Eine russische Aeroflot-Maschine hebt aus Moskau-Scheremetjewo in Richtung Los Angeles ab; in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/eu">EU</a> dürfen russische Flugzeuge weiterhin nicht landen. Amerikanische Ölunternehmen investieren wieder in den russischen Markt; die Europäer halten an ihren Energiesanktionen fest. Putin und Trump verhandeln über Seltene Erden und die Arktis; Europa schaut nur zu. Moskau und Washington kooperieren wieder im Bereich der Raumfahrt; die EU spielt in der Erforschung des Alls nur in der zweiten bis dritten Liga. Alles Szenarien, die in kürzester Zeit die neuen geopolitischen Realitäten widerspiegeln können.

Die Weltpolitik steht seit Wochen vor einem dramatischen Wendepunkt: Während Europa weiterhin an seinen etlichen Sanktionspaketen gegen Russland festhält, haben die USA unter Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trump</a> überraschend einen radikalen Kurswechsel eingeleitet. Die amerikanischen Sanktionen gegen Moskau könnten schneller als gedacht aufgehoben werden, die bilateralen Beziehungen zwischen Washington und Moskau normalisieren sich nach einer Gesprächsrunde in Saudi-Arabien in atemberaubendem Tempo. Doch was bedeutet diese neue Ära der Kooperation für Europa?

Das Ende der Sanktionen: Amerika macht den ersten Schritt

Kiew spricht von einem Eklat, Russland sieht sich bestätigt, Europa ist uneins. Was sind die Hintergründe der UN-Resolution zur Ukraine?

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Russen und Amerikaner könnten gemeinsam die Sprengung von der Nord Stream 2 Pipeline aufklären. Das wäre keine gute Nachricht für Olaf Scholz.

Nord Stream 2: Platzt nach der Wahl die Bombe?

Drei Jahre Ukrainekrieg, und plötzlich soll alles umsonst gewesen sein? Europa muss jetzt die Chance für eine europäische Friedensinitiative nutzen. Ein Kommentar.

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Hinter den Kulissen: USA bereiten Deals mit Russland vor, Europa verschärft Sanktionen

Während Putin und Trump auf lukrative Geschäfte setzen, bleiben die Europäer bei ihrem Sanktionsregime gegen Russland. Warum?

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Sanktionen: USA bereiten Deals mit Russland vor, Europa verschärft ihre Politik

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Deutscher Ex-UN-Diplomat zur Ukraine: „Das Vorgehen von Kanzler Merz wirkt geradezu grotesk“

Deutscher Ex-UN-Diplomat zu Phantom-Politik: Warum Europas Ukraine-Strategie scheitert – und welche Schuld Kanzler Merz trägt

Michael von der Schulenburg ist ehemaliger UN‑Diplomat und heutiger Europaabgeordneter (BSW). Er war über Jahrzehnte in leitenden Funktionen für die Vereinten Nationen und die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) tätig. In Sierra Leone war er höchster UN‑Repräsentant. Von der Schulenburg gilt als erfahrener Krisendiplomat, der in bewaffneten Konflikten persönlich im Einsatz war – auch unter Einsatz seines Lebens.

Michael von der Schulenburg hat Kriege geschlichtet. Heute warnt er vor Europas Ukraine-Strategie. Die Berliner Verhandlungen, meint er, ignorierten Realitäten des Schlachtfeldes. Ein Interview.

China

Bündnis Sahra Wagenknecht

Ich habe mit mir gerungen, ob ich diesen Text schreiben soll. Gestern hatte ich mich mit der Berichterstattung zum Gedenken an den Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt vor einem Jahr befasst. Die sinkenden Zustimmungswerte der Regierung von Bundeskanzler Friedrich Merz lagen vor mir auf dem Schreibtisch.

Proteste gegen Kanzler Friedrich Merz beim Magdeburger Gedenken blieben unerwähnt. Agenturen meldeten „störungsfreien“ Verlauf. Warum das mehrfach falsch ist.

Aus politischen Gründen? Wie Presseagenturen die Magdeburger Proteste verschwiegen haben

Feine Sahne Fischfilet in der Max-Schmeling-Halle: Voll in die Magengrube

Feine Sahne Fischfilet in der Max-Schmeling-Halle: Ein spezieller Konzertreport

Montag, kurz vor 18 Uhr. Ich sitze auf meinem Moped auf dem Weg zum Bahnhof, ziehe den Reißverschluss hoch bis unters Kinn und frage mich ernsthaft, warum ich mir das hier antue. Es ist arschkalt. Berlin zeigt sich von seiner klammen, grauen Seite. Nebel hängt wie kalter Atem über der Straße, der Asphalt glänzt rutschig, als hätte er schlechte Laune. Vorher noch schnell ein Powernap – 30 Minuten Realitätsflucht unter der Bettdecke. Eigentlich hätte ich genau da bleiben sollen.

Als Ersatz und allein fährt unser Autor zum Konzert von Feine Sahne Fischfilet in die Max-Schmeling-Halle. Am Ende geht er verändert nach Hause.

Kultur

Musik

Berlin

Der Chefredakteur des Nachrichtenportals Euractiv, Matthew Karnitschnig, erhebt schwere Vorwürfe gegen die Europäische Kommission. In einem Kommentar mit dem Titel „<a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.euractiv.com/opinion/the-brief-banned-in-brussels-how-euractiv-landed-on-the-commissions-enemies-list/?utm_source=eac&amp;utm_medium=twitter&amp;utm_campaign=euractiv">In Brüssel verboten: Wie Euractiv auf die Feindesliste der Kommission geriet</a>“ beschreibt er, wie sein Medium nach kritischer Berichterstattung von Hintergrundbriefings der Kommission ausgeschlossen wurde.<br><br>„Unabhängiger Journalismus in Europa befindet sich inzwischen auf der Feindesliste“, schreibt Karnitschnig. Gerade in Brüssel sei diese Form der Berichterstattung zu einer „bedrohten Art“ geworden, da traditionelle Geschäftsmodelle zerfielen und politische Institutionen, Lobbyisten sowie staatliche Akteure zunehmend Einfluss auf Medien nähmen.

Der Chefredakteur von Euractiv erhebt schwere Vorwürfe gegen Brüssel: Nach kritischer Berichterstattung sei sein Medium auf der „Feindesliste“ von Ursula von der Leyen gelandet.

Kritik unerwünscht: EU-Kommission setzt proeuropäisches Medium auf „Feindesliste“

EU-Kommission

Deutschland verkauft seine Autotech-Zukunft: Samsung-Tochter schnappt sich ZF-Sparte

Deutschlands Auto-Innovation abgetreten: Südkorea übernimmt ZF-Sparte inmitten Stellenabbau-Welle

Während die deutsche Automobilindustrie ihre Innovationsspitzen ans Ausland verkauft, greift eine <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/samsung">Samsung</a>-Tochter zu: Harman International übernimmt die Fahrerassistenzsparte des Zulieferers ZF&nbsp;Friedrichshafen AG (Zahnradfabrik) für 1,5 Milliarden Euro. Damit wandert ein Kernstück deutsches Autotech-Know-how – von intelligenten Kameras über Radar bis hin zu Fahrzeugcomputern – in südkoreanische Konzernhand.

Südkorea verkauft weltweit nach China bereits den größten Teil der E-Autobatterien. Jetzt drängt eine Samsung-Tochter in den Markt des intelligenten Fahrens.

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