihnen schon zu dem neuen Amt gratuliert?

Nein, er hat mir noch nicht gratuliert, bis jetzt noch nicht, aber es ist auch noch eine frische Nachricht.

Wo wir gerade bei Herrn Thierse waren, Sie haben sich auch mit Alice Schwarzer, Gesine Schwan und anderen angelegt. War das klug?

Ich habe mich mit Wolfgang Thierse, Alice Schwarzer, Gesine Schwan, Sahra Wagenknecht und mit all den anderen angelegt. Die Liste ist lang. Ich habe mit meinen eigenen Eltern gestritten. Das werde ich mit allen anderen auch tun, wenn es notwendig ist, um das zu verteidigen, was wichtig ist: meine Würde und die Würde meiner Community. Ich will in meinem Job viel in den Dialog treten. Glauben Sie mir: Ich streite gerne, aber die meiste Zeit, die meiste Zeit meines Tages verbringe ich mit Lächeln.

Haben Sie etwas gegen Feminismus?

Ich finde, dass die feministische Arbeit auch von Alice Schwarzer ein großartiges Gut ist, damit wir Männer vor allen Dingen verstehen, welchen Stellenwert Frauen haben. Wir nehmen uns als Männer viel zu wichtig und vergessen dabei, dass wir eigentlich in der Minderheit sind. Trotzdem verdienen wir zum Beispiel im gleichen Job mehr Geld als Frauen und wir haben unterm Strich eigentlich auch mehr Rechte, auch wenn das vielleicht auf dem Papier nicht so ist. Das ist ein Umstand, den wir dringend angehen müssen und den wir dringend beheben müssen. Ich bin aber der Meinung, dass Feminismus inklusiv sein muss und nicht ausschließen darf. Es darf nicht die einen Frauen geben, die die anderen Frauen nicht als Frauen respektieren und akzeptieren. Es gibt aktuell eine weltweite Bewegung, die sagt, Transfrauen seien keine Frauen. Als schwuler Aktivist weiß ich aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, die eigene Identität zu definieren und auch vor allen anderen zu verteidigen. Wenn jetzt also Transfrauen ausgeschlossen und angegriffen werden, weil andere wie Alice Schwarzer ihnen ihr Frausein absprechen, dann werde ich mich immer schützend dazwischen stellen. Das ist meine Pflicht als Demokrat.

Berlins Queer-Beauftragter Alfonso Pantisano über Kettenhunde

Sie haben aber auch mal auf Twitter Mitarbeiterinnen der Emma als „Hündinnen“ bezeichnet. Was soll das?

Wissen Sie, wenn man streitet, sagt man manchmal Dinge, die man nie so gemeint hat. Diese Erfahrung kennen wir alle und die habe sogar ich auf Twitter einmal gemacht. Ich bin jemand, der gerne beim Sprechen Bilder malt. In diesem Tweet habe ich bedauerlicherweise die Leinwand verhunzt. Sagen wollte ich was ganz anderes: Ich hatte das schreckliche Bild der sogenannten Kettenhunde im Kopf, die einfach so um sich beißen, ohne Rücksicht auf Verluste. Der Tweet war zu lang, ich musste kürzen und dabei nahm ich „Ketten“ weg und es blieben „Hündinnen“ übrig. Was ich sagen wollte, ist egal. Was zählt, ist, was ich am Ende tatsächlich geschrieben habe. Und dafür schäme ich mich heute immer noch sehr. Den Tweet löschte ich kurz nach dem Posten sofort wieder und bat auch um Entschuldigung.

Zur Person
Alfonso Pantisano ist vor 48 Jahren im baden-württembergischen Waiblingen geboren. Dort wuchs er auf, lebte später sieben Jahre in London. Seit 2002 wohnt er in Berlin. Er machte eine Ausbildung als Live- and Business-Coach, arbeitete als Moderator. 2017 trat Pantisano in die SPD ein, zuletzt arbeitete er als persönlicher Referent für Parteichefin Saskia Ecken. Davor war er persönlicher Referent von Berlins Innensenatorin Iris Spranger. In der queeren Community ist er seit Jahren aktiv: Bis vor wenigen Wochen war Pantisano unter anderem Mitglied im Bundesvorstand des Lesben- und Schwulenverbandes. Er engagiert sich außerdem im Arbeiter-Samariter-Bund, der Arbeiterwohlfahrt und der Tafel.

Das Ziel einer inklusiven Gesellschaft ist sicherlich ein komplizierter Prozess. Warum ist es bislang in einigen Bereichen gelungen, in anderen nicht?

Es ist die gesellschaftliche Akzeptanz, die oft noch fehlt und nach wie vor verbesserungswürdig ist. Minderheiten sind Teil des großen Wirs. Und ihnen steht ein berechtigter Platz am Inklusionstisch zu. Dafür müssen andere aber zusammenrücken und Platz machen, und ganz wichtig, Minderheiten auch einen Stuhl anbieten. Wir müssen es hinbekommen, dass alle Menschen, auch Minderheiten, gleichberechtigt wahrgenommen werden. Auch dafür habe ich diese neue Aufgabe ehrfürchtig angenommen. Als Queer-Beauftragter ist es mein Ziel, durch meine Arbeit meine Arbeit abzuschaffen.

