Fracking ist in Deutschland ein umstrittenes Thema, sowohl gesellschaftlich als auch politisch. Seit 2017 ist das Verfahren, bei dem Gestein hydraulisch für die Gasproduktion aufgebrochen wird, hierzulande verboten. Die Bundesregierung will zwar langsam aus Erdgas aussteigen, lässt jedoch zahlreiche LNG-Import-Terminals bauen.
Dabei könnte die Bundesrepublik laut einem Geophysiker mit dem Fracking im Vergleich zum importierten LNG „jährlich Millionen Tonnen von CO₂ einsparen“. Der ehemalige Präsident der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), Prof. Dr. Hans-Joachim Kümpel, sieht beim potenziellen unkonventionellen Fracking hierzulande sogar kein erhöhtes Risiko gegenüber konventioneller Gasförderung, wie er am Dienstagabend auf einer Veranstaltung der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) zu dem Thema klarmachte.

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