Olaf Scholz, der Kanzler der Herzen und großen Emotionen, räumt das Feld. Gezwungenermaßen. Der Traum von der zweiten Amtszeit ist geplatzt. Nach 1.242 Tagen im Amt muss der Scholzomat seinen gläsernen Kanzlerbunker an der Spree an seinen Nachfolger übergeben – besenrein, versteht sich. Doch bevor Scholz das Zepter weiterreicht, wird er mit Trompeten, Fanfaren und Live-Musik beim Großen Zapfenstreich verabschiedet. Ein Festakt, so humorvoll wie der Kanzler selbst, dessen Höhepunkt darin besteht, dass drei Lieder gespielt werden.
Wie das ARD-Hauptstadtstudio berichtete, hat der geschäftsführende Kanzler seine Musikwünsche bereits dem Stabsmusikkorps der Bundeswehr mitgeteilt. Zu Beginn soll das Lied „In My Life“ von den Beatles gespielt werden, danach ein Auszug aus dem 2. Brandenburgischen Konzert von Johann Sebastian Bach, und zum Abschluss „Respect“ von Aretha Franklin. Der Wunsch des Kanzlers ist dem Bundeswehrkorps Befehl. Wir hätten da allerdings ein paar Alternativen im Angebot, die etwas besser zu Olaf Scholz passen würden.

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