Ich habe mich mit 19 geoutet.

Alfonso Pantisano

Sie sind Mitglied in der SPD und daher als Parteisoldat bezeichnet worden, der auf dem Parteiticket den Job bekommen hat. Ist das so?

Die SPD ist eine 160-jährige Partei, die extrem viele Menschen unter ihrer Parteifahne versammelt. Es gibt Menschen jeden Alters, jeden Geschlechts, jeder Herkunft und jeder Ansicht. Und wenn man mir vorwirft, ich sei ein Parteisoldat, auch wenn ich dieses Wort nicht mag, dann lade ich Sie ein, mal meine Partei zu fragen, wie sehr ich gerade denen jeden Tag auf die Nerven gehe. Ich gehe mit jedem in den Diskurs. Streit heißt ja nicht immer Krawall, Streit heißt doch, dass man sich hinsetzt und für die besten Themen, die besten Ideen, ringt, darüber diskutiert, sich für sie einsetzt.

Was sind jetzt Ihre ersten Amtshandlungen?

Als allererstes stehen jetzt fast rein repräsentative Aufgaben an. Zum Beispiel das Lesbisch-schwule Stadtfest an diesem Wochenende. Und dann der CSD, der wieder extrem viele Menschen in unserer Regenbogenhauptstadt einladen und auch willkommen heißen wird. Darauf freue ich mich sehr. Das wird mein dreißigstes Jahr auf einem CSD. 1993 in Köln hatte ich meinen ersten, damals noch versteckt vor meinen Eltern. Ich habe ihnen erzählt, ich würde auf einen Geburtstag gehen.

Alfonso Pantisano: Nach dem Coming-out von den Eltern rausgeworfen

Sie haben sich versteckt vor den Eltern? Sie hatten sich noch nicht geoutet?

Mein Coming-out kam ein paar Wochen später. Ich habe mich vorher nie in der Öffentlichkeit gezeigt und auch nicht queer gelebt. Das habe ich immer in Clubs gemacht, in geschlossenen Räumen, meistens in irgendwelchen Kellern. Dieser CSD 1993 mit all diesen Menschen, die so waren wie ich, hat mir noch mal eine Welt eröffnet und mir deutlich gemacht: Du hast die Option auf ein besseres, würdigeres Leben. Und obwohl ich erst 19 war, habe ich für mich verstanden, dass ich noch was tun muss. Oder anders: Dass ich aus der Dunkelheit ins Licht muss. Ich habe mich dann meinen Eltern offenbart, dass ich ein schwuler Mann bin.

Wie haben sie reagiert?

Meine Eltern haben mich in erster Reaktion zu Hause rausgeworfen. Ich bin dann für ein paar Wochen auf der Straße gelandet und musste lernen, mein eigenes Leben zu bestreiten. Ich musste mich immer für meinen Weg, meine Person, meine Sexualität, mein Sein, selbst einsetzen. Ich habe Erfahrungen als junger Mensch gemacht, die sicherlich privilegiert waren, aber dennoch schrecklich waren.

Mit 19 plötzlich zu wissen, du bist ab jetzt allein, das ist etwas, was mich bis heute immer noch extrem emotional stimmt.

Alfonso Pantisano

Welche Erfahrungen meinen Sie?

Zu Hause sind wir zu sechst, mit einer großen italienischen Familie im Hintergrund. Mit 19 plötzlich zu wissen, du bist ab jetzt allein, das ist etwas, was mich bis heute immer noch extrem emotional stimmt. Und wenn ich manchmal heute streite, wenn ich heute laut bin, wenn ich heute Dinge fordere und keine Geduld mehr habe, dann liegt das an der Stimme meines 19-jährigen Ichs, das sagt: Hört endlich auf, seht mich, nehmt mich wahr! Auch heute haben noch viele Kinder und Jugendliche ein Riesenproblem. Wir sprechen zu selten darüber, wie viele Kids Selbstmordversuche haben, weil sie mit dem, wie sie sind, glauben, nicht leben zu können. Weil ihnen vermittelt wird, dass sie nicht okay sind. Und weil es so ist, haben wir noch verdammt viel zu tun. Und da kann ich mich nicht gemütlich hinstellen und sagen: Okay, dann machen wir das langsam und nehmen damit in Kauf, dass irgendein Kind, während ich das sage, sich etwas antut. Wir sind doch schon so viel weiter. Wir wissen doch eigentlich, was wir tun müssen.

Arbeiten Sie eigentlich weiterhin bei SPD-Parteichefin Saskia Esken, oder ist das jetzt ein Fulltimejob?

