Vermittelte ein Deutscher Chemikalien?

Drohnen für Iran: USA sanktionieren Firmen aus Ostdeutschland und der Ukraine

Die USA setzen Firmen aus Ostdeutschland und der Ukraine auf die Sanktionsliste – sie sollen Iran mit Materialien für Raketen und Drohnen beliefert haben.

Iraner bei dem Besuch einer Waffen-Ausstellung in Teheran am Mittwoch. Einem deutschen Staatsbürger wird vorgeworfen, Chemikalien vermittelt zu haben.
Iraner bei dem Besuch einer Waffen-Ausstellung in Teheran am Mittwoch. Einem deutschen Staatsbürger wird vorgeworfen, Chemikalien vermittelt zu haben.ATTA KENARE/AFP

Die USA haben Sanktionen gegen ein globales Iran-Beschaffungsnetz verhängt – betroffen sind auch Firmen in Deutschland und der Ukraine. Laut US-Finanzministerium sollen sie Chemikalien und Bauteile für Irans Raketen- und Drohnenprogramm geliefert haben.

Insgesamt setzte die Sanktionsbehörde OFAC 32 Personen und Unternehmen aus Iran, den Vereinigten Arabischen Emiraten, der Türkei, China, Hongkong, Indien, Deutschland und der Ukraine auf die Schwarze Liste. Die USA wollen so die finanziellen und materiellen Zuflüsse in Irans Verteidigungsindustrie unterbinden. Wer steckt dahinter – und hat eine deutsche Firma aus Sachsen-Anhalt tatsächlich Irans Raketenprogramm unterstützt?

Berliner Zeitung

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