Am Eingang des Karl-Liebknecht-Hauses, der Parteizentrale der Linken in Berlin, hastet ein Paketbote unter das Vordach. Es ist ein windiger, regnerischer Tag, der junge Mann trägt einen großen Stapel Päckchen mehrerer Onlinehändler. Oben, im vierten Stock, wartet Ines Schwerdtner in ihrem Büro.
Seit einigen Wochen ist Schwerdtner hier die Chefin. An der Seite von Jan van Aken, ihrem Co-Vorsitzenden, will sie die Linke bei der Bundestagswahl ins Parlament führen – ja, retten. Knapp drei Monate vor der Wahl steht die Partei in den Umfragen bei weniger als fünf Prozent.

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