Kriminalität

Gewalt an Schulen: „Aus jugendlichen Messerstechern werden nicht selten hochgefährliche Erwachsene“

Seit 2019 ist die Gewaltkriminalität unter Kindern um 66 Prozent gestiegen. Wie begegnet die Politik dieser dramatischen Zunahme von Gewalt? Manche Parteien schweigen.

Körperliche Gewalt und Messerangriffe an Schulen sind „längst kein isoliertes Phänomen mehr“.
Körperliche Gewalt und Messerangriffe an Schulen sind „längst kein isoliertes Phänomen mehr“.Ute Grabowsky/imago

Juni 2024, Neu-Hohenschönhausen: Ein 16-Jähriger zieht auf dem Schulhof ein Messer und sticht auf seinen zwei Jahre älteren Mitschüler ein. September 2024, Gesundbrunnen: In der Schule geraten ein 14-jähriger und ein 12-jähriger Junge aneinander, der Ältere zieht ein Messer und rammt es seinem jüngeren Mitschüler in den Rücken. Mai 2025, Spandau: Ein 13-Jähriger geht auf seinen 12-jährigen Mitschüler los und verletzt ihn mit einer Stichwaffe lebensgefährlich. Das Opfer überlebt, der mutmaßliche Täter flieht und wird erst am nächsten Tag gefasst.

Berliner Zeitung

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