Ohne ausreichend Vitamine und andere Nährstoffe geht es nicht. Damit sich Kinder gesund entwickeln können, brauchen sie eine ausgewogene Ernährung. Und die kostet, das belegen Studien immer wieder: Eine nährstoffreiche Kost mit viel frischem Obst und Gemüse ist teurer als kaloriendichte Lebensmittel wie Nudeln. Die machen zwar kostengünstig satt, liefern aber kaum Vitamine und Mineralstoffe.
Spätestens damit wird Kinderernährung auch zur sozialen Frage. Und diese ist weitaus offener, als man im reichen Deutschland annehmen könnte. Der Berliner Zeitung liegt ein vom Bundessozialministerium gefördertes Gutachten vor, in dem Ernährungswissenschaftler die Kosten einer ausgewogenen Ernährung für Kinder und Jugendliche berechnet haben. Ihre Ergebnisse sind brisant. Denn wer die Beträge mit dem abgleicht, was Transferempfängern rechnerisch für Lebensmittel zur Verfügung steht, stellt fest: Das Bürgergeld reicht für eine gesunde Ernährung von Kindern nicht aus.

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