Im April war es so weit: Nach dem unvermittelten Sinneswandel der Konservativen in der Schuldenfrage nach kaum vollzogener Wahl zog die AfD in Umfragen erstmals gleich mit CDU/CSU, das Meinungsforschungsinstitut Ipsos sah sie sogar mit einem Prozent in Führung. Für die Rechtspopulisten nur eine Zwischenstation auf dem Weg zur stärksten politischen Kraft im ganzen Land. Ob es langfristig dazu kommt oder entschlossenes Handeln der neuen Regierung, dem Land eine Zukunft zu weisen, eine Trendumkehr zugunsten der politischen Mitte herbeiführt, wird sich zeigen. Derzeit ist die AfD in allen deutschen Parlamenten präsent wie nie zuvor, und sämtliche Anstrengungen, diese Partei kleinzuhalten, sind spektakulär gescheitert. Wäre es da nicht an der Zeit, den Umgang mit diesem speziellen Gegner auf den Prüfstand zu stellen, Punkt für Punkt?

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