Ich habe schweren Herzens meinen Job bei der großartigen Parteivorsitzenden Saskia Esken verlassen, bin seit Dienstag ausschließlich in diesem Amt tätig. Ich habe auch meine Funktion als Landesvorsitzender der SPDqueer gleich nach der Ernennung niedergelegt, weil man eine solche gewichtige Aufgabe nur so überparteilich wie möglich leisten kann. Alle, die mich kennen, wissen, dass ich auch immer wieder mit meiner Partei streite, gerade wenn es um Inklusion und Gleichstellung geht. Ich habe mir also vorgenommen, dass meine Partei keinen Einfluss darauf haben wird, wie ich dieses Amt mit Leben füllen werde.

Sprechen wir über den Job, den Queer-Beauftragten. Wofür braucht man so einen Beauftragten? Was kann er bewegen?

Wir in den Verwaltungen nehmen queere Menschen oft erst dann wahr, wenn wir Flaggen hissen. Es braucht aber die Offenheit für ihr alltägliches Leben und auch für ihre Lebensweisen. Queere Themen müssen wir als Querschnittsthemen begreifen. Zwei Drittel aller queeren Beschäftigten in unserem sehr offenen Land sind am Arbeitsplatz nicht geoutet. Dieses Lügen macht krank. Daher ist es wichtig, dass auch wir immer wieder unsere Lebensrealitäten zeigen. Schon in der Kita und in der Schule, denn viele Kinder haben nicht zwei Eltern, sie leben nur mit einem Vater oder nur mit einer Mutter zusammen oder haben eben zwei Mütter und zwei Väter.

Patchwork-Familien sind inzwischen doch gelebte Realität …

Ja, aber es gibt immer noch ein bestimmtes Bild in den Köpfen, wenn es um gleichgeschlechtliche Paare geht. Warum sagen Menschen in Bezug auf queere Menschen, dass das, was im Schlafzimmer passiert, im Schlafzimmer bleiben muss? Wer sagt denn: Hallo, ich bin schwul, und ich liebe Analverkehr? Ich kenne keine Leute, die das machen. Aber das ist das Bild, das viele sofort haben, wenn ich sage, dass ich schwul bin. Wenn ich Hand in Hand mit meinem Partner auf der Straße laufe, dann nehme ich mir das gleiche Recht raus wie alle anderen auch. Es sollte das Selbstverständlichste der Welt sein.

Aber Berlin ist doch eine diverse, bunte Stadt, in der das nicht nur möglich, sondern an vielen Orten ganz normal ist.

Herr Schütze, machen sie doch mal den Selbstversuch! Ich stelle mich gerne zur Verfügung, und wir laufen mal eine Stunde lang Hand in Hand durch die Stadt. Und dann schauen sie mal, wie sie sich danach fühlen. Bei gleichgeschlechtlichen Paaren ist da immer diese verdammte Angst, dass da einer kommt, der einem gleich ins Gesicht spucken oder sogar mir nichts dir nichts zuschlagen könnte. Einer modernen Demokratie dürfen wir nicht vorenthalten, dass alle ihr Leben selbstbestimmt und sicher leben dürfen.

Das hat nichts mit Kosmetik zu tun, sondern eher mit Wunden und Narben, die ein Notfallprogramm brauchen.

Alfonso Pantisano

Nun gibt es ja ganz viele Beauftragte, für Integration, Antidiskriminierung und andere mehr. Jetzt also auch für Queere. Glauben Sie, dass Sie wirklich etwas bewegen können? Das wirkt oft wie nichts Halbes und nichts Ganzes.

Das mag jetzt überheblich klingen, aber ich habe noch nie irgendwas halb gemacht. Ich will mich mit all meiner Kraft und allen Mitteln, die mir zur Verfügung stehen, für die queeren Communitys einzusetzen. Ich höre die Kritik, dass es viele Beauftragte gibt und dass es Kosmetik ist. Es ist keine, wenn sie sich das Leid anhören, das ich beschreibe. Das hat nichts mit Kosmetik zu tun, sondern eher mit Wunden und Narben, die ein Notfallprogramm brauchen.

Es gibt auch Kritik daran, dass die Stelle nicht ausgeschrieben war, sondern freihändig vergeben wurde. Warum ist das eigentlich so gemacht worden?

Dieser Senat hat sich vorgenommen, in den dreieinhalb Jahren, die er zur Verfügung hat, so schnell wie möglich zu handeln. Eine Ausschreibung in einer vielfältigen Community würde sehr lange dauern. Die Verwaltung hat jetzt so entschieden. Ich habe die Rolle mit sehr viel Ehrfurcht angenommen. Es ist nicht selbstverständlich, dass ein lauter Aktivist, der die Politik vor sich hergetrieben hat, jetzt in so eine Position eingebunden wird. Ich freue mich auf die Aufgaben, die vor mir liegen, weil ich auch will, dass wir irgendwann wirklich gleichberechtigt und sicher und in Würde hier leben können.