Dresden wirkt aufgewühlt in diesen Tagen. Ich bin eigentlich wegen geschichtlicher Recherchen in der sächsischen Hauptstadt unterwegs, aber viele Dresdner treiben eher die großen Themen der Gegenwart um, vor allem die Messerattacke in einer Straßenbahn Ende August, bei der ein Amerikaner eine tiefe Schnittwunde im Gesicht erlitt, als er Mitfahrerinnen beschützen wollte, die von zwei Männern belästigt wurden. Beide Tatverdächtige sind Syrer. Über solche Zusammenhänge zwischen Migration und Sicherheit wollen in Dresden schon länger viele Menschen reden.