Geopolitik

Zentralasien trifft Trump: Bleibt die Region ein Chancenraum – oder platzt die Blase?

Spätestens seit dem Ukraine-Krieg gilt Zentralasien als Gewinnerin: neue Kooperationen und Investitionen. Doch was, wenn der Krieg endet – endet dann auch der Hype?

US-Vizepräsident JD Vance (v. l.), Präsident Donald Trump, Außenminister Marco Rubio und Sergio Gor, Leiter des Präsidialamts für Personalfragen, beim Abendessen mit fünf zentralasiatischen Präsidenten im East Room des Weißen Hauses
US-Vizepräsident JD Vance (v. l.), Präsident Donald Trump, Außenminister Marco Rubio und Sergio Gor, Leiter des Präsidialamts für Personalfragen, beim Abendessen mit fünf zentralasiatischen Präsidenten im East Room des Weißen HausesAaron Schwartz/imago

Am Donnerstag trafen in Washington die Präsidenten aller zentralasiatischen Staaten – im sogenannten Format C5+1 - und Aserbaidschan zum ersten Mal auf US-Präsident Trump. Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine gilt Zentralasien als Gewinnerin der geopolitischen Erschütterungen: neue Transportkorridore, politische Spielräume zwischen den Großmächten, wachsendes Investoreninteresse. Doch eine Frage stellt sich unausweichlich: Was, wenn der Krieg endet? War der Aufstieg nur ein Produkt der Krise – und tritt die Region dann wieder zurück in den Schatten?

Berliner Zeitung

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